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ELECRAFT K2 Betriebsanleitung Seite 17

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Pulsartige Störungen entstehen an defekten elektrischen Weidezäunen. Wenn
Du in der Nähe von elektrischen Weidezäunen wohnst, lohnt es sich, die Zäune
regelmäßig zu überprüfen und defekte Isolatoren zu ersetzen (natürlich in
Absprache mit den Betreibern). Jede Stelle, an der ein Überschlag nach Masse
stattfindet, ist kein kleiner Knallfunkensender. Wenn Du auf einem Fieldday
bist und ein Elektrozaun stört, kannst Du den Landwirt fragen, ob er den Strom
vielleicht für eine Zeit lang ausschalten kann. Viele Tiere merken nicht so
schnell, dass der Strom weg ist. Es kommt natürlich darauf an, was für Tiere
auf dem Feld sind. Bei einem schlecht gelaunten Stier ist es bestimmt keine
gute Idee, den Weidezaun auszuschalten.
Im K2 ist der Noise Blanker normalerweise ausgeschaltet. Um ihn einzu-
schalten, tippe auf die Taste „NB". Die erste Stufe wird aktiviert. Auf der
LCD-Anzeige erscheint „NB1". Nach etwa zwei Sekunden springt die Anzeige
wieder zurück zur Frequenzanzeige. Um Dich daran zu erinnern, dass der
Noise Blanker aktiviert ist, erscheint ein Häkchen über NB. Wenn Du weiter
auf die Taste „NB" tippst, erscheint erst „NB2" und dann „OFF". Die erste
Stufe NB1 hat eine Pulsbreite von 10 µs und die zweite Stufe NB2 eine
Pulsbreite von 70 µs. Die zweite Stufe ist so breit, dass sie starke CW Signale
hörbar moduliert.
Es ist normal, dass die Großsignalfestigkeit des Empfängers unter dem Noise
Blanker leidet. Stelle sicher, dass die Verstärkung im Empfänger nicht unnötig
hoch ist (siehe Abschnitt 13.2 „Empfang: RF GAIN").
Der Schwellenwert für das Ansprechen des Noise Blankers ist bewusst hoch.
Es ist möglich, dass Du nur eine kurze Behelfsantenne hast und trotzdem stark
von pulsartigen Signalen gestört wirst. Zum Beispiel könntest Du mit einer
kurzen Portabelantenne von einer Bergspitze aus funken und in der Nähe ist ein
defekter Weidezaun. Oder Du sitzt in einem alten Militärfahrzeug mit einer
kurzen Mobilfunkantenne. In solchen Situationen kannst Du einen niedrigen
Schwellenwert wählen: Drücke auf „LEVEL" (Doppelbelegung von „NB")
und es erscheint „LO THR" (low threshold, niedriger Schwellenwert). In der
Frequenzanzeige blinkt das Häkchen über „NB". Das Großsignalverhalten des
Empfängers leidet noch stärker unter dem Noise Blanker mit niedrigem
Schwellenwert. Drücke noch einmal auf „LEVEL" und Du bekommst wieder
die Einstellung mit hohem Schwellenwert („HI THR", high threshold).
13.9 Squelch Die Rauschsperre (Squelch) lässt sich im sekundären Menü ein-
stellen. Normalerweise ist die Rauschsperre aus. Um sie anzuschalten, tippe
auf „MENU" und dann auf „DISPLAY". Der Hinweis „SEC" (secondary
menu, zweite Menü-Ebene) wird eingeblendet. Mit dem VFO-Knopf kannst Du
die verschiedenen sekundären Menü-Punkte aufrufen. Der erste ist „SLCH"
(squelch, Rauschsperre). Drücke die Taste „EDIT" bis der Wert neben SLCH
unterstrichen ist. Du hast die Auswahl zwischen 1 bis 10 und OFF. Die Werte 1
bis 10 stehen für die Anzahl der LEDs in dem S-Meter. Wenn Du den Squelch-
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