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Siemens SINUMERIK 808D ADVANCED T Bedienungsanleitung Seite 155

Programmier- und bedienhandbuch (drehen/fräsen nach iso)
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dann $C_I[..], $C_J[..], $C_K[..]. Die Werte stehen in der programmierten Reihenfolge im Array. Die Anzahl der im Satz
programmierten Adressen I, J, K steht in den Variablen $C_I_NUM, $C_J_NUM, $C_K_NUM.
Die Übergabeparameter I, J, K für Makroaufrufe werden jeweils als zusammengehörender Satz behandelt, auch wenn
einzelne Adressen nicht programmiert werden. Wenn ein Parameter erneut programmiert wird, oder ein nachfolgender
Parameter bezogen auf die Reihenfolge I, J, K programmiert wurde, so gehört er zum nächsten Satz.
Um im ISO-Modus die Programmierreihenfolge zu erkennen, werden die Systemvariablen $C_I_ORDER, $C_J_ORDER,
$C_K_ORDER gesetzt. Diese sind identische Arrays zu $C_I, $C_K und enthalten die zugehörige Nummern der Parameter.
Hinweis
Die Übergabeparameter können nur im Unterprogramm im Siemens-Modus gelesen werden.
Beispiel:
N5 I10 J10 K30 J22 K55 I44 K33
Block1
Block2
Block3
$C_I[0]=10
$C_I[1]=44
$C_I_ORDER[0]=1
$C_I_ORDER[1]=3
$C_J[0]=10
$C_J[1]=22
$C_J_ORDER[0]=1
$C_J_ORDER[1]=2
$C_K[0]=30
$C_K[1]=55
$C_K[2]=33
$C_K_ORDER[0]=1
$C_K_ORDER[1]=2
$C_K_ORDER[2]=3
Zyklusparameter $C_x_PROG
Im ISO-Dialekt-0-Modus können die programmierten Werte, abhängig von der Programmierweise (ganzzahliger Wert -
INTEGER oder Istwert - REAL), unterschiedlich bewertet werden. Die unterschiedliche Bewertung wird über ein
Maschinendatum aktiviert.
Ist das MD gesetzt, verhält sich die Steuerung wie im folgenden Beispiel:
X100 ; X-Achse wird 100 mm verfahren (100. mit Punkt) => Istwert
Y200 ; Y-Achse wird 0,2 mm verfahren (200 ohne Punkt) => ganzzahliger Wert
Werden die im Satz programmierten Adressen als Übergabeparameter für Zyklen verwendet, stehen die programmierten
Werte immer als Istwerte in den $C_x-Variablen. Bei ganzzahligen Werten ist in den Zyklen kein Rückschluss auf die
Programmierweise (Real/Integer) mehr möglich und damit auch keine Bewertung des programmierten Wertes mit dem
richtigen Umrechnungsfaktor.
Für die Information, ob REAL oder INTEGER programmiert wurde, gibt es die Systemvariable $C_TYP_PROG. Der Aufbau
entspricht $C_ALL_PROG und $C_INC_PROG. Ist der Wert als INTEGER programmiert, wird das Bit auf 0 gesetzt, bei
REAL auf 1. Ist der Wert über eine Variable $<Nummer> programmiert, wird das entsprechende Bit ebenfalls auf 1 gesetzt.
Beispiel:
P1234 A100. X100 -> $C_TYP_PROG == 1.
Es ist nur das Bit 0 vorhanden, da nur A als REAL programmiert wurde.
P1234 A100. C20. X100 -> $C_TYP_PROG == 5.
Bit 1 und 3 (A und C) sind vorhanden.
Programmier- und Bedienhandbuch (Drehen/Fräsen nach ISO)
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6FC5398-0DP40-0AA0, 08/2013

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