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M-Funktionen; Weitere Funktionen; Programmunterstützungsfunktionen; Feste Zyklen - Siemens SINUMERIK 808D ADVANCED T Bedienungsanleitung

Programmier- und bedienhandbuch (drehen/fräsen nach iso)
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N0010
N0020
N0030
N0040
N0050
N0060
1.4.5.8

M-Funktionen

M-Funktionen allgemein
Die nichtspezifischen M-Funktionen werden durch den Maschinenhersteller festgelegt. Ein repräsentatives Beispiel für die
Verwendung der allgemeinen M-Funktionen finden Sie nachstehend. Einzelheiten dazu finden Sie in der Dokumentation
Ihres Maschinenherstellers. Wenn ein M-Befehl zusammen mit einer Achsbewegung im selben Satz programmiert wird,
hängt es von der Maschinendateneinstellung des Maschinenherstellers ab, ob die M-Funktion am Satzanfang ausgeführt
wird oder am Satzende nach Erreichen der Achsposition. Einzelheiten dazu finden Sie in der Dokumentation Ihres
Maschinenherstellers.
Tabelle 1-17
Weitere allgemeine M-Funktionen
M-Funktion
Funktion
M08
Kühlmittel EIN
M09
Kühlmittel AUS
Angabe mehrerer M-Funktionen in einem Satz
Es können max. fünf M-Funktionen in einem Satz programmiert werden. Mögliche Kombinationen von M-Funktionen und
eventuelle Einschränkungen sind in der Dokumentation Ihres Maschinenherstellers angegeben.
Zusätzliche Hilfsfunktionen (B-Funktion)
Wird B nicht als Achsbezeichner verwendet, kann B als erweiterte Hilfsfunktion benutzt werden. B-Funktionen werden an die
PLC als Hilfsfunktionen (H-Funktionen mit der Adresserweiterung H1=) ausgegeben.
Beispiel: B1234 wird als H1=1234 ausgegeben.
1.5

Weitere Funktionen

1.5.1
Programmunterstützungsfunktionen
1.5.1.1

Feste Zyklen

Feste Zyklen erleichtern dem Programmierer die Erstellung neuer Programme. Häufig vorkommende Bearbeitungsschritte
können mit einer G-Funktion ausgeführt werden; ohne feste Zyklen müssen mehrere NC-Sätze programmiert werden. Damit
lässt sich durch die festen Zyklen das Bearbeitungsprogramm verkürzen und Speicherplatz sparen.
Im ISO-Dialekt wird ein Hüllzyklus aufgerufen, der die Funktionalität der Siemens-Standardzyklen nutzt. Dabei werden die
im NC-Satz programmierten Adressen über Systemvariable an den Hüllzyklus übergeben. Der Hüllzyklus passt diese Daten
an und ruft einen Siemens-Standardzyklus auf.
Ein fester Zyklus kann nur mit G80 oder einem G-Code der G-Code-Gruppe 1 abgebrochen werden, bevor das Programm
mit einem satzweise ausgeführten Zyklus fortfährt.
Längsdrehzyklus
Format
G.. X... Z... F... ;
G-Codesystem A
G90
46
R10 = R10 + 11.11
IF $C_X_PROG == 1 GOTOF N40
SETAL(61000)
IF $C_V == 20 GTOF N60
SETAL(61001)
M17
Bemerkungen
Diese M-Funktionen werden vom Maschinenhersteller festgelegt.
G-Codesystem B
G77
;($C_X_PROG)
; programmierte Variable nicht
; richtig übergeben
;($C_V)
G-Codesystem C
G20
Programmier- und Bedienhandbuch (Drehen/Fräsen nach ISO)
6FC5398-0DP40-0AA0, 08/2013

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