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Siemens SIMATIC ET 200SP Systemhandbuch
Siemens SIMATIC ET 200SP Systemhandbuch

Siemens SIMATIC ET 200SP Systemhandbuch

Dezentrales peripheriesystem
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Inhaltsverzeichnis

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Systemhandbuch
SIMATIC
ET 200SP
Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP
Ausgabe
04/2022
support.industry.siemens.com

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC ET 200SP

  • Seite 1 Systemhandbuch SIMATIC ET 200SP Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP Ausgabe 04/2022 support.industry.siemens.com...
  • Seite 2 Wegweiser Dokumentation ET 200SP Neue Eigenschaften/Funktionen SIMATIC Systemübersicht ET 200SP Dezentrales Peripheriesystem Einsatzplanung Systemhandbuch Montieren Anschließen Projektieren Grundlagen zur Programmbearbeitung Schutz Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) Inbetriebnehmen Instandhalten Test- und Servicefunktionen Technische Daten Maßbilder 04/2022 A5E03576848-AL Fortsetzung nächste Seite...
  • Seite 3 Fortsetzung Zubehör/Ersatzteile Berechnen des Ableitwiderstandes Sicherheitsrelevante Symbole ET 200SP Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch...
  • Seite 4 Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehe­ nen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachge­ mäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und In­...
  • Seite 5 Ein Hinweis enthält wichtige Informationen zum Produkt, zur Handhabung des Produkts oder zu dem Teil der Dokumentation, auf den wir Sie besonders aufmerksam machen möchten. Normen Einen datierten Verweis auf die jeweiligen Normen oder die EU-Konformitätserklärung finden Sie im Internet (https://support.industry.siemens.com). Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 04/2022, A5E03576848-AL...
  • Seite 6: Besondere Informationen

    Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Hardware-Produkten Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremd­ geräten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produkts setzt sachgemäßen Transport, sachgemä­...
  • Seite 7 Weiterführende Informationen zu möglichen Schutzmaßnahmen im Bereich Industrial Security finden Sie unter (https://www.siemens.com/industrialsecurity). Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Produkt-Updates anzuwenden, sobald sie zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-...
  • Seite 8: Siemens Industry Online Support

    Diese Informationen bietet Ihnen der Siemens Industry Online Support im Internet (https://support.industry.siemens.com). Industry Mall Die Industry Mall ist das Katalog- und Bestellsystem der Siemens AG für Automatisierungs- und Antriebslösungen auf Basis von Totally Integrated Automation (TIA) und Totally Integrated Power (TIP).
  • Seite 9: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Wegweiser Dokumentation ET 200SP....................14 Neue Eigenschaften/Funktionen......................18 Systemübersicht..........................21 Was ist das Dezentrale Peripheriesystem SIMATIC ET 200SP?..........21 Was sind fehlersichere Automatisierungssysteme und fehlersichere Module?..... 23 Wie sind F-Systeme SIMATIC Safety mit ET 200SP aufgebaut?..........Komponenten........................28 Einsatzplanung........................... 37 BaseUnit für Peripheriemodule auswählen.................
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis BaseUnits für Peripheriemodule montieren................ 72 BaseUnits für Motorstarter montieren und demontieren............ 75 Potenzialverteilermodule montieren.................. 77 Servermodul montieren....................78 Weiteres Zubehör für Motorstarter montieren..............79 5.9.1 Abdeckung 500 V AC Einspeisebus montieren..............79 5.9.2 Mechanische Zusatzbefestigung für BaseUnit montieren........... 80 5.9.3 BU-Cover montieren......................
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis 6.16.4 Beschriftungsstreifen montieren..................125 6.16.5 Referenzkennzeichnungsschilder montieren..............125 Projektieren............................127 ET 200SP projektieren....................... 127 CPU projektieren....................... 129 7.2.1 Konfiguration auslesen..................... 129 7.2.2 Adressierung........................132 7.2.3 Prozess- und Teilprozessabbilder..................133 7.2.3.1 Prozessabbild - Übersicht....................133 7.2.3.2 Teilprozessabbilder automatisch aktualisieren..............134 7.2.3.3 Teilprozessabbilder im Anwenderprogramm aktualisieren..........
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis Inbetriebnehmen..........................185 11.1 Übersicht.......................... 185 11.2 ET 200SP am PROFINET IO in Betrieb nehmen..............186 11.2.1 ET 200SP CPU als IO-Controller..................187 11.2.2 ET 200SP CPU als I-Device....................189 11.2.3 ET 200SP als IO-Device...................... 191 11.3 ET 200SP am PROFIBUS DP in Betrieb nehmen..............192 11.3.1 ET 200SP als DP-Master.....................
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis 12.7.3 Interfacemodul (PROFINET IO) über eine RESET-Taste auf Werkseinstellungen zurück­ ..238 setzen 12.8 Reaktion auf Fehler bei fehlersicheren Modulen und fehlersicheren Motorstartern..... 239 12.9 Wartung und Reparatur..................... 241 12.10 Gewährleistung........................ 241 Test- und Servicefunktionen....................... 242 13.1 Testfunktionen......................... 242 13.2 Servicedaten auslesen/speichern..................
  • Seite 14: Wegweiser Dokumentation Et 200Sp

    Themen rund um das Dezentrale Peripheriesystem SIMATIC ET 200SP, z. B. Diagnose, Kommunikation, Webserver, Motion Control und OPC UA. Die Dokumentation finden Sie zum kostenlosen Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109742709). Änderungen und Ergänzungen zu den Handbüchern werden in einer Produktinformation dokumentiert. Die Produktinformation finden Sie zum kostenlosen Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/73021864).
  • Seite 15: Anwendungsbeispiele

    Support-Anfragen Ihre Daten bereits vorausgefüllt und Sie können sich jederzeit einen Überblick über Ihre laufenden Anfragen verschaffen. Um die volle Funktionalität von "mySupport" zu nutzen, müssen Sie sich einmalig registrieren. Sie finden "mySupport" im Internet (https://support.industry.siemens.com/My/ww/de/). "mySupport" - Dokumentation Mit "mySupport", Ihrem persönlichen Arbeitsbereich, machen Sie das Beste aus Ihrem Industry Online Support.
  • Seite 16 • Firmwareaktualisierung der CPU und angeschlossener Module Sie finden das SIMATIC Automation Tool im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/98161300). PRONETA Mit SIEMENS PRONETA (PROFINET Netzwerk-Analyse) analysieren Sie im Rahmen der Inbetriebnahme das Anlagennetz. PRONETA verfügt über zwei Kernfunktionen: • Die Topologie-Übersicht scannt selbsttätig das PROFINET und alle angeschlossenen Komponenten.
  • Seite 17 • höhere Produktionsverfügbarkeit durch Onlinescan und Verifizierung bestehender Anlagen • Transparenz vor Inbetriebnahme durch Import und Simulierung vorhandener STEP7 Projekte • Effizienz durch langfristige Sicherung vorhandener Investitionen und optimale Ausschöpfung der Ressourcen Sie finden SINETPLAN im Internet (https://www.siemens.com/sinetplan). Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 04/2022, A5E03576848-AL...
  • Seite 18: Neue Eigenschaften/Funktionen

    Peripheriesystem ET 200SP HA / Geräten aus dem explosionsgefährdeten Be­ ET 200SP Module für Geräte im reich Zone 0 und Zone 1. Ex-Bereich https://support.industry. siemens. com/cs/ww/de/view/109795­ (Seite ab Kap. Systemübersicht Was ist neu im Systemhandbuch ET 200SP, Ausgabe 09/2019 gegenüber Ausgabe 02/2018) Was ist neu? Was ist der Kundennutzen? Wo finden Sie die Informatio­...
  • Seite 19 Neue Eigenschaften/Funktionen Industry Mall Was ist neu im Systemhandbuch ET 200SP, Ausgabe 02/2018 gegenüber Ausgabe 12/2016) Was ist neu? Was ist der Kundennutzen? Wo finden Sie die Informatio­ nen? Neue In­ Potenzialverteilermodule Mit den Potenzialverteilermodulen ersetzen (Seite ab Kap. Systemübersicht halte Sie platzsparend handelsübliche Potenzialver­...
  • Seite 20: Siehe Auch

    Neue Eigenschaften/Funktionen Industry Mall Was ist neu? Was ist der Kundennutzen? Wo finden Sie die Informatio­ nen? Geänderte Auslesen der Identifikations- Mit der Anweisung Get_IM_Data lesen Sie mit Kap. I&M-Daten auslesen und Inhalte und Maintenance-Daten über wenig Programmieraufwand die Identifikati­ (Seite 214) eingeben die Anweisung Get_IM_Data...
  • Seite 21: Systemübersicht

    Systemübersicht Was ist das Dezentrale Peripheriesystem SIMATIC ET 200SP? SIMATIC ET 200SP SIMATIC ET 200SP ist ein skalierbares und hochflexibles Peripheriesystem zur Anbindung der Prozesssignale an eine übergeordnete Steuerung mit einem Feldbus. Kundennutzen des Systems Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 04/2022, A5E03576848-AL...
  • Seite 22: Einsatzgebiet

    CPUs/Interfacemodule zum Anschluss an PROFINET IO. PROFIBUS DP, EtherNet/IP oder Modbus TCP stehen Ihnen zur Verfügung. SIMATIC ET 200SP mit CPU ermöglicht die intelligente Vorverarbeitung zur Entlastung der übergeordneten Steuerung. Die CPU ist auch standalone einsetzbar. Durch den Einsatz von fehlersicheren CPUs realisieren Sie Anwendungen für die Sicherheitstechnik.
  • Seite 23: Beispielkonfiguration

    Systemübersicht 3.2 Was sind fehlersichere Automatisierungssysteme und fehlersichere Module? Beispielkonfiguration ① BusAdapter ② Profilschiene ③ Referenzkennzeichnungsschild ④ CPU/Interfacemodul ⑤ helle BaseUnit BU..D mit Einspeisung der Versorgungsspannung ⑥ dunkle BaseUnits BU..B zum Weiterführen der Potenzialgruppe ⑦ BaseUnit für Motorstarter ⑧ Potenzialverteilermodul ⑨...
  • Seite 24: Safety Integrated

    Abschaltung keine Gefahr für Mensch oder Umwelt nach sich zieht. Safety Integrated Safety Integrated ist das ganzheitliche Sicherheitskonzept für die Automatisierungs- und Antriebstechnik von Siemens. Bewährte Technologien und Systeme aus der Automatisierungstechnik werden für die Sicherheitstechnik eingesetzt. Safety Integrated beinhaltet die komplette Sicherheitskette vom Geber und Aktor über fehlersichere Module bis hin zur Steuerung, inklusive der...
  • Seite 25 Systemübersicht 3.3 Wie sind F-Systeme SIMATIC Safety mit ET 200SP aufgebaut? Der fehlersichere IO-Controller (F-CPU) tauscht mit fehlersicheren und nicht-fehlersicheren ET 200SP-Modulen sicherheitsrelevante und nicht sicherheitsrelevante Daten aus. Bild 3-3  Fehlersicheres Automatisierungssystem SIMATIC Safety (Beispielaufbau) Fehlersichere Peripheriemodule ET 200SP Folgende fehlersicheren Peripheriemodule stehen Ihnen für das Dezentrale Peripheriesystem ET 200SP zur Verfügung: •...
  • Seite 26: Beispielkonfiguration Mit Fehlersicheren Peripheriemodulen

    Systemübersicht 3.3 Wie sind F-Systeme SIMATIC Safety mit ET 200SP aufgebaut? Beispielkonfiguration mit fehlersicheren Peripheriemodulen ① Interfacemodul ② helles BaseUnit BU..D mit Einspeisung der Versorgungsspannung ③ dunkle BaseUnits BU..B zum Weiterführen der Potenzialgruppe ④ Peripheriemodul ⑤ Servermodul (im Lieferumfang des Interfacemoduls enthalten) ⑥...
  • Seite 27: Weitere Informationen

    Systemübersicht 3.3 Wie sind F-Systeme SIMATIC Safety mit ET 200SP aufgebaut? Fehlersichere Motorstarter ET 200SP werden von Interfacemodulen IM155‑6PN BA ab Firmware V3.2, IM155-6PN ST ab Firmware V3.1, IM155-6PN HF ab Firmware V3.1 und IM155-6DP HF ab Firmware V3.0 unterstützt. Für die Projektierung und Programmierung der fehlersicheren Motorstarter ET 200SP benötigen Sie SIMATIC Step 7 ab V14.
  • Seite 28: Komponenten

    Komponenten Modul- und Zubehörübersicht ET 200SP HINWEIS Eine vollständige Modul- und Zubehörübersicht des ET 200SP finden Sie in der Produktinfor­ mation zur Dokumentation des Dezentralen Peripheriesystems ET 200SP (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/73021864). Basiskomponenten des Dezentralen Peripheriesystems ET 200SP Tabelle 3-2  Basiskomponenten des ET 200SP Basiskomponente Funktion...
  • Seite 29 Verbindet die ET 200SP über Modbus TCP • Tauscht über den Rückwandbus Daten mit den Peripheriemodulen aus Weitere Information zu MultiFeldbus erhalten Sie im Funktionshandbuch MultiFeldbus https://support.industry.siemens. com/cs/ww/de/view/109773209 ) und im Gerä­ tehandbuch Interfacemodul IM 155-6 MF HF https://support.industry.siemens. com/cs/ww/de/view/109773210 Dezentrales Peripheriesystem...
  • Seite 30 Systemübersicht 3.4 Komponenten Basiskomponente Funktion Abbildung Interfacemodul für Das Interfacemodul: PROFIBUS DP • Setzen Sie als DP-Slave am PROFIBUS DP ein • Verbindet die ET 200SP mit dem DP‑Master • Tauscht über den Rückwandbus Daten mit den Peripheriemodulen aus. BusAdapter Die BusAdapter ermöglichen Ihnen die freie Aus­ wahl der Anschlusstechnik für PROFINET IO.
  • Seite 31 Systemübersicht 3.4 Komponenten Basiskomponente Funktion Abbildung BusAdapter Für den Mischaufbau ET 200SP/ET 200AL benöti­ ① gen Sie den Busadapter BA‑Send 1xFC (ge­ steckt auf die BaseUnit BU‑Send). Am BusAdapter BA‑Send 1xFC schließen Sie die Busleitung für ET- Connection an. BaseUnit Die BaseUnits sorgen für die elektrische und me­ chanische Verbindung der ET 200SP-Module.
  • Seite 32 Systemübersicht 3.4 Komponenten Basiskomponente Funktion Abbildung Für die unterschiedlichen Anforderungen sind je­ weils geeignete PotDis-BaseUnits verfügbar. Wei­ tere Informationen finden Sie im Kapitel PotDis- (Seite 47) BaseUnit auswählen PotDis-TerminalBlock Wenn Sie zusätzlich zu einer PotDis-BaseUnit wei­ tere Potenzialklemmen benötigen, stecken Sie einen PotDis-TerminalBlock auf die PotDis-BaseU­...
  • Seite 33 Systemübersicht 3.4 Komponenten Basiskomponente Funktion Abbildung Peripheriemodul/ Fehler­ Das Peripheriemodul bestimmt die Funktion an sicheres Peripheriemo­ den Klemmen. Über die angeschlossenen Senso­ dul/ ren und Aktoren erfasst die Steuerung den aktuel­ Ex-Peripheriemodul len Prozesszustand und löst entsprechende Reak­ tionen aus. Peripheriemodule unterteilen sich in folgende Modultypen: •...
  • Seite 34 Es ist daher nicht ausgeschlossen, dass einzelne Daten unrichtig, unvollständig oder nicht ak­ tuell sind. Hierfür übernimmt Siemens ebenso wenig eine Haftung wie für die Brauchbarkeit der Daten oder des Produktes für den Nutzer an sich, es sei denn die Haftung ist gesetzlich zwingend.
  • Seite 35 Motor-RECHTS oder Motor-LINKS können Sie in der Betriebsart Hand-Vor-Ort den Motor steuern. Die Funktionen des 3DI/LC-Moduls sind nicht für die funktionale Sicherheit relevant. Detaillierte Informationen zu den Funktionen bei Verwendung eines 3DI/LC-Moduls finden Sie im Gerätehandbuch https://support.industry.siemens. com/cs/ww/de/view/109479973 Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 04/2022, A5E03576848-AL...
  • Seite 36 Systemübersicht 3.4 Komponenten Zubehör Funktion Abbildung Mechanische Zusatzbefes­ Um den Motorstarter zusätzlich zu befestigen, tigung für BaseUnit verwenden Sie die Zusatzbefestigung. Die Zu­ satzbefestigung können Sie bei 7,5 mm- und 15 mm-Profilschienen verwenden. Abdeckung Einspeisebus Verwenden Sie die Abdeckung, um den Ein­ speisebus berührungssicher abzuschließen.
  • Seite 37: Einsatzplanung

    Zone 0 oder Zone 1 einsetzen, dann beachten Sie die Informationen zur Anlagen­ planung im Systemhandbuch Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA / ET 200SP Module für Geräte im Ex-Bereich (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109795533). Tabelle 4-1  Auswahl eines geeigneten BaseUnit für Peripheriemodule Beispiele geeigneter Peripheriemodule für BaseUnit auswählen...
  • Seite 38 Einsatzplanung 3.4 Komponenten Beispiele geeigneter Peripheriemodule für BaseUnit auswählen Peripheriemodul BU‑Typen (Beispiel) Peripheriemodul (Bei­ BaseUnit spiel) BU‑Typ A1 Analogmodul mit AI 4×RTD/TC 2-/3-/4-wi­ BU15-P16+A0+2D/T siehe Analogmodule Temperaturerfassung* re HF (6ES7193‑6BP00‑0DA1) mit Temperaturerfas­ (6ES7134-6JD00-0CA1) • 6ES7...A1 (Seite 42) sung • DC 24 V • 15 mm Breite Analogmodul ohne AI 4xU/I 2-wire ST Temperaturerfas­...
  • Seite 39 Einsatzplanung 3.4 Komponenten Beispiele geeigneter Peripheriemodule für BaseUnit auswählen Peripheriemodul BU‑Typen (Beispiel) Peripheriemodul (Bei­ BaseUnit spiel) BU‑Typ F0 BU20-P8+A4+0B RQ 1×24VDC/24..230­ RQ 1×24VDC/24..230VAC/­ (6ES7193‑6BP20‑0BF0) VAC/5A 5A(6ES7136‑6RA00‑0BF0) • 6ES7...F0 • Bis AC 230 V • 20 mm Breite BU‑Typ U0 DQ 4×24...230VAC/2­ DQ 4×24...230VAC/2A HF BU20-P16+A0+2D A HF (6ES7132‑6FD00‑0CU0) (6ES7193‑6BP00‑0BU0) •...
  • Seite 40: Weitere Informationen

    * Die F‑DI Klemmen bzw. Einspeisung / Weiterleitung des F-DI haben bei dieser Kombination keine Funktion. Weitere Informationen Weitere Informationen zur Funktionsbelegung der Klemmen und zu den zugehörigen BaseUnits finden Sie in einem der folgenden Gerätehandbücher: • Gerätehandbuch des jeweiligen Peripheriemoduls (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/14039/man) • Gerätehandbuch BaseUnits (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/59753521) • Gerätehandbuch des Motorstarters (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109479973)
  • Seite 41: Baseunit Für Peripheriemodule Auswählen

    Einsatzplanung 4.1 BaseUnit für Peripheriemodule auswählen BaseUnit für Peripheriemodule auswählen 4.1.1 Digital-, Fehlersichere-, Kommunikations-, Technologie- oder Analogmodule ohne Temperaturerfassung Auswahl eines geeigneten BaseUnit ① Helles BaseUnit: Aufbau einer neuen Potenzialgruppe, Potenzialtrennung zum linken Nachbar­ modul. Das erste BaseUnit des ET 200SP ist in der Regel ein helles BaseUnit zur Einspeisung der Versorgungsspannung L+.
  • Seite 42: Temperaturerfassung

