Siemens SINUMERIK 808D ADVANCED T Bedienungsanleitung Seite 126

Xp: X-Achse oder eine Achse parallel zur X-Achse
Yp: Y-Achse oder eine Achse parallel zur Y-Achse
Zp: Z-Achse oder eine Achse parallel zur Z-Achse
Hinweis
Ob die Z-Achse immer als Bohrachse verwendet werden soll, lässt sich mit USER DATA, _ZSFI[0] festlegen. Die Z-Achse
ist immer dann Bohrachse, wenn _ZSFI[0] gleich "1" ist.
Ausführung eines festen Zyklus
Zur Ausführung eines festen Zyklus ist Folgendes nötig:
1. Zyklusaufruf
G73, 74, 76, 81 bis 87 und 89
in Abhängigkeit von der gewünschten Bearbeitung
2. Datenformat G90/91
Bild 2-32 Absoluter/inkrementeller Befehl G90/G91
3. Bohrbetrieb
G73, G74, G76 und G81 bis G87 und G89 sind modale G-Funktionen und bleiben solange aktiv, bis sie abgewählt
werden. Der angewählte Bohrzyklus wird in jedem Satz aufgerufen. Die vollständige Parametrierung der Bohrzyklen
muss nur bei der Anwahl (z. B. G81) programmiert werden. In den folgenden Sätzen müssen nur noch die Parameter
programmiert werden, die sich ändern sollen.
4. Positionierung/Referenzebene (G98/G99)
Bei der Verwendung der festen Zyklen wird die Rückzugsebene für die Z-Achse mit G98/99 festgelegt. G98/G99 sind
modale G-Funktionen. Die Einschaltstellung ist normalerweise G98.
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Programmier- und Bedienhandbuch (Drehen/Fräsen nach ISO)
6FC5398-0DP40-0AA0, 08/2013