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SPEICHERPROGRAMMIERBARE STEUERUNG
FPΣ
BENUTZERHANDBUCH

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Inhaltszusammenfassung für Panasonic FPE Sigma

  • Seite 1 SPEICHERPROGRAMMIERBARE STEUERUNG FPΣ BENUTZERHANDBUCH...
  • Seite 2 Panasonic Electric Works Europe AG, im Folgenden kurz PEW genannt, weist darauf hin, dass Informationen und Hinweise in diesem Handbuch technischen Änderungen unterliegen können, da die Produkte von PEW ständig weiterentwickelt werden. Dieses Handbuch ist keine Zusicherung von PEW im Hinblick auf die dort beschriebenen technischen Vorgänge oder bestimmte dort wiedergegebene Produkteigenschaften.
  • Seite 3: Wichtige Symbole

    Wichtige Symbole Die folgenden Symbole werden in diesem Handbuch verwendet: GEFAHR! Unter dem Warndreieck werden im Handbuch besondere Sicherheitshinweise und Warnungen gegeben. Bei deren Nichteinhaltung können je nach speziellem Fall Personenschäden und/oder erhebliche Sachschäden auftreten. VORSICHT Verfahren Sie mit Vorsicht! Bei Nichtbeachtung besteht Verletzungsgefahr oder die Gefahr von Geräteschäden bzw.
  • Seite 4: Inhalt Dieses Handbuchs

    • Datenregister • Systemvariablen (nur FPWIN Pro) • Programmierbeispiele Detaillierte Informationen zu den Modulen, die Sie mit der FPΣ verwenden können, finden Sie in den jeweiligen Hardware-Beschreibungen. Sämtliche Handbücher stehen auf der Internet-Seite von Panasonic (http://www.panasonic- electric-works.de) zum Download bereit.
  • Seite 5 Im Kapitel über schnelle Zähler und Pulsausgabe veranschaulichen zahlreiche Beispiele die Verwendung der Positionierbefehle. Einige der Beispielprogramme können direkt in FPWIN Pro geöffnet werden. Die FPWIN-Pro-Projekte in KOP oder ST stehen auf der Internet-Seite von Panasonic (http://www.panasonic-electric-works.com/peweu/de/html/22164.php) zum Download bereit. Umsteigen von 12k- auf 32k-Typ Bei den 12k- und 32k-Typen stimmen die Adress- und Selbsthaltebereiche der internen Merker nicht überein.
  • Seite 6 5. [OK] Es erscheint das Dialogfeld "Systemregister und Compiler-Optionen anpassen?". 6. [Automatisch anpassen] wählen Wenn der neue SPS-Typ in FPWIN Pro angezeigt wird, müssen Sie den Wert in Systemregister 7 von 90 zu 248 ändern. Passen Sie auch die globalen Variablen entsprechend an.
  • Seite 8: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis FPΣ Benutzerhandbuch Inhaltsverzeichnis Vorsichtsmaßnahmen ............1 Vorsichtsmaßnahmen................2 Überblick ................. 5 Leistungsmerkmale..................6 Modultypen ....................9 2.2.1 CPU......................9 2.2.2 FPΣ Expansion Units ................. 9 2.2.3 Kommunikationskassetten ................. 9 2.2.4 Module für FP0 und FPΣ................10 2.2.5 Zubehör ....................10 Erweiterungsmöglichkeiten..............
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis FPΣ Benutzerhandbuch 3.3.1 CPU C32 ....................27 3.3.2 CPU C28 ....................28 3.3.3 CPU C24 ....................28 Drehpotenziometer...................30 Thermistoreingänge .................32 3.5.1 Temperaturwerte laden ................33 Uhr-/Kalenderfunktion ................36 3.6.1 Speicherbereiche für die Uhr-/Kalenderfunktion ........36 3.6.2 Uhr-/Kalenderfunktion einstellen ..............36 3.6.3 Beispielprogramm für automatisches Anlaufen zu fester Uhrzeit ....38 3.6.4 Beispielprogramm für 30-Sekunden-Korrektur.........38 Erweiterung ................
  • Seite 10 FPΣ Benutzerhandbuch Inhaltsverzeichnis FPΣ-CPU ....................60 FPΣ-Erweiterungsmodule ................ 61 FP0-Erweiterungsmodule ................ 62 Installation und Verdrahtung..........65 Installation....................66 6.1.1 Installationsumgebung und Platzbedarf........... 66 6.1.2 Montage auf einer Hutschiene ..............68 6.1.3 Montage auf Modulträgern ............... 69 6.1.3.1 FP0-Modulträger Typ "Schmal" und FPΣ-Modulträger ....69 6.1.3.2 Modulträger Typ "Flach"..............
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis FPΣ Benutzerhandbuch 6.8.3 Selbsthaltebereiche festlegen ..............98 6.8.4 Lebensdauer der Pufferbatterie ...............98 Schneller Zähler und Pulsausgabe ........99 Überblick ....................100 Technische Daten und Betriebseinschränkungen........103 7.2.1 Schnelle-Zähler-Funktion ...............103 7.2.2 Pulsausgabefunktion ................104 7.2.3 Pulsweitenmodulation ................105 7.2.4 Beschränkungen ..................106 7.2.5 Befehlsausführzeit..................107 Schnelle-Zähler-Funktion ...............108 7.3.1 Betriebsarten der Zählereingänge............108 7.3.2...
  • Seite 12 FPΣ Benutzerhandbuch Inhaltsverzeichnis 7.4.3.5 F172_PulseOutput_Jog, Tipp-Betrieb........... 132 7.4.3.6 F174_PulseOutput_DataTable, Positionierprofil ohne Rampen... 133 7.4.3.7 F175_PulseOutput_Linear, Linearinterpolation ......134 7.4.3.8 F176_PulseOutput_Center, Kreisinterpolation (Mittelpunktverfahren) ..............134 7.4.3.9 F176_PulseOutput_Pass, Kreisinterpolation (Drei-Punkte- Verfahren)..................135 7.4.4 Beispielprogramme ................136 7.4.4.1 Beispiel 1: AUTO-TRAPEZ-Funktion ..........139 7.4.4.2 Beispiel 2: Referenzpunktfahrt rückwärts (-).........
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis FPΣ Benutzerhandbuch Technische Daten ..................163 Kommunikationsparameter einstellen ............165 8.4.1 Einstellen der Systemregister im PROG-Modus ........165 8.4.2 Teilnehmeradressen einstellen ..............167 8.4.3 Kommunikationsart im RUN-Modus ändern...........168 8.4.4 Antwortverzögerung anpassen ..............169 MEWTOCOL-COM.................171 8.5.1 Kommunikationsablauf für MEWTOCOL-COM-Slave ......173 8.5.2 Befehls- und Antwortformat..............174 8.5.3 Befehle ....................176 8.5.4 Kommunikationsparameter einstellen ............177...
  • Seite 14 FPΣ Benutzerhandbuch Inhaltsverzeichnis 8.7.2.1 Beispiel für Koppelprozessor 0 ............. 230 8.7.2.2 Beispiel für Koppelprozessor 1 ............. 232 8.7.2.3 Teilweise Nutzung der Koppelbereiche ........233 8.7.2.4 Wichtige Hinweise für die Aufteilung der Speicherbereiche ..234 8.7.3 Höchste Teilnehmeradresse einstellen..........235 8.7.4 Zuweisung Koppelprozessor 0 und 1.............
  • Seite 15 Inhaltsverzeichnis FPΣ Benutzerhandbuch 11. Fehlerbehebung ..............265 11.1 LED-Anzeige des Betriebszustands............266 11.2 Betrieb im Fehlerzustand ...............267 11.3 ERROR/ALARM-LED blinkt ..............268 11.4 ERROR/ALARM-LED leuchtet ...............269 11.5 Alle LEDs sind aus .................270 11.6 Ausgänge arbeiten nicht korrekt.............271 11.7 SPS passwortgeschützt .................272 11.8 Umschalten von PROG in RUN nicht möglich ........273 11.9 Keine RS485-Kommunikation ..............274 11.10Keine RS232C-Kommunikation..............275 12.
  • Seite 16 FPΣ Benutzerhandbuch Inhaltsverzeichnis 12.5 Bitmerker und Speicherbereiche ............295 12.6 Systemregister..................297 12.6.1 Wichtige Hinweise zu den Systemregistern........... 297 12.6.2 Arten von Systemregistern..............297 12.6.3 Überprüfen und Einstellen der Systemregister ........298 12.6.4 Tabelle der Systemregister ..............299 12.7 Fehlercodes ................... 306 12.7.1 Fehlercodes E1 bis E8 ................
  • Seite 18: Vorsichtsmaßnahmen