    Einsatzplanung 4.1 BaseUnit für Peripheriemodule auswählen ② AUX‑Klemme: 10 intern gebrückte Klemmen zur individuellen Verwendung bis DC 24 V/10 A oder als Schutzleiter. Beispiel: Mehrleiteranschluss bei DI 8×24VDC ST Bild 4-1  Digital-, Fehlersichere-, Kommunikations-, Technologie- oder Analogmodule ohne Temperaturerfassung 4.1.2 Analogmodule mit Temperaturerfassung Auswahl eines geeigneten BaseUnit Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 04/2022, A5E03576848-AL...
  • Seite 43: Motorstarter Mit Passendem Baseunit Auswählen

    Einsatzplanung 4.2 Motorstarter mit passendem BaseUnit auswählen ① Helles BaseUnit: Aufbau einer neuen Potenzialgruppe, Potenzialtrennung zum linken Nachbar­ modul. Das erste BaseUnit des ET 200SP ist in der Regel ein helles BaseUnit zur Einspeisung der Versorgungsspannung L+. Dunkles BaseUnit: Weiterleitung der internen Power- und AUX-Schienen vom linken Nachbarmo­ dul.
  • Seite 44: Auswahlkriterien Für Die Baseunit

    Einsatzplanung 4.2 Motorstarter mit passendem BaseUnit auswählen Auswahlkriterien für die BaseUnit Das folgende Bild zeigt, nach welchen Kriterien Sie die passende BaseUnit auswählen: Bilden Sie eigene Potenzialgruppen am Einspeisebus für den einphasigen (L, N, PE) und dreiphasigen (L1, L2, L3, PE) Betrieb. Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 04/2022, A5E03576848-AL...
  • Seite 45: Motorstarter Auswählen

    Einsatzplanung 4.2 Motorstarter mit passendem BaseUnit auswählen 4.2.2 Motorstarter auswählen Den geeigneten Motorstarter wählen Sie anhand des Lasttyps nach folgendem Schema aus: Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 04/2022, A5E03576848-AL...
  • Seite 46: Zubehör Für Motorstarter Auswählen

    Einsatzplanung 4.2 Motorstarter mit passendem BaseUnit auswählen 4.2.3 Zubehör für Motorstarter auswählen Beachten Sie die Einbaubedingungen der Station mit ET 200SP-Motorstartern. Das folgende Bild zeigt die Kriterien, welche die Station erfüllen muss: Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 04/2022, A5E03576848-AL...
  • Seite 47: Potenzialverteilermodule Auswählen

    Einsatzplanung 4.3 Potenzialverteilermodule auswählen Potenzialverteilermodule auswählen 4.3.1 PotDis-BaseUnit auswählen Auswahl eines geeigneten Potenzialverteilermoduls PotDis-BaseUnit ① Helle PotDis-BaseUnit: Aufbau einer neuen Potenzialgruppe, Potenzialtrennung zum linken Nach­ barmodul. Die erste BaseUnit des ET 200SP ist in der Regel eine helle BaseUnit zur Einspeisung der Versorgungsspannung.
  • Seite 48: Potdis-Terminalblock Auswählen

    Projektierung mit GSD verwenden Sie jeweils ein Leermodul, bei GSDML ist ein Leerplatz zu integrieren. Weitere Informationen Weitere Informationen zu den Potenzialverteilermodulen (PotDis-BaseUnits und PotDis- TerminalBlocks) finden Sie im Gerätehandbuch BaseUnits (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/59753521). 4.3.2 PotDis-TerminalBlock auswählen Auswahl eines geeigneten PotDis-TerminalBlock Mit einem PotDis-TerminalBlock erweitern Sie ein Potenzialverteilermodul PotDis-BaseUnit um zusätzliche 18 Potenzialklemmen.
  • Seite 49: Hardwareausbau

    Tabelle 4-4  Maximalausbau mechanisch Eigenschaften Regel Anzahl der Module maximal 12/30/32/64 Peripheriemodule (abhängig von der ein­ gesetzten CPU/dem eingesetzten Interfacemodul, siehe Geräte­ handbuch CPU https://support.automation.siemens. com/WW/view/de/90466439/133300 ) und Gerätehandbuch Interfacemodul https://support.automation.siemens. com/WW/view/de/55683316/133300 Für je 6 F-Module F-RQ 1x24VDC/24..230VAC/5A (6ES7136-6RA00-0BF0) verringert sich der Maximalausbau um 1 Modul.
  • Seite 50: Potenzialgruppen Bilden

    • Die maximale Stromtragfähigkeit für Anwendungen nach UL-Anforderungen beträgt 24 A bei einer Umgebungstemperatur von bis zu 60 °C. Adressraum Der Adressraum ist abhängig von der eingesetzten CPU (siehe Gerätehandbuch CPU (https://support.automation.siemens.com/WW/view/de/90466439/133300)) und dem eingesetzten Interfacemodul (siehe Gerätehandbuch Interfacemodul (https://support.automation.siemens.com/WW/view/de/55683316/133300)): • Bei PROFINET IO: Abhängig vom eingesetzten IO-Contoller/IO-Device •...
  • Seite 51: Voraussetzungen

    Einsatzplanung 4.5 Potenzialgruppen bilden Voraussetzungen Zur Bildung von Potenzialgruppen unterscheidet die ET 200SP zwischen folgenden BaseUnits: • BaseUnits BU...D (erkennbar an der hellen Klemmenbox und der hellen Profilschienenentriegelung): – Öffnen einer neuen Potenzialgruppe (Powerschienen und AUX-Schiene sind nach links unterbrochen) – Einspeisen der Versorgungsspannungen (DC oderAC) bis zu einem Einspeisestrom von 10 A, abhängig vom eingesetzten BaseUnit.
  • Seite 52: Platzierung Und Wurzelung Von Potenzialverteilermodulen

    Einsatzplanung 4.5 Potenzialgruppen bilden Platzierung und Wurzelung von Potenzialverteilermodulen Potenzialverteilermodule stellen systemintegrierte Potentialverteiler zur Verfügung, mit denen Sie schnell und platzsparend einen individuell an den Bedarf angepassten Ersatz für herkömmliche Potentialverteilersysteme konfigurieren. Potenzialverteilermodule können Sie an beliebiger Stelle innerhalb des Dezentralen Peripheriesystem ET 200SP platzieren.
  • Seite 53: Platzierung Und Wurzelung Von Peripheriemodulen Und Motorstartern

    Einsatzplanung 4.5 Potenzialgruppen bilden Platzierung und Wurzelung von Peripheriemodulen und Motorstartern Für die Potenzialgruppe (L+/M) gelten folgende Steckplatzregeln innerhalb der Motorstarter- Module und anderen Peripheriemodulen der ET 200SP: • Zwischen der CPU, einem Interfacemodul oder Peripheriemodul und dem Motorstarter muss eine nicht bestückte BaseUnit (BaseUnit mit BU-Cover) gesteckt sein. Zwischen den Motorstartern ist dies nicht erforderlich.
  • Seite 54: Selbstaufbauende Potenzialschiene

    Die AUX-Schiene ist wie folgt ausgelegt: • Maximale Stromtragfähigkeit (bei 60 °C Umgebungstemperatur): 10 A • Zulässige Spannung: Abhängig vom BaseUnit-Typ (siehe Gerätehandbuch BaseUnit (https://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59753521)) HINWEIS Das AUX-Potential muss immer identisch zur Potenzialgruppe der Versorgungsspannung sein, wenn es nicht als PE genutzt wird.
  • Seite 55: Funktionsweise

    Einsatzplanung 4.5 Potenzialgruppen bilden Funktionsweise CPU/Interfacemodul Servermodul BaseUnit BU...D Selbstaufbauende Potenzialschienen P1/P2 BaseUnit BU...B AUX-Schiene Potenzialgruppe 1 Einspeisebus 500 V AC (L1, L2(N), L3, PE) Potenzialgruppe 2 Versorgungsspannung L+ Potenzialgruppe 3 Versorgungsspannung L+ (3) BaseUnit BU...B mit Leermodul zusätzlich benötigte Spannung BaseUnit BU30-MS2 Versorgungsspannung L+ (2) BaseUnit BU30-MS4 Schutzleiter (grün-gelb) BaseUnit BU30-MS1...
  • Seite 56 Einsatzplanung 4.5 Potenzialgruppen bilden Voraussetzungen BaseUnits BU20-P12+A0+4B (BU-Typ B1) und • Digitaleingabemodul DI 4x120..230VAC ST • Digitalausgabemodul DQ 4x24..230VAC/2A ST Funktionsweise Sie schließen die benötigte, modulabhängige Wechselspannung für die AC-Peripheriemodule direkt an den BaseUnits BU20-P12+A0+4B an (Klemmen 1L, 2L/1N, 2N). Auf die BaseUnits stecken Sie die AC-Peripheriemodule.
  • Seite 57: Potenzialgruppen Bilden Mit Fehlersicheren Modulen

    Einsatzplanung 4.5 Potenzialgruppen bilden 4.5.3 Potenzialgruppen bilden mit fehlersicheren Modulen Einleitung Dezentrale Peripheriesysteme ET 200SP können Sie mit fehlersicheren und nicht- fehlersicheren Modulen aufbauen. In diesem Kapitel finden Sie den gemischten Aufbau aus fehlersicheren und nicht-fehlersicheren Modulen an einem Beispiel gezeigt. Aufbaubeispiel für ET 200SP mit fehlersicheren und nicht-fehlersicheren Modulen Grundsätzlich ist es nicht notwendig fehlersichere und nicht-fehlersichere Module in getrennten Potenzialgruppen zu betreiben.
  • Seite 58: Potenzialgruppen Mit Ex-Modulen Bilden

    Wenn Sie eine Ex-Modulgruppe mit Ex-BaseUnits und Ex-Powermodul/Ex-Peripheriemodulen bilden, dann beachten Sie die Informationen im Systemhandbuch Dezentrales Peripheriesys­ tem ET 200SP HA / ET 200SP Module für Geräte im Ex-Bereich (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109795533). HINWEIS Thermische Entkopplung erforderlich Zur thermischen Entkopplung von ET 200SP-Modulen und Ex-Modulgruppen ist zwingend vor dem ersten Ex-Powermodul Folgendes einzubauen: •...
  • Seite 59: Eigenschaften Der Selbstaufbauenden Potenzialschiene (L+)

    Einsatzplanung 4.5 Potenzialgruppen bilden Eigenschaften des Einspeisebusses 500 V AC Der Einspeisebus verfügt über folgende Eigenschaften: • Der Einspeisebus wird durch Aneinanderreihung der Motorstarter BaseUnits "BU30-MSx" aufgebaut. • Der Einspeisebus verteilt die Energie innerhalb einer Lastgruppe auf die SIMATIC ET 200SP Motorstarter. • Sie können Lastgruppen über das Stecken einer 500 V Einspeise‑BaseUnit (BU30-MS1, BU30-MS2, BU30-MS5, BU30-MS7 oder BU30-MS8) öffnen.
  • Seite 60: Aufbaubeispiele Für Potenzialgruppen

    Einsatzplanung 4.6 Aufbaubeispiele für Potenzialgruppen Funktionsweise Speisen Sie die Versorgungsspannung L+ über das BaseUnit BU30-MS1 und BU30-MS3 an den Klemmen 24 V DC und M ein. Sie können die Motorstarter an einem einphasigen (L1, N, PE) oder an einem dreiphasigen (L1, L2, L3, PE) Wechselspannungsnetz betreiben. Sie schließen die benötigte Wechselspannung direkt an den BaseUnits BU30-MSx (Klemmen L1, L2(N), L3, PE) an.
  • Seite 61 Einsatzplanung 4.6 Aufbaubeispiele für Potenzialgruppen BaseUnits Aufbau BU15-P16+A0+­ BU15-P16+A0+­ BU20-P12+A0+­ BaseUnits Aufbau BU15-P16+A10­ BU15-P16+A10­ Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 04/2022, A5E03576848-AL...
  • Seite 62: Aufbaubeispiele Mit Potenzialverteilermodulen

    Einsatzplanung 4.6 Aufbaubeispiele für Potenzialgruppen 4.6.2 Aufbaubeispiele mit Potenzialverteilermodulen 3-Leiteranschluss Die Potenzialverteilermodule ermöglichen einen platzsparenden Aufbau. Sie können z. B. bei einem 3-Leiteranschluss zwei Digitaleingabemodule mit 8 Kanälen auf jeweils einer 141 mm langen BaseUnit ersetzen durch ein Digitaleingabemodul mit 16 Kanälen und einem Potenzialverteilermodul, jeweils nur 117 mm lang.
  • Seite 63 Einsatzplanung 4.6 Aufbaubeispiele für Potenzialgruppen Beachten Sie die Stromtragfähigkeit je Klemme: max. 10 A. Bild 4-8  Beispiel: Versorgung externer Komponenten Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 04/2022, A5E03576848-AL...
  • Seite 64: Montieren

    Montieren Grundlagen Einleitung Alle Module des Dezentralen Peripheriesystems ET 200SP sind offene Betriebsmittel. Das bedeutet, Sie dürfen das Dezentrale Peripheriesystem ET 200SP nur in Gehäusen, Schränken oder elektrischen Betriebsräumen und in trockener Umgebung (Schutzart IP20) im Innenbereich aufbauen. Die Gehäuse, Schränke oder elektrischen Betriebsräume müssen einen Schutz gegen elektrischen Schlag und gegen die Ausbreitung von Feuer gewährleisten.
  • Seite 65 Montieren 5.1 Grundlagen HINWEIS Verschrauben Sie, bei erhöhter Schwing- und Schockbeanspruchung des Dezentralen Peri­ pheriesystems ET 200SP, die Profilschiene in Abständen von ca. 200 mm mit der Befesti­ gungsebene. Geeignete Oberflächenausführungen für die Profilschiene sind: • Bandstahl gemäß Anhang A der EN 60715 oder •...
  • Seite 66 Wenn Sie eine Ex-Modulgruppe in ihrem Aufbau einsetzen, dann müssen Sie andere Min­ destabstände einhalten. Weitere Informationen zu den Mindestabständen und zum Montieren/Demontieren von Ex- Modulen finden Sie im Systemhandbuch Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA / ET 200SP Module für Geräte im Ex-Bereich (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109795533). Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 04/2022, A5E03576848-AL...
  • Seite 67: Allgemeine Montageregeln

    Montieren 5.2 Einbaubedingungen für Motorstarter Allgemeine Montageregeln WARNUNG Gefährliche Spannung Lebensgefahr, schwere Verletzungsgefahr oder Sachschaden. Gefährliche elektrische Spannung kann zu elektrischem Schlag, Verbrennungen und Sach­ schäden führen. Schalten Sie vor Beginn sämtlicher Montagetätigkeiten Ihre Anlage und Ihre Geräte span­ nungsfrei. Beachten Sie folgende Regeln: •...
  • Seite 68: Mechanische Zusatzbefestigungen

    Montieren 5.2 Einbaubedingungen für Motorstarter • Profilschiene Verwenden Sie eine der folgenden Profilschienen: – DIN-Rail 35x15 mm nach DIN EN 60715 – DIN-Rail 35x7,5 mm nach DIN EN 60715 – SIMATIC S7-Profilschiene • Stromtragfähigkeit der ET 200SP-Station Unter Stromtragfähigkeit ist die Strombelastung über den Power-Bus und den Einspeisebus der ET 200SP-Station gemeint.
  • Seite 69: Leermodul Montieren

    Montieren 5.3 CPU/Interfacemodul montieren Leermodul montieren Das folgende Bild zeigt schematisch, wie Sie Maßnahmen zur Verbesserung der Störsicherheit realisieren. ① Interfacemodul ⑥ Motorstarter ② Digitaleingabemodul ⑦ Motorstarter ③ Digitalausgabemodul ⑧ Servermodul ④ Leermodul ⑨ Abdeckung Einspeisebus ⑤ Motorstarter ACHTUNG Gewährleistung der Störfestigkeit Auf die BaseUnit des Leermoduls dürfen Sie kein anderes Modul stecken, da sonst die Stör­...
  • Seite 70: Cpu/Interfacemodul Demontieren

    Montieren 5.3 CPU/Interfacemodul montieren CPU/Interfacemodul montieren Videosequenz ansehen (https://support.automation.siemens.com/WW/view/de/95886218) Um die CPU/das Interfacemodul zu montieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Hängen Sie die CPU/das Interfacemodul in die Profilschiene ein. 2. Schwenken Sie die CPU/das Interfacemodul nach hinten, bis die Profilschienenentriegelung hörbar einrastet.
  • Seite 71: Kommunikationsmodul Cm Dp Montieren

    Montieren 5.4 Kommunikationsmodul CM DP montieren Kommunikationsmodul CM DP montieren Einleitung Für den Einsatz der CPU mit DP-Master bzw. DP-Slave benötigen Sie das Kommunikationsmodul CM DP. Voraussetzungen • Die Profilschiene ist montiert. • Die CPU ist montiert. CM DP montieren Um das Kommunikationsmodul CM DP zu montieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 72: Baseunits Für Peripheriemodule Montieren

    Komponenten. Weiterhin stellen sie die Klemmen für den Anschluss externer Sensoren, Aktoren und anderer Geräte zur Verfügung. Voraussetzungen Die Profilschiene ist montiert. Benötigtes Werkzeug Schraubendreher 3 bis 3,5 mm (nur zur Demontage der Klemmenbox und des Kodierelementes) BaseUnit montieren Videosequenz "Aufbau montieren" ansehen (https://support.automation.siemens.com/WW/view/de/95886218) Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 04/2022, A5E03576848-AL...
  • Seite 73 Montieren 5.5 BaseUnits für Peripheriemodule montieren Um eine BaseUnit zu montieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Hängen Sie die BaseUnit in die Profilschiene ein. 2. Schwenken Sie die BaseUnit nach hinten, bis sie hörbar auf der Profilschiene einrastet. 3. Verschieben Sie die BaseUnit parallel nach links, bis sie hörbar an der vorherigen CPU/am Interfacemodul oder der BaseUnit einrastet.
  • Seite 74 Montieren 5.5 BaseUnits für Peripheriemodule montieren Um eine BaseUnit zu demontieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Schalten Sie alle vorhandenen Versorgungsspannungen am Dezentralen Peripheriesystem ET 200SP ab. 2. Lösen Sie die Verdrahtung an der BaseUnit (mit Schraubendreher 3 bis 3,5 mm). 3.
  • Seite 75: Baseunits Für Motorstarter Montieren Und Demontieren

    Montieren 5.6 BaseUnits für Motorstarter montieren und demontieren BaseUnits für Motorstarter montieren und demontieren Voraussetzung • Die Profilschiene ist montiert. • Bei Verwendung einer 15 mm Profilschiene ist die mechanische Zusatzbefestigung (3RK1908-1EA00-1BP0) zu montieren. HINWEIS Mechanische Zusatzbefestigung für BaseUnit Wie Sie die mechanische Zusatzbefestigung für BaseUnit montieren, finden Sie in Kapitel "Mechanische Zusatzbefestigung für BaseUnit montieren (Seite 80)".
  • Seite 76 Montieren 5.6 BaseUnits für Motorstarter montieren und demontieren BaseUnit montieren Um eine BaseUnit für Motorstarter zu montieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Hängen Sie die BaseUnit von oben in die Profilschiene. 2. Schwenken Sie die BaseUnit nach hinten, bis die BaseUnit hörbar einrastet. 3.
  • Seite 77: Potenzialverteilermodule Montieren

    Montieren 5.7 Potenzialverteilermodule montieren Um die BaseUnit zu demontieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Trennen Sie die Hauptstromversorgung und die Steuerstromversorgung des SIMATIC ET 200SP Motorstarters. 2. Betätigen Sie die Profilschienenentriegelung an der BaseUnit des Motorstarters. 3. Verschieben Sie die BaseUnit nach rechts. Sobald zu den benachbarten BaseUnits ein Freiraum von ca.
  • Seite 78: Servermodul Montieren

    Die letzte BaseUnit ist montiert. Servermodul montieren Videosequenz "Aufbau montieren" ansehen (https://support.automation.siemens.com/WW/view/de/95886218) Um ein Servermodul zu montieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Hängen Sie das Servermodul in die Profilschiene rechts neben der letzten BaseUnit ein. 2. Schwenken Sie das Servermodul nach hinten auf die Profilschiene.
  • Seite 79: Servermodul Demontieren

