Technische Grundlagen; Temperaturüberwachung - turck FM-IM Serie Betriebsanleitung

Betriebsanleitung FM-IM / FMX-IM
Für die Geräte gelten für die Funktion der Strömungsüberwachung werkseitig
folgende Werte:
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Medium: Wasser
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Schaltpunkt: 70 % des Anzeigebereichs
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Wiederholgenaugkeit: typisch ± 1 % (des Arbeitsbereichs)
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Art der Überwachung: Max/Min-Abgleich
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Out 1: „Active high" (Transistor) bzw. Schließer (Relais)
HINWEIS
Werkseinstellungen
Stimmen die vorhandenen Applikationsparameter bei erstmaliger Inbetrieb-
nahme nicht mit den Werkseinstellungen überein, kann es zur Fehleranzeige
von Über- oder Unterschreitung des Anzeigebereichs der Strömungsge-
schwindigkeit kommen.
HINWEIS
Arbeitsbereich der Strömungsüberwachung
Der Arbeitsbereich der Geräte ist unabhängig von den zulässigen Einsatzbe-
reichen der angeschlossenen Sensoren. Durch die Einstellung des Anzeige-
bereichs erfolgt die Anpassung der Überwachung an den Einsatzbereich des
angeschlossenen Sensors.

TECHNISCHE GRUNDLAGEN

Funktionsweise kalorimetrischer Sensoren
Kalorimetrische Strömungssensoren erfassen Strömungsgeschwindigkeiten
indirekt durch die Temperaturüberwachung des strömenden Mediums.
Dazu wird die Temperatur an einem beheizten und einem unbeheizten Wider-
stand erfasst. Ruht das Medium, ist die erfasste Temperaturdifferenz maximal.
Mit zunehmender Strömungsgeschwindigkeit sinkt die Differenz, da Wärme
vom beheizten Widerstand abgeführt wird. Erreicht die Temperaturdifferenz
den Wert von 0 K, so ist die maximal erfassbare Strömungsgeschwindigkeit er-
reicht. Die Überwachung der Medientemperatur erfolgt bei kalorimetrischen
Sensoren über den unbeheizten Widerstand und bietet so ein zusätzliches Fea-
ture der Systemüberwachung, insbesondere für Kühlsysteme.
3.3.2 Temperaturüberwachung
Das kalorimetrischen Wirkprinzip der Sensoren ermöglicht eine näherungs-
weise Temperaturüberwachung. Die Geräte geben die aktuelle Temperatur
sowohl über die LED-Bandanzeige als auch – bei Anschluss an einen Master –
über ein Kommunikationssignal aus.
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