Im Falle der aktiven IO-Link-Kommunikation (IOL-Modus) steht neben dem
zyk lischen auch ein azyklischer Kommunikationsdienst zur Verfügung.
Die Parametrierung via IO-Link kann über unterschiedliche Wege erfolgen:
■
über On-request Data Objects (z. B. steuerungsnah über IO-Link-Funktions-
baustein),
■
über toolbasiertem Engineering über FDT/DTM (z. B. PACTware™ unter
Verwendung des DTM bzw. der IODD)
TECHNISCHE GRUNDLAGEN
Geräte-Parameter (On-request Data Objects)
Geräte-Parameter werden azyklisch und auf die Anfrage des IO-Link-Masters
ausgetauscht. Der IO-Link-Master sendet immer zuerst eine Anfrage an das
Gerät, dann antwortet das Gerät. Das gilt sowohl für das Schreiben der Daten
ins Gerät als auch das Lesen der Daten aus dem Gerät. Mit Hilfe der On-request
Data Objects (ORDO) können Parameterwerte ins Gerät geschrieben (Write)
oder Gerätezustände aus dem Gerät ausgelesen (Read) werden. Eine entspre-
chend Übersicht über die zur Verfügung stehenden Dienste finden Sie im er-
gänzenden Handbuch „IO-Link-Parameter – FM-IM / FMX-IM" (D101920).
3.4.3
Softwaregestützte HART®-Parametrierung
Wird das Gerät mit HART ® betrieben, so ist die Parametrierung parallel über
Tasten und Software ohne gesonderten Betriebsmodus möglich. Auch die Pro-
zesswerte können dauerhaft übertragen werden.
Die digitale HART®-Kommunikation erfolgt dabei mittels Frequency Shift Keying
(FSK), das dem eigentlichen 4...20-mA-Stromsignal aufmoduliert wird:
■
1200 Hz entspricht der logischen 1 (High)
■
2200 Hz entspricht der logischen 0 (Low)
Damit werden Prozess- und Diagnosedaten (Read) und Parametrierbefehle
(Write) übertragen.
Die Parametrierung via HART® kann dabei über toolbasiertes Engineering über
FDT/DTM (z. B. PACTware™ unter Verwendung des DTM).
3.5
Diagnosefunktionen
3.5.1
Fehlerüberwachung
Die Auswertegeräte FM(X)-IM signalisieren definierte Fehler über die
LED „Fault" und den Relais- bzw. Transistorausgang Out 3 (Fault). Der Relais-
ausgang Out 3 ist als Öffner bzw. der Transistorausgang Out 3 als „Active low"
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Gerätebeschreibung
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