    Montieren 5.9 Weiteres Zubehör für Motorstarter montieren Servermodul demontieren Um ein Servermodul zu demontieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Drücken Sie die Profilschienenentriegelung am Servermodul. 2. Verschieben Sie das Servermodul parallel nach rechts. 3. Schwenken Sie das Servermodul bei gedrückter Profilschienenentriegelung aus der Profilschiene heraus.
  • Seite 80: Mechanische Zusatzbefestigung Für Baseunit Montieren

    Montieren 5.9 Weiteres Zubehör für Motorstarter montieren Die Abdeckung ist mit 2 Fingern, werkzeuglos, wieder abnehmbar. 5.9.2 Mechanische Zusatzbefestigung für BaseUnit montieren Einleitung Um eine höhere Stabilität zu erreichen, können Sie bei 7,5 mm- und 15 mm-Profilschienen eine Zusatzbefestigung einsetzen. In folgenden Situationen müssen Sie die Zusatzbefestigung verwenden: •...
  • Seite 81 Montieren 5.9 Weiteres Zubehör für Motorstarter montieren Vorgehen Um die Zusatzbefestigung zu montieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Setzen Sie die Zusatzbefestigung in die Öffnung unten an der BaseUnit ein. Für beide Profilschienen verwenden Sie die gleiche Zusatzbefestigung, jeweils um 180° gedreht.
  • Seite 82: Bu-Cover Montieren

    Montieren 5.9 Weiteres Zubehör für Motorstarter montieren Die folgenden Bilder zeigen die Zusatzbefestigung nach der Montage auf eine 7,5-mm- bzw. 15 mm-Profilschiene. 5.9.3 BU-Cover montieren Einleitung Die BU‑Cover werden auf BaseUnits gesteckt, deren Steckplätze für einen zukünftigen Ausbau (als Leerplätze) reserviert sind. Die BU‑Cover für Motorstarter dienen als Berührschutzabdeckung für nicht belegte Steckplätze.
  • Seite 83 Montieren 5.9 Weiteres Zubehör für Motorstarter montieren Vorgehen Um das BU-Cover an einen SIMATIC ET 200SP Motorstarter zu montieren, stecken Sie das BU- Cover parallel in das BaseUnit, bis beide Verriegelungen hörbar einrasten. Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 04/2022, A5E03576848-AL...
  • Seite 84: Anschließen

    Anschließen Regeln und Vorschriften zum Betrieb Einleitung Das Dezentrale Peripheriesystem ET 200SP als Bestandteil von Anlagen bzw. Systemen erfordert je nach Einsatzgebiet die Beachtung spezieller Regeln und Vorschriften. Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die wichtigsten Regeln, die Sie für eine Integration des Dezentralen Peripheriesystems ET 200SP in eine Anlage bzw.
  • Seite 85: Anforderungen An Stromversorgungen Bei Spannungsunterbrechungen

    Sie die jeweiligen Anforderungen in Ihrer Anwendung (z. B. Produktnorm für "Brenner" gemäß EN 298 30 ms oder nach NAMUR-Empfehlung NE 21 20 ms) hinsichtlich möglicher Spannungsunterbrechungen. Ständig aktualisierte Informationen zu den SV-Komponenten finden Sie im Internet (https://mall.industry.siemens.com). Diese Anforderungen gelten selbstverständlich auch für Netzgeräte/Netzteile, die nicht in ET 200SP- bzw. S7-1500/S7-300-/S7-400-Aufbautechnik gefertigt sind.
  • Seite 86: Zusätzliche Regeln Und Vorschriften Zum Betrieb Des Et 200Sp Mit Fehlersicheren Mo

    Anschließen 6.2 Zusätzliche Regeln und Vorschriften zum Betrieb des ET 200SP mit fehlersicheren Modulen Zusätzliche Regeln und Vorschriften zum Betrieb des ET 200SP mit fehlersicheren Modulen 6.2.1 Sichere Kleinspannung (SELV, PELV) für fehlersichere Module und fehlersi­ chere Motorstarter WARNUNG Die fehlersicheren Module müssen mit sicherer Kleinspannung (SELV, PELV) betrieben wer­ den.
  • Seite 87: Anforderungen An Geber Und Aktoren Für Fehlersichere Module Und Fehlersichere Mo

    Anschließen 6.2 Zusätzliche Regeln und Vorschriften zum Betrieb des ET 200SP mit fehlersicheren Modulen 6.2.2 Anforderungen an Geber und Aktoren für fehlersichere Module und fehler­ sichere Motorstarter Generelle Anforderungen an Geber und Aktoren Beachten Sie beim sicherheitsgerichteten Einsatz von Gebern und Aktoren folgende wichtige Warnung: WARNUNG Beachten Sie, dass eine erhebliche Sicherheitsverantwortung bei der Instrumentierung mit...
  • Seite 88: Zusätzliche Anforderung An Aktoren

    Anschließen 6.2 Zusätzliche Regeln und Vorschriften zum Betrieb des ET 200SP mit fehlersicheren Modulen Zusätzliche Anforderungen an Geber für fehlersichere Motorstarter An den F‑DI des fehlersicheren Motorstarters dürfen nur einkanalige Geber, die selbst die geforderte Sicherheitskategorie erfüllen, angeschlossen werden. Die sichere Verlegung muss entsprechend der geforderten Sicherheitskategorie beachtet werden.
  • Seite 89: Übersprechen Von Digitalen Ein-/Ausgangssignalen

    Anschließen 6.2 Zusätzliche Regeln und Vorschriften zum Betrieb des ET 200SP mit fehlersicheren Modulen Schnell reagierende Aktoren können während des Tests kurzzeitig abfallen oder aktiviert werden. Falls Ihr Prozess dies nicht toleriert, dann stellen Sie die Pulsdauer von Hell- oder Dunkeltest entsprechend ein oder verwenden Sie Aktoren mit hinreichender Trägheit.
  • Seite 90: Zusätzliche Regeln Und Vorschriften Zum Betrieb Einer Ex-Modulgruppe

    Zusätzliche Regeln und Vorschriften zum Betrieb einer Ex-Modul­ gruppe Ex-Modulgruppe Regeln und Vorschriften zum Betrieb einer Ex-Modulgruppe finden Sie im Systemhandbuch Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA / ET 200SP Module für Geräte im Ex-Bereich (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109795533). Zusätzliche Regeln und Vorschriften zum Betrieb mit Motorstar­ tern 6.4.1 Schutz vor Kurzschluss Der Motorstarter hält die Zuordnungsart 1 ein.
  • Seite 91 Anschließen 6.5 Betrieb des ET 200SP an geerdeter Einspeisung Dieser Schutz wird nach IEC 61131-2 bzw. IEC 61010-2-201 als SELV (Safety Extra Low Voltage) bezeichnet. Die Verdrahtung von SELV-Stromkreisen muss entweder von der Verdrahtung anderer Stromkreise, die nicht SELV sind, sicher getrennt sein oder die Isolierung aller Leiter muss für die höhere Spannung bemessen sein.
  • Seite 92: Bemessungsgrenze Der Kabeltemperatur

    Anschließen 6.5 Betrieb des ET 200SP an geerdeter Einspeisung Bemessungsgrenze der Kabeltemperatur HINWEIS Bemessungsgrenze der Kabeltemperatur Beachten Sie bei der Kabelauswahl, dass die Kabeltemperatur im Betrieb bis zu 30 °C über der Umgebungstemperatur des ET200SP-Systems liegen kann (Beispiel: Bei einer Umgebung­ stemperatur von 60 °C muss ein Anschlussleiter für einen Temperaturbereich von min.
  • Seite 93: Elektrischer Aufbau Des Et 200Sp

    Anschließen 6.6 Elektrischer Aufbau des ET 200SP ① Hauptschalter ② Kurzschluss- und Überlastschutz ③ Laststromversorgung ④ Optional für galvanische Trennung Bild 6-1  ET 200SP im Gesamtaufbau HINWEIS Grundsätzlich müssen Sie die DC-Peripheriemodule des Dezentralen Peripheriesystems ET 200SP über ein vorgeschaltetes, lokales Netzteil an die eigene Verteilung (oder Batterien) anschließen.
  • Seite 94 Anschließen 6.6 Elektrischer Aufbau des ET 200SP Die folgenden Bilder zeigen die Potenzialverhältnisse des Dezentralen Peripheriesystems ET 200SP mit der CPU und dem Interfacemodul. In den Bildern sind nur die wichtigsten Komponenten dargestellt. Bild 6-2  Potenzialverhältnisse bei ET 200SP mit CPU Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 04/2022, A5E03576848-AL...
  • Seite 95: Verdrahtungsregeln

    Anschließen 6.7 Verdrahtungsregeln Bild 6-3  Potenzialverhältnisse bei ET 200SP mit Interfacemodul (am Beispiel des IM 155‑6 PN ST) Verdrahtungsregeln Einleitung Verwenden Sie beim Anschließen des Dezentralen Peripheriesystems ET 200SP geeignete Leitungen. Wählen Sie außerdem die Leitungsisolierung passend zur angelegten Spannung. In den folgenden Tabellen finden Sie Verdrahtungsregeln für CPU/Interfacemodul, BaseUnits und Motorstarter.
  • Seite 96 Anschließen 6.7 Verdrahtungsregeln Verdrahtungsregeln für ... CPU/Interfacemodul (Versor­ BaseUnits gungsspannung) (Push‑In‑Klemme) Anschließbare Lei­ Ohne Aderendhülse 0,2 bis 2,5 mm tungsquerschnitte für : 24 bis 13 AWG*: 24 bis 14 flexible Leitungen Mit Aderendhülse (mit 0,25 bis 1,5 mm 0,14 bis 1,5 mm (Cu) Kunststoffhülse) : 24 bis 16...
  • Seite 97: Verdrahtungsregeln Für Motorstarter

    Anschließen 6.7 Verdrahtungsregeln TWIN-Aderendhülsen für die Leitungen der Push-In-Klemmen der Peripheriemodule Aufgrund des Platzbedarfs von TWIN-Aderendhülsen mit 0,75 mm Querschnitt müssen Sie beim Crimpen der TWIN-Aderendhülse auf einen korrekten Winkel zur Leiteranordnung achten, damit die Leitungen optimal angeordnet sind. ① Querschnitt des Klemmraums ②...
  • Seite 98: Baseunits Für Peripheriemodule Verdrahten

    Anschließen 6.8 BaseUnits für Peripheriemodule verdrahten Leitungsschutz Der Leitungsschutz des SIMATIC ET 200SP Motorstarters ist für die Motorabgangsleitung gegeben, wenn folgende Bedingung erfüllt ist: Der Querschnitt der Motorabgangsleitung muss für die Lastverhältnisse des Motors und für die Verlegeart der Leitung ausgelegt sein.
  • Seite 99 Anschließen 6.8 BaseUnits für Peripheriemodule verdrahten • BaseUnits mit integriertem Thermowiderstand zur Kompensation der Vergleichsstellentemperatur bei Anschluss von Thermoelementen: BU..T • PotDis-BaseUnits (mit heller Klemmenbox) zum Öffnen einer PotDis-Potenzialgruppe: PotDis-BU..D • PotDis-BaseUnits (mit dunkler Klemmenbox) zum Weiterführen der Potenzialgruppe: PotDis-BU..B ①...
  • Seite 100 Schraubendreher 3 bis 3,5 mm Werkzeugloses Anschließen von Leitern: eindrähtig ohne Aderendhülse, mehrdrähtig (Litze) mit Aderendhülse oder ultraschallverdichtet Videosequenz ansehen (https://support.automation.siemens.com/WW/view/de/95886218) Um eine Leitung werkzeuglos anzuschließen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Isolieren Sie die Leitungen 8 bis 10 mm ab. 2. Nur bei mehrdrähtigen Leitern (außer 2,5 mm²): Verdichten oder crimpen Sie mit Aderendhülsen die Leitung.
  • Seite 101: Leitungsschirme Für Peripheriemodule Anschließen

    • Schlitz-Schraubendreher mit 3,5 mm Klingenbreite oder Torx T10 Vorgehen Videosequenz "BaseUnits verdrahten" ansehen (https://support.automation.siemens.com/WW/view/de/95886218) Um den Leitungsschirm anzuschließen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Falls erforderlich, schließen Sie die Versorgungsspannung L+ und M am BaseUnit an. 2. Schieben Sie das Stützelement mit der Schirmauflage in die Führung, bis das Stützelement einrastet.
  • Seite 102 Anschließen 6.9 Leitungsschirme für Peripheriemodule anschließen 5. Ziehen Sie die Schirmanschlussklemme mit ca. 0,5 Nm fest. Achten Sie darauf, dass die Klemme dabei vollständig auf dem freigelegten Schirmgeflecht aufliegt. ① Versorgungsspannung L+, M ⑤ Kabel zum Geber ② Schirmauflage ⑥ Schirmklemme ③...
  • Seite 103: Baseunits Für Motorstarter Verdrahten

    Anschließen 6.10 BaseUnits für Motorstarter verdrahten HINWEIS Schirmklemme verfügt über keine Nullklemmung Fixieren Sie die Schirmklemme nur bei mindestens einem eingelegten Kabel. 6.10 BaseUnits für Motorstarter verdrahten Einleitung Folgende Ausführungen von BaseUnits sind einsetzbar: • BU30-MS1 (mit Einspeisung DC 24 V und AC 500 V) •...
  • Seite 104 Anschließen 6.10 BaseUnits für Motorstarter verdrahten Das folgende Bild zeigt beispielhaft eine BaseUnit BU30-MS1 (mit der maximalen Anzahl an Anschlüssen): ① Push-In-Klemme ② Federöffner Bild 6-7  Klemmen auf einer BaseUnit BU30-MS1 Das folgende Bild zeigt beispielhaft eine BaseUnit BU30-MS5 (mit der maximalen Anzahl an Anschlüssen): Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 04/2022, A5E03576848-AL...
  • Seite 105: Voraussetzung

    Anschließen 6.10 BaseUnits für Motorstarter verdrahten F-DI ① Push-In-Klemme ② Federöffner Bild 6-8  Klemmen auf einer BaseUnit BU30-MS5 GEFAHR Gefährliche Spannung Lebensgefahr, schwere Verletzungsgefahr oder Sachschaden. Gefährliche elektrische Spannung kann zu elektrischen Schlag, Verbrennung und Sachscha­ den führen. Schalten Sie vor Beginn der Arbeiten die Anlage und die Geräte spannungsfrei. Zum Verdrahten von fein- oder mehrdrahtigen Leitern ohne Aderendbehandlung an Push‑In- Anschlüssen ist ein Schraubendreher notwendig.
  • Seite 106: Anschließen Von Leitern: Mehrdrähtig (Litze), Ohne Aderendhülse, Unverarbeitet

    5. Prüfen Sie durch Ziehen an der Leitung, ob der Leiter festgeklemmt ist. Videosequenz Unter folgendem Link sehen Sie ein Video zum Anschließen von Leitern im Internet: BaseU­ nits verdrahten (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/95886218) Lösen von Leitern Um einen Leiter zu lösen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 107 Anschließen 6.11 3DI/LC-Modul für Motorstarter anschließen Vorgehen Das folgende Bild zeigt die Anschlüsse des 3DI/LC-Moduls. ① Digital Eingang 3 ② Digital Eingang 2 ③ Digital Eingang 1 ④ Local Control (Hand-Vor-Ort) ⑤ Masse ⑥ Ausgang DC 24 V / 100 mA HINWEIS Die digitalen Eingänge (1 bis 4) sind nicht potenzialgetrennt. Das Bezugspotenzial ist Masse (5).
  • Seite 108: Versorgungsspannung An Cpu/Interfacemodul Anschließen

    Anschließen 6.12 Versorgungsspannung an CPU/Interfacemodul anschließen Anschlussskizze des 3DI/LC-Moduls Die folgende Grafik zeigt eine Anschlussskizze des 3DI/LC-Moduls: Bild 6-9  Anschlussbeispiel Eingänge 6.12 Versorgungsspannung an CPU/Interfacemodul anschließen Einleitung Die Versorgungsspannung der CPU/des Interfacemoduls wird über einen 4-poligen Anschluss- Stecker zugeführt, der sich vorne an der CPU/am Interfacemodul befindet. Netzteil Sie dürfen nur Netzteile vom Typ SELV/PELV mit sicherer elektrisch getrennter Funktionskleinspannung (≤...
  • Seite 109: Schnittstellen Für Kommunikation Anschließen

    Sie die Schnittstellenbelegung in den Gerätehandbüchern der entsprechenden Module. Beachten Sie die Montageanleitungen zu den Steckverbindern. Detaillierte Informationen über die verfügbaren BusAdapter und das Vorgehen zum Anschließen von PROFINET IO an die CPU/das Interfacemodul finden Sie im Gerätehandbuch BusAdapter (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109751716). Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 04/2022, A5E03576848-AL...
  • Seite 110: Profinet Io (Port P3) An Der Cpu Anschließen

    Anschließen 6.13 Schnittstellen für Kommunikation anschließen 6.13.1 PROFINET IO (Port P3) an der CPU anschließen Einleitung Über den RJ45-Busanschluss-Stecker schließen Sie PROFINET IO (Port P3) direkt an der CPU Benötigtes Zubehör • Kabelbinder mit Standardbreite 2,5 mm oder 3,6 mm für die Zugentlastung •...
  • Seite 111: Profibus Dp-Schnittstelle Am Interfacemodul/Kommunikationsmodul Cm Dp Anschlie

    Anschließen 6.13 Schnittstellen für Kommunikation anschließen ① ② PROFINET-Anschlusskabel ③ Zugentlastung (Kabelbinder) ④ Kabelauflage ⑤ FastConnect RJ45-Busanschluss-Stecker mit 90° abgewinkeltem Kabelabgang ⑥ PROFINET-Anschluss (Port P3) Bild 6-11  PROFINET IO (Port P3) an der CPU anschließen 6.13.2 PROFIBUS DP-Schnittstelle am Interfacemodul/Kommunikationsmodul CM DP anschließen Einleitung Über den Busanschluss-Stecker (RS485) schließen Sie PROFIBUS DP an das...
  • Seite 112: Peripheriemodule / Motorstarter Und Bu-Cover Stecken

    Bild 6-12  PROFIBUS DP am Interfacemodul/Kommunikationsmodul CM DP anschließen Verweis Weitere Informationen zum PROFIBUS-FastConnect Busanschluss-Stecker finden Sie in der zugehörigen Produktinformation im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109793857). 6.14 Peripheriemodule / Motorstarter und BU-Cover stecken Einleitung • Die Peripheriemodule stecken Sie auf die BaseUnits. Die Peripheriemodule sind selbstkodierend und typkodiert.
  • Seite 113 Beachten Sie das Kapitel "Einsatzplanung (Seite 37)". Peripheriemodule und BU-Cover stecken Videosequenz "Peripheriemodule stecken" ansehen (https://support.automation.siemens.com/WW/view/de/95886218) Stecken Sie das Peripheriemodul oder BU-Cover parallel auf die BaseUnit, bis beide Verriegelungen hörbar einrasten. Bild 6-13  Peripheriemodule oder BU-Cover stecken (am Beispiel eines Peripheriemoduls)
  • Seite 114: Motorstarter Montieren / Demontieren

    Anschließen 6.15 Motorstarter montieren / demontieren 6.15 Motorstarter montieren / demontieren 6.15.1 Lüfter montieren Vorgehen Um einen Lüfter an einen SIMATIC ET 200SP Motorstarter zu montieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Schieben Sie den Lüfter auf den Motorstarter, bis der Lüfter hörbar einrastet. Beachten Sie beim Einbau die Blasrichtung des Lüfters.
  • Seite 115: Motorstarter Montieren / Demontieren

    Anschließen 6.15 Motorstarter montieren / demontieren 6.15.2 Motorstarter montieren / demontieren Vorgehen VORSICHT Schutz vor elektrostatischer Aufladung Achten Sie beim Hantieren und Einbauen der SIMATIC ET 200SP Motorstarter auf den Schutz vor elektrostatischer Aufladung der Bauteile. Änderungen am Systemaufbau und der Ver­ drahtung sind nur im spannungsfreien Zustand zulässig.
  • Seite 116 Anschließen 6.15 Motorstarter montieren / demontieren ① Betriebsposition/READY Motorstarter ist fest in der BaseUnit verriegelt und alle elektrischen Kontakte sind verbunden. ② Montage-/Demontageposition Alle elektrischen Kontakte sind offen und Sie können den SIMATIC ET 200SP Motorstarter in die BaseUnit einsetzen oder aus der BaseUnit entfernen. ③...
  • Seite 117: 3Di/Lc-Modul

