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Codman MICROSENSOR Bedienungsanleitung Seite 18

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Alternative Tunnelungstechnik
Die im folgenden beschriebene Technik ist eine Alternative
für die Tunnelung des Ventrikelkatheters unterhalb
der Kopfhaut ohne den ICP-Transducer. Der Chirurg
kann Einzelheiten entsprechend der eigenen klinischen
Erfahrung und medizinischen Beurteilung ändern.
1. Den Ventrikelkatheter vorsichtig von der weißen LUER-
LOK-Konnektorbuchse und dem Tuohy-Borst-Adapter
trennen.
2. Den Tuohy-Borst-Adapter und den Transducer vorsichtig
vollständig aus dem Katheter ziehen.
3. Den Transducer anschließen und die
Nullpunkteinstellung durchführen, wie im Abschnitt
„Anschluss und Nullpunkteinstellung des Transducers"
beschrieben.
4. Entweder einen Split-Trokar (im Lieferumfang)
oder einen Standard Tunneling-Trokar (nicht im
Lieferumfang enthalten, siehe Abbildung 6) verwenden,
um den Ventrikelkatheter unter der Kopfhaut von der
Inzisionsstelle zur gewünschten, mindestens 3 cm vom
Bohrloch entfernten Ausstrittsstelle durchzuführen.
5. Nun kann der Katheter auf die gewünschte Länge
geschnitten werden. Es sollte eine ausreichende
Katheterlänge an der Inzisionsstelle verbleiben, um die
Kanüleneinführung zu ermöglichen.
6. Die Spitze des ICP-Transducers durch das proximale
Ende des Katheters zurück führen, wie in Abbildung 7
dargestellt. Es kann sterile Salzlösung verwendet werden,
um den Innenkanal des Katheters zu spülen und das
Vorwärtsschieben des Transducers zu erleichtern. Den
Katheter weiter vorwärts schieben, bis die Spitze durch die
Löcher am distalen Ende des Katheters sichtbar wird, wie
in Abbildung 8 dargestellt.
7. Die weiße LUER-LOK-Konnektorbuchse und den Tuohy-
Borst-Adapter wieder am Ventrikelkatheter befestigen,
wie in Abbildung 9 dargestellt. Per Hand alle LUER LOK-
Verbindungen festziehen.
8. Die Verschlusskappe des Tuohy-Borst-Adapters fest
anziehen (im Uhrzeigersinn drehen) und überprüfen, ob
die Spitze des Transducers in ihrer Position bleibt, wie
in Abbildung 8 dargestellt. Neu ausrichten, wenn dies
erforderlich ist.
9. Den Ventrikelkatheter in den Ventrikel einführen, wie im
Abschnitt „Allgemeine Operationsverfahren" beschrieben.
Hinweise zu elektrostatischen Entladungen (ESD)
Exposition gegenüber elektrostatischen Entladungen
(engl. ESD) könnte zu einer Beschädigung dieses Geräts
führen. Ein hohes Maß an elektrostatischen Entladungen
könnte zu einer Beschädigung der elektronischen
Komponenten führen und die Genauigkeit und den
Betrieb des Transducers beeinträchtigen. Es sind alle
Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, mit denen sich eine
elektrostatische Aufladung während der Verwendung
dieses Produkts reduzieren lässt.
Beispielsweise durch Erdungsriemen an den Liegen
für eine Erdung des Patienten sorgen.
Nach Möglichkeit keine Materialien verwenden,
die bei Bewegung und Transport zu einer
elektrostatischen Aufladung des Patienten führen
könnten, wie z. B. Tragbahren aus Nylon mit Bettzeug.
Vor dem Berühren des Patienten sollten Pflegekräfte
die elektrostatische Aufladung durch Berühren einer
geerdeten Metalloberfläche, wie z. B. das Bettgitter,
entladen lassen.
Es wird empfohlen, dass sämtliches Krankenhauspersonal,
das in Kontakt mit diesen Geräten kommt, eine
Erklärung zum ESD-Symbol sowie Einweisungen zu
Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit ESD erhält. Eine
solche Einweisung sollte zumindest die folgenden Themen
ansprechen: Einführung in elektrostatische Entladungen,
unter welchen Bedingungen und aus welchem Grund
sie auftreten, Vorsichtsmaßnahmen und mögliche
Schäden an elektronischen Komponenten, die von einem
elektrostatisch aufgeladenen Benutzer berührt werden.
Ein Berühren der Konnektorstifte vermeiden,
ohne vorher Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.
Das Berühren der Transducerspitze (Sensorelement) sollte
unter allen Umständen vermieden werden.
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