    Kapitel 1 Vorsichtsmaßnahmen...
  • Seite 19: Vorsichtsmaßnahmen

    Vorsichtsmaßnahmen FPΣ Benutzerhandbuch 1.1 Vorsichtsmaßnahmen Betriebsbedingungen Achten Sie darauf, dass die Steuerung nur unter den folgenden Bedingungen betrieben wird: • Umgebungstemperatur: 0°C–+55°C • Luftfeuchtigkeit (Betrieb) 30%–85% relative Feuchte (bei 25°C, nicht kondensierend) • Verschmutzungsgrad: 2 • Vermeiden Sie unbedingt die folgenden störenden Umgebungseinflüsse: direktes Sonnenlicht plötzliche Temperaturschwankungen, die Kondensation hervorrufen können entflammbare oder korrodierende Gase...
  • Seite 20 FPΣ Benutzerhandbuch 1.1 Vorsichtsmaßnahmen Ein-/Ausschaltreihenfolge • Die Spannung des CPU-Moduls muss abgeschaltet werden, bevor die Spannung der Sensoren/Aktoren abgeschaltet wird. Andernfalls können die Spannungsschwankungen dazu führen, dass die CPU unkontrolliert weiter arbeitet. Inbetriebnahme Bevor Sie die SPS erstmals einschalten, müssen die folgenden Vorkehrungen getroffen werden: •...
  • Seite 22: Überblick