    Anschließen 6.15 Motorstarter montieren / demontieren Um den Aufbau anzuschließen, montieren Sie nach der letzten BaseUnit das Servermodul. HINWEIS Servermodul Wie Sie das Servermodul montieren/demontieren, finden Sie im Kapitel "Servermodul montie­ ren (Seite 78)". HINWEIS Motorstarter demontieren Wie Sie den Motorstarter demontieren, finden Sie in Kapitel "Motorstarter tauschen (Seite 225)".
  • Seite 118 Anschließen 6.15 Motorstarter montieren / demontieren Montage WARNUNG Verletzungsgefahr durch automatischen Wiederanlauf Wenn Sie das 3DI/LC-Modul montieren, kann sich der Motorstarter bei anstehendem Ein­ schaltbefehl (DI1 bis DI3) selbstständig einschalten. Die Folge können Sachschäden oder schwere Personenschäden durch angeschlossene Geräte sein, die automatisch in Betrieb ver­ setzt werden.
  • Seite 119: Demontage

    Anschließen 6.16 ET 200SP kennzeichnen Das folgende Bild zeigt einen Motorstarter mit montiertem 3DI/LC-Modul. Demontage Um ein 3DI/LC-Modul an einen Motorstarter zu demontieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Drücken Sie auf den Entriegelungshebel auf der Rückseite des 3DI/LC-Moduls. ① Entriegelungshebel 2.
  • Seite 120 Anschließen 6.16 ET 200SP kennzeichnen Werkseitige Kennzeichnungen • Modulbeschriftung • Farbkennzeichnung Modultyp – Digitaleingabemodule: weiß – Digitalausgabemodule: schwarz – Analogeingabemodule: hellblau – Analogausgabemodule: dunkelblau – Technologiemodul: türkis – Kommunikationsmodul: hellgrau – Spezialmodul: mintgrün • Modulinformation – Funktionsstand des Moduls, z. B. "X/2/3/4" (= Funktionsstand 1) –...
  • Seite 121 Anschließen 6.16 ET 200SP kennzeichnen • Farbkodierung der Potenzialgruppe – Öffnen der Potenzialgruppe: Helle Klemmenbox und helle Profilschienenentriegelung – Weiterführen der Potenzialgruppe: Dunkle Klemmenbox und dunkle Profilschienenentriegelung • Farbkodierung der Federöffner – Prozessklemmen: grau, weiß – AUX-Klemmen: türkis – Zusatzklemmen: rot, blau –...
  • Seite 122: Optionale Kennzeichnungen

    Folgende Ausführungen von Farbkennzeichnungsschildern sind erhältlich: • Für die Prozessklemmen modulspezifische Farbkombinationen (siehe Gerätehandbücher Peripheriemodule (https://support.automation.siemens.com/WW/view/de/55679691/133300)). Die einzelnen Farben haben folgende Bedeutung: grau = Ein- oder Ausgabesignal, rot = Potenzial +, blau = Masse. • Für die AUX-Klemmen in den Farben gelb-grün, blau oder rot •...
  • Seite 123: Farbkennzeichnungsschilder Montieren

    Anschließen 6.16 ET 200SP kennzeichnen Beschriftungsstreifen Die Beschriftungsstreifen sind in die CPU/das Interface-, Peripheriemodul und BU‑Cover steckbar und ermöglichen die Kennzeichnung des Dezentralen Peripheriesystems ET 200SP. Die Beschriftungsstreifen sind für Thermotransferdrucker auf einer Rolle oder für Laserdrucker als DIN A4-Bögen bestellbar. ①...
  • Seite 124 BaseUnit abklemmen und anschließend mit einem Schraubendreher die Farbkennzeich­ nungsschilder vorsichtig aus der Halterung hebeln. ① Modulspezifische Farbkennzeichnungsschilder (15 mm) für die Prozessklemmen. Weitere Infor­ mationen finden Sie im Gerätehandbuch Peripheriemodul https://support.automation.siemens.com/WW/view/de/55679691/133300 ② Farbkennzeichnungsschilder (15 mm) für die 10 AUX-Klemmen ③ Farbkennzeichnungsschild (15 mm) für die 10 Zusatzklemmen ④...
  • Seite 125: Beschriftungsstreifen Montieren

    Überprüfen Sie die Richtigkeit der Farbkennzeichnungsschilder/Verdrahtung vor Inbetrieb­ nahme der Anlage. 6.16.4 Beschriftungsstreifen montieren Vorgehen Videosequenz "Kennzeichnen" ansehen (https://support.automation.siemens.com/WW/view/de/95886218) Um einen Beschriftungsstreifen zu montieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Beschriften Sie den Streifen. 2. Stecken Sie den Beschriftungsstreifen in das Interface- bzw. Peripheriemodul. 6.16.5 Referenzkennzeichnungsschilder montieren Vorgehen Videosequenz "Kennzeichnen"...
  • Seite 126 Anschließen 6.16 ET 200SP kennzeichnen ① Referenzkennzeichnungsschilder ② Einstecköffnung Bild 6-17  Referenzkennzeichnungsschilder montieren Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 04/2022, A5E03576848-AL...
  • Seite 127: Projektieren

    Projektieren ET 200SP projektieren Einleitung Sie konfigurieren und parametrieren das Dezentrale Peripheriesystem ET 200SP mit STEP 7 (CPU/Interfacemodul, Peripheriemodule, Motorstarter und Servermodul) oder der Projektierungs-Software eines anderen Herstellers (Interfacemodul, Peripheriemodule, Motorstarter und Servermodul). Unter "Konfigurieren" versteht man das Anordnen, Einstellen und Vernetzen von Geräten und Modulen innerhalb der Geräte- oder Netzsicht.
  • Seite 128: Projektieren Eines Motorstarters

    GSD-Datei basierend auf Spezifikation V2.3 geliefert. Die GSD-Datei ist aber ohne Einschränkungen im TIA Portal installier- und verwendbar. Projektieren eines Motorstarters Die SIMATIC ET 200SP Motorstarter projektieren Sie genauso wie die Peripheriemodule des Dezentralen Peripheriesystems ET 200SP. Die GSD-Dateien lassen sich ab der Version STEP 7 V5.5 SP4 und TIA Portal V13 SP1 verwenden.
  • Seite 129: Cpu Projektieren

    Projektieren 7.2 CPU projektieren CPU projektieren 7.2.1 Konfiguration auslesen Einleitung Wenn eine Verbindung zu einer im Aufbau vorhandenen CPU besteht, dann können Sie mit der Funktion "Hardware-Erkennung" die Konfiguration dieser CPU einschließlich zentral vorhandener Module auslesen und in Ihr Projekt übernehmen. Durch das automatische Auslesen des physikalischen Aufbaus entfällt der Aufwand, die CPU und die zentral vorhandenen Module manuell zu konfigurieren.
  • Seite 130 Projektieren 7.2 CPU projektieren 2. Wählen Sie in der Gerätesicht (oder in der Netzsicht) im Menü "Online" den Befehl "Hardware-Erkennung". Bild 7-2  Hardware-Erkennung im Menü Online Führen Sie alternativ einen Doppelklick auf die CPU aus und klicken Sie in der Meldung auf "ermitteln".
  • Seite 131: Eigenschaften Zentraler Module

    Projektieren 7.2 CPU projektieren 3. Klicken Sie im Dialog "Hardware-Erkennung für PLC_x" auf die Schaltfläche "Aktualisieren". Wählen Sie anschließend die CPU und die PG/PC-Schnittstelle aus und klicken Sie auf die Schaltfläche "Erkennen". STEP 7 lädt die Hardware‑Konfiguration einschließlich der Module aus der CPU in Ihr Projekt.
  • Seite 132: Adressierung

    Projektieren 7.2 CPU projektieren 7.2.2 Adressierung Einleitung Um die Automatisierungskomponenten bzw. Peripheriemodule zu adressieren, müssen sie eindeutige Adressen besitzen. Der folgende Abschnitt erläutert die verschiedenen Adressbereiche. E/A-Adresse (Peripherie-Adresse) Um Eingänge zu lesen bzw. Ausgänge zu setzen, benötigt das Anwenderprogramm E/A- Adressen (Ein-/Ausgangsadressen).
  • Seite 133: Hardware-Kennung

    Projektieren 7.2 CPU projektieren Hardware-Kennung Zur Identifizierung und Adressierung von Modulen und Submodulen vergibt STEP 7 automatisch eine Hardware-Kennung (HW-Kennung). Die HW-Kennung verwenden Sie z. B. bei Diagnosemeldungen oder bei Anweisungen, um das fehlerhafte Modul bzw. das adressierte Modul zu identifizieren. Bild 7-6  Beispiel einer HW-Kennung aus STEP 7 Im Register "Systemkonstanten"...
  • Seite 134: Teilprozessabbilder Automatisch Aktualisieren

    Projektieren 7.2 CPU projektieren Vorteile des Prozessabbilds Das Prozessabbild greift während der zyklischen Programmbearbeitung auf ein konsistentes Abbild der Prozesssignale zu. Wenn sich während der Programmbearbeitung ein Signalzustand auf einem Eingabemodul ändert, bleibt der Signalzustand im Prozessabbild erhalten. Erst im nächsten Zyklus aktualisiert die CPU das Prozessabbild. Die Adressen eines Moduls können Sie nur einem Teilprozessabbild zuordnen.
  • Seite 135: Teilprozessabbilder Im Anwenderprogramm Aktualisieren

    (schreibender) Peripheriezugriff schreibt zusätzlich auch in das Prozessabbild. Damit wird verhindert, dass eine anschließende Ausgabe des Prozessabbilds den per Direktzugriff geschriebenen Wert wieder überschreibt. Verweis Weitere Informationen zu den Teilprozessabbildern finden Sie im Funktionshandbuch Zyklus- und Reaktionszeiten (https://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193558). Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 04/2022, A5E03576848-AL...
  • Seite 136: Interfacemodul Projektieren

    Steckplatz stecken. Anschließend kann sich der physikalische vom projektierten Aufbau unterscheiden. Weitere Information zur Vergabe der F-Zieladresse finden Sie im Programmier- und Bedienhandbuch SIMATIC Safety - Projektieren und Programmieren (https://support.automation.siemens.com/WW/view/de/54110126) und in der Online-Hilfe zum S7 Configuration Pack. Wertstatus Einleitung Beim Wertstatus (QI, Quality Information) handelt es sich um Statusinformationen von Peripheriekanälen, die über das Prozessabbild der Eingänge (PAE) dem Anwenderprogramm...
  • Seite 137 Projektieren 7.4 Wertstatus • ein Kanal wurde deaktiviert • bei aktivierter PROFIenergy-Pause • Ausgänge sind inaktiv (Wertstatus = 0: Modul ist nicht gesteckt. Wertstatus wird über Interfacemodul im dezentralen Betrieb erzeugt) Liegt z. B. ein Drahtbruch an einem Eingang vor, aber die Drahtbruch-Diagnose ist gesperrt, wird der Wertstatus des Kanals auf "0"...
  • Seite 138: Besonderheiten Bei Modulen Mit Msi/Mso

    Projektieren 7.4 Wertstatus STEP 7 TIA (Peripheriemo­ STEP 7 HSP (PROFINET GSD PROFINET (inte­ GSD PROFIBUS (in­ dul integriert; PROFINET und PROFIBUS) grierbar in STEP 7 TIA tegrierbar in STEP 7 und PROFIBUS) und STEP 7) TIA und STEP 7) Eingangsersatzwertverhal­...
  • Seite 139: Grundlagen Zur Programmbearbeitung

    Grundlagen zur Programmbearbeitung Ereignisse und OBs StartereignisseZyklusüberwachungszeit Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die möglichen Ereignisquellen für Startereignisse mit ihren OBs. Tabelle 8-1  Startereignisse Typen von Ereignisquellen Mögliche Prioritäten (vorein­ Mögliche Voreingestellte OB‑Anzahl gestellte Priorität) OB‑Nummern Systemreaktion Anlauf 100, ≥ 123 Ignorieren 0 bis 100 Zyklisches Programm...
  • Seite 140: Reaktion Auf Startereignisse

    Grundlagen zur Programmbearbeitung 8.1 Ereignisse und OBs Typen von Ereignisquellen Mögliche Prioritäten (vorein­ Mögliche Voreingestellte OB‑Anzahl gestellte Priorität) OB‑Nummern Systemreaktion MC-Interpolator 16 bis 26 (24) Nicht zutreffend 0 oder 1 Programmierfehler (nur bei 2 bis 26 (7) STOP 0 oder 1 globaler Fehlerbehandlung) Peripheriezugriffsfehler (nur 2 bis 26 (7)
  • Seite 141: Ob-Priorität Und Ablaufverhalten

    Grundlagen zur Programmbearbeitung 8.2 Asynchron arbeitende Anweisungen OB-Priorität und Ablaufverhalten Wenn Sie dem Ereignis einen OB zugeordnet haben, besitzt der OB die Priorität des Ereignisses. Die CPU unterstützt die Prioritäten 1 (niedrigste Priorität) bis 26 (höchste Priorität). Zur Bearbeitung eines Ereignisses gehören insbesondere: •...
  • Seite 142: Parallele Bearbeitung Von Aufträgen Einer Asynchronen Anweisung

    Grundlagen zur Programmbearbeitung 8.2 Asynchron arbeitende Anweisungen Bei einer synchron arbeitenden Anweisung wird diese bei jedem Aufruf vollständig ausgeführt. ① Erster Aufruf der asynchron arbeitenden Anweisung, Beginn der Ausführung ② Zwischenaufruf der asynchron arbeitenden Anweisung, Ausführung dauert an. ③ Letzter Aufruf der asynchron arbeitenden Anweisung, Abschluss der Ausführung ④...
  • Seite 143 Grundlagen zur Programmbearbeitung 8.2 Asynchron arbeitende Anweisungen Das folgende Bild zeigt die parallele Bearbeitung von zwei Aufträgen der Anweisung WRREC. Die beiden Anweisungen werden dabei für eine gewisse Dauer gleichzeitig ausgeführt. Bild 8-2  Parallele Bearbeitung der asynchron arbeitenden Anweisung WRREC HINWEIS Abhängigkeiten zwischen asynchronen Anweisungen Die Aufrufreihenfolge im Anwenderprogramm kann von der Abarbeitungsreihenfolge der asynchronen Anweisungen abweichen.
  • Seite 144: Status Einer Asynchron Arbeitenden Anweisung

    Grundlagen zur Programmbearbeitung 8.2 Asynchron arbeitende Anweisungen Anweisung Auftrag ist identifiziert durch WR_DPARM LADDR, RECNUM WR_REC LADDR, RECNUM RD_REC LADDR, RECNUM CREATE_DB LOW_LIMIT, UP_LIMIT, COUNT, ATTRIB, SRCBLK READ_DBL SRCBLK, DSTBLK WRIT_DBL SRCBLK, DSTBLK RD_DPARA LADDR, RECNUM DP_TOPOL DP_ID Status einer asynchron arbeitenden Anweisung Eine asynchron arbeitende Anweisung zeigt ihren Status über die Bausteinparameter STATUS/RET_VAL und BUSY an.​...
  • Seite 145: Zusammenfassung

    Grundlagen zur Programmbearbeitung 8.2 Asynchron arbeitende Anweisungen Zusammenfassung Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die oben beschriebenen Zusammenhänge. Sie zeigt insbesondere die möglichen Werte der Ausgangsparameter an, falls die Ausführung nach einem Aufruf nicht abgeschlossen ist. HINWEIS Sie müssen in Ihrem Programm nach jedem Aufruf die relevanten Ausgangsparameter aus­ werten.
  • Seite 146: Erweiterte Anweisungen: Maximale Anzahl Gleichzeitig Laufender Aufträge

    Grundlagen zur Programmbearbeitung 8.2 Asynchron arbeitende Anweisungen Erweiterte Anweisungen: maximale Anzahl gleichzeitig laufender Aufträge Tabelle 8-2  Maximale Anzahl gleichzeitig laufender Aufträge für asynchron arbeitende erweiterte Anweisungen und verwen­ dete unterlagerte Anweisungen Erweiterte Anweisungen CPU 1510SP-1 PN CPU 1512SP-1 PN CPU 1510SP F-1 PN CPU 1512SP F-1 PN Dezentrale Peripherie RDREC...
  • Seite 147: Einfache Anweisungen: Maximale Anzahl Gleichzeitig Laufender Aufträge

    Grundlagen zur Programmbearbeitung 8.2 Asynchron arbeitende Anweisungen Erweiterte Anweisungen CPU 1510SP-1 PN CPU 1512SP-1 PN CPU 1510SP F-1 PN CPU 1512SP F-1 PN Datenbausteinfunktionen CREATE_DB READ_DBL WRIT_DBL DELETE_DB File Handling FileReadC FileWriteC Einfache Anweisungen: maximale Anzahl gleichzeitig laufender Aufträge Tabelle 8-3  Verwendete unterlagerte Anweisungen für asynchron arbeitende Einfache Anweisungen Einfache Anweisungen CPU 1510SP-1 PN CPU 1512SP-1 PN...
  • Seite 148 Grundlagen zur Programmbearbeitung 8.2 Asynchron arbeitende Anweisungen Tabelle 8-6  Maximale Anzahl gleichzeitig laufender Aufträge für asynchron arbeitende Anweisungen für S7‑Kommunikation. Die Anweisungen der S7-Kommunikation nutzen einen gemeinsamen Ressourcenpool S7-Kommunikation CPU 1510SP-1 PN CPU 1512SP-1 PN CPU 1510SP F-1 PN CPU 1512SP F-1 PN USEND URCV BSEND...
  • Seite 149: Technologie: Maximale Anzahl Gleichzeitig Laufender Aufträge

    Grundlagen zur Programmbearbeitung 8.2 Asynchron arbeitende Anweisungen OPC_UA CPU 1510SP-1 PN CPU 1512SP-1 PN CPU 1510SP F-1 PN CPU 1512SP F-1 PN OPC_UA_NamespaceGetInde­ xList OPC_UA_NodeGetHandleList OPC_UA_NodeReleaseHandle­ List OPC_UA_TranslatePathList OPC_UA_ReadList OPC_UA_WriteList OPC_UA_MethodGetHandleLi­ OPC_UA_MethodReleaseHan­ dleList OPC_UA_MethodCall OPC_UA_ServerMethodPre OPC_UA_ServerMethodPost OPC_UA_ConnectionGetStat­ Technologie: maximale Anzahl gleichzeitig laufender Aufträge Tabelle 8-9  Maximale Anzahl gleichzeitig laufender Aufträge für asynchron arbeitende Anweisungen für Technologie.
  • Seite 150 Grundlagen zur Programmbearbeitung 8.2 Asynchron arbeitende Anweisungen Weitere Informationen Weitere Informationen zur Bausteinparametrierung finden Sie in der Onlinehilfe von STEP 7. Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 04/2022, A5E03576848-AL...
  • Seite 151: Schutz

    • Deaktivieren des Webservers • Deaktivieren des OPC UA Servers (Weitere Informationen zu den Sicherheitsmechanismen bei OPC UA Server finden Sie im Funktionshandbuch Kommunikation (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/59192925) • Deaktivieren der Uhrzeitsynchronisation über NTP-Server • Deaktivieren der PUT/GET-Kommunikation Bei Verwendung des Webservers schützen Sie Ihr dezentrales Peripheriesystem ET 200SP vor unberechtigtem Zugriff: •...
  • Seite 152: Zugriffsschutz Für Die Cpu Projektieren

    Schutz 9.3 Zugriffsschutz für die CPU projektieren Detaillierte Information über den Schutz vertraulicher Konfigurationsdaten finden Sie im Funktionshandbuch Kommunikation (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/59192925). HINWEIS Ersatzteilfall Das Austauschen der CPU im Ersatzteilfall hat Auswirkungen auf das Passwort für den Schutz vertraulicher Konfigurationsdaten. Wenn Sie die CPU austauschen, beachten Sie die Regeln für den Ersatzteilfall im Funktionshandbuch Kommunikation...
  • Seite 153: Eigenschaften Der Zugriffsstufen

