Siemens SINUMERIK 808D ADVANCED T Bedienungsanleitung Seite 41

Tabelle 1-13 G-Funktionen zum Ein- bzw. Ausschalten der Schneidenradiuskorrektur
G-Funktion
G40
G41
G42
Die Befehle G40 und G41/G42 sind modale G-Funktionen der G-Gruppe 07. Diese bleiben jeweils so lange aktiv, bis eine
andere Funktion dieser G-Gruppe programmiert wird. Einschaltstellung nach POWER ON oder NCK-RESET ist G40.
Die Schneidenradiuskorrektur wird entweder mit G41 oder mit G42 und einem T-Befehl aufgerufen.
Bild 1-33 Festlegen der Schneidenradiuskorrektur abhängig von der Bearbeitungsrichtung
Wechsel der Korrekturrichtung
Die Korrekturrichtung zwischen G41 bzw. G42 kann gewechselt werden, ohne dass G40 abgewählt werden muss. Der letzte
Satz mit der alten Korrekturrichtung endet mit der Normalenstellung des Korrekturvektors im Endpunkt. Die neue
Korrekturrichtung wird wie ein Korrekturbeginn ausgeführt (Normalenstellung im Anfangspunkt).
Kontur der Bewegungen bei der Werkzeugradiuskorrektur
Folgendes Bild zeigt die Ausführung der Werkzeugradiuskorrektur.
Bild 1-34 Kontur der Bewegungen der Werkzeugradiuskorrektur (G42, Kontrollpunkt 3)
● Bei der Anwahl (Satz 1) und der Abwahl (Satz 6) der Schneidenradiuskorrektur werden Ausgleichsbewegungen
ausgeführt. Es ist deshalb bei der Anwahl bzw. Abwahl der Werkzeugkorrektur darauf zu achten, dass es nicht zu
Kollisionen kommt.
Programmier- und Bedienhandbuch (Drehen/Fräsen nach ISO)
6FC5398-0DP40-0AA0, 08/2013
Funktion
Abwahl der Werkzeugradiuskorrektur
Werkzeugradiuskorrektur (Werkzeug arbeitet in Bearbeitungsrichtung
links von der Kontur)
Werkzeugradiuskorrektur (Werkzeug arbeitet in Bearbeitungsrichtung
rechts von der Kontur)
G-Gruppe
07
07
07
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