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MZ ES 175 1962 Betriebsanleitung Seite 50

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Bedienungsanleitung für MZ-Motorräder ES 175 und ES 250 - Miraculis
muß schleunigst der Motor überprüft werden. Kommen Sie mit
aufsuchen.
Sehr wichtig ist die richtige Wahl der Kerze:
'Isolator' M 14/240 für normale Beanspruchung, also auch für die Einfahrzeit. Auf keinen Fall einen niedrigeren Wärmewert als 225 verwenden
(auch nicht im Winter), Glühzündungen bekommen keinem Motor gut!
Auf jeden Fall empfiehlt es sich, nach 10000 km eine neue Zündkerze zu kaufen, diese Ausgabe macht sich durch erhöhte Startfreudigkeit bezahlt.
Die Batterie ist für einwandfreie Funktion der Zünd- und Lichtanlage sehr wichtig. Betriebsbereitschaft und Zuverlässigkeit des Motors hängen vom
Zustand der Batterie ab. Sie erfordert deshalb regelmäßige Pflege.
Bleibatterie
In den ersten Wochen der Betriebszeit ist zweimal an fremder Stromquelle nachzuladen, weil eine neue Batterie erst nach und nach auf ihre volle
Speicherfähigkeit kommt. Im Dauerbetrieb ist ein Nachladen an fremder Stromquelle normalerweise nicht notwendig. Dagegen ist es nötig, alle 2000
km den Säurestand in der Batterie zu kontrollieren und verdunstete Batteriefüllung durch Nachgießen von destilliertem Wasser zu ergänzen, bis die
Säure in jeder Zelle etwa 10 mm oberhalb der Platten steht. Die Batterieanschlüsse sind immer sauber zu halten, auf festen Sitz und guten Kontakt zu
prüfen und nach jeder Säuberung mit Vaseline einzufetten. Zweimal im Jahr, also etwa alle 5000 km, lasse man in einer Batteriepflegestation oder in
der IKA-Elektrodienststelle die Säuredichte prüft, wenn nötig, Säure ergänzen und die Batterie nachladen.
Nickel-Kadmium-Batterie
Von MZ wird vorwiegend der wesentlich teurere NK-Sammler eingebaut. Bei diesem Batterietyp gelten praktisch die gleichen Pflegehinweise, die
für die Bleibatterie maßgebend sind. Äußerlich ist die NK-Batterie sofort daran zu erkennen, daß sie 5 Einfüllöffnungen besitzt. Als Elektrolyt darf
nur Kalilauge mit einer Dichte von 1,20 g/cm
Platten zerstört und die Batterie unbrauchbar würde.
Auch beim Laden der Batterie an fremder Stromquelle (Ladegerät) ist darauf zu achten, daß nicht gleichtzeitig mit Schwefelsäure gefüllte Batterien
geladen werden. Am besten verfährt man so, daß die Ladung getrennt von Bleisammlern in einem andern Raum vorgenommen wird. Erforderliche
Geräte, wie Trichter usw., sind ebenfalls getrennt aufzubewahren.
Die Anschlußklemmen dürfen nur mit einem fettigen Lappen eingerieben werden, weil jeder Ölhauch im Elektrolyt ein Überschäumen der Batterie
verursacht. Oxyd an den Polen und Klemmen wird durch Absprühen mit warmen Wasser beseitigt.
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verwendet werden. Niemals verwende man Schwefelsäure, weil dadurch sofort die aktive Schicht der
WWW.PlandeGraissage.ORG
'Wo liegt der Fehler?', Abschnitt
http://www.mz-b.de/miraculis/aw/mz/text/es1725b/es1725b.html
8, nicht zurecht, dann bitte den MZ-Dienst
02.11.2008 23:55

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