    Schutz 9.3 Zugriffsschutz für die CPU projektieren Zugriffsstufen Zugangsbeschränkungen HMI-Zugriff Mit dieser Zugriffsstufe sind ohne Angabe des Passworts nur der HMI-Zugang und der Zugriff auf Diagnosedaten möglich. Sie können ohne Angabe des Passworts weder Bausteine und die Hardware-Konfi­ guration in die CPU laden, noch von der CPU Bausteine und die Hardware-Konfigu­ ration ins Programmiergerät laden.
  • Seite 154: Vorgehen Zugriffsstufen Parametrieren

    Schutz 9.3 Zugriffsschutz für die CPU projektieren Vorgehen Zugriffsstufen parametrieren Um die Zugriffsstufen für eine CPU zu parametrieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie die Eigenschaften der CPU im Inspektorfenster. 2. Öffnen Sie in der Bereichsnavigation den Eintrag "Schutz". Im Inspektorfenster finden Sie eine Tabelle mit den möglichen Zugriffsstufen.
  • Seite 155: Zusätzlichen Zugriffsschutz Über Anwenderprogramm Einstellen

    Schutz 9.5 Know-how-Schutz fety - Projektieren und Programmieren (https://support.automation.siemens.com/WW/view/de/54110126). Zusätzlichen Zugriffsschutz über Anwenderprogramm einstellen Zugriffsschutz über Anwenderprogramm Sie können den Zugriff auf eine passwortgeschützte CPU auch in STEP 7 über die Anweisung ENDIS_PW einschränken. Eine Beschreibung zu diesem Baustein finden Se in der Online-Hilfe unter dem Stichwort "ENDIS_PW: Passwort-Legitimierung einschränken und freigeben".
  • Seite 156: Weitere Aktionen

    Schutz 9.5 Know-how-Schutz Weitere Aktionen Weitere Aktionen, die mit einem know-how-geschützten Baustein durchführbar sind: • Kopieren und Löschen • Aufrufen in einem Programm • Online/Offline-Vergleich • Laden Globale Datenbausteine und Array Datenbausteine Globale Datenbausteine (Global-DBs) sichern Sie mit einem Know-how-Schutz vor unbefugtem Zugriff.
  • Seite 157: Know-How-Geschützte Bausteine Öffnen

    Schutz 9.5 Know-how-Schutz 4. Um den Dialog "Passwort definieren" zu öffnen, klicken Sie auf die Schaltfläche "Definieren". Bild 9-4  Know-how-Schutz für Bausteine einrichten (3) 5. Geben Sie das Passwort im Feld "Neues Passwort" ein. Wiederholen Sie das Passwort im Feld "Passwort bestätigen". 6.
  • Seite 158: Kopierschutz

    Schutz 9.6 Kopierschutz 3. Deaktivieren Sie das Optionskästchen "Code nicht anzeigen (Know-how-Schutz)". Bild 9-5  Know-how-Schutz für Bausteine entfernen (1) 4. Geben Sie das Passwort ein. Bild 9-6  Know-how-Schutz für Bausteine entfernen (2) 5. Bestätigen Sie die Eingabe mit "OK". Ergebnis: Der Know-how-Schutz ist für den ausgewählten Baustein aufgehoben. Siehe auch Kopierschutz (Seite 158) Kopierschutz...
  • Seite 159: Kopierschutz Einrichten

    Schutz 9.6 Kopierschutz Kopierschutz einrichten Um einen Kopierschutz einzurichten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie die Eigenschaften des jeweiligen Bausteins. 2. Wählen Sie unter "Allgemein" die Option "Schutz". Bild 9-7  Kopierschutz einrichten (1) 3. Wählen Sie im Bereich "Kopierschutz" aus der Klappliste entweder den Eintrag "An Seriennummer der CPU binden"...
  • Seite 160 Schutz 9.6 Kopierschutz Kopierschutz entfernen Um einen Kopierschutz zu entfernen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Entfernen Sie einen eventuell vorhandenen Know-how-Schutz. 2. Öffnen Sie die Eigenschaften des jeweiligen Bausteins. 3. Wählen Sie unter "Allgemein" die Option "Schutz". 4. Wählen Sie im Bereich "Kopierschutz" aus der Klappliste den Eintrag "Keine Bindung". Bild 9-9  Kopierschutz entfernen Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 04/2022, A5E03576848-AL...
  • Seite 161: Konfigurationssteuerung (Optionenhandling)

    Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) Einleitung Mit der Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) bedienen Sie in einem einzigen Projekt verschiedene Ausbaustufen einer Serienmaschine, ohne dabei die Konfiguration und das Anwenderprogramm zu verändern. Funktionsprinzip KonfigurationssteuerungSiehe Konfigurationssteuerung Durch die Konfigurationssteuerung können Sie mit einer einzigen Projektierung des Dezentralen Peripheriesystems ET 200SP unterschiedliche Ausbaustufen einer Serienmaschine betreiben.
  • Seite 162 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 9.6 Kopierschutz Das folgende Bild zeigt 3 Ausbaustufen einer Serienmaschine mit den dazugehörigen Stationsoptionen des Dezentralen Peripheriesystems ET 200SP. Bild 10-1  Verschiedene Ausbaustufen einer Serienmaschine mit den dazugehörigen Stationsoptionen des Dezentralen Peripheriesystems ET 200SP Vorteile • Einfache Projektabwicklung und Inbetriebnahme durch die Verwendung eines einzigen STEP 7 Projektes für alle Stationsoptionen.
  • Seite 163: Vorgehensweise

    175) Bibliothek für die Konfigurationssteuerung Im Internet finden Sie eine Bibliothek für die Konfigurationssteuerung zum Download (https://support.industry.siemens.com/cs/#document/29430270?lc=de-WW). Die Bibliothek enthält Datentypen mit der Struktur der Steuerdatensätze für das Dezentrale Peripheriesystem ET 200SP. Mithilfe dieser Datentypen können Sie aufwandsarm die Konfigurationssteuerung für Ihre flexible Automatisierungslösung realisieren.
  • Seite 164: Erforderliche Schritte

    Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 10.1 Projektieren Dezentral über PROFIBUS DP: • Engineering Tool (z. B. STEP 7) • IM 155-6 DP HF • Sie haben das Interfacemodul einem DP‑Master zugeordnet. • Der Anlaufparameter ist eingestellt auf "Betrieb bei Sollausbau ungleich Istausbau" Module mit Submodulen verteilt auf verschiedene ARs/Feldbusse dürfen nicht Teil der AR für die aktive Konfigurationssteuerung sein.
  • Seite 165: Erstellen Des Steuerdatensatzes

    Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 10.2 Erstellen des Steuerdatensatzes 10.2 Erstellen des Steuerdatensatzes 10.2.1 Einleitung Erforderliche Schritte Um einen Steuerdatensatz für die Konfigurationssteuerung zu erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Legen Sie einen PLC-Datentypen an, der die Struktur des Steuerdatensatzes enthält. Das folgende Bild zeigt einen PLC‑Datentypen "CTR_REC", der die Struktur des Steuerdatensatzes für ein ET 200SP‑Interfacemodul enthält.
  • Seite 166: Verwenden Von Kommunikationsmodulen

    Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 10.2 Erstellen des Steuerdatensatzes 4. Tragen Sie in den Steuerdatensätzen die Steckplatzzuordnungen in der Spalte "Startwert" ein. Das folgende Bild zeigt den globalen Datenbaustein "ConfDB". Der Datenbaustein "ConfDB" enthält ein Array [0..5] des PLC_Datentyps "CTR_REC". Bild 10-4  Datenbaustein für Konfigurationssteuerung Regeln Beachten Sie folgende Regeln: •...
  • Seite 167: Steuerdatensatz Für Eine Et 200Sp Cpu

    Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 10.2 Erstellen des Steuerdatensatzes beeinflussbar. Deshalb müssen Sie diese Module auf den im Stationsmaster vorgegebenen Steckplätzen belassen und die Steckplatznummern aus dem Stationsmaster in den Steuerdatensatz eintragen ("Steckplatz Stationsoption = Steckplatz Stationsmaster"). In einer Stationsoption müssen bis zum am weitesten von der CPU entfernten Modul (siehe Liste oben) alle Steckplätze im Steuerdatensatz vorhanden sein.
  • Seite 168 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 10.2 Erstellen des Steuerdatensatzes Byte Element Kodierung Erläuterung Zusatzfunktion für den Steckplatz 2 Welchen Wert Sie im jeweiligen Byte ein­ tragen müssen, ergibt sich aus folgender Steckplatz 3 des Stations­ Zuordnung Steckplatz in der Regel: masters Stationsoption • Wenn das Modul in der Stationsoption Zusatzfunktion für den Steckplatz 3 vorhanden ist, tragen Sie die Steck­...
  • Seite 169: Steuerdatensatz Für Ein Interfacemodul

    Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 10.2 Erstellen des Steuerdatensatzes 10.2.3 Steuerdatensatz für ein Interfacemodul Steckplatzzuordnung Die nachfolgende Tabelle zeigt die für die verschiedenen Module möglichen Steckplätze für ein ET 200SP Interfacemodul: Tabelle 10-3  Steckplatzzuordnung Module Mögliche Steckplätze Bemerkung Interfacemodul Das Interfacemodul (Steckplatz 0) ist kein Element der Konfigu­ rationssteuerung, sondern steuert diese.
  • Seite 170: Steuerdatensatz (V2)

    Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 10.2 Erstellen des Steuerdatensatzes Byte Element Kodierung Erläuterung Steckplatz 1 des Stations­ Zuordnung Steckplatz in der Steuerelement ET 200SP masters Stationsoption Enthält die Information, welches ET 200SP‑Modul auf welchem Steckplatz Steckplatz 2 des Stations­ Zuordnung Steckplatz in der steckt. masters Stationsoption Welchen Wert Sie im jeweiligen Byte ein­...
  • Seite 171 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 10.2 Erstellen des Steuerdatensatzes Byte Element Kodierung Erläuterung Version Header Version Steckplatz 1 des Stations­ Zuordnung Steckplatz in der Steuerelement ET 200SP masters Stationsoption Enthält die Information, welches ET 200SP‑Modul auf welchem Steckplatz Zusatzfunktion für den Steckplatz 1 steckt. Steckplatz 2 des Stations­ Zuordnung Steckplatz in der Welchen Wert Sie im jeweiligen Byte ein­...
  • Seite 172: Rückmeldedatensatz Bei Interfacemodulen

    Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 10.2 Erstellen des Steuerdatensatzes HINWEIS Wenn auf einer hellen BaseUnit ein BU-Cover oder kein Peripheriemodul steckt, dann sollten Sie in die Zusatzfunktion für den Steckplatz 1 eintragen. Für die Funktion "Sammeldiagnose bei fehlender Versorgungsspannung L+" ist eine ord­ nungsgemäße Zuordnung der Steckplätze zu einer gemeinsamen Versorgungsspannung L+ (Potenzialgruppe) nötig.
  • Seite 173 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 10.2 Erstellen des Steuerdatensatzes Die nachfolgende Tabelle zeigt die Zuordnung der Module zu Steckplätzen: Tabelle 10-6  Steckplatzzuordnung Module Mögliche Steckplätze Bemerkung Stationserweiterung Bei Mischaufbau mit ET 200AL‑Modulen ist das BA‑Send immer BA‑Send auf Steckplatz 1. ET 200SP‑Peripheriem­ 1 - 12 für IM 155‑6 PN BA Nach dem Interfacemodul.
  • Seite 174: Rückmeldedatensatz

    Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 10.2 Erstellen des Steuerdatensatzes Rückmeldedatensatz Tabelle 10-7  Rückmeldedatensatz Byte Element Kodierung Erläuterung Blocklänge 4 + (Anzahl der Steckplätze Header x 2) Block-ID Version Status Steckplatz 1 Status = 1: • Modul aus Stationsmaster ist reserviert in der Stationsoption gesteckt Status Steckplatz 2 •...
  • Seite 175: Datensätze Und Funktionen

    Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 10.3 Übertragen des Steuerdatensatzes im Anlaufprogramm der CPU 10.2.5 Datensätze und Funktionen Unterstützte Datensätze und Funktionen Die folgende Tabelle zeigt in Abhängigkeit der verwendeten CPU/des verwendeten Interfacemoduls eine Gegenüberstellung der unterstützten Datensätze und Funktionen. CPU... Interfacemodul (IM...) Unterstützte 1510SP-1 1512SP-1 155-6 PN...
  • Seite 176: Auswahl Der Stationsoption Im Anwenderprogramm

    Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 10.3 Übertragen des Steuerdatensatzes im Anlaufprogramm der CPU Fehlermeldungen Im Fehlerfall gibt die Anweisung WRREC über den Bausteinparameter STATUS folgende Fehlermeldungen zurück: Tabelle 10-9  Fehlermeldungen Fehlercode Bedeutung 80B1 Unzulässige Länge; Die Längenangabe im Datensatz 196 ist nicht korrekt. 80B5 Konfigurationssteuerung nicht parametriert.
  • Seite 177 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 10.3 Übertragen des Steuerdatensatzes im Anlaufprogramm der CPU • Die CPU bearbeitet die Anweisung WRREC zur Übertragung des Steuerdatensatzes asynchron. Sie müssen daher WRREC in einer Schleife im Anlauf-OB wiederholt aufrufen, bis die Ausgangsparameter "BUSY" oder "DONE" anzeigen, dass der Datensatz übertragen ist.
  • Seite 178 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 10.3 Übertragen des Steuerdatensatzes im Anlaufprogramm der CPU – In den grafischen Programmiersprachen setzen Sie die Schleife mithilfe von Anweisungen zur Programmsteuerung um. Beispiel in FUP: Mit der Anweisung LABEL (Sprungmarke) und mit der Anweisung JMP (Springe bei VKE=1) programmieren Sie eine Schleife. Bild 10-5  WRREC •...
  • Seite 179: Verhalten Im Betrieb

    Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 10.4 Verhalten im Betrieb Besonderheiten beim Übertragen des Steuerdatensatzes an das Interfacemodul • Wenn Sie die Konfigurationssteuerung aktiviert haben, ist die ET 200SP‑Station ohne Steuerdatensatz nicht betriebsbereit. Solange kein gültiger Steuerdatensatz übertragen wurde, sind die Peripheriemodule aus Sicht der CPU ausgefallen und zeigen Ersatzwertverhalten.
  • Seite 180: Beispiele Für Eine Konfigurationssteuerung

    Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 10.5 Beispiele für eine Konfigurationssteuerung Stecken von Modulen auf Leerplätzen Wenn Sie bei aktivierter Konfigurationssteuerung ein auf einen Leerplatz platziertes BU-Cover durch ein Peripheriemodul ersetzen, verhält sich das dezentrale Peripheriesystem ET 200SP wie folgt: • Interfacemodul: Beim Ziehen des BU-Covers wird ein Ziehenalarm gemeldet. Beim Stecken des Peripheriemoduls wird ein Steckenalarm (falsches Modul) gemeldet.
  • Seite 181: Stationsoption 1 Mit Nicht Vorhandenem Modul

    Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 10.5 Beispiele für eine Konfigurationssteuerung Stationsoption 1 mit nicht vorhandenem Modul Das Modul, das sich im Stationsmaster auf Steckplatz 3 befindet, ist in der Stationsoption 1 nicht vorhanden. Kennzeichnen Sie den Steckplatz 3 im Steuerdatensatz entsprechend mit 0 (= nicht vorhanden).
  • Seite 182: Stationsoption 2 Mit Geänderter Reihenfolge Der Module

    Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 10.5 Beispiele für eine Konfigurationssteuerung Stationsoption 2 mit geänderter Reihenfolge der Module Die Reihenfolge der Module auf den Steckplätzen 2 und 3 ist vertauscht. Bild 10-7  Beispiel: Hardwareausbau der Stationsoption 2 mit dem dazugehörigen Steuerdatensatz in STEP 7 Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 04/2022, A5E03576848-AL...
  • Seite 183: Stationsoption 3 Mit Leerplatz

    Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 10.5 Beispiele für eine Konfigurationssteuerung Stationsoption 3 mit Leerplatz Das Modul, das sich im Stationsmaster auf Steckplatz 3 befindet, belegt in der Stationsoption einen Leerplatz mit BU‑Cover. Tragen Sie im Steckplatz 3 im Steuerdatensatz den Wert 130 ein. Bild 10-8  Beispiel: Hardwareausbau der Stationsoption 3 mit dem dazugehörigen Steuerdatensatz in STEP 7 Dezentrales Peripheriesystem...
  • Seite 184: Stationsoption 4: Öffnen Einer Neuen Potenzialgruppe

    Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 10.5 Beispiele für eine Konfigurationssteuerung Stationsoption 4: Öffnen einer neuen Potenzialgruppe Auf dem Steckplatz 3 der Stationsoption 4 wird eine neue Potenzialgruppe geöffnet. Gegenüber dem Stationsmaster wird ein dunkles BaseUnit durch ein helles Baseunit ausgetauscht. Tragen Sie als Zusatzfunktion den Wert 1 ein. Bild 10-9  Beipiel: Hardwareausbau der Stationsoption 4 mit dem dazugehörigen Steuerdatensatz in STEP 7 Dezentrales Peripheriesystem...
  • Seite 185: Inbetriebnehmen

    Peripheriemodul vorhanden ist. Dadurch verringert sich das Risiko, dass bei einem Modul­ tausch auf ein verdrahtetes BaseUnit ein falscher Modultyp gesteckt wird. PRONETA Mit SIEMENS PRONETA (PROFINET Netzwerk-Analyse) analysieren Sie im Rahmen der Inbetriebnahme das Anlagennetz. PRONETA verfügt über zwei Kernfunktionen: • Die Topologie-Übersicht scannt selbsttätig das PROFINET und alle angeschlossenen Komponenten.
  • Seite 186: Et 200Sp Am Profinet Io In Betrieb Nehmen

    Außerdem haben Sie die Möglichkeit, mit MFCT die Firmware von MF Devices und Modulen zu aktualisieren. Sie finden MFCT im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109773881). SIMATIC Automation Tool Mit dem SIMATIC Automation Tool können Sie unabhängig vom TIA Portal gleichzeitig an verschiedenen SIMATIC S7-Stationen Inbetriebsetzungs- und Servicetätigkeiten als Massenoperation ausführen.
  • Seite 187: Et 200Sp Cpu Als Io-Controller

    SIMATIC Memory Card in den IO‑Controller stecken Kapitel SIMATIC Memory Card an (Seite der CPU ziehen/stecken 197) IO‑Controller projektieren (Seite 127) Kapitel Projektieren Überprüfen der Schutzmaßnahmen Versorgungsspannungen für IO‑Controller ein­ Gerätehandbuch CPU 15xxSP-1 PN schalten https://support.automation. siemens. com/WW/view/de/90466439/13­ 3300 Versorgungsspannungen für IO‑Devices einschal­ Dokumentation des IO‑Devices Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 04/2022, A5E03576848-AL...
  • Seite 188 11.2 ET 200SP am PROFINET IO in Betrieb nehmen Schritt Vorgehen Siehe ... Projektierung in den IO‑Controller laden Online-Hilfe von STEP 7 IO‑Controller in Betriebszustand RUN schalten Gerätehandbuch CPU 15xxSP-1 PN https://support.automation. siemens. com/WW/view/de/90466439/13­ 3300 LEDs kontrollieren Gerätehandbuch CPU 15xxSP-1 PN https://support.automation. siemens. com/WW/view/de/90466439/13­ 3300 Eingänge und Ausgänge testen...
  • Seite 189: Et 200Sp Cpu Als I-Device

