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Bedienungsanleitung
Sicherer Drehzahlwächter für Inkrementalgeber / Sensoren
Produkteigenschaften:
Überwachung von Rampen, Unterdrehzahl, Überdrehzahl, Stillstand, und Drehrichtung
Leitungsbruchüberwachung der Sensorsignale
Bis zu SIL3/PLe mit zwei unabhängigen, nicht zertifizierten Sensoren (Version DS250)
Bis zu SIL3/PLe mit einem gleichermaßen zertifizierten Sensor (Version DS260)
Sicherheitsfunktionen äquivalent zu EN 61800-5-2 (SS1, SS2, SOS, SLS, SDl, SSM, SLI, SBC, STO, SMS)
Eingänge:
Ausgänge (sicher):
Signalverteiler (sicher): 1 programmierbarer Splitterausgang (HTL/ RS422)
Montage auf 35 mm Hutschiene (nach EN 60715)
USB Schnittstelle zur einfachen Parametrierung über Bedieneroberfläche OS
BG200 Anzeigegerät (optional)
Verfügbare Geräte:
• DS250: 2 Eingänge für nicht zertifizierte Inkrementalgeber
DS260: 1 Eingang für einen SIL3 / PLe Inkrementalgeber
motrona GmbH, Zeppelinstraße 16, DE - 78244 Gottmadingen, Tel. +49 (0) 7731 9332-0, Fax +49 (0) 7731 9332-30, info@motrona.de, www.motrona.de
DS250 / DS260
2 Inkrementaleingänge (HTL differenziell/ HTL single ended/ RS422) (Version DS250)
1 Inkrementaleingang (HTL differenziell/ RS422) (Version DS260)
8 Steuereingänge (HTL, PNP)
2 gleichschaltende Relaisausgänge, 2 Schließer (5 ... 250 VAC/ VDC)
1 Analogausgang (4 ... 20 mA)
4 x 2 Steuerausgänge (HTL, Push-Pull)

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Inhaltszusammenfassung für Motrona DS250

  • Seite 1 Verfügbare Geräte: • DS250: 2 Eingänge für nicht zertifizierte Inkrementalgeber • DS260: 1 Eingang für einen SIL3 / PLe Inkrementalgeber motrona GmbH, Zeppelinstraße 16, DE - 78244 Gottmadingen, Tel. +49 (0) 7731 9332-0, Fax +49 (0) 7731 9332-30, info@motrona.de, www.motrona.de...
  • Seite 2 Die deutsche Beschreibung ist verfügbar unter: https://www.motrona.com/fileadmin/files/bedienungsanleitungen/Ds250_d.pdf The English description is available at: https://www.motrona.com/fileadmin/files/bedienungsanleitungen/Ds250_e.pdf La description en français est disponible sur: https://www.motrona.com/fileadmin/files/bedienungsanleitungen/Ds250_f.pdf Die Bedienersoftware OS (Freeware) ist verfügbar unter: https://www.motrona.com/de/support/software.html Ds250_02c_d.docx / Jan-22 Seite 2 / 177...
  • Seite 3 GmbH. Jegliche Vervielfältigung, Veränderung, Weiterverwendung und Publikation in anderen elektronischen oder gedruckten Medien, sowie deren Veröffentlichung im Internet, bedarf einer vorherigen schriftlichen Genehmigung durch die motrona GmbH. Wichtiger Hinweis zu diesem Dokument: Ergänzend zu dieser Bedienungsanleitung muss die separate Parameter- Beschreibung Ds250_pd_d verwendet werden, die alle zur Bedienung und Programmierung wichtigen Parameter sowie eine Parameterliste enthält.
  • Seite 4 1.5. Reinigungs-, Pflege- und Wartungshinweise ................10 Allgemeines ....................... 11 Verfügbare Ausführungen ..................12 Blockschaltbilder und Anschlüsse ................13 4.1. DS250 Blockschaltbild ........................13 4.2. DS250 Anschlüsse ......................... 13 4.3. DS260 Blockschaltbild ........................14 4.4. DS260 Anschlüsse ......................... 14 Beschreibung der Anschlüsse ..................15 5.1.
  • Seite 5 7.1. Kombination: RS-422 SIL2 / PLd Geber ..................42 7.2. Kombination: HTL (differentiell) SIL2 / PLd Geber ................ 43 Inbetriebnahme ......................44 8.1. Installation im Schaltschrank ......................44 8.2. Montage / Demontage ........................45 8.3. Vorbereitung zur Parametrierung und Test ................... 46 8.4.
  • Seite 6 12.12. SS1 durch Eingang (Switch Mode = 10) ..................75 12.13. SLS (Überdrehzahl) durch Eingang (Switch Mode = 11) ............... 76 12.14. SMS (Switch Mode = 12)....................... 77 12.15. SDI (f > 0 Hz) durch Eingang (Switch Mode = 13) ................. 78 12.16.
  • Seite 7 Beschreibung der Parameter ..................124 2.1. Wichtige Hinweise für DS260 ..................... 124 2.2. Main Menu ..........................125 2.3. Sensor 1 Menu ..........................131 2.4. Sensor 2 Menu ..........................134 2.5. Presel.XXXX Menu ........................135 2.5.1. Presel.OUT1 Menu ......................... 137 2.5.2. Presel.OUT2 Menu .........................
  • Seite 8 1. Sicherheit und Verantwortung 1.1. Allgemeine Sicherheitshinweise Diese Beschreibung ist wesentlicher Bestandteil des Gerätes und enthält wichtige Hinweise bezüglich Installation, Funktion und Bedienung. Nichtbeachtung kann zur Beschädigung oder zur Beeinträchtigung der Sicherheit von Menschen und Anlagen führen! Bitte lesen Sie vor der ersten Inbetriebnahme des Geräts diese Beschreibung sorgfältig durch und beachten Sie alle Sicherheits- und Warnhinweise! Bewahren Sie diese Beschreibung für eine spätere Verwendung auf.
  • Seite 9 1.3. Installation Das Gerät darf nur in einer Umgebung installiert und betrieben werden, die dem zulässigen Temperaturbereich entspricht. Stellen Sie eine ausreichende Belüftung sicher und vermeiden Sie den direkten Kontakt des Gerätes mit heißen oder aggressiven Gasen oder Flüssigkeiten. Vor der Installation sowie vor Wartungsarbeiten ist die Einheit von sämtlichen Spannungsquellen zu trennen.
  • Seite 10 • Die Leitungsführung darf nicht parallel zu Energieleitungen und anderen störungsbehafteten Leitungen erfolgen Siehe hierzu auch das motrona Dokument „Allgemeine Regeln zu Verkabelung, Erdung und Schaltschrankaufbau“. Dieses finden Sie auf unserer Homepage unter dem Link https://www.motrona.com/de/support/allgemeine-zertifikate.html 1.5. Reinigungs-, Pflege- und Wartungshinweise Zur Reinigung der Frontseite verwenden Sie bitte ausschließlich ein weiches, leicht angefeuchtetes...
  • Seite 11 2. Allgemeines Die vorliegende Serie von Drehzahlwächtern dient zur sicherheitsgerichteten Überwachung drehzahlbezogener Grenzwerte wie Maximaldrehzahl, Minimaldrehzahl, Stillstand oder Drehrichtung. Die SIL3/PLe zertifizierten Wächter werden eingesetzt, wenn für die Sicherheit und Zuverlässigkeit einer Anlage erhöhte Sicherheitskriterien bestehen, insbesondere aber, wenn als Folge einer Fehlfunktion erhebliche Schäden oder gar Verletzungs- bzw.
  • Seite 12 Ausgänge 1 Doppelter Relaisausgang 1 Analogausgang 4 Steuerausgänge 1 Geber Splitterausgang, HTL / RS422 DS250 ist die Ausführung für zwei unabhängige Geber DS260 ist die Ausführung für einen zertifizierten SIL2 / PLd Geber Ds250_02c_d.docx / Jan-22 Seite 12 / 177...
  • Seite 13 4. Blockschaltbilder und Anschlüsse 4.1. DS250 Blockschaltbild 4.2. DS250 Anschlüsse (Die Abbildung zeigt die verfügbaren Anschlüsse) Ds250_02c_d.docx / Jan-22 Seite 13 / 177...
  • Seite 14 4.3. DS260 Blockschaltbild 4.4. DS260 Anschlüsse (Die Abbildung zeigt die verfügbaren Anschlüsse) Ds250_02c_d.docx / Jan-22 Seite 14 / 177...
  • Seite 15 5. Beschreibung der Anschlüsse Die nachfolgende Beschreibung aller Anschlüsse beschränkt sich auf allgemeine Hinweise. Bezeichnung Beschreibung siehe Kapitel X1 | RELAY OUT Relaisausgänge X2 | RELAY OUT Relaisausgänge X3 | 24V IN Spannungsversorgung X4 | CONTROL OUT Steuerausgänge X5 | ANALOG OUT Analogausgang 4 bis 20 mA X5 | ENCODER OUT Geberausgang (RS-422 / HTL)
  • Seite 16 5.1. Spannungsversorgung Wird das Gerät an einem Gleichspannungsversorgungsnetz betrieben, an dem auch andere Geräte oder Systeme angeschlossen werden können, so ist sicherzustellen, dass keine Spannungen ≥ 60 V an den Klemmen [X3:1] und [X3:2] auftreten können. Sollte dies nicht sichergestellt sein, muss das Gerät durch ein separates Netzteil versorgt werden, an dem auf der Sekundärseite außer dem Sicherheitsgerät keine weiteren Geräte angeschlossen sind.
  • Seite 17 5.2. Geberversorgung Die Geberversorgung ist eine Hilfsspannung, mit der jeweils die verwendeten Drehgeber oder Sensoren getrennt versorgt werden. Die Versorgung der Geber muss direkt vom Sicherheitsgerät oder bei indirekter Versorgung über ein Relais erfolgen. Klemmen für Geberversorgung (24V oder 5V) mit optionaler Spannungsüberwachung Die Geberversorgung darf pro Kanal (Sensor 1 oder Sensor 2) mit max.
  • Seite 18 5.2.1. Direkter Anschluss der Geberversorgung Bei einem direkten Anschluss der Geberversorgung muss der Geber wie im nachfolgenden Bild angeschlossen werden. Beispiel: Direkte Geberversorgung mit Überwachung (optional) der Geberversorgung für Geber mit 5 VDC Versorgungsspannung 5.2.2. Indirekter Anschluss der Geberversorgung Eine indirekte Geberversorgung ist nur zulässig, wenn diese über ein Relais geschaltet wird. Das Relais muss von der Geberversorgung des Sicherheitsgerätes angesteuert werden.
  • Seite 19 Fortsetzung „Indirekter Anschluss der Geberversorgung“ Beispiel: Indirekte Geberversorgung (2 Geber über 2 Relais) mit Überwachung (optional) der Geberversorgung • Eine indirekte Geberversorgung muss zwingend jeweils getrennt über ein Relais erfolgen, welches von der Hilfsspannung des Sicherheitsgerätes angesteuert wird. Es müssen zwei unabhängige Spannungsversorgungen und Relais •...