    Kapitel 2 Überblick...
  • Seite 23: Leistungsmerkmale

    Überblick FPΣ Benutzerhandbuch 2.1 Leistungsmerkmale Die FPΣ (Sigma) ist eine äußerst leistungsfähige speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) mit kompakter Baugröße. Sie ist um bis zu drei Erweiterungsmodule oder intelligente Module erweiterbar. Die Steuerung verwendet den umfassenden FP-Befehlssatz und wird mit FPWIN Pro oder FPWIN GR programmiert. FPWIN Pro erlaubt die Programmierung nach IEC 61131- Vielseitige Kommunikationsmöglichkeiten (siehe Seite 152) •...
  • Seite 24 FPΣ Benutzerhandbuch 2.1 Leistungsmerkmale Kommunikation mit bis zu 99 Teilnehmern) FPΣ FPΣ FPΣ FPΣ RS485 RS485 RS485 RS232C RS232C RS232C RS232C Analoge Steuerung (siehe Seite 30) Alle CPU-Typen sind mit einem Drehpotenziometer (Analogwerteinsteller) ausgestattet. Er kann beispielsweise als analoger Zeitgeber verwendet werden, wenn die Uhrzeit ohne Programmiersoftware einstellbar sein soll.
  • Seite 25 Überblick FPΣ Benutzerhandbuch • Positionierung mit Hilfe der Pulsausgabe (siehe Seite 121) Unterstützt folgende Verfahren: Puls/Richtung und Rechts-/Linkslauf. FPΣ Pulsausgabe Motorantrieb Motor • Heizstromsteuerung mit PWM-Ausgabefunktion (siehe Seite 151) Ein eigener Befehl ermöglicht eine Pulsausgabe mit festgelegtem Puls- Pausenverhältnis. Wird die Pulsweite vergrößert, steigt die Temperatur. Wird die Pulsweite verkleinert, sinkt die Temperatur.
  • Seite 26: Modultypen

    FPΣ Benutzerhandbuch 2.2 Modultypen 2.2 Modultypen Folgende Modultypen sind für die FPΣ erhältlich: 2.2.1 CPU Anzahl Ein-/Ausgänge Name Artikelnr. Eingang Ausgang FPG-C32T2H-A Transistor FPΣ-CPU FPG-C28P2H-A Relais FPG-C24R2H-A FPG-C32T2HTM Transistor FPΣ CPU mit FPG-C28P2HTM Thermistoreingang Relais FPG-C24R2HTM 2.2.2 FPΣ Expansion Units Anzahl Ein-/Ausgänge Name Artikelnr.
  • Seite 27: Beschreibung

    Überblick FPΣ Benutzerhandbuch Name Beschreibung Artikelnr. Kassette mit einem Kanal und einer 2-Draht-RS485- FPΣ Kommunikationskassette – FPG-COM3 Schnittstelle Typ 1 x RS485 Kassette mit zwei Kanälen, einer 2-Draht-RS485- und FPΣ Kommunikationskassette – einer 3-Draht-RS232C-Schnittstelle. Simultane FPG-COM4 Typ 1 x RS485/1 x RS232C Kommunikation über RS485 und RS232C ist möglich.
  • Seite 28: Erweiterungsmöglichkeiten

    FPΣ Benutzerhandbuch 2.3 Erweiterungsmöglichkeiten 2.3 Erweiterungsmöglichkeiten Mit Erweiterungsmodulen lässt sich die Zahl der Ein- und Ausgänge erhöhen. Allerdings ist die Zahl der Erweiterungsmodule pro CPU begrenzt. 2.3.1 FP0-Erweiterungsmodule Insgesamt können höchstens drei Erweiterungsmodule und/oder intelligente Module der FP0- Serie an die FPΣ angeschlossen werden. Die Module werden auf der rechten Seite der FPΣ angesteckt.
  • Seite 29: Fpσ-Erweiterungsmodule

    Überblick FPΣ Benutzerhandbuch 2.3.2 FPΣ-Erweiterungsmodule Es können bis zu vier spezielle FPΣ-E/A-Erweiterungsmodule links an die FPΣ angesteckt werden. Das Erweiterungsmodul mit 64 Ein-/Ausgängen verfügt über 32 Eingänge und 32 Transistorausgänge. FPΣ-CPU Maximale Erweiterung: 4 Module Erweiterungsmodul 1 Erweiterungsmodul 2 Erweiterungsmodul 3 Erweiterungsmodul 4 Maximale Anzahl Ein-/Ausgänge CPU-Typ...
  • Seite 30: Programmierung

    FPΣ Benutzerhandbuch 2.4 Programmierung 2.4 Programmierung Programmier-Software Die FPΣ kann mit der folgenden Software programmiert werden: • FPWIN Pro Version 4.01 oder neuer Soll das FPΣ-Positioniermodul verwendet werden, ist eine Version ab 4.02 erforderlich. Für die FPΣ 32k ist eine Version ab 5.2 erforderlich.
  • Seite 31: Kompatibilität Von Fp0-Programmen

    Überblick FPΣ Benutzerhandbuch 2.5 Kompatibilität von FP0-Programmen Wenn Sie FP0-Programme auf der FPΣ ausführen möchten, beachten Sie bitte Folgendes: Pulsausgabefunktion Folgende Befehle wurden geändert: Befehl Für FP0 Für FPΣ AUTO-TRAPEZ-Funktion F168_PulseOutput_Trapezoidal F171_PulseOutput_Trapezoidal Referenzpunkt F168_PulseOutput_Home F171_PulseOutput_Home Tipp-Betrieb F169_PulseOutput_Jog F172_PulseOutput_Jog Positionierprofil ohne Rampen –...
  • Seite 32: Cpu-Typen

