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ABB RED670 Referenzhandbuch Seite 478

Längsdifferentialschutz
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Abschnitt 10
Sekundärsystemüberwachung
474
Ausgangssignal BLKZ wird auch aktiviert, wenn die interne Leitung-Aus-
Erkennung nicht gleichzeitig aktiviert ist.
Wenn das Signal fuseFailDetected (Spannungswandlerüberwachung angesprochen)
mehr als 5 Sekunden anhält und die Phasenspannungen gleichzeitig unterhalb des
Sollwerts UPh> liegen und der Einstellparameter ISealIn auf Ein steht, aktiviert
die Funktion die Ausgangssignale 3PH, BLKU und BLKZ. Die gleichen Signale
werden auch aktiviert, wenn alle Phasenspannungen unterhalb des Wertes UPh>,
SealIn=On und alle Phasenspannungen unterhalb des Sollwerts für mehr als 5
Sekunden liegen.
Es wird empfohlen SealIn immer auf Ein zu setzen, da dies sicherstellt, dass keine
unerwünschte Aktivierung der Spannungswandlerüberwachung beim Schließbefehl
des Schalters eintritt, wenn die Leitung schon vom anderen Ende unter Spannung
gesetzt wurde. Die Systemspannungen sollten normal sein, bevor es der
Spannungswandlerüberwachung erlaubt wird verschiedene Schutzfunktionen zu
blockieren.
Das Ausgangssignal BLKU kann auch aktiviert werden, wenn: a) sich keine
Phasenspannung für länger als 60 Sekunden unterhalb des Einstellwertes UPh>
befindet, b) zeitgleich die Spannung im Nullsystem für länger als 5 Sekunden
oberhalb des Sollwerts 3U0> liegt, c) alle Phasenströme sich unterhalb des
Einstellwertes IDLD< (Auslösewert für Leitung-Aus-Erkennung) befinden und d)
der Leistungsschalter ist geschlossen (Eingang CBCLOSED ist aktiviert). Diese
Bedingung schützt vor Spannungswandlerausfall bei offenem Trenner.
Die Spannungwandlerüberwachung wird zurückgesetzt, wenn die normalen
Systemspannungen wiederhergestellt werden.
Der Zustand der Spannungswandlerüberwachungsfunktion wird im permanenten
Speicher im Gerät gespeichert. Bei einem Neustart überprüft das Gerät den
gespeicherten Wert in seinem permanenten Speicher und stellt die entsprechenden
Startbedingungen auf.
1MRK 505 183-UDE B
Technisches Referenzhandbuch

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