  • Seite 20 5.3. Gebereingänge Der Anschluss der Inkrementalgeber erfolgt über einen oder beide 11-poligen, steckbaren Klemmenleisten [X21 | ENCODER IN 1] und [X22| ENCODER IN 2]. Die Nullimpulse (Z bzw. /Z) müssen nicht angeschlossen werden. Es können Gebersignale im Format RS-422, HTL differenziell (beide mit A ,/A, B, /B und 90° Phasenversatz) und HTL Single Ended (A,B 90°) sowie nur einspurige HTL Signale (A) angeschlossen werden.
  • Seite 21 5.4. Steuereingänge An der Klemmenleiste [X23 | CONTROL IN 1] und [X24 | CONTROL IN 2] stehen zusammen bis zu 8 Eingangskanäle für Steuersignale mit HTL-Pegel und PNP Schalt-Charakteristik zur Verfügung. Die Konfiguration der Eingänge hat Auswirkungen auf den Safety Integrity Level (SIL) bzw. den Performance Level (PL).
  • Seite 22 5.4.2. Steuereingänge CONTROL IN 2 An der Klemmenleiste [X24 | CONTROL IN 2] stehen folgende Funktionen und Konfigurationsmöglichkeiten zur Verfügung: • Zwei 2-polige Eingänge (IN3, /IN3 und IN4, /IN4) Steuersignal 5, Fehlerdetektion [X24: 2] IN3 Signalpaar 1 homogenes oder inverses Steuersignal 5 [X24: 3] /IN3 Steuersignal 6, Fehlerdetektion [X24: 4] IN4...
  • Seite 23 5.5. Geberausgang Das Gerät verfügt über einen sicherheitsgerichteten und programmierbaren HTL / RS-422 Splitterausgang. Der Splitter-Ausgang ermöglicht es, die Eingangsfrequenz von Sensor 1 oder Sensor 2 wieder auszugeben. Die Parameter im Splitter Menu ermöglichen die Auswahl des Ausgangspegels (5V = RS-422 oder 18-30V = HTL) als auch die Auswahl der Frequenzquelle (Sensor 1 oder Sensor 2). Die Signalverzögerung zwischen Gebereingang und Splitter-Ausgang beträgt ca.
  • Seite 24 5.6. Analogausgang 4 bis 20 mA An Klemmenleiste [X5 | ANALOG OUT] steht ein sicherheitsgerichteter Analogausgang zur Verfügung. Der Stromausgang ist durch die Parameter „Analog Start“ und „Analog End“ frei skalierbar. Bei Nicht-Verwendung des Analogausgangs muss [X5:2] und [X5:3] gebrückt werden. Bei offenem Analogausgang (z.
  • Seite 25 5.7. Steuerausgänge An Klemmenleiste [X4 | CONTROL OUT] stehen 4 inverse / homogene Steuerausgänge mit HTL Pegel zur Verfügung. Die Schaltpunkte und Schaltbedingungen sind parametrierbar. Der Pegel der Ausgänge liegt im HIGH Zustand etwa 2 V unterhalb der an [X3 | 24V IN] zugeführten Versorgungsspannung.
  • Seite 26 5.8. Relaisausgänge Das Gerät verfügt über zwei gleichgeschaltete sicherheitsgerichtete (zwangsgeführten) Relaisausgänge. Jeder Relaisausgang besteht intern aus zwei hintereinander geschalteten Schließer-Kontakten (NO). Diese Reihenkontakte stehen an [X1 | RELAY OUT] und [X2 | RELAY OUT] zur Verfügung. • Alle Kontakte sind nur bei störungsfreiem Normalbetrieb geschlossen, und öffnen sowohl im Fehlerfall als auch bei Eintreten der programmierten Schaltbedingung.
  • Seite 27 5.9. DIL-Schalter Auf der Frontseite befindet sich ein 3-poliger DIL-Schalter [S1] mit dem der Geräte-Status eingestellt wird (nur zugänglich, wenn kein Anzeigegerät BG200 aufgesteckt ist). 3-poliger DIL-Schalter [S1] Über den DIL-Schalter [S1] wird der Geräte-Status eingestellt: DIL1 DIL2 DIL3 Geräte-Status Info Gerät im Normalbetrieb.
  • Seite 28 Diese Schnittstelle dient zur Anzeige der Gebersignale in Benutzereinheiten und zur visuellen Überwachung des DS-Gerätes. Es können mit dem BG200 keine Parameter beim DS250 / DS260 verändert oder eingestellt werden. Die Steckbuchse [X11] darf nur im Zusammenhang mit dem BG200 verwendet werden.
  • Seite 29 5.12. LED Statusanzeige Auf der Frontseite des Gerätes befinden sich zwei Status-LEDs, eine grüne (bezeichnet mit [ON]) und eine gelbe (bezeichnet mit [ERROR]). Status LEDs Die grüne Status-LED gibt die folgenden Zustände wieder: Grüne LED Zustand Gerät ist ausgeschaltet, es liegt keine Versorgungsspannung an Gerät ist eingeschaltet, es liegt eine Versorgungspannung an Die gelbe Status-LED gibt die folgenden Zustände wieder: Gelbe LED...
  • Seite 30 6. Betriebsarten DS250 Die folgenden Betriebsarten (Kombinationen von Gebern) sind geeignet zur Abbildung eines zweikanaligen Systems. Die Tabelle zeigt nur einen Ausschnitt der Anschlussmöglichkeiten, auf verschiedene doppelt vorhandene Varianten wurde verzichtet. Sensor 1 Sensor 2 Erforderliche Optionale Erforderliche Optionale Format...
  • Seite 31 6.1. Kombination: RS-422 + RS-422 Gerät: DS250 Op-Mode 1: Sensor 1: [X21 | ENCODER IN 1]: RS-422 Geber A, /A, B, /B, (Z,/Z) Op-Mode 2: Sensor 2: [X22 | ENCODER IN 2]: RS-422 Geber A, /A, B, /B, (Z,/Z) Safety Level Drehzahl →...
  • Seite 32 6.2. Kombination: RS-422 + HTL (differenziell) Gerät: DS250 Op-Mode 1: Sensor 1: [X21 | ENCODER IN 1]: RS-422 Geber A, /A, B, /B, (Z,/Z) Op-Mode 2: HTL (differenziell) Sensor 2: [X22 | ENCODER IN 2]: A, /A, B, /B, (Z,/Z)
  • Seite 33 6.3. Kombination: RS-422 + HTL (A, B, 90°) Gerät: DS250 Op-Mode 1: Sensor 1: [X21 | ENCODER IN 1]: RS-422 Geber A, /A, B, /B, (Z,/Z) Op-Mode 2: Sensor 2: [X22 | ENCODER IN 2]: HTL (A,B,90°) Geber A, B, (Z)
  • Seite 34 6.4. Kombination: RS-422 + HTL (A) Gerät: DS250 Op-Mode 1: Sensor 1: [X21 | ENCODER IN 1]: RS-422 Geber A, /A, B, /B, (Z,/Z) Op-Mode 2: Sensor 2: [X22 | ENCODER IN 2]: HTL (A) Geber Sicherheitslevel: Drehzahl → SIL3 / PLe erreichbar (siehe unten) * Drehrichtung →...
  • Seite 35 6.5. Kombination: HTL (differenziell) + HTL (differenziell) Gerät: DS250 Op-Mode 1: Sensor 1: [X21 | ENCODER IN 1]: HTL (differenziell) Geber A, /A, B, /B, (Z,/Z) Op-Mode 2: Sensor 2: [X22 | ENCODER IN 2]: HTL (differenziell) Geber A, /A, B, /B, (Z,/Z)
  • Seite 36 6.6. Kombination: HTL (differenziell) + HTL (A, B, 90°) Gerät: DS250 Op-Mode 1: Sensor 1: [X21 | ENCODER IN 1]: HTL (differenziell) Geber A, /A, B, /B, (Z,/Z) Op-Mode 2: Sensor 2: [X22 | ENCODER IN 2]: HTL (A,B,90°) Geber...
  • Seite 37 6.7. Kombination: HTL (differentiell) + HTL (A) Gerät: DS250 Op-Mode 1: Sensor 1: [X21 | ENCODER IN 1]: HTL (differentiell) Geber A, /A, B, /B, (Z,/Z) Op-Mode 2: Sensor 2: [X22 | ENCODER IN 2]: HTL (A) Geber Sicherheitslevel: Drehzahl →...
  • Seite 38 6.8. Kombination: HTL (A, B, 90°) + HTL (A, B, 90°) Gerät: DS250 Op-Mode 1: Sensor 1: [X21 | ENCODER IN 1]: HTL (A,B,90°) Geber A, B, (Z) Op-Mode 2: Sensor 2: [X22 | ENCODER IN 2]: HTL (A,B,90°) Geber...
  • Seite 39 6.9. Kombination: HTL (A, B, 90°) + HTL (A) Gerät: DS250 Op-Mode 1: Sensor 1: [X21 | ENCODER IN 1]: HTL (A,B,90°) Geber A, B, (Z) Op-Mode 2: Sensor 2: [X22 | ENCODER IN 2]: HTL (A) Geber Sicherheitslevel: Drehzahl →...
  • Seite 40 6.10. Kombination: HTL (A) + HTL (A) Gerät: DS250 Op-Mode 1: Sensor 1: [X21 | ENCODER IN 1]: HTL (A) Geber Op-Mode 2: Sensor 2: [X22 | ENCODER IN 2]: HTL (A) Geber Sicherheitslevel: Drehzahl → SIL3 / PLe erreichbar (siehe unten) * Drehrichtung →...
  • Seite 41 7. Betriebsarten DS260 Die folgenden Betriebsarten sind geeignet zur Abbildung eines Systems mit einem SIL2 / PLd zertifizierten Sensor. Die Geberspuren sind im DS260 intern gebrückt (zweikanaliger Aufbau). Folgenden Betriebsarten sind möglich: Sensor 1 – SIL2 / PLd zertifiziert – Sensor 2 –...
  • Seite 42 7.1. Kombination: RS-422 SIL2 / PLd Geber Gerät: DS260 Op-Mode 1: SIL2 / PLd RS-422 Sensor 1: [X21 | ENCODER IN 1]: A, /A, B, /B, (Z,/Z) Geber Op-Mode 2: Sensor 2: [X22 | ENCODER IN 2]: nicht vorhanden (intern gebrückt) Sicherheitslevel: Drehzahl →...
  • Seite 43 7.2. Kombination: HTL (differentiell) SIL2 / PLd Geber Gerät: DS260 Op-Mode 1: Sensor 1: [X21 | ENCODER IN 1]: SIL2 / PLd HTL Geber A, /A, B, /B, (Z,/Z) Op-Mode 2: Sensor 2: [X22 | ENCODER IN 2]: nicht vorhanden (intern gebrückt) Sicherheitslevel: Drehzahl...