    Kapitel 3 CPU-Typen...
  • Seite 33: Gerätebeschreibung

    CPU-Typen FPΣ Benutzerhandbuch 3.1 Gerätebeschreibung FPG-C32 FPG-C24 FPG-CxxxxTM FPG-C28 FPΣ EXPANSION CONNECTOR Vorderansicht Ansicht von links Ansicht von rechts Betriebsstatus-LEDs Zeigen die Betriebsart oder einen Fehler an.
  • Seite 34 FPΣ Benutzerhandbuch 3.1 Gerätebeschreibung Beschreibung Leuchtet im RUN-Modus und zeigt an, dass das Programm ausgeführt wird. RUN (grün) Blinkt, wenn Ein-/Ausgänge mit der Software gesetzt wurden (RUN- und PROG-LEDs blinken abwechselnd). Leuchtet im PROG-Modus und zeigt an, dass der Betrieb gestoppt wurde. PROG.
  • Seite 35 CPU-Typen FPΣ Benutzerhandbuch TOOL-Schnittstelle (RS232C) Anschluss für ein Programmiergerät. An der CPU befindet sich eine handelsübliche 5-polige Mini-DIN-Buchse, die als TOOL- Schnittstelle dient. Pin-Nr. Signal Abkürzung Signalrichtung Signalmasse – Daten senden CPU → Externes Gerät Daten empfangen CPU ← Externes Gerät (unbenutzt) –...
  • Seite 36 FPΣ Benutzerhandbuch 3.1 Gerätebeschreibung Teilnehmeradressen-Wahlschalter Der Teilnehmeradressen-Wahlschalter befindet sich auf der linken Seite des Moduls unter der Abdeckung mit der Aufschrift "EXPANSION CONNECTOR". Stellen Sie die Teilnehmernummer mit Hilfe des Adressbereichschalters und des Drehknopfes ein. Bei Verwendung der Kommunikationsfunktionen, die mit den optionalen Kommunikationskassetten zur Verfügung stehen, müssen Teilnehmernummern vergeben werden.
  • Seite 37: Batteriefachabdeckung

    CPU-Typen FPΣ Benutzerhandbuch Batteriefachabdeckung Die separat erhältliche Pufferbatterie wird unter dieser Abdeckung eingesetzt. Eine Pufferbatterie ist sowohl für die Uhr-/Kalenderfunktion als auch für die Sicherung der Datenregister erforderlich. Siehe "Uhr-/Kalenderfunktion" auf Seite 36 und "Pufferbatterie" auf Seite 96. Thermistoreingänge Nur bei CPU-Typen verfügbar, deren Artikelnummer auf TM endet. Zum Anschluss eines Thermistors (siehe Seite 32).
  • Seite 38: Technische Daten Ein- Und Ausgänge

    FPΣ Benutzerhandbuch 3.2 Technische Daten Ein- und Ausgänge 3.2 Technische Daten Ein- und Ausgänge 3.2.1 Technische Daten Eingänge Die technischen Daten in diesem Abschnitt gelten für sämtliche CPU-Typen der FPΣ. Merkmal Beschreibung Galvanische Trennung Optokoppler Nenneingangsspannung 24V DC Betriebsspannung 21,6–26,4V DC Für X0, X1, X3, ≈8mA Nenneingangsstrom...
  • Seite 39: Interne Schaltung

    CPU-Typen FPΣ Benutzerhandbuch Zahl der Eingänge, die gleichzeitig TRUE sind Wie viele Eingänge pro Bezugspotenzial gleichzeitig TRUE geschaltet sein dürfen, ist abhängig von der Umgebungstemperatur. Achten Sie darauf, dass die angegebenen Werte nicht überschritten werden. [C32] [C28] [C24] 46 52 55 42 47 46 48 55 Umgebungstemperatur [°C]...
  • Seite 40: Technische Daten Ausgänge

    FPΣ Benutzerhandbuch 3.2 Technische Daten Ein- und Ausgänge 3.2.2 Technische Daten Ausgänge Transistortypen Die technischen Daten gelten für die CPU-Typen C32 und C28. Beschreibung Merkmal C32 (NPN) C28 (PNP) Galvanische Trennung Optokoppler Ausgangstyp Offener Kollektor Nennlastspannung 5-24V DC 24V DC Schaltspannungsbereich 4,75–26,4V DC 21,6–26,4V DC...
  • Seite 41 CPU-Typen FPΣ Benutzerhandbuch [C32] [C28] 46 52 55 42 47 55 Umgebungstemperatur [°C] Zahl der Ausgänge, die gleichzeitig TRUE sind Bei 24V DC Bei 26,4V DC Interne Schaltung • C32 - NPN [Y0, Y1, Y3, Y4] 24V DC 5-24V DC [Y2, Y5-YF] 24V DC 5-24V DC...
  • Seite 42 FPΣ Benutzerhandbuch 3.2 Technische Daten Ein- und Ausgänge • C28 - PNP [Y0, Y1, Y3, Y4] 24V DC [Y2, Y5-YB] 24V DC Interner Stromkreis Last Ausgangsstromkreis Externe Spannungsversorgung LED-Statusanzeige für Ausgänge Stromkreis für Kurzschlussschutz Ausgang Relaistypen Diese technischen Daten gelten für den CPU-Typ C24. Merkmal Beschreibung Ausgangstyp...
  • Seite 43 CPU-Typen FPΣ Benutzerhandbuch Zahl der Ausgänge, die gleichzeitig TRUE sind Wie viele Ausgänge pro Bezugspotenzial gleichzeitig TRUE geschaltet sein dürfen, ist abhängig von der Umgebungstemperatur. Achten Sie darauf, dass die angegebenen Werte nicht überschritten werden. [C24] 46 48 55 x Umgebungstemperatur [°C] Zahl der Ausgänge, die gleichzeitig TRUE sind Bei 24V DC...
  • Seite 44: Pin-Belegung

