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Splitbetrieb - ELECRAFT K2 Betriebsanleitung

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Beachte, dass manche Soundkarten keinen linearen Frequenzgang haben. Eine
Einstellung, die bei niedrigen Tonhöhen (um 600 Hz) vorgenommen wurde,
kann bei hohen Tönen (um 2 kHz) zu viel Leistung bewirken.
Stelle sicher, dass Du kein Splatter produzierst. Das geht am besten mithilfe
einer befreundeten Station, die Dein Signal in einer Wasserfallanzeige begut-
achtet. Oder Du siehst Dir selbst Dein Signal mit einem Web-SDR-Empfänger
an (http://www.websdr.org).
Bei Digimodes fährst du am besten, wenn du die AGC abschaltest und die
Handregelung benutzt. Die AGC reagiert auf das lauteste Signal im Durchlass-
bereich. Bist du mit einer schwachen Station im QSO und es taucht seitwärts
eine laute Station auf, dann regelt die AGC die ZF-Verstärkung entsprechend
der Feldstärke der lauten Station zurück. Es passiert dann häufig, dass die
schwache Station dadurch nicht mehr lesbar ist. Wer es noch nicht getan hat,
der sollte das auch mal in SSB/CW probieren, wenn die empfangene Station
besonders schwach rüber kommt. Abschalten der AGC und vorsichtiges
Herantasten mit der Handregelung bewirkt da manchmal Wunder. Aber
Vorsicht bei Kopfhörerbetrieb! Ohne AGC können die starken Signale sehr
laut werden. Lärm bewirkt dauerhafte Gehörschäden!
Zum Senden wird immer das SSB-Quarzfilter OP1 verwendet. Für den
normalen Wasserfallbetrieb am Computer ist auch das breite Filter zum Hören
sinnvoll, denn dann siehst Du auch die umliegenden Signale. Deine Software
wird für die nötige Filterung sorgen. Aber Du kannst auch die drei schmaleren
Quarzfilter einsetzen, um im Empfang andere Stationen auszublenden. Weil
jede Filter-Einstellung eine eigene BFO-Einstellung benötigt, ist es wahr-
scheinlich, dass bei den schmaleren Filtern die empfangene Frequenz um
einige Herz von der gesendeten Frequenz abweicht. Daher kann passieren, dass
Du und die Gegenstation über das Band wandern, vor allem, wenn ihr beide die
automatische Abstimmfunktion Eurer Software verwendet. Verwende die
FINE-RIT-Funktion, um das schmale Filter auf das Filter OP1 anzugleichen.
Oder verwende das Filter OP1 auch im Empfang und bei Bedarf das NF-Filter
KAF2. Allerdings hat das Filter KAF2 nur eine Bandbreite von 80 Hz: gut für
PSK31, aber ungeeignet für breitere Betriebsarten wie z. B. Olivia. Das DSP-
Filter KDSP2 stellt Bandpass-Filter bereit. Allerdings solltest für Digitalfunk
Du keine Rauschunterdrückung oder Notch-Funktion einsetzen, damit Du das
Signal nicht veränderst.

17 Splitbetrieb

Wenn Du auf einer anderen Frequenz senden möchtest als Du die Gegenstation
hörst, dann kannst Du RIT und XIT benutzen (siehe Abschnitt 13.7 „Empfang:
RIT und XIT"). Damit bekommst Du aber normalerweise nur einen Versatz
von 1,2 kHz. Manchmal brauchst Du einen viel größeren Unterschied zwischen
Senden und Empfang: Beispielsweise, wenn Du mit einer US-Station funken
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