  • Seite 44 3. Es muss sichergestellt sein, dass die zulässigen Umweltbedingungen entsprechend der Spezifikation eingehalten werden. 4. Die Verdrahtung muss nach den allgemeinen Vorschriften für Verkabelung (siehe www.motrona.de) ausgeführt werden. 5. Bitte beachten Sie das Kapitel „ 6. Spannungsversorgung“ bei der Auswahl und beim Anschluss des Netzteils.
  • Seite 45 8.2. Montage / Demontage Ds250_02c_d.docx / Jan-22 Seite 45 / 177...
  • Seite 46 8.3. Vorbereitung zur Parametrierung und Test Um das DS-Gerät in Betrieb zu nehmen oder Einstellungen / Parameter zu ändern, muss wie folgt vorgegangen werden: • Gerät an eine Spannungsversorgung anschließen • Am DIL-Schalter die Schieber 1, 2 auf ON und 3 auf OFF stellen (Programmier / -Test Mode) •...
  • Seite 47 Die Parametrierung des Sicherheitsgerätes müssen über die Bedienersoftware OS erfolgen. Diese wird auf CD mitgeliefert und kann auch kostenlos von unserer Homepage www.motrona.de heruntergeladen werden. Nach erfolgreicher Installation der Bedienersoftware OS und USB- Treiberstinstallation (Hinweis siehe Seite 2) kann der PC über ein USB Kabel mit dem Gerät verbunden werden.
  • Seite 48 8.5. Visualisierung mit BG200 Eine Visualisierung verschiedener Zustände des Sicherheitsgerätes kann auch über das Anzeigegerät BG200 erfolgen. Das BG200 dient zur Visualisierung und Diagnose ohne PC. Das BG200 kann NICHT zur Parametrierung eingesetzt werden. Es ist optional erhältlich und wird einfach auf die Front des DS-Sicherheitsgerätes gesteckt.
  • Seite 49 Betriebsarten DS250 bzw. Betriebsarten DS260 nachgelesen werden. Parameter Bemerkung Op-Mode 1 Siehe Kapitel „Betriebsarten DS250“ bzw. „Betriebsarten DS260“ Op-Mode 2 Siehe Kapitel „Betriebsarten DS250“ bzw. „Betriebsarten DS260“. Beim DS260 muss „Op-Mode 2“ gleich wie „Op-Mode 1“ gesetzt werden! 9.2. Drehrichtung Zur Definition der Drehrichtungen muss sich die Maschine in Arbeitsrichtung bewegen oder drehen.
  • Seite 50 9.3. Frequenzverhältnis Werden zwei Sensoren mit unterschiedlicher Impulszahl verwendet oder liegt zwischen den beiden Gebern eine mechanische Über- oder Untersetzung vor, dann muss mit Hilfe der Skalierungsfaktoren die jeweils höhere Frequenz auf die niedrigere Frequenz umgerechnet werden. Rechnerische Ergebnisse sind zu bevorzugen. Parameter Bemerkung Multiplier 1...
  • Seite 51 9.4. Fehler löschen Nach dem korrekten Setzen der Parameters „Op-Mode 1“ und „Op-Mode 1“ läuft die Maschine nun in Arbeitsrichtung mit positiver Frequenz der Sensoren 1 und 2. Das Frequenzverhältnis wurde so eingestellt, dass beide Frequenzen auf den niedrigen Frequenzwert angepasst wurden und gleich sind.
  • Seite 52 Frequenz unterhalb des untersten Schaltpunkt (Unterdrehzahl oder Frequenzband) zu glätten. 6. Die Sampling Time und Filter Einstellungen können Auswirkungen auf die Schwankungen am analogen Ausgang haben. 7. Die Einstellungen können sofort im „Monitor: DS250 Frequency“ überprüft werden Parameter Bemerkung Sampling Time...
  • Seite 53 9.7. F1-F2 Selection Mit diesem Parameter wird die Basisfrequenz bestimmt. Wenn die originale Frequenz von Sensor 1 größer ist als die von Sensor 2, wird der Parameter auf 0 gesetzt, sonst auf 1. Die höhere Frequenz wird für die Setzungen der Auslösepunkte verwendet, da diese im Normalfall stabiler ist. Parameter Bemerkung F1-F2 Selection...
  • Seite 54 9.8.1. Frequenzvergleich: Mit diesen Parametern wird die zulässige Frequenzabweichung zwischen Sensor 1 und Sensor 2 festgelegt. Dabei wird die prozentuale Berechnungsart mit Parameter „Div. Calculation“ bestimmt. Der Parameter „Div. Switch %-f“ definiert die Frequenzschwelle, unterhalb dieser die Abweichung absolut erfasst wird und oberhalb dieser die Abweichung prozentual erfasst wird. Überschreitet die Frequenzdifferenz unterhalb von „Div.
  • Seite 55 9.10. Encoder-Splitterausgang Es wird das Signal (A, /A, B, /B, Z, /Z) von Sensor 1 oder Sensor 2, unabhängig von der Eingangskonfiguration ausgegeben. Mit dem Parameter „Split. Level“ kann die Höhe der Ausgangsspannung (5V oder 24V) eingestellt werden. Der Parameter „Split. Selector“ legt fest, ob das Signal von Sensor 1 oder von Sensor 2 ausgegeben wird.
  • Seite 56 9.12. Steuerausgänge einstellen Die Konfiguration der Steuerausgänge beeinflusst die Sicherheitsstufe (SIL/PL). 1. Die Auslösepunkte werden durch den Parameter „F1-F2 Selection“ beeinflusst. 2. Eine mehrfache Auslösung durch unruhige Frequenzen ist durch Setzen der Hysterese zu unterbinden. 3. Bei der Verwendung der Selbsthaltung kann auf die Hysterese verzichtet werden. Parameter Bemerkung 041 –...
  • Seite 57 9.15. Fehler Simulation Nach dem Setzen aller relevanten Parameter kann zum Test ein Fehler ausgelöst werden, um alle Ausgänge des Sicherheitsgerätes in den Fehlerzustand zu setzen und damit die Folgegeräte und deren Verhalten zu überprüfen. • Gerät in Fehlerzustand setzten: Parameter „Error Simulation“...
  • Seite 58 10. Abschluss Inbetriebnahme Abschließend sollten alle applikationsabhängigen Parameter nochmals auf Plausibilität überprüft werden. Der sicherheitsgerichtete Relaisausgang öffnet sowohl im Fehlerfall als auch bei Eintreten der programmierten Schaltbedingung. Im stromlosen Zustand des Gerätes ist der Kontakt ebenfalls offen. Die Sicherheitsfunktion und die Auswertung im Zielgerät müssen zwingend zum Abschluss geprüft werden.
  • Seite 59 11. Fehlererkennung Das Sicherheitsgerät ist mit umfangreichen und tiefgreifenden Überwachungsfunktionen ausgerüstet, um jederzeit ein Maximum an Funktionssicherheit und höchstmögliche Zuverlässigkeit der Maschinenüberwachung zu gewährleisten. Diese Überwachung dient zur sofortigen Erkennung und Meldung möglicher Funktionsfehler. Im Fehlerfall reagiert das Gerät wie folgt: •...
  • Seite 60 11.2. Initialization Test Diese Überwachungen / Tests laufen einmalig automatisch ab, wenn das Gerät eingeschaltet wird. Fehlercode BG200 Fehler Bedienersoftware OS Hinweis H‘ 0000 0001 ADC Error Interner Fehler H‘ 0000 0002 I2C Error Interner Fehler BG200- oder Geberversorgung H‘ 0000 0004 OTH Error überprüfen oder interner Fehler H‘...
  • Seite 61 11.3. Runtime Test Diese Überwachungen / Tests laufen automatisch und permanent im Hintergrund: Fehlercode BG200 Fehler Bedienersoftware OS Hinweis H‘ 0000 0001 Sense Error 1 Falscher Spannungswert am PWR Sense Eingang X21[4] oder interner Fehler H‘ 0000 0002 Sense Error 2 Falscher Spannungswert am PWR Sense Eingang X22[4] oder interner Fehler H‘...
  • Seite 62 Fortsetzung „Runtime Test“: Fehlercode BG200 Fehler Bedienersoftware OS Hinweis H‘ 1000 0000 Internal Error (ADC) Interner Fehler H‘ 2000 0000 Internal Error (I2C) Interner Fehler H‘ 4000 0000 Initialization Test Error Ein Initialisierung-Testfehler wurde detektiert (siehe Kapitel „Initialization Test“) Für alle Fehlermeldungen gilt: Fehler, wenn möglich beheben, Gerät aus - und wieder einschalten.
  • Seite 63 11.5. Fehlererkennungszeit Grundsätzlich kann keine genaue Fehlererkennungszeit angegeben werden, da die Fehlererkennung von vielen Faktoren und Ursachen abhängt. So ist die Zeitdauer bis ein Frequenzfehler erkannt wird eine andere wie z.B. bei einem analogen Fehler. Zur Vereinfachung kann man davon ausgehen, dass die Fehler nach 85 ms zuzüglich der Auslösezeit erkannt sind.
  • Seite 64 12. Überwachungsfunktionen Mit den Überwachungsfunktionen werden die digitalen Ausgänge oder der Relaisausgang gesetzt. 12.1. Überdrehzahl (Switch Mode = 0) Wenn der Parameter „Switch Mode“ = 0 gesetzt ist, wird die Frequenz auf Überdrehzahl überwacht. Die Funktion ist immer aktiv und richtungsunabhängig. Der Schaltpunkt für die Überdrehzahl befindet sich immer bei Frequenz = Presel (mit oder ohne Hysterese).
  • Seite 65 12.2. Unterdrehzahl (Switch Mode = 1) Wenn der Parameter „Switch Mode“ = 1 gesetzt ist, wird die Frequenz auf Unterdrehzahl überwacht. Die Funktion ist immer aktiv und richtungsunabhängig. Der Schaltpunkt für Unterdrehzahl befindet sich immer bei Frequenz = Presel (mit oder ohne Hysterese). Relevante Parameter Bemerkung XXXX...
  • Seite 66 12.3. Frequenzband (Switch Mode = 2) Wenn der Parameter „Switch Mode“ = 2 gesetzt ist, wird die Frequenz innerhalb eines Frequenzbandes überwacht. Die Funktion ist immer aktiv und richtungsunabhängig. Die Schaltpunkte für das Frequenzband befinden sich bei Presel +/- Hysteresis. Relevante Parameter Bemerkung Switch Mode XXXX...
  • Seite 67 12.4. Stillstand (Switch Mode = 3) Wenn der Parameter „Switch Mode“ = 3 gesetzt ist, wird die Frequenz auf Stillstand überwacht. Die Funktion ist immer aktiv. Wenn die Frequenz Null erkannt wird und die Stillstandszeit abgelaufen ist, wird der Ausgang gesetzt. Wenn eine Frequenz ungleich Null erkannt wird, wird der Ausgang wieder zurückgenommen.