    FPΣ Benutzerhandbuch 3.3 Pin-Belegung 3.3 Pin-Belegung 3.3.1 CPU C32 Eingangsanschlussleiste X0 X1 X8 X9 X0-7 X8-F Vorderansicht Anschlussleiste Die Bezugspotenziale (COM) der Eingangsstromkreise sind intern verbunden. Ausgangsanschlussleiste Y0 Y1 Y0-7 Y8-F (–) (–) Vorderansicht Anschlussleiste Sowohl die (+)-Kontakte als auch die (-)-Kontakte der Ausgangsstromkreise sind intern verbunden.
  • Seite 45: Cpu C28

    CPU-Typen FPΣ Benutzerhandbuch 3.3.2 CPU C28 Eingangsanschlussleiste X0 X1 X0- 7 X8- F Vorderansicht Anschlussleiste Die Bezugspotenziale (COM) der Eingangsstromkreise sind intern verbunden. Ausgangsanschlussleiste Y0 Y1 Y6 B Vorderansicht Anschlussleiste Sowohl die (+)-Kontakte als auch die (-)-Kontakte der Ausgangsstromkreise sind intern verbunden.
  • Seite 46 FPΣ Benutzerhandbuch 3.3 Pin-Belegung Ausgangsanschlussleiste Vorderansicht Anschlussleiste Spannungsversorgung...
  • Seite 47: Drehpotenziometer

    CPU-Typen FPΣ Benutzerhandbuch 3.4 Drehpotenziometer Die FPΣ ist mit zwei analogen Drehpotenziometern ausgestattet. Durch Drehen der Potenziometer lassen sich die Werte in den Sonderdatenregistern ändern, die für die Potenziometereingänge reserviert sind. Die Werte können in einem Bereich von 0 bis 1000 eingestellt werden.
  • Seite 48 FPΣ Benutzerhandbuch 3.4 Drehpotenziometer KOP-Rumpf...
  • Seite 49: Thermistoreingänge

    CPU-Typen FPΣ Benutzerhandbuch 3.5 Thermistoreingänge CPU-Module, deren Artikelnummer auf TM endet, verfügen anstelle der Drehpotenziometer über zwei Thermistoreingänge. Sie können hier Thermistoren anschließen, deren wärmeabhängiger Widerstand analoge Eingangswerte liefert. Funktionsweise Widerstandsänderungen im extern angeschlossenen Thermistor werden als Spannungsänderungen am Eingang der SPS erkannt. Ein A/D-Wandler in der CPU wandelt die analogen Spannungswerte in digitale Werte um.
  • Seite 50: Temperaturwerte Laden

    FPΣ Benutzerhandbuch 3.5 Thermistoreingänge Empfohlene Thermistoren Es können Thermistoren mit Widerstandswerten von 200Ω bis 75kΩ verwendet werden. Hersteller Thermistortyp (B constant) Messbereich 3390K -50–100°C 3450K 50–150°C Shibaura Electronics 4300K 100–220°C 5133K 150–300°C Hinweis • Die Leitung zwischen FPΣ-CPU und Thermistor muss kürzer sein als 10m. •...
  • Seite 51 CPU-Typen FPΣ Benutzerhandbuch Temperatur [°C] Umgewandelter Digitalwert Auflösung [°C] Thermistorwiderstand [kΩ] 0.5017 0.270 0.4052 0.323 0.3305 0.400 Die digitalen Werte in der Tabelle berücksichtigen nicht die Gesamtgenauigkeit (siehe Seite 32). Umwandlungsprogramm mit Interpolationsbefehl (F282_SCAL) Mit dem Interpolationsbefehl (F282_SCAL) können Sie aus nichtlinearen Daten, z.B. einer Tabelle aus konvertierten Digital- und Temperaturwerten, weitere Werte interpolieren.
  • Seite 52 FPΣ Benutzerhandbuch 3.5 Thermistoreingänge POE-Kopf und KOP-Rumpf...
  • Seite 53: Uhr-/Kalenderfunktion

