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ABB RED670 Referenzhandbuch Seite 786

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Abschnitt 14
Überwachung
14.9
14.9.1
14.9.2
782
Ereignisaufzeichnung (RDRE)
Einleitung
Schnelle und vollständige Informationen über Störungen im Primär- und/oder im
Sekundärsystem sind wichtig, um die Funktionalität der Systemkomponenten bei
Störungen zu kontrollieren und gegebenfalls zu verbessern. Diese Informationen
werden für verschiedene kurzfristige (z.B. Korrekturmaßnahmen) und langfristige
Zwecke (z.B. Funktionsanalyse) verwendet.
Die Ereignisaufzeichnung protokolliert alle ausgewählten, mit der
Stördatenaufzeichnungsfunktion verbundenen Binäreingangssignale. Jede
Aufzeichnung kann bis zu 150 mit Zeitstempel versehene Ereignisse enthalten.
Die Informationen der Ereignisaufzeichnung stehen lokal im IED zur Verfügung.
Die Informationen können zum PCM 600 (Gerätekonfigurationstool) hochgeladen
und mittels des Stördatenauswerte-Tools weiter analysiert werden.
Die Informationen der Ereignisaufzeichnung sind Bestandteil der
Stördatenaufzeichnung (Comtrade-Datei).
Arbeitsprinzip
Wenn eine der Triggerbedingungen für die Stördatenaufzeichnung aktiviert ist,
zeichnet die Ereignisaufzeichnung jede Statusveränderung in den 96 ausgewählten
Binärsignalen auf. Die Ereignisse können durch logische Signale und
Binäreingangskanäle ausgelöst werden. Die internen Signale sind im
Hauptprozessormodul mit einem Zeitstempel versehen, während die
Binäreingangskanäle direkt in jedem I/O-Modul mit einem Zeitstempel versehen
sind. Die Ereignisse werden während der gesamten Aufzeichnungsdauer (Vor-
Fehler-Zeit, Nach-Fehler-Zeit und Grenzwertzeit) gesammelt und im Flash-
Speicher der Stördatenaufzeichnung am Ende jeder Aufzeichnung gespeichert.
Wenn die Aufzeichnungen sich wegen PostRetrig = Ein überschneiden und ein
neuer Trigger für Störschrieb während der Nach-Fehler-Zeit erscheint, werden die
Ereignisse in beiden Aufzeichnungsdateien gespeichert.
Der Name des Binäreingangssignals, der in der Ereignisaufzeichnung erscheint, ist
der bei der Konfiguration des IED zugewiesene benutzerdefinierte Name. Der
selbe Name wird in der Störschriebfunktion (DR), den Anzeigen (IND) und der
Ereignisaufzeichnungsfunktion (ER) verwendet.
Die Ereignisaufzeichnung wird als ein Teil der
Stördatenaufzeichnungsinformationen (ER, DR, IND, TVR and FL) gespeichert
und über die LHMI oder dem PCM 600 geregelt.
1MRK 505 183-UDE B
Technisches Referenzhandbuch

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