  • Seite 68 12.5. Überdrehzahl (Switch Mode = 4) Wenn der Parameter „Switch Mode“ = 4 gesetzt ist, wird die Frequenz auf Überdrehzahl überwacht. Die Funktion ist immer aktiv und richtungsabhängig. Der Schaltpunkt für Überdrehzahl befindet sich immer bei Frequenz = Presel (mit oder ohne Hysterese). Wenn die Hysterese verwendet wird, sind nur positive Presel.
  • Seite 69 12.6. Unterdrehzahl (Switch Mode = 5) Wenn der Parameter „Switch Mode“ = 5 gesetzt ist, wird die Frequenz auf Unterdrehzahl überwacht. Die Funktion ist immer aktiv. Der Schaltpunkt für Unterdrehzahl befindet sich immer bei Frequenz = Presel (mit oder ohne Hysterese). Wenn die Hysterese verwendet wird, sind nur positive Presel. Werte zugelassen.
  • Seite 70 12.7. Frequenzband (Switch Mode = 6) Wenn der Parameter „Switch Mode“ = 6 gesetzt ist, wird die Frequenz innerhalb eines Frequenzbandes überwacht. Die Funktion ist immer aktiv. Die Schaltpunkte für das Frequenzband befinden sich bei Presel +/- Hysteresis. Nur positive Presel Werte sind zugelassen. Relevante Parameter Bemerkung Switch Mode XXXX...
  • Seite 71 12.8. Frequenz > 0 Hz (Switch Mode = 7) Wenn der Parameter „Switch Mode“ = 7 gesetzt ist, wird die Frequenzrichtung überwacht. Die Funktion ist immer aktiv. Wenn eine Frequenz größer 0 Hz (f > 0 Hz) erkannt wird, wird der Ausgang gesetzt.
  • Seite 72 12.9. Frequenz < 0 Hz (Switch Mode = 8) Wenn der Parameter „Switch Mode“ = 8 gesetzt ist, wird die Frequenzrichtung überwacht. Die Funktion ist immer aktiv. Wenn eine Frequenz kleiner 0 Hz (f < 0 Hz) erkannt wird, wird der Ausgang gesetzt.
  • Seite 73 12.10. Takterzeugung für gepulste Rücklesung (Switch Mode = 9) Wenn der Parameter „Switch Mode“ = 9 gesetzt ist, wird ein Takt bzw. ein invertierter Takt mit bestimmter Frequenz am Ausgang ausgegeben. Hier muss der Output Mode dieses Ausgangs auf Null gesetzt werden. Die Takt-Ausgänge unterscheiden sich zueinander in ihrer Frequenz. Diese Funktion dient zur Überwachung der Rücklesekontakte eines externen Relais (siehe EDM Funktion).
  • Seite 74 Aktiviert die Funktion Selbsthaltung lösen, z.B. Parameter „IN2 Function“ = 1 … 6 Nur wenn Selbsthaltung aktiviert ist Wichtig: Erst durch die Beschaltung des DS250 Ausgangs mit dem entsprechenden Stellglied wird daraus die Sicherheitsfunktion. Ds250_02c_d.docx / Jan-22 Seite 74 / 177...
  • Seite 75 12.11.1. STO/SBC durch Zustand (Switch Mode = 10) Wenn ein STO durch z. B. Überdrehzahl ausgelöst werden soll, kann ein rückgekoppelter zweiter Ausgang (konfiguriert als Überdrehzahl) als Enable-Eingang verwendet werden (Parameter „Matrix“). Eine der beiden Funktionen benötigt eine Selbsthaltung. Relevante Parameter Bemerkung XXXX = 10...
  • Seite 76 12.13. SLS (Überdrehzahl) durch Eingang (Switch Mode = 11) Wenn der Parameter „Switch Mode“ = 11 gesetzt ist, wird dem Ausgang eine SLS Funktion zugeordnet. Die Funktion löst drehrichtungs-unabhängig bei einer Überdrehzahl aus. Für die Funktion wird ein Enable Eingangssignal benötigt, welches durch den Parameter „Matrix“ zugeordnet wird.
  • Seite 77 12.14. SMS (Switch Mode = 12) Wenn der Parameter „Switch Mode“ = 12 gesetzt ist, wird dem Ausgang eine SMS Funktion zugeordnet. Die Funktion löst unabhängig der Drehrichtung bei einer Überdrehzahl aus. Eine Selbsthaltung kann zugeschaltet werden. Die Selbsthaltung kann durch einen weiteren Eingang quittiert werden.
  • Seite 78 12.15. SDI (f > 0 Hz) durch Eingang (Switch Mode = 13) Wenn der Parameter „Switch Mode“ = 13 gesetzt ist, wird dem Ausgang eine SDI Funktion zugeordnet. Die Funktion löst bei positiver Frequenz aus. Eine Selbsthaltung kann zugeschalten werden. Die Selbsthaltung kann durch einen weiteren Eingang quittiert werden. Eine Quittierung ist nur bei Frequenzen kleiner gleich 0 Hz (f ≤...
  • Seite 79 12.16. SDI (f < 0 Hz) durch Eingng (Switch Mode = 14) Wenn der Parameter „Switch Mode“ = 14 gesetzt ist, wird dem Ausgang eine SDI Funktion zugeordnet. Die Funktion löst bei negativer Frequenz aus. Eine Selbsthaltung kann zugeschalten werden. Die Selbsthaltung kann durch einen weiteren Eingang quittiert werden. Eine Quittierung ist nur bei Frequenzen größer gleich 0 Hz (f ≥...
  • Seite 80 12.17. SSM (Unterdrehzahl) durch Eingang (Switch Mode = 15) Wenn der Parameter „Switch Mode“ = 15 gesetzt ist, wird dem Ausgang eine SSM Funktion zugeordnet. Die Funktion löst unabhängig von der Drehrichtung bei einer Unterdrehzahl aus. Für die Funktion wird ein Enable Eingangssignal benötigt, welches durch den Parameter „Matrix“ zugeordnet wird.
  • Seite 81 12.18. SSM (Frequenzband) durch Eingang (Switch Mode = 16) Wenn der Parameter „Switch Mode“ = 16 gesetzt ist, wird dem Ausgang eine SSM Funktion zuge- ordnet. Die Funktion löst unabhängig von der Drehrichtung bei einem Verlassen eines Frequenzban- des aus. Für die Funktion wird ein Enable Eingangssignal benötigt, welches durch den Parameter „Matrix“...
  • Seite 82 12.19. SOS/SLI/SS2 durch Eingang (Switch Mode = 17) Wenn der Parameter „Switch Mode“ = 17 gesetzt ist, wird dem Ausgang eine SOS/SLI/SS2 Funktion zugeordnet. Die Funktion löst unabhängig von der Drehrichtung bei Überdrehzahl oder Positionsfehler aus. Für die Funktion wird ein Enable Eingangssignal benötigt, welches durch den Parameter „Matrix“...
  • Seite 83 Fortsetzung „SOS/SLI/SS2 durch Eingang (Switch Mode = 17)“: Relevante Eingangsfunktion Bemerkung Enable, z.B. Parameter „IN1 Function“ = 21 Aktiviert die Funktion Selbsthaltung lösen, z.B. Parameter „IN2 Function“ = 1 … 6 Nur wenn Selbsthaltung aktiviert ist 12.20. Stillstand durch Eingang (Switch Mode = 18) Wenn der Parameter „Switch Mode“...
  • Seite 84 Fortsetzung „Stillstand durch Eingang (Switch Mode = 18)“: Relevante Parameter Bemerkung XXXX = 18 Switch Mode Wait Time Nullsetzzeit XXXX Nur Eingänge verwenden, keine rückgekoppelten Ausgänge Matrix XXXX = 0 (kann auch je nach Anwendung gesetzt werden) MIA-Delay XXXX = 0 (kann auch je nach Anwendung gesetzt werden) MAI-Delay Output Mode Homogene / Inverse Ausgangskonfiguration (beeinflusst die Sicherheitsstufe SIL/PL)
  • Seite 85 12.21. SSM (Frequenzband) durch Eingang (Switch Mode = 19) Wenn der Parameter „Switch Mode“ = 19 gesetzt ist, wird dem Ausgang eine SSM Funktion zugeordnet. Der Mittelpunkt des Schaltpunktes entspricht der aktuellen Frequenz beim Übergang von inaktiver zu aktiver Enable Flanke und wird im Gerät zwischengespeichert. Die Funktion löst unabhängig von der Drehrichtung bei einem Verlassen eines Frequenzbandes aus.
  • Seite 86 Fortsetzung „SSM (Frequenzband) durch Eingang (Switch Mode = 19)“: Relevante Eingangsfunktionen Bemerkung Enable, z.B. Parameter „IN1 Function“ = 21 Aktiviert die Funktion Selbsthaltung lösen, z.B. Parameter „IN2 Function“ = 1 … 6 Nur wenn Selbsthaltung aktiviert ist 12.22. Kein Stillstand (Switch Mode = 20) Wenn der Parameter „Switch Mode“...
  • Seite 87 Fortsetzung „Rampenüberwachung (Switch Mode = 21)“: Relevante Parameter Bemerkung XXXX = 21 Switch Mode XXXX Nur Eingänge verwenden, keine rückgekoppelten Ausgänge Matrix XXXX = 0 (kann auch je nach Anwendung gesetzt werden) MIA-Delay XXXX = 0 (kann auch je nach Anwendung gesetzt werden) MAI-Delay Lock Output Selbsthaltung, nur Bereich von 0-31 verwenden...
  • Seite 88 Fortsetzung „Rampenüberwachung (Switch Mode = 21)“: Das Fenster wird durch den Parameter „Presel. XXXX.L/H“ bestimmt und wird direkt in 0,00 Hz Werten eingegeben. Eine Eingabe von 100,00 Hz erzeugt ein Fenster von +/- 100,00 Hz um die kalkulierte Frequenz. Der Parameter „Presel. XXXX.F“ kennzeichnet die Bremsrampe. Wenn die Selbsthaltung aktiviert wurde, muss der Parameter Delay auch aktiviert werden.
  • Seite 89 Fortsetzung „Rampenüberwachung (Switch Mode = 22)“: Relevante Eingangsfunktionen Bemerkung Enable, z.B. Parameter „IN1 Function“ = 21 Aktiviert die Funktion Selbsthaltung lösen, z.B. Parameter „IN2 Function“ = 1 … 6 Nur wenn Selbsthaltung aktiviert ist Das Fenster wird durch den Parameter „Presel. XXXX.L/H“ bestimmt und wird direkt in 0,00 Hz Werten eingegeben.
  • Seite 90 13. Reaktionszeiten 13.1. Reaktionszeit des Relaisausgangs Reaktionszeit des Relais: 25 ms (max.) Im normalen Betrieb für Überdrehzahl, Unterdrehzahl oder Frequenzband: (Bei Frequenzband kleinere Frequenzgrenze wählen, da dann die Zeitdauer länger ist) 2 x Sampling Time + 25 ms für Frequenzen > 1 / Sampling Time z.