    CPU-Typen FPΣ Benutzerhandbuch 3.6 Uhr-/Kalenderfunktion Die Uhr-/Kalenderfunktion steht zur Verfügung, wenn in die FPΣ eine Pufferbatterie (siehe Seite 96) eingesetzt wurde. Es gibt keine Standardeinstellungen. Die Werte müssen mit der Programmier-Software oder auf andere Weise eingestellt werden. 3.6.1 Speicherbereiche für die Uhr-/Kalenderfunktion Die Uhr-/Kalenderfunktion erlaubt es, in den Sonderdatenregistern DT90053 bis DT90057 gespeicherte Zeit- und Datumsinformationen zu lesen und in SPS-Programmen zu verwenden.
  • Seite 54 FPΣ Benutzerhandbuch 3.6 Uhr-/Kalenderfunktion Bestätigen Sie jede Eingabe mit [Eingabe]. Mit einem Programm 1. Die Uhrzeit/das Datum werden in die Sonderdatenregister DT90054 bis DT90057 geschrieben. 2. Der Wert 16#8000 wird in Sonderdatenregister DT90058 geschrieben. Hinweis • Die Werte werden durch eine steigende Flanke (P) oder durch Ändern der Werte 16#8000 bis 16#0000 gesetzt.
  • Seite 55: Beispielprogramm Für Automatisches Anlaufen Zu Fester Uhrzeit

    CPU-Typen FPΣ Benutzerhandbuch 3.6.3 Beispielprogramm für automatisches Anlaufen zu fester Uhrzeit In diesem Beispiel soll der Ausgang Y0 jeden Tag um 8.30 Uhr für jeweils 1 Sekunde aktiviert werden. Die Stunden-/Minutenangaben in Sonderdatenregister DT90053 werden verwendet, um das Signal zur festgelegten Zeit auszugeben. Der Wert von DT90053 wird mit einer Systemvariablen geschrieben.
  • Seite 56 FPΣ Benutzerhandbuch 3.6 Uhr-/Kalenderfunktion KOP-Rumpf...
  • Seite 57 CPU-Typen FPΣ Benutzerhandbuch ST-Rumpf (DF(bStartCompensation)) then (* Read the current time from the RTC *) dtbcdCurrent.MinSec:=sys_wClockCalendarMinSec; dtbcdCurrent.DayHour:=sys_wClockCalendarDayHour; dtbcdCurrent.YearMonth:=sys_wClockCalendarYearMonth; (* Decide whether to round up (seconds>=30) *) ((dtbcdCurrent.MinSec 16#00FF)>30) then (* To round up 1 minute (16#100) is added to the current time *) F157_ADD_DTBCD_TIMEBCD(s1_DTBCD := dtbcdCurrent,...
  • Seite 58: Erweiterung

    Kapitel 4 Erweiterung...
  • Seite 59: Erweiterungsarten

    Erweiterung FPΣ Benutzerhandbuch 4.1 Erweiterungsarten Sie können die FPΣ auf verschiedene Arten erweitern: • Hinzufügen von FPΣ-Erweiterungsmodulen (siehe Seite 73) • Hinzufügen von FP0-Erweiterungsmodulen (siehe Seite 74) • Installieren von Kommunikationskassetten (siehe Seite 75) Erweiterungsmodule Die speziellen Erweiterungsmodule für die FPΣ werden auf der linken Seite der CPU angesteckt.
  • Seite 60: Fpσ-E/A-Erweiterungsmodule

    FPΣ Benutzerhandbuch 4.2 FPΣ-E/A-Erweiterungsmodule 4.2 FPΣ-E/A-Erweiterungsmodule 4.2.1 Gerätebeschreibung FPG-XY64D2T/FPG-XY64D2P Σ -E/A-Erweiterungsmodul Vorderansicht Ansicht von links Ansicht von rechts Auswahlschalter für Status-LEDs Umschalter für die 32 LEDs zur Anzeige der Ein- und Ausgänge. Eingangsanschlussleiste (40 Stifte) Ausgangsanschlussleiste (40 Stifte) Eingangs-LEDs/Ausgangs-LEDs Erweiterungsanschluss Zum Anschluss an die CPU oder ein anderes Erweiterungsmodul.
  • Seite 61: Technische Daten Ein- Und Ausgänge

    Erweiterung FPΣ Benutzerhandbuch 4.2.2 Technische Daten Ein- und Ausgänge Technische Daten Eingänge Merkmal Beschreibung Galvanische Trennung Optokoppler Nenneingangsspannung 24V DC Betriebsspannung 21.6–26.4V DC Nenneingangsstrom ≈3.5mA (Sowohl der positive als auch der negative Pol der Eingänge pro Bezugspotenzial Spannungsversorgung kann an das Bezugspotenzial angeschlossen werden.) Einschaltspannung/-strom 19.2V DC/3mA...
  • Seite 62 FPΣ Benutzerhandbuch 4.2 FPΣ-E/A-Erweiterungsmodule Zahl der Eingänge, die gleichzeitig TRUE sind Wie viele Eingänge pro Bezugspotenzial gleichzeitig TRUE geschaltet sein dürfen, ist abhängig von der Umgebungstemperatur. Achten Sie darauf, dass die angegebenen Werte nicht überschritten werden. Eingang: Ausgang: 52 55 Umgebungstemperatur [°C] Zahl der Ausgänge, die gleichzeitig TRUE sind Bei 24V DC und 26,4V DC...
  • Seite 63: Pin-Belegung

