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Softwaregestützte Io-Link-Parametrierung - turck NCLS-30-UN6X-H1141 Betriebsanleitung

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Softwaregestützte IO-Link-Parametrierung
Die Ports des IO-Link-Masters können im IO-Link-Modus (IOL) oder im Standard-IO-Modus (SIO)
konfiguriert sein.
Wenn ein Port im SIO-Modus konfiguriert ist, verhält sich der IO-Link-Master an diesem Port wie
ein normaler digitaler Eingang. Das angeschlossenene IO-Link-Gerät übermittelt seinen klassi-
schen Schaltausgang an den IO-Link-Master – zwischen dem Gerät und dem Master findet kei-
ne Kommunikation statt.
Wenn der Port im IOL-Modus konfiguriert ist, versucht der IO-Link-Master, das angeschlossene
IO-Link-Gerät über den „Wake-up Request" aufzuwecken. Wenn der Master eine Antwort vom
Auswertegerät empfängt, fangen beide Geräte an, miteinander zu kommunizieren. Zuerst wer-
den die Kommunikationsparameter (communication parameter) ausgetauscht, anschließend
beginnt der zyklische Datenaustausch der Prozessdaten (Process Data Objects).
Bei der aktiven IO-Link-Kommunikation (IOL-Modus) steht neben dem zyklischen auch ein azyk-
lischer Kommunikationsdienst zur Verfügung.
Zur Einstellung der Parameter via IO-Link gibt es zwei Möglichkeiten:
über On-request Data Objects (z. B. steuerungsnah über IO-Link-Funktionsbaustein)
n
n
über toolbasiertes Engineering über FDT/DTM (z. B. PACTware™ unter Verwendung des DTM
bzw. der IODD)
Geräteparameter (On-request Data Objects)
Geräteparameter werden azyklisch und auf die Anfrage des IO-Link-Masters ausgetauscht. Der
IO-Link-Master sendet immer zuerst eine Anfrage an das Gerät, dann antwortet das Gerät. Das
gilt sowohl für das Schreiben der Daten ins Gerät als auch für das Lesen der Daten aus dem Ge-
rät. Mithilfe der On-request Data Objects (ORDO) können Parameterwerte ins Gerät geschrie-
ben (write) oder Gerätezustände aus dem Gerät ausgelesen (read) werden.
IO-Link-Konfiguration in PROFINET
Über SIDI (Simple IO-Link Device Integration) können IO-Link-Devices in PROFINET-Anwendun-
gen direkt in der Programmierumgebung (z. B. TIA-Portal) konfiguriert werden. Die Turck-IO-
Link-Devices sind in der GSDML-Datei der IO-Link-Master der Baureihen TBEN, TBPN und FEN20
integriert und lassen sich in der Programmierumgebung wie Submodule eines modularen I/O-
Systems einstellen. Der Anwender hat dabei Zugriff auf alle Geräteeigenschaften und Parame-
ter.
V1.4 | 2019/11
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