  • Seite 91 13.3. Reaktionszeit der Digitalausgänge Reaktionszeit der digitalen Ausgänge: 1 ms Im normalen Betrieb für Überdrehzahl, Unterdrehzahl bzw. Frequenzband: (Bei Frequenzband kleinere Frequenzgrenze wählen, da dann die Zeitdauer länger ist) 2 x Sampling Time + 1 ms für Frequenzen > 1 / Sampling Time z.
  • Seite 92 13.5. Reaktionszeit bei Frequenzfehlerauswertung Reaktionszeiten bei Abriss einer Frequenz: Einstellung Sampling Time = 10 ms, Wait Time = 100 ms - Benutze Sampling Time für die Berechnung wenn f > 1/Sampling Time - Benutze 1/f wenn f < 1/Sampling Time Für die folgenden Tabellen gilt: Der Parameter Filter hat hier keinen Einfluss.
  • Seite 93 Fortsetzung „Reaktionszeit bei Frequenzfehlerauswertung“: Filterwirkung bei 10 % Frequenzeinbruch Div. Filter = 3 und Div. %-Value = 10: Auslösung nach 9 x (Sampling Time oder 1/f) Div. Filter = 5 und Div. %-Value = 10: Auslösung nach 10 x (Sampling Time oder 1/f) Div.
  • Seite 94 14. Anschluss der Eingänge Die Eingänge können auf unterschiedliche Art angeschlossen werden. Das DS2xx hat SIL-3 fähige HTL-Eingänge, wenn die Konfiguration auf 2-polig invers geschaltet ist. Der endgültige Safety Integrity Level (SIL) hängt von der externen Beschaltung und von der Konfiguration ab. Relevante Parameter Bemerkung Schaltverhalten (2-polig, 1-polig, getaktet)
  • Seite 95 14.2. Anschluss: 1-polig getakteter Eingang Ein 1-poliger getakteter Eingang kann wie unten gezeigt, angeschlossen werden. Ein 1-polig getakteter Eingang hat den Safety Integrity Level (SIL) = 1-2. Der Parameter „* “ muss auf Config Werte zwischen 20-35, der Parameter „Input Mode“ auf 1 oder 2 gesetzt werden. Ein Ausgang muss für die Takterzeugung zur Verfügung stehen.
  • Seite 96 14.3. Anschluss: 2-polig nicht getakteter Eingang Ein 2-poliger nicht getakteter Eingang kann wie unten gezeigt, angeschlossen werden. Ein 2-polig nicht getakteter Eingang hat den Safety Integrity Level (SIL) = 2-3. (homogen = 2-3, invers = 3). Der Parameter „* “ muss auf Werte zwischen 0-7, der Parameter „Input Mode“ auf Config 0 oder 1 gesetzt werden.
  • Seite 97 14.4. Anschluss: Schaltpunktumschaltung Wenn eine Schaltpunktumschaltung nur zwischen 2 unterschiedlichen Schaltpunkten erfolgen soll, kann einem Steuereingang ein Umschaltbefehl zugeordnet werden. Dazu muss der Parameter „*IN* Function“ auf 13 gesetzt werden und beide Parameter „Input Mode“ ungleich 3 sein. Der Eingang kann wie ein beliebiger Steuereingang konfiguriert werden (siehe dazu Kapitel 14.1-3).
  • Seite 98 15. Anschluss der Ausgänge Die Ausgänge können auf unterschiedliche Art angeschlossen werden. Das DS2xx hat SIL-3 fähige HTL-Ausgänge, wenn die Konfiguration auf 2-polig invers geschalten. Der endgültige Safety Integrity Level (SIL) hängt von der externen Beschaltung und von der Konfiguration ab. Relevante Parameter Bemerkung Output Mode...
  • Seite 99 16.1. EDM: 1 externes Relais an X4 mit SIL1 Voraussetzung : 1 Relais, 2 Steuerausgänge, 1 Steuereingang, Hilfskontakt NO Parameter Wert Beschreibung Switch Mode OUT1 OUT1 detektiert Überdrehzahl Switch Mode OUT2 OUT2 dient zur Takterzeugung Read Back OUT Invertierung (Anschluss an /OUT1 mit NO Kontakt) IN3 Function Funktionsausgang OUT1 (Überdrehzahl) IN3 Config...
  • Seite 100 16.2. EDM: 1 externes Relais an X4 mit SIL1 Voraussetzung : 1 Relais, 2 Steuerausgänge, 1 Steuereingang, Hilfskontakt NC Parameter Wert Beschreibung Switch Mode OUT1 OUT1 detektiert Überdrehzahl Switch Mode OUT2 OUT2 dient zur Takterzeugung Read Back OUT Keine Invertierung (Anschluss an /OUT1 mit NC Kontakt) IN3 Function Funktionsausgang OUT1 (Überdrehzahl) IN3 Config...
  • Seite 101 16.3. EDM: 2 externe Relais an X4 mit SIL2 Voraussetzung : 2 Relais, 2 Steuerausgänge, 1 Steuereingang, Hilfskontakt NC,NO Parameter Wert Beschreibung Switch Mode OUT1 OUT1 detektiert Überdrehzahl Switch Mode OUT2 OUT2 dient zur Takterzeugung Read Back OUT Invertierung IN3 Function Funktionsausgang OUT1 (Überdrehzahl) IN3 Config Taktausgang OUT2 (Anschluss an X24/2)
  • Seite 102 16.4. EDM: 2 externe Relais an X4 mit SIL2 Voraussetzung : 2 Relais, 3 Steuerausgänge, 1 Steuereingang, Hilfskontakt NC oder NO Parameter Wert Beschreibung Switch Mode OUT1 OUT1 dient zur Takterzeugung Switch Mode OUT2 OUT2 detektiert Überdrehzahl Switch Mode OUT3 OUT3 detektiert Überdrehzahl Read Back OUT Invertierung oder keine Invertierung je nach Hilfskontaktart...
  • Seite 103 16.5. EDM: 2 externe Relais an X4 mit SIL3 Voraussetzung : 2 Relais, 3 Steuerausgänge, 2 Steuereingänge, Hilfskontakt NC Parameter Wert Beschreibung Switch Mode OUT1 OUT1 dient zur Takterzeugung Switch Mode OUT2 OUT2 detektiert Überdrehzahl Switch Mode OUT3 OUT3 detektiert Überdrehzahl Read Back OUT keine Invertierung (Anschluss mit NC Kontakt) IN3 Function...
  • Seite 104 16.6. EDM: 2 externe Relais an X4 mit SIL3 Voraussetzung : 2 Relais, 3 Steuerausgänge, 2 Steuereingänge, Hilfskontakt NO Parameter Wert Beschreibung Switch Mode OUT1 OUT1 dient zur Takterzeugung Switch Mode OUT2 OUT2 detektiert Überdrehzahl Switch Mode OUT3 OUT3 detektiert Überdrehzahl Read Back OUT Invertierung (Anschluss mit NO Kontakt) IN3 Function...
  • Seite 105 16.7. EDM: 2 externe Relais an X4 mit SIL3 Voraussetzung : 2 Relais, 3 Steuerausgänge, 2 Steuereingänge, Hilfskontakt NO und NC Parameter Wert Beschreibung Switch Mode OUT1 OUT1 dient zur Takterzeugung Switch Mode OUT2 OUT2 detektiert Überdrehzahl Switch Mode OUT3 OUT3 detektiert Überdrehzahl Read Back OUT Invertierung (Anschluss mit NO, NC Kontakt)
  • Seite 106 16.8. EDM: 1 externes Relais an X1/2 mit SIL1 Voraussetzung : 1 Relais, 1 Steuer- und 1 Relais-Ausgang, 1 Steuereingang, Hilfskontakt NO Parameter Wert Beschreibung Switch Mode REL1 REL1 detektiert Überdrehzahld Switch Mode OUT2 OUT2 dient zur Takterzeugung Read Back OUT Invertierung (Anschluss an X1/2 mit NO Kontakt) IN3 Function Funktionsausgang REL1 (Überdrehzahl)
  • Seite 107 16.9. EDM: 2 externe Relais an X1/2 mit SIL2 Voraussetzung : 2 Relais, 1 Steuer- und 1 Relais-Ausgang, 2 Steuereingänge, Hilfskontakt NO Voraussetzung : 2 Relais, 1 Steuer- und 2 Relais-Ausgänge, 2 Steuereingänge, Hilfskontakt NO : Ds250_02c_d.docx / Jan-22 Seite 107 / 177...
  • Seite 108 Fortsetzung „EDM: 2 externe Relais an X1/2 mit SIL2“: Parameter Wert Beschreibung Switch Mode REL1 REL1 detektiert Überdrehzahld Switch Mode OUT2 OUT2 dient zur Takterzeugung Read Back OUT Invertierung (Anschluss an X1/2 mit NO Kontakt) IN3 Function Funktionsausgang REL1 (Überdrehzahl) IN3 Config Taktausgang OUT2 (Anschluss an X1/2) Input Mode 2...
  • Seite 109 Voraussetzung : 2 Relais, 2 Steuer- und 2 Relais-Ausgänge, 2 Steuereingänge, Hilfskontakt NO: Parameter Wert Beschreibung Switch Mode REL1 REL1 detektiert Überdrehzahld Switch Mode OUT1 OUT1 dient zur Takterzeugung Read Back OUT Invertierung (Anschluss an X1/2 mit NO Kontakt) IN3 Function Funktionsausgang REL1 (Überdrehzahl) IN3 Config Taktausgang OUT1 (Anschluss an X1/2)
  • Seite 110 17. Overlap Mit Hilfe des Parameters „Sensor Overlap“ kann die Overlap Überwachung aktiviert werden. Die Overlap Funktion kann nur durchgeführt werden, wenn der „Op Mode“ = 3 aktiviert ist, d.h. beide Sensoren mit A HTL Signalen arbeiten. Wenn es sich bei den Sensoren um Nährungsschalter handelt, müssen die Aussparungen beider Sensoren so angebracht sein, dass beim Überfahren nur drei von vier möglichen Ausgangszuständen auftreten.
  • Seite 111 18. Kaskadierung Durch die Kaskadierung von zwei Einheiten kann die Anzahl der Steuereingänge und der Ausgänge erhöht werden. Fehler der ersten Stufe werden über den Encoderausgang bzw über den digitalen Ausgang weitergeleitet. Es müssen beide Anbindungen vorhanden sein. Der Parameter „Split.Level“...
  • Seite 112 19. Technische Daten Technische Daten: Spannungsversorgung: Eingangsspannung: 18 ... 30 VDC Schutzschaltung: Verpolungsschutz Restwelligkeit: max. 10 % bei 24 VDC Stromaufnahme: ca. 150 mA (unbelastet), ca. 2000 mA (belastet) Absicherung: externe Sicherung (3,15 A, träge) erforderlich Anschlussart: Schraubklemme, 1,5 mm² / AWG 16 Geberversorgung: Anzahl: Ausgangsspannung:...