    Erweiterung FPΣ Benutzerhandbuch Ausgang (NPN): 24V DC 5-24V DC Interner Stromkreis Externe Spannungsversorgung Ausgangsstromkreis Laststromversorgung LED-Statusanzeige für Ausgänge Kurschluss-Schutzschaltung Last Ausgang (PNP): 24V DC Interner Stromkreis Last Ausgangsstromkreis Externe Spannungsversorgung LED-Statusanzeige für Ausgänge Kurschluss-Schutzschaltung 4.2.3 Pin-Belegung Y100 X108 Y108 X100 Vorderansicht Anschlussleiste...
  • Seite 64 FPΣ Benutzerhandbuch 4.2 FPΣ-E/A-Erweiterungsmodule Ausgangsanschlussleiste Ausgangsanschlussleiste Eingangsanschlussleiste (NPN) (PNP) LINKS RECHTS – – – – N.C. N.C. – 19 – – – N.C. N.C. 24V DC 24V DC 24V DC 5–24V DC Die Bezugspotenziale (COM) der Sowohl die (+)-Kontakte als auch die (-)-Kontakte der Ausgangsstromkreise Eingangsstromkreise sind intern sind intern verbunden.
  • Seite 65: Fpσ-Speichererweiterungsmodul

    Erweiterung FPΣ Benutzerhandbuch 4.3 FPΣ-Speichererweiterungsmodul Gerätebeschreibung Σ -Speichererweiterungsmodul Vorderansicht Ansicht von links Ansicht von rechts Betriebsanzeige (grün) Batterieanzeige (rot) Aus: Batteriespannung normal An: Batteriespannung gering oder Aktivierungsschalter aus Aktivierungsschalter Die Batterie wird nur verwendet, wenn Schalter 1 und 2 auf ON stehen (Werkseinstellung ist OFF).
  • Seite 66: Datenorganisation

    FPΣ Benutzerhandbuch 4.3 FPΣ-Speichererweiterungsmodul Allgemeine technische Daten Merkmal Beschreibung Umgebungstemperatur 0°C–+55°C Luftfeuchtigkeit (Betrieb) 30–85% relative Feuchte (bei 25°C, nicht kondensierend) Lagertemperatur -20°C–+70°C Luftfeuchtigkeit (Lagerung) 30–85% relative Feuchte (bei 25°C, nicht kondensierend) 10–55Hz, 1 Periode/min, doppelte Amplitude von 0,75mm, 10min auf 3 Vibrationsfestigkeit Achsen Stoßfestigkeit...
  • Seite 67: Zugriff Auf Das Speichererweiterungsmodul

    Erweiterung FPΣ Benutzerhandbuch 16#0 (0) 16#1 (1) 16#3FE (1022) 16#3FF (1023) Σ Datenorganisation im FP -Speichererweiterungsmodul Konfiguration der Speicherbänke im Modul ( Gesamter Speicherbereich: 1024 Worte x 256 = 256 kWorte) Datenorganisation innerhalb der Speicherbank Wortadressen (Dezimaladressen in Klammern) 4.3.2 Zugriff auf das Speichererweiterungsmodul Mit folgenden Befehlen können Sie von der CPU auf das Speichererweiterungsmodul zugreifen.
  • Seite 68: Befehl F150_Read

    FPΣ Benutzerhandbuch 4.3 FPΣ-Speichererweiterungsmodul 4.3.2.1 Befehl F150_READ Variable Datentyp Funktion s1_BankSlot INT, WORD Höherwertiges Byte = Banknummer: 16#00–16#FF Niederwertiges Byte = Steckplatznummer: 16#00–16#1F Anfangsadresse in der angegebenen Bank (Quelle). Wertebereich: 0-1023 s2_Start INT, WORD (16#0–16#3FF). n_Number Anzahl der zu lesenden Wörter. Wertebereich: 1–1024 (16#1–16#400). d_Start INT, WORD Anfangsadresse in CPU (Ziel)
  • Seite 69: Befehl F151_Wrt

    Erweiterung FPΣ Benutzerhandbuch 4.3.2.2 Befehl F151_WRT Variable Datentyp Funktion s1_BankSlot INT, WORD Höherwertiges Byte = Banknummer: 16#00–16#FF Niederwertiges Byte = Steckplatznummer: 16#00–16#1F s2_Start INT, WORD Anfangsadresse in CPU (Quelle) n_Number Anzahl der zu schreibenden Wörter. Wertebereich: 1–1024 (16#1–16#400). Anfangsadresse in der angegebenen Bank (Ziel). Wertebereich: 0–1023 d_Start INT, WORD (16#0–16#3FF).
  • Seite 70: Batteriefehler

    FPΣ Benutzerhandbuch 4.3 FPΣ-Speichererweiterungsmodul 4.3.3 Batteriefehler Bei einem Batteriefehler wird ein bestimmter Eingang der CPU auf TRUE geschaltet. BEISPIEL X10F X10E X10D X10C X10B X10A X109 X108 X107 X106 X105 X104 X103 X102 X101 X100 Batteriefehlermerker, wenn das Speichererweiterungsmodul als Erweiterungsmodul 1 in Steckplatz 0 gesteckt ist.
  • Seite 71: Weitere Fpσ-Erweiterungsmodule

