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Warnmeldungen Auslösen; Interpretation Von Daten - Endress+Hauser Proline Promass 83 PROFIBUS DP Betriebsanleitung

Proline promass 83 profibus
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Proline Promass 83 PROFIBUS DP/PA
Endress+Hauser
Warnmeldungen auslösen
Allen für die Diagnose relevanten Prozess-/Geräteparametern kann bei Bedarf ein Grenzwert zuge-
ordnet werden, bei dessen Überschreitung eine Warnmeldung ausgelöst wird → Funktion WARN-
MODUS (7403).
Der Grenzwert wird als absolute (+/–) oder relative Abweichung gegenüber dem Referenzwert ins
Messsystem eingegebenen → Funktion WARNPEGEL (74....).
Auftretende und vom Messsystem erfasste Abweichungen können auch über die Strom-,
Relaisausgänge oder den Feldbus ausgegeben werden.

Interpretation von Daten

Die Interpretation der vom Messsystem aufgezeichneten Datensätze ist stark von der jeweiligen
Applikation abhängig. Dies erfordert vom Benutzer eine genaue Kenntnis seiner Prozessbedingun-
gen und den damit verbundenen Abweichungstoleranzen im Prozess, die im Einzelfall von ihm sel-
ber zu ermitteln sind.
Für die Anwendung der Grenzwertfunktion beispielsweise ist die Kenntnis der erlaubten minimalen
und maximalen Abweichungstoleranzen besonders wichtig. Ansonsten besteht die Gefahr, dass bei
"normalen" Prozessschwankungen unbeabsichtigt eine Warnmeldung ausgelöst wird.
Abweichungen vom Referenzzustand können verschiedene Ursachen haben. Die nachfolgende
Tabelle enthält Beispiele und Hinweise für jeden der sechs aufgezeichneten Diagnoseparameter:
Diagnoseparameter
Mögliche Ursachen bei Abweichungen vom Referenzwert
Massefluss
Eine Abweichung vom Referenzwert deutet auf eine mögliche Verschiebung des Nullpunk-
tes hin.
Dichte
Eine Abweichung vom Referenzwert kann durch eine veränderte Resonanzfrequenz der
Messrohre verursacht werden, z.B. durch Ablagerungen im Messrohr, Korrosion oder
Abrasion.
Normdichte
Normdichtewerte sind auf dieselbe Art interpretierbar wie die Dichtewerte. Falls die Mess-
stofftemperatur nicht vollständig konstant gehalten werden kann, ist es möglich, anstelle
der Dichte die Normdichte (Dichte bei konstanter Referenztemperatur, z.B. bei 20 °C) zu
analysieren.
Achten Sie darauf, dass die zur Berechnung der Normdichte erforderlichen Parameter kor-
rekt konfiguriert wurden (Funktionen REFERENZTEMPERATUR und AUSDEHNUNGS-
KOEFF.).
Temperatur
Mit diesem Diagnoseparameter wird die Funktionalität des Temperatursensors PT 1000
überwacht.
Messrohrdämpfung
Eine Abweichung vom Referenzwert kann durch eine veränderte Messrohrdämpfung ver-
ursacht werden, z.B. durch mechanische Veränderungen (Belagsbildung, Korrosion, Abra-
sion).
Sensorsymmetrie
Mit diesem Diagnoseparameter kann festgestellt werden, ob die Sensorsignale symmetrisch
sind.
Inbetriebnahme
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