4.4.1.1
Integrierte Wiederanlaufsperre und Rücksetzen
8024781/1DAL/2022-09-01 | SICK
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Funktionsweise
Bevor die Maschine wieder gestartet werden kann, muss der Bediener die Wiederan‐
laufsperre zurücksetzen.
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Abbildung 20: Schematische Darstellung des Betriebs mit Wiederanlaufsperre
Der Gefahr bringende Zustand (1) wird bei einer Lichtwegunterbrechung (2) beendet
und die Maschine wird nicht wieder freigegeben (3), bis der Bediener den außerhalb
des Gefahrbereichs befindlichen Rücksetztaster betätigt (4). Die Maschine kann dann
in einem zweiten Schritt neu gestartet werden.
Je nach national gültigen Bestimmungen muss eine Wiederanlaufsperre vorhanden
sein, wenn die Schutzeinrichtung hintertreten werden kann. Beachten Sie IEC 60204-1.
Voraussetzungen
•
Eine Rücksetzeinrichtung, z. B. ein Rücksetztaster ist angeschlossen.
24 V DC
Abbildung 21: Elektrisches Schema der Rücksetzeinrichtung
Integrierte Wiederanlaufsperre verwenden
Die Konfiguration der Wiederanlaufsperre erfolgt nach dem Anschließen des Rücksetz‐
tasters.
Bei konfigurierter Wiederanlaufsperre signalisiert der Meldeausgang, der sich am glei‐
chen Steckverbinder befindet wie der Rücksetztaster, wenn der Rücksetztaster betätigt
werden muss.
Folgendes gilt für die Wiederanlaufsperre:
•
Wenn die Schutzeinrichtung nach dem Einschalten oder nach einer Unterbrechung
frei ist, wechseln die OSSDs nicht in den EIN-Zustand
•
Die Schutzeinrichtung wechselt nach Freiwerden des Lichtwegs, einem Verriege‐
lungszustand oder nach einer Konfigurationsänderung in den Zustand Rücksetzen
erforderlich
•
Wenn bei freiem Lichtweg der Rücksetztaster betätigt und losgelassen wird, wech‐
seln die OSSDs in den EIN-Zustand
•
Die Maschine darf jetzt noch nicht wieder anlaufen. Der Bediener muss nach dem
Rücksetztaster auch die Starttaste der Maschine betätigen.
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RES
B E T R I E B S A N L E I T U N G | deTem4 A/P
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PROJEKTIERUNG
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