    Inbetriebnehmen 11.2 ET 200SP am PROFINET IO in Betrieb nehmen 11.2.2 ET 200SP CPU als I-Device Aufbaubeispiel Für den Einsatz des Dezentralen Peripheriesystems ET 200SP als I-Device benötigen Sie die CPU 151xSP-1 PN. Bild 11-2  ET 200SP CPU als I-Device Vorgehen zur Inbetriebnahme Für die Inbetriebnahme des Dezentralen Peripheriesystems ET 200SP als I‑Device am PROFINET IO empfehlen wir Ihnen folgendes Vorgehen: Tabelle 11-2  Vorgehen zur Inbetriebnahme des ET 200SP als I‑Device am PROFINET IO Schritt...
  • Seite 190 Versorgungsspannungen für IO‑Controller ein­ Dokumentation des IO‑Controllers schalten Versorgungsspannungen für I‑Device und Gerätehandbuch CPU 15xxSP-1 PN IO‑Devices einschalten https://support.automation. siemens. com/WW/view/de/90466439/13­ 3300 ) und Dokumentation der IO- Devices Projektierung in das I‑Device laden Online-Hilfe von STEP 7 IO‑Controller und I‑Device in Betriebszustand RUN Dokumentation des IO‑Controllers...
  • Seite 191: Et 200Sp Als Io-Device

    Sensoren und Aktoren IO‑Controller projektieren Dokumentation des IO‑Controllers Überprüfen der Schutzmaßnahmen Versorgungsspannungen für IO‑Controller ein­ Dokumentation des IO-Controllers schalten Versorgungsspannungen für IO‑Devices einschal­ Gerätehandbuch Interfacemodul https://support.automation. siemens. com/WW/view/de/55683316/13­ 3300 Projektierung in den IO‑Controller laden Online-Hilfe von STEP 7 Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 04/2022, A5E03576848-AL...
  • Seite 192: Et 200Sp Am Profibus Dp In Betrieb Nehmen

    Vorgehen Siehe ... IO‑Controller in Betriebszustand RUN schalten Dokumentation des IO‑Controllers LEDs kontrollieren Gerätehandbuch Interfacemodul https://support.automation. siemens. com/WW/view/de/55683316/13­ 3300 Eingänge und Ausgänge testen Hilfreich sind die Funktionen: Beob­ achten und Steuern von Variablen, Testen mit Programmstatus, Forcen, Steuern der Ausgänge. Siehe Kapi­...
  • Seite 193 SIMATIC Memory Card in den DP‑Master (CPU) ste­ Kapitel SIMATIC Memory Card an cken (Seite der CPU ziehen/stecken 197) DP‑Master projektieren (inkl. PROFIBUS-Adresse) Gerätehandbuch CPU 15xxSP-1 PN https://support.automation. siemens. com/WW/view/de/90466439/13­ 3300 ) und CM DP Versorgungsspannungen für DP‑Master einschal­ Gerätehandbuch CPU 15xxSP-1 PN https://support.automation. siemens. com/WW/view/de/90466439/13­...
  • Seite 194: Et 200Sp Als I-Slave

    Inbetriebnehmen 11.3 ET 200SP am PROFIBUS DP in Betrieb nehmen 11.3.2 ET 200SP als I-Slave Aufbaubeispiel Für den Einsatz des Dezentralen Peripheriesystems ET 200SP als I-Slave benötigen Sie die CPU 151xSP-1 PN und das Kommunikationsmodul CM DP. Bild 11-5  ET 200SP als I-Slave Vorgehen zur Inbetriebnahme Für die Inbetriebnahme des Dezentralen Peripheriesystems ET 200SP als I-Slave am PROFIBUS DP empfehlen wir Ihnen folgendes Vorgehen: Tabelle 11-5  Vorgehen zur Inbetriebnahme des ET 200SP als I-Slave am PROFIBUS DP...
  • Seite 195 11.3 ET 200SP am PROFIBUS DP in Betrieb nehmen Schritt Vorgehen Siehe ... I-Slave projektieren (inkl. PROFIBUS-Adresse) Gerätehandbuch CPU 15xxSP-1 PN https://support.automation. siemens. com/WW/view/de/90466439/13­ 3300 ) und CM DP Versorgungsspannungen für DP‑Master einschal­ Dokumentation des DP-Masters Versorgungsspannungen für I‑Slaves einschalten Gerätehandbuch CPU 15xxSP-1 PN https://support.automation.
  • Seite 196: Et 200Sp Als Dp-Slave

    Tabelle 11-6  Vorgehen zur Inbetriebnahme des ET 200SP als DP‑Slave am PROFIBUS DP Schritt Vorgehen Siehe ... ET 200SP montieren (mit IM 155‑6 DP HF) (Seite 64) Kapitel Montieren PROFIBUS-Adresse am Interfacemodul einstellen Kapitel Interfacemodul http://support.automation. siemens. com/WW/view/de/55683316/13­ 3300 ET 200SP anschließen (Seite 84) Kapitel Anschließen • Versorgungsspannungen • PROFIBUS DP •...
  • Seite 197: Anlauf Des Et 200Sp Mit Leerplätzen

    Projektierung in den DP‑Master laden Online-Hilfe von STEP 7 DP‑Master in Betriebszustand RUN schalten Dokumentation des DP‑Masters LEDs kontrollieren Gerätehandbuch Interfacemodul http://support.automation. siemens. com/WW/view/de/55683316/13­ 3300 Eingänge und Ausgänge testen Hilfreich sind die Funktionen: Beob­ achten und Steuern von Variablen, Testen mit Programmstatus, Forcen, Steuern der Ausgänge.
  • Seite 198: Stecken Der Simatic Memory Card

    Daten werden gelöscht) und geht anschließend in STOP. Die CPU wertet die SIMATIC Memory Card aus und zeigt das durch Blinken der RUN/STOP-LED Verweis Weitere Informationen zur SIMATIC Memory Card finden Sie im Funktionshandbuch Struktur und Verwendung des CPU-Speichers (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/59193101). Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 04/2022, A5E03576848-AL...
  • Seite 199: Betriebszustände Der Cpu

    Inbetriebnehmen 11.6 Betriebszustände der CPU 11.6 Betriebszustände der CPU Einleitung Betriebszustände beschreiben den Zustand der CPU. Folgende Betriebszustände sind über den Betriebsartenschalter möglich: • ANLAUF • RUN • STOP In diesen Betriebszuständen ist die CPU kommunikationsfähig, z. B. über die PROFINET- Schnittstelle.
  • Seite 200: Anlaufverhalten Parametrieren

    Inbetriebnehmen 11.6 Betriebszustände der CPU • Falls ein entsprechendes Ereignis auftritt, kann die CPU folgende OBs im Anlauf starten: – OB 82: Diagnosealarm – OB 83: Ziehen/Stecken von Modulen – OB 86: Baugruppenträgerfehler – OB 121: Programmierfehler (nur bei globaler Fehlerbehandlung) – OB 122: Peripheriezugriffsfehler (nur bei globaler Fehlerbehandlung) Eine Beschreibung zur Verwendung der globalen und lokalen Fehlerbehandlung finden Sie in der Online-Hilfe von STEP 7.
  • Seite 201: Betriebszustand Stop

    Inbetriebnehmen 11.6 Betriebszustände der CPU Bild 11-8  Einstellen des Anlaufverhaltens Auswahl der Anlaufart nach NETZ-EIN ① ② Legt das Anlaufverhalten fest für den Fall, dass ein Modul auf einem Steckplatz nicht dem konfigurierten Modul entspricht. Diesen Parameter können Sie zentral, bei der CPU oder für jedes Modul einstellen.
  • Seite 202: Betriebszustand Run

    Weitere Ereignisse wie z. B. Prozessalarme, Diagnosealarme und Kommunikation können den zyklischen Programmfluss unterbrechen und die Zykluszeit verlängern. Verweis Weitere Informationen zu Zyklus- und Reaktionszeiten finden Sie im Funktionshandbuch Zy­ klus- und Reaktionszeiten (https://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193558). 11.6.4 Betriebszustandsübergänge Betriebszustände und Betriebszustandsübergänge Das folgende Bild zeigt die Betriebszustände und die Betriebszustandsübergänge: Bild 11-9  Betriebszustände und Betriebszustandsübergänge...
  • Seite 203 Inbetriebnehmen 11.6 Betriebszustände der CPU Die folgende Tabelle zeigt die Auswirkungen der Betriebszustandsübergänge: Tabelle 11-7  Betriebszustandsübergänge Betriebszustandsübergänge Auswirkungen NETZ-EIN → ANLAUF Die CPU geht nach dem Einschalten in den Betriebszu­ Die CPU löscht den nicht-remanen­ ① stand "ANLAUF", wenn: ten Speicher und setzt den Inhalt nicht-remanenter DBs auf die An­...
  • Seite 204: Cpu Urlöschen

    Inbetriebnehmen 11.7 CPU urlöschen 11.7 CPU urlöschen Grundlagen zum Urlöschen Für das Urlöschen muss sich die CPU ist im Betriebszustand STOP befinden. Das Urlöschen versetzt die CPU in einen so genannten "Anfangszustand". Urlöschen bedeutet:: • Eine bestehende Online-Verbindung zwischen Ihrem PG/PC und der CPU wird abgebaut. •...
  • Seite 205: Automatisches Urlöschen

    Das Passwort wird nur gelöscht, wenn die Option "Lösche Passwort für den Schutz vertraulicher PLC-Konfigurationsdaten" gesetzt ist. Weitere Informationen zum Passwort für den Schutz vertraulicher Konfigurationsdaten finden Sie im Funktionshandbuch Kommunikation (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/59192925). 11.7.1 Automatisches Urlöschen Mögliche Ursachen für automatisches Urlöschen Wenn ein Fehler auftritt, der ein ordnungsgemäßes Weiterarbeiten verhindert, führt die CPU...
  • Seite 206: Vorgehen Über Den Betriebsartenschalter

    Inbetriebnehmen 11.8 Umparametrieren im laufenden Betrieb Urlöschen der CPU Um das Urlöschen der CPU durchzuführen, gibt es zwei Möglichkeiten: • Über den Betriebsartenschalter • Über STEP 7 Vorgehen über den Betriebsartenschalter HINWEIS Urlöschen ↔ Rücksetzen auf Werkseinstellungen Die nachfolgende Vorgehensweise entspricht dem Vorgehen für das Rücksetzen auf Werk­ seinstellungen: •...
  • Seite 207: Anweisung Zur Parametrierung

    Übertragen der änderbaren Parameter zum adressierten Modul des ET 200SP. Fehlermeldung Im Fehlerfall werden folgende Rückgabewerte gemeldet: Tabelle 11-9  Fehlermeldung Fehlercode Bedeutung 80E0 Fehler in Kopfinformation 80E1 Parameterfehler Verweis Den Aufbau des Parameterdatensatzes finden Sie in den Gerätehandbüchern der Peripherie­ module (https://support.automation.siemens.com/WW/view/de/55679691/133300). Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 04/2022, A5E03576848-AL...
  • Seite 208: Projektierung Der Cpu Sichern Und Wiederherstellen

    Inbetriebnehmen 11.9 Projektierung der CPU sichern und wiederherstellen 11.9 Projektierung der CPU sichern und wiederherstellen 11.9.1 Übersicht Sicherung von Online-Gerät laden Im Betrieb Ihrer Anlage nehmen Sie gegebenenfalls Änderungen vor. Sie fügen neue Geräte hinzu, tauschen vorhandene Geräte aus oder passen das Anwenderprogramm an. Falls diese Änderungen zu einem unerwünschten Verhalten führen, können Sie einen früheren Stand Ihrer Anlage wiederherstellen.
  • Seite 209 Funktionen gedacht, z. B. wenn durch das Laden eines falschen Projekts die CPU über das IP- Protokoll nicht mehr erreichbar ist. Informationen zur Notfalladresse finden Sie im Funktionshandbuch Kommunikation (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/59192925). Ablage von mehrsprachigen Projekttexten Wenn Sie eine CPU projektieren, entstehen Texte unterschiedlicher Kategorien, z. B.
  • Seite 210: Uhrzeitsynchronisation

    SIMATIC Memory Card zur Verfügung steht. Informationen zum Auslesen der Speicherauslastung der CPU und der SIMATIC Memory Card finden Sie im Funktionshandbuch Struktur und Verwendung des CPU-Speichers (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/59193101). Informationen zur Parametrierung von mehrsprachigen Projekttexten in STEP 7 finden Sie in der Online-Hilfe von STEP 7.
  • Seite 211: Ip-Adressen Der Ntp-Server Mit Der Anweisung "T_Config" Einstellen

    Ab Firmware-Stand V2.9 kann die CPU die NTP-Server auch über DHCP beziehen. Weitere Informationen zum Vorgehen und Kommunikationsprotokoll DHCP finden Sie im Funktionshandbuch Kommunikation (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/59192925). IP‑Adressen der NTP‑Server in STEP 7 konfigurieren Um die IP‑Adressen der NTP‑Server in STEP 7 zu konfigurieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 212: Beispiel: Ntp-Server Konfigurieren Und Ändern

    11.10 Uhrzeitsynchronisation Verweis Weitere Informationen zur Uhrzeitsynchronisation - Zeitsynchronisation im Automatisierungsumfeld finden Sie in dem folgenden FAQ im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/86535497). 11.10.1 Beispiel: NTP-Server konfigurieren und ändern Automatisierungsaufgabe Sie verwenden in Ihrem Netz einen eigenen NTP‑Server mit der IP‑Adresse 192.168.1.15. Ein eigener Server bietet Ihnen folgende Vorteile: •...
  • Seite 213 Inbetriebnehmen 11.10 Uhrzeitsynchronisation Vorgehen Um die IP‑Adresse des NTP‑Servers im Anwenderprogramm auf "192.168.1.15" einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Legen Sie in der Projektnavigation unter "Programmbausteine > Neuen Baustein hinzufügen" einen globalen Datenbaustein an. Nennen Sie den globalen Datenbaustein "NTP". 2.
  • Seite 214: Identifikations- Und Maintenance-Daten

    Inbetriebnehmen 11.11 Identifikations- und Maintenance-Daten 5. Weisen Sie im Anwenderprogramm dem Datentyp "IF_CONF_NTP" die IP‑Adresse 192.168.1.15 zu: "NTP".NTP_Server.NTP_IP[1].ADDR[1] := 192; "NTP".NTP_Server.NTP_IP[1].ADDR[2] := 168; "NTP".NTP_Server.NTP_IP[1].ADDR[3] := 1; "NTP".NTP_Server.NTP_IP[1].ADDR[4] := 15; 6. Erzeugen Sie im Anwenderprogramm eine positive Flanke für die Variable "change_NTP‑Server": "NTP"."change_NTP-Server" := true; Ergebnis Die CPU synchronisiert ihre Uhrzeit mit dem NTP‑Server 192.168.1.15. 11.11 Identifikations- und Maintenance-Daten 11.11.1...
  • Seite 215: I&M-Daten Über Anwenderprogramm Lesen

    Maintenance" und geben Sie die Daten ein. Beim Laden der Hardware-Konfiguration werden die I&M-Daten ebenfalls geladen. Vorgehen zum Lesen der I&M-Daten über Webserver Die Vorgehensweise ist ausführlich im Funktionshandbuch Webserver (https://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193560) beschrieben. 11.11.2 Aufbau des Datensatzes für I&M-Daten I&M-Datensätze über Anwenderprogramm lesen (dezentral über PROFINET IO) Über Datensatz lesen (Anweisung "RDREC") greifen Sie gezielt auf bestimmte...
  • Seite 216 Identifikationsdaten Zugriff Voreinstellung Erläuterung Identifikationsdaten 0: (Datensatz-Index AFF0 hex) VendorIDHigh lesen (1 byte) Hier ist der Name des Herstellers gespei­ chert (42 = SIEMENS AG). VendorIDLow lesen (1 byte) 2 A Order_ID lesen (20 byte) 6ES7155-6AU00-0BN0 Artikelnummer des Moduls (z. B. vom In­ terfacemodul) IM_SERIAL_NUMBER lesen (16 byte)
  • Seite 217: Beispiel: Firmware-Version Der Cpu Auslesen Mit Get_Im_Data

    Inbetriebnehmen 11.11 Identifikations- und Maintenance-Daten Identifikationsdaten Zugriff Voreinstellung Erläuterung IM_VERSION lesen 0101 gibt Auskunft über die Version der Identi­ fikationsdaten • IM_Version_Major (1 byte) (0101  = Version 1.1) • IM_Version_Minor (1 byte) IM_SUPPORTED lesen (2 byte) 000E gibt Auskunft über die vorhandenen Iden­ tifikationsdaten (I&M1 bis I&M3) Maintenance-Daten 1: (Datensatz-Index AFF1 hex) IM_TAG_FUNCTION lesen/schreiben...
  • Seite 218: Bedingungen Und Parameter

    Inbetriebnehmen 11.11 Identifikations- und Maintenance-Daten Bedingungen und Parameter Um die I&M Daten der CPU auszulesen, verwenden Sie die folgenden Bausteinparameter der Anweisung "Get_IM_Data": • LADDR: Tragen Sie am Bausteinparameter "LADDR" die HW‑Kennung des Moduls ein. • IM_TYPE: Tragen Sie am Bausteinparameter "IM_TYPE" die I&M‑Datennummer ein (z. B. "0" für I&M0‑Daten) •...
  • Seite 219: Projekte Gemeinsam In Betrieb Nehmen

    Inbetriebnehmen 11.12 Projekte gemeinsam in Betrieb nehmen Ergebnis Die Anweisung "Get_IM_Data" hat die I&M0‑Daten in den Datenbaustein abgelegt. Sie können sich die I&M0‑Daten online in STEP 7 ansehen, z. B. über die Schaltfläche "Alle beobachten" im Datenbaustein. Die CPU im Beispiel ist eine 1512SP‑1 PN (6ES7512-1DK01-0AK0) mit der Firmware‑Version V2.5.
  • Seite 220: Instandhalten

    Instandhalten Instandhaltung von Ex-Modulen Wenn Sie eine Ex-Modulgruppe einsetzen, dann beachten Sie die Informationen im System­ handbuch Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA / ET 200SP Module für Geräte im Ex-Be­ reich (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109795533). 12.1 Peripheriemodule/Motorstarter ziehen und stecken (Hot Swap­ ping) Einleitung Das Peripheriesystem ET 200SP unterstützt das Ziehen und Stecken von Peripheriemodulen und Motorstartern (Hot Swapping) während des Betriebs (Betriebszustand RUN):...
  • Seite 221 Instandhalten 12.1 Peripheriemodule/Motorstarter ziehen und stecken (Hot Swapping) Module Ziehen und Stecken Bedingungen PotDis-TerminalBlock Nur im stromlosen Zustand. Motorstarter Ja  Nur bei abgeschalteter Last; der Motorstarter schaltet im eingeschal­ teten Zustand bei Betätigung der Drehverriegelung selbstständig ab. Servermodul Nein 1)  Auch in der Parkposition gilt der Motorstarter als gezogenes Modul ACHTUNG Gefährliche Anlagenzustände möglich Wenn Sie Digitalausgabemodule mit eingeschalteter Last bzw.
  • Seite 222 Instandhalten 12.1 Peripheriemodule/Motorstarter ziehen und stecken (Hot Swapping) Peripheriemodul oder Motorstarter bei CPU/Interfacemodul HF, HS ziehen und stecken Während des Betriebs können Sie eine beliebige Anzahl von Peripheriemodulen/Motorstartern ziehen und stecken. Die CPU/das Interfacemodul und die gesteckten Peripheriemodule/Motorstarter bleiben weiterhin in Betrieb. ACHTUNG Verhalten der CPU beim Ziehen und Stecken des ET 200SP-Servermoduls Beachten Sie, dass beim Ziehen des Servermoduls der Rückwandbus unabhängig vom Betrie­...
  • Seite 223: Typwechsel Eines Peripheriemoduls Durchführen

    Instandhalten 12.2 Typwechsel eines Peripheriemoduls durchführen Peripheriemodule ziehen Um ein Peripheriemodul zu ziehen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Drücken Sie gleichzeitig die ober- und unterhalb angebrachten Entriegelungstasten des Peripheriemoduls. 2. Ziehen Sie das Peripheriemodul parallel nach vorne aus der BaseUnit heraus. Bild 12-1  Peripheriemodule ziehen 12.2 Typwechsel eines Peripheriemoduls durchführen...
  • Seite 224: Peripheriemodul Tauschen

    Instandhalten 12.3 Peripheriemodul tauschen Typwechsel eines Peripheriemoduls durchführen Sie haben das Peripheriemodul bereits gezogen. Um bei einem Peripheriemodul einen Typwechsel vorzunehmen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Drücken Sie das Kodierelement mit einem Schraubendreher aus dem BaseUnit heraus. 2. Stecken Sie das Kodierelement wieder auf das gezogene Peripheriemodul. 3.
  • Seite 225: Motorstarter Tauschen

