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Siemens SIMATIC ET 200SP Gerätehandbuch Seite 122

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Inbetriebnehmen
7.7 Reglereinstellungen
Schritt 2:
Setzen Sie die Einstellungen für Regelstreckenerkennung.
• Messfahrtdynamik p8990
Mittels des Messfahrtdynamikfaktors kann der Beschleunigungsgradient der drehenden
Messfahrt beeinflusst werden.
Für drehsteife Systeme und niedrige Massenträgheiten eignet sich ein hoher Wert und für
elastische Systeme oder Systeme mit hoher Massenträgheit ein niedriger.
Im Regelfall führt ein großer Messfahrtdynamikfaktor zu besseren Ergebnissen bei der
drehenden Regelstreckenerkennung. Ein zu großer Messfahrtdynamikfaktor kann jedoch
u.U. zu einem verwinden, verbiegen oder anderen Beschädigungen der Maschine führen.
Empfehlung: Starten Sie mit einem niedrigen Messfahrtdynamikfaktor und wiederholen Sie
ggf. die Regelstreckenerkennung mit einem vergrößerten Messfahrtdynamikfaktor.
Bild 7-8
Messfahrtdynamik
• Max. Motorumdrehungsanzahl p8991
Gibt an, wie viele Umdrehungen der Motor während der Messung zurücklegen darf. Stellen
Sie sicher, dass in die Richtung, in die der Motor verfahren wird (Vorgabe über die Checkbox
"Drehrichtung umkehren") eine Verdrehung mit der eingestellten Motorumdrehungsanzahl
möglich ist.
• Soll-Testdrehzahl p8992
Geben Sie bei der Soll-Testdrehzahl möglichst einen typischen Drehzahlwert ein, mit dem der
Antrieb später betrieben werden soll.
Ist die Messfahrt aufgrund der Eingabe aus max. Motorumdrehungsanzahl (p8991) in
Kombination mit der Soll-Testdrehzahl (p8992) nicht möglich, wird Ihnen dies angezeigt und
eine maximal möglich Soll-Testdrehzahl (p8992) im Eingabefeld vorgeschlagen.
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F-TM ServoDrive ST 1x24V..48V
Gerätehandbuch, 06/2023, A5E52610799A AA

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