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Siemens SINUMERIK 808D ADVANCED T Bedienungsanleitung Seite 78

Programmier- und bedienhandbuch (drehen/fräsen nach iso)
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Hinweis
$C_I[0] ist ein DIN-Code. Um diesen Code im ISO-Modus verwenden zu können, muss Maschinendatum 20734
$MC_EXTERN_FUNCTION_MASK, Bit 3=1 gesetzt werden, wobei der Standardwert 800H beträgt.
Zyklusparameter $C_x_PROG
Im ISO-Dialekt-0-Modus können die programmierten Werte, abhängig von der Programmierweise (ganzzahliger Wert -
INTEGER oder Istwert - REAL), unterschiedlich bewertet werden. Die unterschiedliche Bewertung wird über ein
Maschinendatum aktiviert.
Ist das MD gesetzt, verhält sich die Steuerung wie im folgenden Beispiel:
X100 ; X-Achse wird 100 mm verfahren (100. mit Punkt) => Istwert
Y200 ; Y-Achse wird 0,2 mm verfahren (200 ohne Punkt) => ganzzahliger Wert
Werden die im Satz programmierten Adressen als Übergabeparameter für Zyklen verwendet, stehen die programmierten
Werte immer als Istwerte in den $C_x-Variablen. Bei ganzzahligen Werten ist in den Zyklen kein Rückschluss auf die
Programmierweise (Real/Integer) mehr möglich und damit auch keine Bewertung des programmierten Wertes mit dem
richtigen Umrechnungsfaktor.
Für die Information, ob REAL oder INTEGER programmiert wurde, gibt es die Systemvariable $C_TYP_PROG. Der Aufbau
entspricht $C_ALL_PROG und $C_INC_PROG. Ist der Wert als INTEGER programmiert, wird das Bit auf 0 gesetzt, bei
REAL auf 1. Ist der Wert über eine Variable $<Nummer> programmiert, wird das entsprechende Bit ebenfalls auf 1 gesetzt.
Beispiel:
P1234 A100. X100 -> $C_TYP_PROG == 1.
Es ist nur das Bit 0 vorhanden, da nur A als REAL programmiert wurde.
P1234 A100. C20. X100 -> $C_TYP_PROG == 5.
Bit 1 und 3 (A und C) sind vorhanden.
Einschränkungen:
In jedem Satz können maximal zehn I, J, K Parameter programmiert werden. In der Variablen $C_TYP_PROG ist für I, J, K
nur jeweils ein Bit vorgesehen. Daher ist in $C_TYP_PROG für I, J und K das entsprechende Bit immer auf 0 gesetzt. Es
lässt sich also nicht ableiten, ob I, J oder K als REAL oder INTEGER programmiert sind.
Modaler Aufruf (G66, G67)
Mit G66 wird ein modales Makroprogramm aufgerufen. Das angegebene Makroprogramm wird nur dann ausgeführt, wenn
die angegebenen Bedingungen erfüllt sind.
● Durch Angabe von "G66 P... L... <Parameter>; " wird das modale Makroprogramm aktiviert. Die Behandlung der
Übergabeparameter erfolgt wie bei G65.
● G66 wird durch G67 abgewählt.
Tabelle 1-26
Modale Aufrufbedingungen
Aufrufbedingungen
nach Ausführung eines Verfahrbefehls
Angabe eines Parameters
Die Übergabeparameter werden mit dem Programmieren einer Adresse A bis Z festgelegt.
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Funktion zur Anwahl des Betriebes
G66
Funktion zur Abwahl des Betriebes
G67
Programmier- und Bedienhandbuch (Drehen/Fräsen nach ISO)
6FC5398-0DP40-0AA0, 08/2013

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