    Instandhalten 12.4 Motorstarter tauschen Um ein Peripheriemodul zu tauschen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Entfernen Sie das Kodierelement (Teil) des neuen Peripheriemoduls an dessen Unterseite. 2. Stecken Sie das neue Peripheriemodul (gleicher Modultyp) in das BaseUnit, bis es hörbar einrastet. 3.
  • Seite 226: Klemmenbox An Der Baseunit Tauschen

    Schraubendreher 3 bis 3,5 mm Vorgehen Videosequenz "Klemmenbox am BaseUnit tauschen" ansehen (https://support.automation.siemens.com/WW/view/de/95886218) Um die Klemmenbox an einem BaseUnit zu tauschen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Schalten Sie eine vorhandene Versorgungsspannung am BaseUnit ab. 2. Drücken Sie gleichzeitig die ober- und unterhalb angebrachten Entriegelungstasten des Peripheriemoduls und ziehen Sie dieses aus dem BaseUnit heraus.
  • Seite 227: Firmware-Update

    Anwenderprogramm haben, wenn Sie im Anwenderprogramm neue Funktionen verwenden, welche von der Firmware der CPU noch nicht unterstützt wurden. Unter dem folgenden Beitrag (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109804718) finden Sie aktuellen Firmwarestände der Interfacemodule und Module der ET 200SP. Unter dem folgenden Beitrag (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/109478459) finden Sie alle Firmwarestände für die CPUs.
  • Seite 228 12.6 Firmware-Update Voraussetzung • Sie haben die Datei(en) für das Firmware-Update von der Internet-Seite des Product Sup­ port (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps) heruntergeladen. Wählen Sie auf dieser Internet-Seite: – Automatisierungstechnik > Automatisierungssysteme > Industrie- Automatisierungssysteme SIMATIC > IO Systeme SIMATIC ET 200 > ET 200 Systeme für den Schaltschrank >...
  • Seite 229 Beim Einsatz eines neuen Firmware-Stands müssen Sie prüfen, ob der verwendete Firmware- Stand für den Einsatz in dem jeweiligen Modul zugelassen ist. In den Anhängen zum Zertifikat (https://support.automation.siemens.com/WW/view/de/49368678/134200) für SIMATIC Safe­ ty ist angegeben, welcher Firmware-Stand zugelassen ist. Dezentrales Peripheriesystem...
  • Seite 230: Möglichkeiten Zum Firmware-Update

    • Online in STEP 7 über erreichbare Teilnehmer (PROFINET) • Online mit dem MultiFieldbus Configuration Tool (MFCT) (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109781837) • Über SIMATIC Memory Card (möglich für CPU und zentrale Peripheriemodule) • Über den integrierten Webserver (möglich für CPU sowie zentrale und dezentrale Peripheriemodule) •...
  • Seite 231: Installieren Des Firmware-Updates

    Instandhalten 12.6 Firmware-Update • Mit dem TIA Portal: – Ab SIMATIC STEP 7 V13 SP1 mit installiertem HSP für den ET 200SP Motorstarter – Ab SIMATIC STEP 7 V14 Über eine SIMATIC Memory Card • Mit SIMATIC STEP 7 ab Version V5.5 SP4 • Für fehlersichere Motorstarter mit dem TIA Portal ab Version V14 SP1 und installiertem HSP.
  • Seite 232 Informationen, wie Sie ein Firmware-Update durchführen können, wenn Ihr Projekt keine Verbindung zu einer CPU hat, finden Sie in folgendem FAQ im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/89257657). Vorgehen über SIMATIC Memory Card Um über die SIMATIC Memory Card ein Firmware-Update durchzuführen, gehen Sie folgendermaßen vor:...
  • Seite 233: Vorgehen Über Den Integrierten Webserver

    CPU und den dazugehörigen Peripheriemodulen eine ausrei­ chend große Karte verwenden. Beachten Sie beim Download der Update-Dateien vom Siemens Industry Online Support die angegebenen Dateigrößen. Die angegebenen Dateigrößen sind besonders dann wichtig, wenn Sie das Firmware-Update neben der CPU auch für die dazugehörigen Peripheriemodule, Kommunikationsmodule, etc.
  • Seite 234: Verhalten Nach Dem Firmware-Update

    Instandhalten 12.7 CPU/Interfacemodul (PROFINET) auf Werkseinstellungen zurücksetzen  Beachten Sie folgendes Verhalten während des Firmware-Updates des Motorstarters: • RN blinkt grün und ER blinkt rot. • ST/OL blinkt grün und MAN blinkt gelb. • Der Motorstarter läuft nach Abschluss des Firmware-Updates hoch. Diagnosen werden neu gesetzt.
  • Seite 235 Instandhalten 12.7 CPU/Interfacemodul (PROFINET) auf Werkseinstellungen zurücksetzen Vorgehen über den Betriebsartenschalter Stellen Sie sicher, dass keine SIMATIC Memory Card in der CPU steckt und dass sich die CPU im Betriebszustand STOP befindet (die RUN/STOP-LED leuchtet gelb). HINWEIS Rücksetzen auf Werkseinstellungen ↔ Urlöschen Die nachfolgende Vorgehensweise entspricht auch dem Vorgehen für das Urlöschen: •...
  • Seite 236: Vorgehen Über Das Simatic Automation Tool

    Ereignis "Rücksetzen auf Werkseinstellungen" eingetragen. Vorgehen über das SIMATIC Automation Tool Die Vorgehensweise ist im Gerätehandbuch SIMATIC Automation Tool (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/98161300) beschrieben (im SIMATIC Automation Tool enthalten). Ergebnis nach Rücksetzen auf Werkseinstellungen Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die Inhalte der Speicherobjekte nach dem Rücksetzen auf Werkseinstellungen.
  • Seite 237: Interfacemodul (Profinet Io) Auf Werkseinstellungen Zurücksetzen

    Sie im Funktionshandbuch Kommunikation (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/59192925). Verweis Weitere Informationen zum Thema "Rücksetzen auf Werkseinstellungen" finden Sie im Funktionshandbuch Struktur und Verwendung des CPU-Speichers (https://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193101) im Kapitel Speicherbereiche und Remanenz und in der Online‑Hilfe von STEP 7. 12.7.2 Interfacemodul (PROFINET IO) auf Werkseinstellungen zurücksetzen Funktion Die Funktion "Rücksetzen auf Werkseinstellungen"...
  • Seite 238: Interfacemodul (Profinet Io) Über Eine Reset-Taste Auf Werkseinstellungen Zurück

    Instandhalten 12.7 CPU/Interfacemodul (PROFINET) auf Werkseinstellungen zurücksetzen Ergebnis nach Rücksetzen auf Werkseinstellungen Die folgende Tabelle zeigt die Werte der Eigenschaften des Interfacemoduls nach Rücksetzen auf Werkseinstellungen: Tabelle 12-4  Eigenschaften des Interfacemoduls im Auslieferungszustand Eigenschaften Wert Parameter Voreinstellung IP-Adresse Nicht vorhanden Gerätename Nicht vorhanden MAC-Adresse Vorhanden...
  • Seite 239: Reaktion Auf Fehler Bei Fehlersicheren Modulen Und Fehlersicheren Motorstartern

    Instandhalten 12.8 Reaktion auf Fehler bei fehlersicheren Modulen und fehlersicheren Motorstartern Vorgehen Um ein Interfacemodul über die RESET-Taste auf Werkseinstellungen zurückzusetzen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Demontieren Sie das Interfacemodul von der Profilschiene, siehe CPU/Interfacemodul montieren (Seite 69) und schwenken Sie es nach unten. 2.
  • Seite 240: Ersatzwertausgabe Für Fehlersichere Module

    Instandhalten 12.8 Reaktion auf Fehler bei fehlersicheren Modulen und fehlersicheren Motorstartern Reaktionen auf Fehler und Anlauf des F-Systems Die Sicherheitsfunktion bedingt, dass fehlersichere Module in folgenden Fällen statt der Prozesswerte Ersatzwerte (sicherer Zustand) verwenden (Passivierung des fehlersicheren Moduls): • Beim Anlauf des F-Systems •...
  • Seite 241: Wiedereingliederung Eines Fehlersicheren Moduls

    Weitere Informationen zur Passivierung und Wiedereingliederung Weitere Informationen zur Passivierung und Wiedereingliederung von F-Peripherie finden Sie im Handbuch SIMATIC Safety - Projektieren und Programmieren (https://support.automation.siemens.com/WW/view/de/54110126). Verhalten des fehlersicheren Moduls mit Eingängen bei Kommunikationsstörung F-Module mit Eingängen verhalten sich bei einer Kommunikationsstörung anders als bei anderen Fehlern.
  • Seite 242: Test- Und Servicefunktionen

    Test- und Servicefunktionen 13.1 Testfunktionen Einleitung Sie können den Ablauf Ihres Anwenderprogramms auf der CPU testen. Sie beobachten Signalzustände und Werte von Variablen und belegen Variablen mit Werten vor, um damit bestimmte Situationen für den Programmablauf zu simulieren. HINWEIS Nutzung von Testfunktionen Die Nutzung von Testfunktionen kann die Programmbearbeitungszeit und damit die Zyklus- und Reaktionszeiten der Steuerung in geringem Maße (wenige Millisekunden) beeinflussen.
  • Seite 243: Testen Mit Haltepunkten

    Test- und Servicefunktionen 13.1 Testfunktionen WARNUNG Testen mit Programmstatus Ein Test mit der Funktion "Programmstatus" kann bei Funktionsstörungen oder Programm­ fehlern schwere Sach- und Personenschäden verursachen. Stellen Sie sicher, dass keine gefährlichen Zustände eintreten können, bevor Sie einen Test mit der Funktion "Programmstatus" durchführen! Testen mit Haltepunkten Bei dieser Testmöglichkeit setzen Sie in Ihrem Programm Haltepunkte, stellen eine Online- Verbindung her und aktivieren die Haltepunkte in der CPU.
  • Seite 244: Testen Mit Beobachtungstabellen

    Test- und Servicefunktionen 13.1 Testfunktionen Testen mit Beobachtungstabellen Innerhalb der Beobachtungstabelle stehen Ihnen folgende Funktionen zur Verfügung: • Beobachten von Variablen Mit Beobachtungstabellen können Sie die aktuellen Werte einzelner Variablen eines Anwenderprogramms bzw. einer CPU am PG/PC und am Webserver beobachten. Damit der Webserver den Wert der Variablen anzeigen kann, müssen Sie in der Beobachtungstabelle in der Spalte "Name"...
  • Seite 245: Testen Mit Plc-Variablentabelle

    Test- und Servicefunktionen 13.1 Testfunktionen • Forcen von Peripherieeingängen und Peripherieausgängen Sie können einzelne Peripherieeingänge bzw. Peripherieausgänge forcen. – Peripherieeingänge: Das Forcen von Peripherieeingängen (z. B. %I0.0:P) ist ein "Überbrücken" von Sensoren/Eingängen durch Vorgabe von festen Werten an das Programm. Das Programm erhält statt des tatsächlichen Eingangswertes (über Prozessabbild oder über Direktzugriff) den Forcewert.
  • Seite 246: Testen Mit Tracefunktion

    Die Tracefunktion rufen Sie in der Projektnavigation im Ordner der CPU unter dem Namen "Traces" auf. Beachten Sie im Zusammenhang mit Tracefunktionen auch den folgenden FAQ im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/102781176). Simulation Mit STEP 7 können Sie die Hardware und Software des Projekts in einer simulierten Umgebung ausführen und testen.
  • Seite 247: Möglichkeiten Zum Auslesen Der Servicedaten

    Zugriff auf die Servicedaten durch Eingabe der IP-Adresse der CPU nicht möglich. Nähere In­ formationen zum Auslesen von Servicedaten über eine anwenderdefinierte Seite finden Sie im Funktionshandbuch Webserver (https://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193560). Vorgehen über STEP 7 Weitere Informationen für das Speichern von Servicedaten finden Sie in der Online-Hilfe von STEP 7 unter dem Stichwort "Servicedaten speichern".
  • Seite 248 Test- und Servicefunktionen 13.2 Servicedaten auslesen/speichern Um die Servicedaten über die SIMATIC Memory Card auszulesen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Stecken Sie die SIMATIC Memory Card in den Kartenleser Ihres PC/PG. 2. Öffnen Sie in einem Editor die Auftragsdatei S7_JOB.S7S. 3.
  • Seite 249: Technische Daten

    Gerätehandbüchern haben die Angaben in den Gerätehandbüchern Vorrang. Technische Daten zu den Ex-Modulen Die technischen Daten der Ex-Module finden Sie im Systemhandbuch Dezentrales Peripherie­ system ET 200SP HA / ET 200SP Module für Geräte im Ex-Bereich (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109795533) und in den Gerätehandbüchern der Ex-Peripheriemodule. 14.1 Normen, Zulassungen und Sicherheitshinweise Aktuell gültige Kennzeichnungen und Zulassungen...
  • Seite 250: Ce-Kennzeichnung

    Technische Daten 14.1 Normen, Zulassungen und Sicherheitshinweise WARNUNG Explosionsgefahr Wenn Sie Komponenten austauschen, kann die Eignung für Class I, Div. 2 oder Zone 2 ungül­ tig werden. WARNUNG Einsatzbereich Dieses Gerät ist nur für den Einsatz in Class I, Div. 2, Gruppe A, B, C, D; Class I, Zone 2, Grup­ pe IIC oder in nicht gefährdeten Bereichen geeignet.
  • Seite 251: Ukca-Kennzeichnung

    Factory Automation DI FA TI COS TT Postfach 1963 D-92209 Amberg Sie finden diese auch zum Download auf den Internetseiten des Siemens Industry Online Sup­ ports (https://www.siemens.com/automation/service&support) unter dem Stichwort "Konformitätserklärung". UKCA-Kennzeichnung Das Dezentrale Peripheriesystem ET 200SP entspricht den designierten Britischen Standards (BS) für speicherprogrammierbare Steuerungen, die in der offiziellen konsolidierten Liste der...
  • Seite 252 Technische Daten 14.1 Normen, Zulassungen und Sicherheitshinweise cULus - Zulassung Underwriters Laboratories Inc. nach • UL 508 (Industrial Control Equipment) ODER UL 61010-1 und UL 61010‑2‑201 • CAN/CSA C22.2 No. 142 (Process Control Equipment) ODER CAN/CSA C22.2 No. 61010-1 und CAN/CSA C22.2 No. 61010-2-201 ODER cULus HAZ.
  • Seite 253: Fm-Zulassung

    Technische Daten 14.1 Normen, Zulassungen und Sicherheitshinweise FM-Zulassung Factory Mutual Research (FM) nach • Approval Standard Class Number 3611, 3600, 3810 • ANSI/UL 121201 • ANSI/UL 61010-1 • CAN/CSA C22.2 No. 213 • CAN/CSA C22.2 No. 61010-1 • CAN/CSA C22.2 No. 0-10 APPROVED for use in Class I, Division 2, Group A, B, C, D T4;...
  • Seite 254: Ukex-Zulassung

    Technische Daten 14.1 Normen, Zulassungen und Sicherheitshinweise UKEX-Zulassung Nach EN 60079-7 (Explosionsgefährdete Bereiche – Teil 7: Geräteschutz durch erhöhte Sicherheit "e") und EN IEC 60079-0 (Explosionsgefährdete Bereiche – Teil 0: Betriebsmittel – Allgemeine Anforderungen). II 3 G Ex ec IIC T4 Gc DEKRA 21UKEX0009 X Besondere Bedingungen in explosionsgefährdeten Bereichen: 1.
  • Seite 255: Rcm Konformitätserklärung Für Australien/Neuseeland

    Technische Daten 14.1 Normen, Zulassungen und Sicherheitshinweise CCCEx-Zulassung Nach GB 3836.3 (Explosionsfähige Atmosphäre - Teil 3: Geräteschutz durch Zündschutzart "e") und GB 3836.1 (Explosionsfähige Atmosphäre - Teil 1: Betriebsmittel - Allgemeine Anforderungen). Ex ec IIC T4 Gc Besondere Bedingungen im Ex-Bereich: • Das Gerät darf nur in einem Bereich von nicht mehr als Verschmutzungsgrad 2 verwendet werden, wie in GB/T 16935.1 definiert.
  • Seite 256: Schiffsbau-Zulassung

    Technische Daten 14.1 Normen, Zulassungen und Sicherheitshinweise PROFINET-Norm Die PROFINET-Schnittstellen des Dezentralen Peripheriesystem ET 200SP basieren auf der Norm IEC 61158 Type 10. PROFIBUS-Norm Die PROFIBUS-Schnittstellen des Dezentralen Peripheriesystem ET 200SP basieren auf der Norm IEC 61158 Type 3. IO-Link-Norm Das Dezentrale Peripheriesystem ET 200SP basiert auf der Norm IEC 61131-9. Schiffsbau-Zulassung Klassifikationsgesellschaften: •...
  • Seite 257: Elektromagnetische Verträglichkeit

    Wenn Sie das Dezentrale Peripheriesystem ET 200SP in Wohngebieten einsetzen, kann es zu Beeinflussungen des Rundfunk- oder Fernsehempfangs kommen. Verweis Die Zertifikate der Kennzeichnungen und Zulassungen finden Sie im Internet unter Service&Support (https://www.siemens.com/automation/service&support). 14.2 Elektromagnetische Verträglichkeit Definition Die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ist die Fähigkeit einer elektrischen Einrichtung, in ihrer elektromagnetischen Umgebung zufrieden stellend zu funktionieren, ohne diese Umgebung zu beeinflussen.
  • Seite 258: Impulsförmige Störgrößen Von Motorstartern

    Entspricht Schärfegrad *) Falls größere Werte Leiter - Erde bzw. Leiter - Leiter erforderlich sind, ist eine zusätzliche externe Schutzbeschaltung notwendig (siehe Funktionshandbuch Steuerungen störsicher aufbauen https://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193566 Impulsförmige Störgrößen von Motorstartern Die folgende Tabelle zeigt die elektromagnetische Verträglichkeit der ET 200SP Motorstarter gegenüber impulsförmigen Störgrößen.
  • Seite 259: Emission Von Funkstörungen

    Maßnahmen am Gebäude bereits in der Bauplanung. Wir empfehlen Ihnen deshalb, wenn Sie sich umfassend über Schutz vor Überspannungen in­ formieren wollen, sich an Ihren Siemens-Ansprechpartner oder an eine Firma, die sich auf den Blitzschutz spezialisiert hat, zu wenden.
  • Seite 260 Technische Daten 14.3 Elektromagnetische Verträglichkeit fehlersicherer Module aus dem Netzteil versorgten Module die zulässigen Grenzen nicht überschreitet. Sie können auch mehrere Netzteile verwenden. Bild 14-1  Externe Schutzbeschaltung (Surge-Filter) für ET 200SP mit fehlersicheren Modulen Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 04/2022, A5E03576848-AL...
  • Seite 261: Elektromagnetische Verträglichkeit Fehlersicherer Motorstarter

    C = Die an den Ausgängen der Module in der Lastgruppe des Powermoduls F-PM-E erforderliche exter­ ne Schutzbeschaltung entnehmen Sie dem Funktionshandbuch Steuerungen störsicher aufbauen https://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193566 Elektromagnetische Verträglichkeit fehlersicherer Motorstarter Die Safety Varianten der Motorstarter sind zusätzlich nach den Anforderungen entsprechend IEC 61000-6-7:2014 (unter Beachtung der Ausfallkriterien für die Sicherheitsfunktion STO)
  • Seite 262: Transport- Und Lagerbedingungen

    • OTH4 (Minimale Umgebungstemperatur siehe Tabelle Klimatische Umgebungstemperaturen) • STH4 (Minimale Umgebungstemperatur -40 °C, Minimale relative Luftfeuchtigkeit 5%) • TTH4 (Minimale relative Luftfeuchtigkeit 5%) Die zulässigen Umgebungsbedingungen für den Motorstarter finden Sie in den technischen Daten des Motorstarters (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/21859/td). Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 04/2022, A5E03576848-AL...
  • Seite 263: Mechanische Umgebungsbedingungen

