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Siemens SINUMERIK 808D ADVANCED T Bedienungsanleitung Seite 65

Programmier- und bedienhandbuch (drehen/fräsen nach iso)
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Inhaltsverzeichnis

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Q: Zustellbetrag für den 1. Schnitt (Δd), Radiuswert
F: Gewindesteigung (L)
Hinweis
Mehrfach-Gewindeschneidzyklus
1. Die Bedeutung der mit den Adressbuchstaben P, Q und R angegebenen Daten wird durch das Aussehen von X (U) und
X (W) bestimmt.
2. Durch den Befehl G76 mit Angabe von X (U) und Z (W) wird der Bearbeitungszyklus ausgeführt. Bei Anwendung dieses
Zyklus wird ein "Einschneidenschnitt" durchgeführt, und die Belastung der Werkzeugspitze wird reduziert.
– Das Schnittvolumen pro Zyklus wird durch Zuordnung zur jeweiligen Schnitttiefe konstant gehalten. Δd auf die erste
Bahn und Δdn auf die n-te Bahn. Entsprechend dem jeweiligen Vorzeichen vor dem Adressbuchstaben werden hier
vier symmetrische Abschnitte berücksichtigt.
3. Es gelten hier die gleichen Hinweise wie beim Gewindeschneiden mit G32 bzw. wie für den Gewindeschneidzyklus mit
G76.
Beispiele
Bild 1-63
Zyklus zum Schneiden von Gewinden (G76)
Hinweis
Randbedingungen
1. In der Betriebsart MDA sind die Befehle G70, G71, G72 bzw. G73 nicht zulässig; andernfalls wird der Alarm 14011
ausgegeben. G74, G75 und G76 können allerdings in der Betriebsart MDA verwendet werden.
2. In Sätzen mit G70, G71, G72 oder G73 sowie durch die Adressen P und Q angegebenen Folgenummern ist die
Programmierung von M98 (Unterprogrammaufruf) und M99 (Unterprogrammende) nicht zulässig.
3. Folgende Befehle dürfen in Sätzen mit den Adressbuchstaben P und Q angegebenen Folgenummern nicht programmiert
werden:
– einmalig wirksame G-Funktionen (mit Ausnahme von G04 Verweilzeit)
– G-Funktionen der G-Gruppe 01 (mit Ausnahme von G00, G01, G02 und G03)
– G-Funktionen der G-Gruppe 06
– M98/M99
4. Die Programmierung sollte nicht so erfolgen, dass die Endbewegung der Konturdefinition für G70, G71, G72 und G73
mit einer Abfas- oder Eckenverrundungsbearbeitung abgeschlossen wird. Andernfalls wird eine Fehlermeldung
ausgegeben.
5. In den Zyklen mit G74, G75 und G76 verwenden die Adressen P und Q zur Angabe des Verfahrweges und der
Schnitttiefe die kleinsten Eingabeinkremente.
6. In den Zyklen G71, G72, G73, G74, G75, G76 und G78 darf keine Schneidenradiuskompensation durchgeführt werden.
Programmier- und Bedienhandbuch (Drehen/Fräsen nach ISO)
6FC5398-0DP40-0AA0, 08/2013
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