  • Seite 113 Technische Daten: Konformität und MR 2006/42/EG: EN ISO 13849-1, EN 61508, EN 62061, EN 60947-5-1 Normen: EMV 2014/30/EU: EN 61000-6-2, EN 61000-6-3, EN 61000-6-4, EN 61326-3-1, EN 61326-3-2 Vibrationsfestigkeit: EN 60068-2-6 (Sinus, 7 g, 10 – 200 Hz, 20 Zyklen) Schockfestigkeit: EN 60068-2-27 (Halbsinus, 30 g, 11 ms, 3 Schocks) EN 60068-2-27 (Halbsinus, 17 g, 6 ms, 4000 Schocks)
  • Seite 114 19.1. Abmessungen (inklusive aufgestecktes BG200) Frontansicht: Seitenansicht: DS250 BG200 (Option) Ds250_02c_d.docx / Jan-22 Seite 114 / 177...
  • Seite 115 20. Zertifikat Ds250_02c_d.docx / Jan-22 Seite 115 / 177...
  • Seite 116 Ds250_02c_d.docx / Jan-22 Seite 116 / 177...
  • Seite 117 Ds250_02c_d.docx / Jan-22 Seite 117 / 177...
  • Seite 118 Parameter-Beschreibung Für die DS250 / DS260 Sicherheitsgeräte • Ergänzung zur DS-Bedienungsanleitung • Beschreibung der Parameterfunktionen • inkl. Parameterliste als Schnellübersicht • Für die Inbetriebnahme und Einstellungen • Optimale Übersicht aller Register Ds250_02c_d.docx / Jan-22 Seite 118 / 177...
  • Seite 119 Medien, sowie deren Veröffentlichung im Internet, bedarf einer vorherigen schriftlichen Genehmigung durch die motrona GmbH. Allgemeines Diese Parameter-Beschreibung wurde zur optimalen Übersicht als separates Dokument erstellt. Sie enthält alle im DS250 / DS260 enthaltenen Register sowie eine Parameterliste am Ende des Dokuments. Inhaltsverzeichnis Parameter-Beschreibung ....................118 Parameter / Menü-Übersicht ..................
  • Seite 120 Die Parametrierung des Gerätes erfolgt über die USB-Schnittstelle mit Hilfe eines PCs und der Bedienersoftware OS. Den Link zum kostenlosen Download finden Sie auf Seite 2 der Ds250-Bedienungsanleitung. Dieser Abschnitt zeigt eine Übersicht über die einzelnen Menüs sowie deren Zuordnung zu den einzelnen Funktionseinheiten der Geräte.
  • Seite 121 Fortsetzung „Parameter / Menü-Übersicht “: Menu / Parameter Menu / Parameter Presel.OUT1 Menu Presel.OUT3 Menu Presel.OUT1.01 Presel.OUT3.01 Presel.OUT1.02 Presel.OUT3.02 Presel.OUT1.03 Presel.OUT3.03 Presel.OUT1.04 Presel.OUT3.04 Presel.OUT1.05 Presel.OUT3.05 Presel.OUT1.06 Presel.OUT3.06 Presel.OUT1.07 Presel.OUT3.07 Presel.OUT1.08 Presel.OUT3.08 Presel.OUT1.09 Presel.OUT3.09 Presel.OUT1.10 Presel.OUT3.10 Presel.OUT1.11 Presel.OUT3.11 Presel.OUT1.12 Presel.OUT3.12 Presel.OUT1.13 Presel.OUT3.13 Presel.OUT1.14 Presel.OUT3.14...
  • Seite 122 Fortsetzung „Parameter / Menü-Übersicht “: Menu / Parameter Menu / Parameter Presel.REL1 Menu MIA-Delay OUT1 Presel.REL1.01 MIA-Delay OUT2 Presel.REL1.02 MIA-Delay OUT3 Presel.REL1.03 MIA-Delay OUT4 Presel.REL1.04 MIA-Delay REL1 Presel.REL1.05 MAI-Delay OUT1 Presel.REL1.06 MAI-Delay OUT2 Presel.REL1.07 MAI-Delay OUT3 Presel.REL1.08 MAI-Delay OUT4 Presel.REL1.09 MAI-Delay REL1 Presel.REL1.10 Delay OUT 1...
  • Seite 123 Fortsetzung „Parameter / Menu-Overview“: Menu / Parameter Control Menu IN4 Function IN4 Config /IN4 Function /IN4 Config Read Back Delay GPI Err Time Reserved Reserved Serial Menu Serial Unit Nr. Serial Baud Rate Serial Format Serial Page Serial Init Reserved Splitter Menu Split.Level Split.Selector...
  • Seite 124 2. Beschreibung der Parameter 2.1. Wichtige Hinweise für DS260 Bei Verwendung eines DS260 sind die folgenden Hinweise zu beachten: (DS250 ist die Ausführung für zwei unabhängige Geber, DS260 ist die Ausführung für einen sicheren Geber) Parameter Hinweis für DS260 F1-F2 Selection...
  • Seite 125 2.2. Main Menu Parameter Einstellbereich Default Sampling Time 0,001 - 9,999 0,001 (minimale Frequenz Messzeit) (sec.) Der eingestellte Wert entspricht der minimalen Frequenz Messzeit. Die Sampling Time dient als Filter bei unregelmäßigen Frequenzen. Dieser Parameter beeinflusst direkt die Reaktionszeit des Gerätes. Die Vorgabe ist für beide Eingangskanäle gültig.
  • Seite 126 Fortsetzung „Main Menu“: Parameter Einstellbereich Default Div. Mode 0 - 2 (Art des Vergleich) Dieser Parameter bestimmt die Art des Vergleichs, der für die Auswertung der Sensoren verwendet wird. Beim Frequenzvergleich werden die beiden Sensorfrequenzen miteinander verglichen. Hier sind die Parameter 004 - 008 für die Einstellung relevant. Beim Positionsvergleich werden die beiden Sensorpositionen miteinander verglichen.
  • Seite 127 Fortsetzung „Main Menu“: Div. f-Value 0 - 999,99 30,00 (maximale Divergenz Hz) (Hz) Parameter für Frequenzvergleich: Vorgabe der maximal erlaubten, absoluten Abweichung in Hz zwischen den Frequenzen von Sensor 1 und Sensor 2. Eine Überschreitung dieses Wertes setzt das Gerät in den Fehlerzustand. Div.
  • Seite 128 Fortsetzung „Main Menu“: Div. Inc-Value 0 - 9999999 (absolute Abweichung in Inkrementen) Parameter für Positionsvergleich: Dieser Parameter gibt an, wie hoch die maximale Abweichung in Inkrementen beim Positionsvergleich sein darf. Wenn der Wert auf 1000 eingestellt wurde, wird bei Positionsabweichung größer als 1000 oder kleiner als -1000 Inkrementen ein Run Time Fehler ausgelöst.
  • Seite 129 Fortsetzung „Main Menu“: Filter 0 - 999 (Filter der Eingangsfrequenzen) Ist dieser Wert auf 0 gesetzt, findet keine Filterung oder Glättung der Eingangsfrequenzen statt. Je höher der Wert eingestellt ist, umso stärker werden die Eingangsfrequenzen geglättet und umso niedriger ist die Dynamik bei Frequenzänderungen. Eine Kombination aus Sampling Time und Filter wirkt am besten zur Glättung der Eingangsfrequenzen.
  • Seite 130 Zur Löschung schaltet man in den Programming Mode, löscht die Fehler mit Hilfe des Parameter „Error Stimulation“ und schaltet danach das DS250 aus. Beim nächsten Einschalten ist der Fehler nicht mehr vorhanden. Löschsequenz: DIL Schalter auf Programming Mode stellen Parameter Error Stimulation auf 2 setzen Transmit Change auf der OS drücken...
  • Seite 131 2.3. Sensor 1 Menu Parameter Einstellbereich Default Op-Mode 1 0 - 3 (Betriebsart) Bei DS260: Op-Mode 1 = Op-Mode 2 Dieser Parameter legt fest, welche Eingangsart dem Sensoreingang 1 zugeordnet wird. RS-422 Differentiel (A,/A,B,/B,Z,/Z mit A/B 90°) HTL Differentiel (A,/A,B,/B,Z,/Z mit A/B 90°) HTL einspurig (A,B,Z mit A/B 90°) HTL einspurig (A Single) Edge 1...
  • Seite 132 Fortsetzung „Sensor 1 Menu“: Position Drift 1 0 - 100 000 (Driftüberwachung im Stillstand) Bei DS260: Position Drift 1 = Position Drift 2 Parameter zur Behandlung von Drift-Bewegungen bei Stillstand. Wenn die Periodendauer der Eingangsfrequenz den eingestellten Parameter „Wait-Time“ überschreitet, wird dem Sensor die Frequenz 0 Hz zugeordnet, selbst wenn noch eine langsame Driftbewegung vorliegt.
  • Seite 133 Fortsetzung „Sensor 1 Menu“: Set Frequency 1 -500 000,00 (Simulation einer festen Geberfrequenz) Der Parameter erlaubt für Testzwecke die tatsächliche Geberfrequenz durch die hier vorgegebene Frequenz zu ersetzen. 500 000,00 (Hz) Der Parameter ist nur wirksam, wenn sich das Gerät im Programming Mode befindet und wenn dem Eingang diese Funktion zugeordnet ist und kein Fehler ausgelöst wurde.
  • Seite 134 2.4. Sensor 2 Menu Parameter Einstellbereich Default Op-Mode 2: 0 - 3 Die Funktionen dieser Edge 2: 0 - 1 Parameter sind Direction 2: 0 - 1 identisch Multiplier 2: zum Sensor 1-Menü, 1- 10 000 jedoch beziehen sich Divisor 2: 1 - 10 000 alle Einstellungen auf Position Drift 2:...
  • Seite 135 2.5. Presel.XXXX Menu In diesen Menüs werden die Schaltpunkte für folgende Ausgänge festgelegt: 1x Relais-Ausgang [X1/X2 | RELAY OUT] 4x Steuer-Ausgang [X4 | CONTROL OUT] Alle Grenzwerte beziehen sich auf die ausgewählte Basisfrequenz (Parameter „F1-F2 Selection“). Die Anpassung der Frequenzen zueinander durch den Parameter „Multipier“ und „Divisor“ hat keinen Einfluss auf die Schaltpunkte Es steht für jeden Ausgang standardmäßig ein Schaltpunkt zur Verfügung.
  • Seite 136 Bei 4 Schaltzuständen erfolgt die Auswertung der Signale im Gay Code, werden Zwischenzustände angewählt bleibt der alte Zustand solange erhalten bis die „GPI Err Time“ abgelaufen ist, dann wird ein Fehlerfall ausgelöst. Bei 16 Schaltpunkten muss die Reihenfolge aufsteigend angeordnet werden (z.B. OUT1.01 kleinste Überdrehzahl, OUT1.16 größte Überdrehzahl), damit bei Leitungsbruch immer der kleinere Wert ausgewählt wird.