    Nicht zutreffend beim Digitalausgabemodul F-RQ 1x24VDC/24..230VAC/5A Nicht zutreffend für Motorstarter Art und Umfang der Prüfungen auf mechanische Umgebungsbedingungen für die Ex-Module finden Sie im Systemhandbuch Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA / ET 200SP Module für Geräte im Ex-Bereich (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109795533). Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 04/2022, A5E03576848-AL...
  • Seite 264: Klimatische Umgebungsbedingungen

    Die maximale "Höhe im Betrieb bezogen auf Meeresspiegel" ist modulabhängig und in den technischen Daten des jeweiligen Moduls beschrieben. Die Produktdatenblätter mit tagesaktuellen technischen Daten finden Sie im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/td) beim Industry Online Support. Geben Sie auf der Internetseite die Artikelnummer oder die Kurzbezeichnung des gewünschten Moduls ein.
  • Seite 265 Technische Daten 14.5 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen Einschränkungen der maximal angegebenen Umgebungstemperatur in Bezug auf die Aufstellhöhe Aufstellhöhe Derating-Faktor für Umgebungstemperatur -1000 bis 2000 m 2000 bis 3000 m 3000 bis 4000 m 4000 bis 5000 m Grundwert für die Anwendung des Derating-Faktors ist die maximale zulässige Umgebungstemperatur in °C für 2000 m. HINWEIS •...
  • Seite 266: Isolation, Schutzklasse, Schutzart Und Nennspannung

    Technische Daten 14.6 Isolation, Schutzklasse, Schutzart und Nennspannung Angaben zu PFDavg-, PFH-Werten für ET 200SP F PFDavg-, PFH-Werte für F-CPUs für Einsatzhöhen bis 5.000 m. Nachfolgend finden Sie die Versagenswahrscheinlichkeitswerte (PFDavg-, PFH-Werte) für die F-CPUs bei einer Gebrauchsdauer von 20 Jahren und bei einer Reparaturzeit von 100 Stunden: Betriebsart mit niedriger Anforderungsrate Betriebsart mit hoher Anforderungsrate oder low demand mode...
  • Seite 267: Nennspannung Zum Betrieb

    Technische Daten 14.6 Isolation, Schutzklasse, Schutzart und Nennspannung Schutzklasse gemäß IEC 61131-2:2007 und IEC 61010‑2‑201 Das Dezentrale Peripheriesystem ET 200SP erfüllt die Schutzklasse I und beinhaltet Teile der Schutzklasse II und III. Die Erdung der Profilschiene muss die Anforderungen an eine Funktionserde FE erfüllen. Empfehlung: Für einen störsicheren Aufbau muss die Leitung für die Erdung einen Querschnitt >...
  • Seite 268: Einsatz Des Dezentralen Peripheriesystems Et 200Sp Im Explosionsgefährdeten Bereich

    Einsatz des Dezentralen Peripheriesystems ET 200SP im explosi­ onsgefährdeten Bereich Zone 2 Siehe Produktinformation "Einsatz der Baugruppen/Module im explosionsgeschützten Bereich Zone 2" (https://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19692172). HINWEIS Einsatz von Ex-Modulen Wenn Sie Ex-Module einsetzen und sich die ET 200SP im explosionsgefährdeten Bereich Zone 2 befindet, dann müssen Sie die Hinweise im Systemhandbuch Dezentrales Peripheriesystem...
  • Seite 269: Maßbilder

    Maßbilder Schirmanschluss Maßbild Schirmanschluss Bild A-1  Maßbild Schirmanschluss Beschriftungsstreifen Maßbild Beschriftungsstreifen (Rolle) Bild A-2  Maßbild Beschriftungsstreifen (Rolle) Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 04/2022, A5E03576848-AL...
  • Seite 270: Maßbild Beschriftungsstreifen (Din A4-Bogen)

    Maßbilder A.3 Referenzkennzeichnungsschilder Maßbild Beschriftungsstreifen (DIN A4-Bogen) Die Produktinformation zu den Beschriftungsstreifen (DIN A4-Bogen) finden Sie zum Download im Internet (https://mall.industry.siemens.com/mall/de/de/Catalog/Product/6ES7193-6LA10-0AA0). Referenzkennzeichnungsschilder Maßbild Referenzkennzeichnungsschild und Matte Bild A-3  Maßbild Referenzkennzeichnungsschild und Matte Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 04/2022, A5E03576848-AL...
  • Seite 271: Zubehör/Ersatzteile

    Zubehör/Ersatzteile Zubehör für das Dezentrale Peripheriesystem ET 200SP Tabelle B-1  Zubehör Allgemein Zubehör Allgemein Verpackungseinheit Artikelnummer Zugentlastung inkl. Schraube 5 Stück 6ES7193-6RA00-1AN0 Abdeckung für die BusAdapter-Schnittstelle 5 Stück 6ES7591-3AA00-0AA0 PROFIBUS-FastConnect Busanschlussstecker 1 Stück 6ES7972-0BB70-0XA0 Servermodul (Ersatzteil) 1 Stück 6ES7193-6PA00-0AA0 BU-Cover • 15 mm Breite 5 Stück 6ES7133-6CV15-1AM0 •...
  • Seite 272 Zubehör/Ersatzteile A.3 Referenzkennzeichnungsschilder Zubehör Allgemein Verpackungseinheit Artikelnummer • Länge: 530 mm 1 Stück 6ES5710-8MA21 • Länge: 830 mm 1 Stück 6ES5710-8MA31 • Länge 2000 mm 1 Stück 6ES5710-8MA41 Für die Peripheriemodule werden ab Werk modulabhängig mechanische oder elektronische Kodierelemente mitgeliefert. Die Varianten A, B, C, D, F und H sind als Ersatzteil verfügbar. Das passende Kodierelement können Sie den technischen Daten des jeweiligen Peripheriemoduls entnehmen.
  • Seite 273 Zubehör/Ersatzteile A.3 Referenzkennzeichnungsschilder Zubehör Farbkennzeichnungsschilder (Push-In-Klem­ Verpackungseinheit Artikelnummer men) 15 mm Breite • Rot (Klemmen 1 bis 18); Farbcode CC12 10 Stück 6ES7193-6CP12-2MT0 • Grau (Klemmen 1 bis 18); Farbcode CC10 10 Stück 6ES7193-6CP10-2MT0 18 Potenzialklemmen (für PotDis-TB-P2-B) • Blau (Klemmen 1 bis 18); Farbcode CC13 10 Stück 6ES7193-6CP13-2MT0 •...
  • Seite 274: Blitzschutz Und Überspannungsschutz Für Fehlersichere Module

    Falls Sie Überspannungsschutzgeräte für Blitzschutzmaßnahmen benötigen, dann finden Sie weitere Informationen im Funktionshandbuch Steuerungen störsicher aufbauen (https://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193566). Online-Katalog Weitere Artikelnummern zum ET 200SP finden Sie im Internet (https://mall.industry.siemens.com) im Online-Katalog und Online-Bestellsystem. Siehe auch Firmware-Update (Seite 227) Blitzschutz und Überspannungsschutz für fehlersichere Module Überspannungsableiter für die fehlersicheren Module HINWEIS Dieses Kapitel führt nur die Überspannungsableiter auf, die Sie für den Schutz der fehlersi­...
  • Seite 275: Berechnen Des Ableitwiderstandes

    Berechnen des Ableitwiderstandes Einleitung Wenn Sie das ET 200SP durch eine Erdschlussüberwachung oder einen FI‑Schalter schützen möchten, dann benötigen Sie zur Auswahl der richtigen Sicherheitskomponente den Ableitwiderstand. Ohm'scher Widerstand Bei der Ermittlung des Ableitwiderstandes des ET 200SP müssen Sie den Ohm'schen Widerstand aus der RC-Kombination des jeweiligen Moduls berücksichtigen: Tabelle C-1  Ohm'scher Widerstand Modul Ohm'scher Widerstand aus RC-Netzwerk...
  • Seite 276: Sicherheitsrelevante Symbole

    Sicherheitsrelevante Symbole Sicherheitsrelevante Symbole für Geräte ohne Ex-Schutz Die folgende Tabelle enthält eine Erklärung zu den Symbolen, die sich auf Ihrem SIMATIC- Gerät, auf dessen Verpackung oder auf der Begleitdokumentation befinden können. Symbol Bedeutung Allgemeines Gefahrenzeichen Vorsicht/Achtung Sie müssen die Produktdokumentation beachten. Die Produktdokumentation ent­ hält Informationen zur Art der potenziellen Gefährdung und ermöglicht es Ihnen, Risiken zu erkennen und Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
  • Seite 277: D.2 Sicherheitsrelevante Symbole Für Geräte Mit Ex-Schutz

    Sicherheitsrelevante Symbole D.2 Sicherheitsrelevante Symbole für Geräte mit Ex-Schutz Sicherheitsrelevante Symbole für Geräte mit Ex-Schutz Die folgende Tabelle enthält eine Erklärung zu den Symbolen, die sich auf Ihrem SIMATIC- Gerät, auf dessen Verpackung oder auf der Begleitdokumentation befinden können. Symbol Bedeutung Die zugeordneten Sicherheitssymbole gelten für Geräte mit Ex-Zulassung.
  • Seite 278 Sicherheitsrelevante Symbole D.2 Sicherheitsrelevante Symbole für Geräte mit Ex-Schutz Symbol Bedeutung Beachten Sie, dass das Gerät nur für den Industriebereich und nur für den Innenbe­ reich zugelassen ist. Beachten Sie für explosionsgefährdete Zonen 2, dass das Gerät nur dann verwen­ det werden darf, wenn das Gerät in ein Gehäuse mit einer Schutzart ≥...
  • Seite 279: Glossar

    Glossar 1oo1 (1v1)-Auswertung Art der → Geberauswertung – Bei der 1oo1 (1v1)-Auswertung ist der → Geber einmal vorhanden und wird 1-kanalig an das F-Modul angeschlossen. 1oo2 (2v2)-Auswertung Art der → Geberauswertung – Bei der 1oo2 (2v2)-Auswertung werden zwei Eingangskanäle belegt, durch einen zweikanaligen Geber oder zwei einkanalige Geber. Die Eingangssignale werden intern auf Gleichheit (Äquivalenz) oder Ungleichheit (Antivalenz) verglichen.
  • Seite 280 Glossar BaseUnit BaseUnits realisieren die elektrische und mechanische Verbindung der Peripheriemodule mit dem Interfacemodul und dem Servermodul. Das gesteckte Peripheriemodul bestimmt die Signale an den Klemmen des BaseUnits. Je nach gewähltem BaseUnit stehen nur bestimmte Klemmen zur Verfügung. BaseUnit, dunkel Weiterleitung der internen Power- und AUX-Schienen vom linken Nachbarmodul zu den nach rechts folgenden Modulen.
  • Seite 281 Glossar Cyclic Redundancy Check → Prüfwert CRC Crimpen Verfahren, bei dem zwei zusammengesteckte Komponenten, z. B. Aderendhülse und Leiter, durch plastische Verformung miteinander verbunden werden. Derating Unter Derating versteht man, Geräte durch gezielte Leistungseinschränkungen auch bei schwierigen Betriebsbedingungen einzusetzen. Bei Motorstartern handelt es sich dabei zumeist um einen Betrieb bei hohen Umgebungstemperaturen.
  • Seite 282 Glossar Einspeisesystem Das Einspeisesystem mit den Klemmen L1(L), L2(N), L3, PE ermöglicht die Einspeisung für mehrere SIMATIC ET 200SP Motorstarter über eine Einspeiseklemme. Erde Leitfähiges Erdreich, dessen elektrisches Potenzial an jedem Punkt gleich Null gesetzt werden kann. Erden Erden heißt, ein elektrisch leitfähiges Teil über eine Erdungsanlage mit dem Erder zu verbinden.
  • Seite 283: F-Überwachungszeit

    Glossar Innerhalb der Fehlertoleranzzeit kann das den Prozess steuernde → F-System beliebig steuern, d. h. auch falsch oder gar nicht. Die Fehlertoleranzzeit eines Prozesses hängt von der Art des Prozesses ab und muss individuell ermittelt werden. Firmware-Update Hochrüsten der Firmware von Modulen (Interfacemodule, Peripheriemodule ...), z. B. nach Funktionserweiterungen auf die jeweils neueste Firmware-Version (Update).
  • Seite 284 Glossar eines Gerätenamens mit dem PG/PC oder über die Topologie ist ein IO‑Device für einen IO‑Controller adressierbar, z. B. für die Übertragung der Projektierungsdaten (u. a. die IP‑Adresse) im Anlauf oder für den Nutzdatenaustausch im zyklischen Betrieb. GSD-Datei Als Generic Station Description enthält diese Datei im XML-Format alle Eigenschaften eines PROFINET- oder PROFIBUS-Geräts, die für dessen Projektierung notwendig sind.
  • Seite 285 Glossar Kanalgranulare Passivierung Beim Auftreten eines → Kanalfehlers wird bei dieser Passivierungsart nur der betroffene Kanal passiviert. Im Fall eines → Modulfehlers werden alle Kanäle des → fehlersicheren Moduls passiviert. Kanalgruppe Zusammenfassung von Kanälen eines Moduls zu einer Gruppe. Parameter in STEP 7 können teilweise nicht einzelnen Kanälen, sondern nur Kanalgruppen zugewiesen werden.
  • Seite 286: Parametrieren

    Glossar Motorstarter Motorstarter ist der Oberbegriff für Direktstarter und Wendestarter. M-Schalter Bei F-Modulen ET 200SP besteht jeder fehlersichere Digitalausgang aus einem P-Schalter DO- und einem M-Schalter DO-M . Die Last wird zwischen P- und M-Schalter angeschlossen. Damit Spannung an der Last anliegt, werden immer beide Schalter angesteuert. Parametrieren Parametrieren ist das Übergeben von Parametern vom IO‑Controller/DP-Master an das IO‑Device/DP-Slave.
  • Seite 287 Glossar Feldbussystem vor. PROFIBUS gibt es mit den Protokollen DP (= Dezentrale Peripherie), FMS (= Fieldbus Message Specification), PA (= Prozess-Automation) oder TF (= Technologische Funktionen). PROFINET PROcess FIeld NETwork, offener Industrial Ethernet Standard, der PROFIBUS und Industrial Ethernet fortführt. Ein herstellerübergreifendes Kommunikations-, Automatisierungs- und Engineering-Modell, von PROFIBUS International e.V., als Automatisierungsstandard definiert.
  • Seite 288: Referenzkennzeichnung

    Glossar Provider-Consumer-Prinzip Prinzip beim Datenaustausch am PROFINET IO: im Unterschied zu PROFIBUS sind beide Partner selbstständige Provider beim Senden von Daten. Prozessabbild (E/A) In diesen Speicherbereich überträgt die CPU die Werte aus den Ein- und Ausgabemodulen. Am Anfang des zyklischen Programms werden die Signalzustände der Eingabemodule zum Prozessabbild der Eingänge übertragen.
  • Seite 289: Selbstaufbauende Potenzialschienen

    Glossar RoHS Die EU-Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektrogeräten und Elektronikgeräten regelt die Verwendung von Gefahrstoffen in Geräten und Bauteilen. Sie, sowie die jeweilige Umsetzung in nationales Recht, wird zusammenfassend mit dem Kürzel RoHS (engl.: Restriction of the use of certain hazardous substances;...
  • Seite 290 Glossar Sicherheitsgerichtete Kommunikation Kommunikation, die dem Austausch von fehlersicheren Daten dient. Sicherheitsklasse Sicherheits-Level (Safety Integrity Level) SIL nach IEC 61508:2010. Je höher der Safety Integrity Level ist, desto schärfer sind die Maßnahmen zur Vermeidung systematischer Fehler sowie zur Beherrschung von systematischen Fehlern und Hardware-Ausfällen. Mit den fehlersicheren Modulen ist im Sicherheitsbetrieb der Einsatz bis Sicherheitsklasse SIL3 möglich.
  • Seite 291: Überwachungszeit

    Glossar Switch PROFIBUS ist ein linienförmiges Netz. Die Kommunikationsteilnehmer sind durch eine passive Leitung - den Bus - miteinander verbunden. Im Gegensatz besteht das Industrial Ethernet aus Punkt-zu-Punkt-Verbindungen: jeder Kommunikationsteilnehmer ist mit genau einem Kommunikationsteilnehmer direkt verbunden. Soll ein Kommunikationsteilnehmer mit mehreren Kommunikationsteilnehmern verbunden werden, wird dieser Kommunikationsteilnehmer an den Port einer aktiven Netzkomponente - den Switch - angeschlossen.
  • Seite 292 Glossar Verfügbarkeit Ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein System zu einem vorgegebenen Zeitpunkt funktionsfähig ist. Sie kann durch Redundanz erhöht werden, z. B. durch Verwendung von mehrfachen → Gebern an der gleichen Messstelle. Vorverdrahtung Verdrahten der Elektrik auf einer Profilschiene, bevor die Peripheriemodule gesteckt sind. Wiedereingliederung Nach einer Fehlerbehebung muss eine Wiedereingliederung (Depassivierung) der →...
  • Seite 293: Index

    Index 3DI/LC-Modul, 35 BaseUnit, 31 Funktionen, 106 Typen, 37 Anschlüsse, 107 Module ohne Temperaturerfassung, 41 montieren, 118 Module mit Temperaturerfassung, 42 demontieren, 119 Potenzialgruppe, 51 Potenzialgruppe, 55 3-Leiteranschluss, 62 montieren, demontieren, 72 montieren, 76 Verdrahtungsregeln, 95 verdrahten, 98 Abdeckung Einspeisebus, 36 verdrahten, 103 Ableitwiderstand, 275 montieren, 115...
  • Seite 294 Index Ex-Peripheriemodul, 33 explosionsgefährdeter Bereich Zone 2, 268 CPU, 28 Inhalte sichern/wiederherstellen, 208 Ex-Powermodul, 32 Uhrzeit synchronisieren, 210 Externe Sicherungen/Schalter, 84 auf Werkseinstellungen zurücksetzen, 235 Servicedaten auslesen, 247 Notfalladresse, 209 DC 24 V-Versorgung, 85 Tracefunktion, 246 Demontieren, 225 Farbkennzeichnungsschild, 35 Beschreibung, 35 montieren, 123 Fehlersicheres Powermodul, 32...
  • Seite 295 Index Interfacemodul, 29 Mechanische Umgebungsbedingungen, 263 montieren, demontieren, 69 Mechanische Zusatzbefestigung Verdrahtungsregeln, 95 Montieren, 81 Versorgungsspannung anschließen, 108 MFCT, 186 Rücksetzen auf Werkseinstellungen, 238 Mindestabstände, 66 RESET, 238 Montage Isolation, 266 Einbaulage, 64 Profilschiene, 64 Mindestabstände, 66 Regeln, 67 Kennzeichnung, 119 Interfacemodul, 69 Farbkodierung, werkseitig, 119 BaseUnit, 72...
  • Seite 296 Potenzialtrennung, 93 Servicedaten auslesen, 247 Potenzialverhältnisse, 93 Sichere elektrische Trennung, 90 Potenzialverteilermodul, 31 Sicherheitsregeln, 250 PotDis-BaseUnit auswählen, 47 PotDis-TerminalBlock auswählen, 48 SIMATIC ET 200SP, 21 montieren, 77 Stecken PROFIBUS DP-Schnittstelle am Interfacemodul an­ Peripheriemodul, 112 schließen, 111 BU-Cover, 112 Peripheriemodul, 220...
  • Seite 297 Index Typwechsel Kodierelement, 223 Peripheriemodul, 224 Übersicht, grafisch Erdung ET 200SP, 92 Uhrzeit synchronisieren, 210 Umgebungsbedingungen mechanisch, 263 klimatisch, 264 Umparametrieren, 206 Urlöschen Grundlagen, 204 automatisch, 205 manuell, 206 Ventilinsel, 33 Verdrahten Regeln, 95 BaseUnits, 98 BaseUnit, 103 Verschmutzungsgrad, 266 Versorgung externer Komponenten, 62 Versorgungsspannung, 51 Potenzialgruppe, 51...

Inhaltsverzeichnis