  • Seite 137 2.5.1. Presel.OUT1 Menu Parameter Einstellbereich Default Presel.OUT1.01: 1 000,00 -500 000,00 Schaltpunkt 01 von Ausgang OUT1 [X4:1,3] Presel.OUT1.02: 2 000,00 500 000,00 Schaltpunkt 02 von Ausgang OUT1 [X4:1,3] (Hz) Presel.OUT1.03: 1 000,00 (bestimmt durch Schaltpunkt 03 von Ausgang OUT1 [X4:1,3] den Parameter Presel.OUT1.04: 2 000,00...
  • Seite 138 Fortsetzung „Presel.OUT1 Menu“: Presel.OUT1.M: Mode Parameter zur Einstellung der aktiven Schaltpunkte bei Parameter „Input Mode X“ = 3 keine Schaltpunkte, nur Presel.OUT1.01 4 Schaltpunkte (OUT1.01-05) Gray Coded; an [X23] X[23: 2;5] 1000 : Aussteuerung mit OUT1.01 (IN1) 0100 : Aussteuerung mit OUT1.02 (/IN1) 0010 : Aussteuerung mit OUT1.03 (IN2) 0001 : Aussteuerung mit OUT1.04 (/IN2) andere Aussteuerungen erzeugen einen GPI Fehler...
  • Seite 139 2.5.2. Presel.OUT2 Menu Parameter Einstellbereich Default Presel.OUT2.01: 3 000,00 -500 000,00 Schaltpunkt 01 von Ausgang OUT2 [X4:4,6] Presel.OUT2.02: 4 000,00 500 000,00 Schaltpunkt 02 von Ausgang OUT2 [X4:4,6] (Hz) Presel.OUT2.03: 3 000,00 (bestimmt durch Schaltpunkt 03 von Ausgang OUT2 [X4:4,6] den Parameter Presel.OUT2.04: 4 000,00...
  • Seite 140 Fortsetzung „Presel.OUT2 Menu“: Presel.OUT2.M: 0 - 3 Mode Parameter zur Einstellung der aktiven Schaltpunkte bei Parameter „Input Mode X“ = 3 keine Schaltpunkte, nur Presel.OUT2.01 4 Schaltpunkte (OUT2.01-05) Gray Coded; an [X23] X[23: 2;5] 1000 : Aussteuerung mit OUT2.01 (IN1) 0100 : Aussteuerung mit OUT2.02 (/IN1) 0010 : Aussteuerung mit OUT2.03 (IN2) 0001 : Aussteuerung mit OUT2.04 (/IN2)
  • Seite 141 2.5.3. Presel.OUT3 Menu Parameter Einstellbereich Default Presel.OUT3.01: 5 000,00 -500 000,00 Schaltpunkt 01 von Ausgang OUT3 [X4:7,9] Presel.OUT3.02: 6 000,00 500 000,00 Schaltpunkt 02 von Ausgang OUT3 [X4:7,9] (Hz) Presel.OUT3.03: 5 000,00 (bestimmt durch Schaltpunkt 03 von Ausgang OUT3 [X4:7,9] den Parameter Presel.OUT3.04: 6 000,00...
  • Seite 142 Fortsetzung „Presel.OUT3 Menu“: Presel.OUT3.M: 0 - 3 Mode Parameter zur Einstellung der aktiven Schaltpunkte bei Parameter „Input Mode X“ = 3 keine Schaltpunkte, nur Presel.OUT3.01 4 Schaltpunkte (OUT3.01-05) Gray Coded; an [X23] X[23 : 2;5] 1000 : Aussteuerung mit OUT3.01 (IN1) 0100 : Aussteuerung mit OUT3.02 (/IN1) 0010 : Aussteuerung mit OUT3.03 (IN2) 0001 : Aussteuerung mit OUT3.04 (/IN2)
  • Seite 143 2.5.4. Presel.OUT4 Menu Parameter Einstellbereich Default Presel.OUT4.01: 7 000,00 -500 000,00 Schaltpunkt 01 von Ausgang OUT4 [X4:10-12] Presel.OUT4.02: 8 000,00 500 000,00 Schaltpunkt 02 von Ausgang OUT4 [X4:10-12] (Hz) Presel.OUT4.03: 7 000,00 (bestimmt durch Schaltpunkt 03 von Ausgang OUT4 [X4:10-12] den Parameter Presel.OUT4.04: 8 000,00...
  • Seite 144 Fortsetzung „Presel.OUT4 Menu“: Presel.OUT4.M: 0 - 3 Mode Parameter zur Einstellung der aktiven Schaltpunkte bei Parameter „Input Mode X“ = 3 keine Schaltpunkte, nur Presel.OUT4.01 4 Schaltpunkte (OUT4.01-05) Gray Coded; an [X23] X[23 : 2;5] 1000 : Aussteuerung mit OUT4.01 (IN1) 0100 : Aussteuerung mit OUT4.02 (/IN1) 0010 : Aussteuerung mit OUT4.03 (IN2) 0001 : Aussteuerung mit OUT4.04 (/IN2)
  • Seite 145 2.5.5. Presel.REL1 Menu Parameter Einstellbereich Default Presel.REL1.01: 100,00 -500 000,00 Schaltpunkt 01 von Ausgang REL1 [X1/2:1-2] Presel.REL1.02: 200,00 500 000,00 Schaltpunkt 02 von Ausgang REL1 [X1/2:1-2] (Hz) Presel.REL1.03: 100,00 (bestimmt durch Schaltpunkt 03 von Ausgang REL1 [X1/2:1-2] den Parameter Presel.REL1.04: 200,00 „F1-F2 Selection“) Schaltpunkt 04 von Ausgang REL1 [X1/2:1-2]...
  • Seite 146 Fortsetzung „Presel.REL1 Menu“: Presel.REL1.M: 0 - 3 Mode Parameter zur Einstellung der aktiven Schaltpunkte bei Parameter „Input Mode X“ = 3 keine Schaltpunkte, nur Presel.REL1.01 4 Schaltpunkte (REL1.01-05) Gray Coded; an [X23] [X23 : 2;5] 1000 : Aussteuerung mit REL1.01 (IN1) 0100 : Aussteuerung mit REL1.02 (/IN1) 0010 : Aussteuerung mit REL1.03 (IN2) 0001 : Aussteuerung mit REL1.04 (/IN2)
  • Seite 147 2.6. Switching Menu In diesem Menü werden die Schaltbedingungen für die folgenden Ausgänge festgelegt: 1 x Relais-Ausgang [X1/2 | RELAY OUT] 4 x Steuer-Ausgänge [X4 | CONTROL OUT] Nachfolgend werden folgende Schreibweisen verwendet: = Absolut-Betrag der Basisfrequenz |Preselection| = Absolut-Betrag des Schaltpunktes = drehrichtungsabhängige, vorzeichenbehaftete Basisfrequenz Preselection = drehrichtungsabhängiger, vorzeichenbehafteter Schaltpunkt...
  • Seite 148 Parameter Einstellbereich Default 0141 Switch Mode OUT1 0 - 22 (Schaltbedingung für OUT1) |f| >= |Preselection| {S, H, U} Ausgang schaltet bei Überdrehzahl |f| <= |Preselection| {S, H, A, Ausgang schaltet bei Unterdrehzahl |f| == |Preselection| {S, A, U} Ausgang schaltet außerhalb des Frequenzbandes (Preselection +/- Hysterese) Stillstand Ausgang schaltet bei Stillstand...
  • Seite 149 Fortsetzung „Switching Menu“ Parameter Einstellbereich Default 0 - 22 SDI1 f > 0 Enable + externe Selbsthaltung, Frequenz- überwachung, keine Positionsüberwachung SDI2 f < 0 Enable + externe Selbsthaltung, Frequenz- überwachung, keine Positionsüberwachung SSM1 |f| <= |Preselection| {S,U} Unterdrehzahl + Enable + externe Selbsthaltung SSM2 |f| innerhalb |Preselection +/- Hysterese| {S,U} Unterdrehzahl + Überdrehzahl + Enable + externe...
  • Seite 150 Fortsetzung „Switching Menu“ Switch Mode OUT2 0 – 22 (Schaltbedingung für OUT2): Einstellung analog zu Parameter „Switch Mode OUT1“ Switch Mode OUT3 ( 0 – 22 Schaltbedingung für OUT3): Einstellung analog zu Parameter „Switch Mode OUT1“ Switch Mode OUT4 0 – 22 (Schaltbedingung für OUT4): Einstellung analog zu Parameter „Switch Mode OUT1“...
  • Seite 151 Fortsetzung „Switching Menu“ Parameter Einstellbereich Default Pulse Time OUT1 0 - 9,999 (Dauer des Wischimpulses an Ausgang OUT1) (sec.) statisches Dauersignal ≠0: Dauer des Wischimpulses in Sekunden Pulse Time OUT2 (Dauer des Wischimpulses an Ausgang OUT2) Einstellung analog zu Parameter „Pulse Time OUT1“ Pulse Time OUT3 (Dauer des Wischimpulses an Ausgang OUT3) Einstellung analog zu Parameter „Pulse Time OUT1“...
  • Seite 152 Fortsetzung „Switching Menu“ Parameter Einstellbereich Default Matrix OUT1 0 - 8191 (Enable Matrix für Ausgang OUT1) Bestimmt das gültige Enable-Signal (für Switch Mode 10 … 22) für Ausgang OUT1 durch Wahl der Eingänge an X23 oder X24 sowie der übrigen rückgekoppelten Ausgänge (siehe Tabelle). Ein Eingang oder auch ein rückgekoppelter Ausgang kann als Enable-Signal dienen (bei mehreren Signalen erfolgt eine Oder-Verknüpfung).
  • Seite 153 Fortsetzung „Switching Menu“ Parameter Einstellbereich Default Matrix OUT3 0 - 8191 (Enable Matrix für Ausgang OUT3) Bit 0 Eingang IN1 [X23: 2] [X23: 2,3] Bit 1 Eingang /IN1 [X23: 3] Bit 2 Eingang IN2 [X23: 4] [X23: 4,5] Bit 3 Eingang /IN2 [X23: 5] Bit 4...
  • Seite 154 Fortsetzung „Switching Menu“ Parameter Einstellbereich Default MIA-Delay OUT1 0 - 99,999 (Verzögerung für Übergang inaktiv zu aktiv) Matrix Verzögerung von inaktiv zu aktiv für den Ausgang OUT1 in Sekunden. Dieses Delay verzögert die Enable-Funktion, wenn der Enable-Eingang oder der rückgekoppelte Ausgang von inaktiv auf aktiv wechselt.
  • Seite 155 Fortsetzung „Switching Menu“ Parameter Einstellbereich Default Startup Mode 0 - 9 (Zeitfenster der Anlaufüberbrückung) Zeitfenster bis zur Scharfstellung der Überwachungsfunktion. Diese Einstellung ist nur sinnvoll in Verbindung mit Parametereinstellung „Switch Mode“ = 1, 2, 5 oder 6. Um die Anlaufüberbrückung nutzen zu können, muss diese einem Ausgang zugeordnet werden.
  • Seite 156 Fortsetzung „Switching Menu“ Parameter Einstellbereich Default Standstill Time 0 - 9,999 (Verzögerungszeit zur Detektion von Stillstand) (sec.) Dieser Parameter legt die Verzögerungszeit fest bis das Gerät nach Erkennung der Frequenz = 0 Hz einen Stillstand detektiert. Voraussetzung ist, dass zuerst beide Eingangsfrequenzen f = 0 Hz 1, 2 erkannt werden.
  • Seite 157 Fortsetzung „Switching Menu“ Parameter Einstellbereich Default Action Output 0 - 31 (Auswahl der Ausgänge zum Überschreiben) Die Funktion des Setzens fester Ausgangszustände für OUT1 bis OUT4 und REL1 ist nur im Programming Mode wirksam. Sie erlaubt, für Testzwecke jedem Ausgang einen bestimmten Schaltzustand aufzuzwingen.
  • Seite 158 Fortsetzung „Switching Menu“ Parameter Einstellbereic Default Read Back OUT 0 - 31 (rückgelesener Ausgang für EDM-Funktion) Bestimmt für die EDM-Funktion den rückgelesenen Ausgang in Bezug auf Invertierung oder Nicht-Invertierung. = 0 EDM-Funktion von OUT1 Bit 0 = 1 EDM-Funktion von /OUT1 = 0 EDM-Funktion von OUT2 Bit 1 = 1 EDM-Funktion von /OUT2...
  • Seite 159 2.7. Control Menu In diesem Kapitel werden die Funktionen und Konfigurationsmöglichkeiten der Steuereingänge beschrieben. Durch den Parameter „Input Mode 1“ können vier unterschiedliche Eingangskonfigurationen hergestellt werden: • Input Mode 1 = 0: Zwei 2-polige Eingänge (IN1, /IN1 + IN2, /IN2) Die Steuereingänge sind entweder homogen oder invers ausgeführt.
  • Seite 160 • Input Mode 1 = 3: Ein 4-poliger Preselection-Eingang (IN1 + /IN1 + IN2 + /IN2) Der 4-polige Preselection Eingänge dient zur Umschaltung der Schaltpunkte. Somit sind vier Schaltpunkte (Gray Format) oder sechszehn verwendbar. Konfiguration über Parameter Signal 1-4 [X23: 2-5] LOW / HIGH “Presel.XXX.M”...
  • Seite 161 • Input Mode 2 = 3: Ein 4-poliger Preselection-Eingang (IN3 + /IN3 + IN4 + /IN4) Der 4-polige Preselection Eingänge dient zur Umschaltung der Schaltpunkte. Somit sind vier Schaltpunkte (Gray Format) oder sechszehn verwendbar. Konfiguration über Parameter Signal 1-4 [X24: 2-5] LOW / HIGH “Presel.XXX.M”...
  • Seite 162 Fortsetzung „Control Menu“: Nr. Parameter Einstellbereich Default IN1 Function (Zuordnung einer Funktion an Eingang [X23 : 2]): 0 - 22 Dieser Parameter definiert die Funktion des Eingangs, wenn der entsprechende „Input Mode 1“ = 0 - 2 gesetzt ist. Das jeweilige Schaltverhalten wird durch Parameter „IN1 Config“ festgelegt.
  • Seite 163 Fortsetzung „Control Menu“: Nr. Parameter Einstellbereich Default IN1 Config 0 - 11 (Schaltverhalten des Eingangs [X23 : 2]): Dieser Parameter definiert das Schaltverhalten des Eingangs, wenn der entsprechende „Input Mode 1“ = 0-2 gesetzt ist. Die Funktionszuordnung erfolgt über Parameter „IN1 Function“. Zweikanaliger inverser Eingang (statisch, LOW) Zweikanaliger inverser Eingang (statisch, HIGH) Zweikanaliger inverser Eingang (dynamisch, LOW)
  • Seite 164 Fortsetzung „Control Menu“: Parameter Einstellbereich Default IN3 Function 0 – 22 (Zuordnung einer Funktion an Eingang [X24 : 4]): Dieser Parameter definiert die Funktion des Eingangs, wenn der entsprechende „Input Mode 2“ = 0 - 2 gesetzt ist. Das jeweilige Schaltverhalten wird durch Parameter „IN3 Config“ festgelegt.
  • Seite 165 Fortsetzung „Control Menu“: Parameter Einstellbereich Default IN3 Config 0 – 35 (Schaltverhalten des Eingangs [X24 : 4]): Dieser Parameter definiert das Schaltverhalten des Eingangs, wenn der entsprechende „Input Mode 2“ = 0 - 2 gesetzt ist. Die Funktionszuordnung erfolgt über Parameter „IN3 Function“. Zweikanaliger inverser Eingang (statisch, LOW) Zweikanaliger inverser Eingang (statisch, HIGH) Zweikanaliger inverser Eingang (dynamisch, LOW)
  • Seite 166 Fortsetzung „Control Menu“: Parameter Einstellbereich Default /IN3 Function 0 – 22 (Zuordnung einer Funktion an Eingang [X24 : 4]): Die Funktionen sind identisch zu Parameter „IN3 Function“ /IN3 Config 0 - 35 (Schaltverhalten des Eingangs [X24 : 4]): Die Konfiguration ist identisch Parameter „IN3 Config“ IN4 Function 0 - 22 (Zuordnung einer Funktion an Eingang [X24 : 4]):...
  • Seite 167 2.8. Serial Menu Parameter Einstellbereich Default Serial Unit Nr. 11 - 99 (Zuweisung einer seriellen Geräteadresse) Den Geräten können Adressen zwischen 11 und 99 zugeordnet werden (Default-Wert = 11). Hinweis: Adressen, die eine 0 enthalten, sind nicht erlaubt, da diese zur Gruppen- oder Sammeladressierung verwendet werden. Serial Baud Rate 0 - 10 (serielle Übertragungsgeschwindigkeit)
  • Seite 168 Fortsetzung „Serial Menu“: Parameter Einstellbereich Default Serial Page: 0 - 20 Dieser Parameter ist ausschließlich zu Diagnosezwecken des Herstellers vorgesehen. Serial Init: 0 - 1 Der Parameter bestimmt, mit welcher Baudrate die Initialisierungs- Werte an die Bedieneroberfläche OS oder an das Bediengerät BG200 übertragen werden.
  • Seite 169 2.9. Splitter Menu (Ausgabe von Sensorsignalen für weitere Zielgeräte) Parameter Einstellbereich Default 214 Split.Level: (Festlegung der Ausgangsspannung) 0 - 1 Dieser Parameter bestimmt die Ausgangsspannung des Splitter Ausgang an [X5 | ENCODER OUT]. 5.2V Anschluss mit RS-422 kompatiblen Eingängen möglich 18-30V Anschluss mit HTL kompatiblen Eingängen möglich 215 Split.Selector...
  • Seite 170 2.10. Analog Menu (Konfiguration des Analogausgangs) Durch den Parameter „F1-F2-Selection“ wird festgelegt, ob die Frequenz von Sensor 1 oder Sensor 2 zur Erzeugung des Analogsignals herangezogen wird. Parameter Einstellbereich Default Analog Start (Anfangswert des Wandlungsbereiches in Hz) Diese Einstellung gibt vor, bei welcher Anfangsfrequenz der -500 000,00 Analogausgang seinen Anfangswert von 4 mA aussteuert.
  • Seite 171 2.11. OPU Menu (Operational Unit Menu für ein angeschlossenes BG200) Parameter Einstellbereich Default X Factor 1 (ohne Funktion für DS, interner BG-Parameter) 1 - 999 999 / Factor 1 (ohne Funktion für DS, interner BG-Parameter) 1 - 999 999 +/- Value 1 (ohne Funktion für DS, interner BG-Parameter) -999 999 - 999 999 Units 1...
  • Seite 172 3. Parameter-Liste Parameter Min - Wert Max - Wert Default Stellen Nachkommastellen Serial Code Sampling Time 9999 Wait Time 9999 F1-F2 Selection Div. Mode Div. Switch %-f 999999 10000 Div. %-Value Div. f-Value 99999 3000 Div. Calculation Div. Filter Div. Filter Time 1000 Div.
  • Seite 173 Fortsetzung „Parameter-Liste“: Parameter Min - Wert Max - Wert Default Stellen Nachkommastellen Serial Code Presel.OUT1.01 -50000000 50000000 100000 Presel.OUT1.02 -50000000 50000000 200000 Presel.OUT1.03 -50000000 50000000 100000 Presel.OUT1.04 -50000000 50000000 200000 Presel.OUT1.05 -50000000 50000000 100000 Presel.OUT1.06 -50000000 50000000 200000 Presel.OUT1.07 -50000000 50000000 100000 Presel.OUT1.08...
  • Seite 174 Fortsetzung „Parameter-Liste“: Parameter Min - Wert Max - Wert Default Stellen Nachkommastellen Serial Code Presel.OUT3.01 -50000000 50000000 500000 Presel.OUT3.02 -50000000 50000000 600000 Presel.OUT3.03 -50000000 50000000 500000 Presel.OUT3.04 -50000000 50000000 600000 Presel.OUT3.05 -50000000 50000000 500000 Presel.OUT3.06 -50000000 50000000 600000 Presel.OUT3.07 -50000000 50000000 500000 Presel.OUT3.08...
  • Seite 175 Fortsetzung „Parameter-Liste“: Parameter Min - Wert Max - Wert Default Stellen Nachkommastellen Serial Code Presel.REL1.01 -50000000 50000000 10000 Presel.REL1.02 -50000000 50000000 20000 Presel.REL1.03 -50000000 50000000 10000 Presel.REL1.04 -50000000 50000000 20000 Presel.REL1.05 -50000000 50000000 10000 Presel.REL1.06 -50000000 50000000 20000 Presel.REL1.07 -50000000 50000000 10000 Presel.REL1.08...
  • Seite 176 Fortsetzung „Parameter-Liste“: Nachkommastellen Parameter Min - Wert Max - Wert Default Stellen Serial Code MIA-Delay OUT1 99999 MIA-Delay OUT2 99999 MIA-Delay OUT3 99999 MIA-Delay OUT4 99999 MIA-Delay REL1 99999 MAI-Delay OUT1 99999 MAI-Delay OUT2 99999 MAI-Delay OUT3 99999 MAI-Delay OUT4 99999 MAI-Delay REL1 99999...
  • Seite 177 Fortsetzung „Parameter-Liste“: Nachkommastellen Parameter Min - Wert Max - Wert Default Stellen Serial Code Read Back Delay 1000 GPI Err Time 9999 Reserved 10000 1000 Reserved 10000 1000 Serial Unit Nr. Serial Baud Rate Serial Format Serial Page Serial Init Reserved 10000 1000...

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