    Erweiterung FPΣ Benutzerhandbuch 4.4 Weitere FPΣ-Erweiterungsmodule REFERENZ Eine Liste weiterer Erweiterungsmodule für die FPΣ ist in diesem Handbuch (siehe "FPΣ Expansion Units" auf Seite 9) enthalten. Beschreibungen der Module finden Sie in den entsprechenden Handbüchern.
  • Seite 72: Kommunikationskassetten

    FPΣ Benutzerhandbuch 4.5 Kommunikationskassetten 4.5 Kommunikationskassetten Es gibt verschiedene Typen von Kommunikationskassetten für unterschiedliche Einsatzbereiche (siehe Seite 163): Typen • FPG-COM1: Typ 1 x RS232C (siehe Seite 158) • FPG-COM2: Typ 2 x RS232C (siehe Seite 159) • FPG-COM3: Typ 1 x RS485 (siehe Seite 160) •...
  • Seite 74: Adresszuweisung

    Kapitel 5 Adresszuweisung...
  • Seite 75: Allgemeines

    Adresszuweisung FPΣ Benutzerhandbuch 5.1 Allgemeines Die E/A-Adresszuweisung erfolgt automatisch, wenn ein Erweiterungsmodul angesteckt wird. Die E/A-Adressen von Erweiterungsmodulen sind abhängig vom Installationsort. Die Adressbelegung der FPΣ-CPU ist fest. 3 x FP0 4 x FP∑ FP∑ Σ Adresszuweisungen der FP - und FP0-Erweiterungsmodule 2) 3) 4) Modultyp Modulnummer...
  • Seite 76 FPΣ Benutzerhandbuch 5.1 Allgemeines Bei der FPΣ und der FP0 werden für Ein- und Ausgänge die gleichen Zahlen verwendet, z.B. X20, Y20. Die zur Verfügung stehenden E/A-Adressen sind vom Modultyp abhängig. Siehe "FPΣ-Erweiterungsmodule" auf Seite 61 und "FP0- Erweiterungsmodule" auf Seite 62.
  • Seite 77: Fpσ-Cpu

    Adresszuweisung FPΣ Benutzerhandbuch 5.2 FPΣ-CPU Die Adressbelegung der FPΣ-CPU ist fest. CPU-Typ Anzahl Ein-/Ausgänge E/A-Adressen Eingänge X0–XF FPG-C32x (NPN) Ausgänge Y0–YF Eingänge X0–XF FPG-C28x (PNP) Ausgänge Y0–YB Eingänge X0–XF FPG-C24x (Relais) Ausgänge Y0–Y7...
  • Seite 78: Fpσ-Erweiterungsmodule

    FPΣ Benutzerhandbuch 5.3 FPΣ-Erweiterungsmodule 5.3 FPΣ-Erweiterungsmodule Die E/A-Adresszuweisung erfolgt automatisch, wenn ein Erweiterungsmodul angesteckt wird. Die E/A-Adressen von Erweiterungsmodulen sind abhängig vom Installationsort. Die speziellen Erweiterungsmodule für die FPΣ werden auf der linken Seite der CPU angesteckt. Die E/A-Adressen werden in aufsteigender Reihenfolge vergeben, beginnend mit dem Modul unmittelbar neben der CPU.
  • Seite 79: Fp0-Erweiterungsmodule

    Adresszuweisung FPΣ Benutzerhandbuch 5.4 FP0-Erweiterungsmodule Die E/A-Adresszuweisung erfolgt automatisch, wenn ein Erweiterungsmodul angesteckt wird. Die E/A-Adressen von Erweiterungsmodulen sind abhängig vom Installationsort. Erweiterungsmodule der FP0-Serie werden an der rechten Seite der CPU angebracht. Die E/A-Adressen werden in aufsteigender Reihenfolge vergeben, beginnend mit dem Modul unmittelbar neben der CPU.
  • Seite 80 FPΣ Benutzerhandbuch 5.4 FP0-Erweiterungsmodule Hinweis Bei den Analogmodulen FP0-A80, FP0-TC4/TC8, FP0-A04V/I und FP0-RTD6 werden die Daten der einzelnen Kanäle mittels eines Anwenderprogramms in 16-Bit-Daten (einschließlich Kanalauswahlbits) konvertiert und geladen. Siehe hierzu auch die Hardware-Beschreibung der Analogmodule.
  • Seite 82: Installation Und Verdrahtung

    Kapitel 6 Installation und Verdrahtung...
  • Seite 83: Installation

    Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch 6.1 Installation Um Geräteschäden oder Funktionsstörungen zu vermeiden, befolgen Sie bitte die Installationsanweisungen. 6.1.1 Installationsumgebung und Platzbedarf Betriebsbedingungen Achten Sie darauf, dass die Steuerung nur unter den folgenden Bedingungen betrieben wird: • Umgebungstemperatur: 0–+55°C • Luftfeuchtigkeit (Betrieb): 30–85% relative Feuchte (bei 25°C, nicht kondensierend) •...
  • Seite 84 FPΣ Benutzerhandbuch 6.1 Installation Auf dem Kopf Luftschlitze verdeckt E/A-Anschlussleisten zeigen nach unten E/A-Anschlussleisten zeigen nach oben Horizontal • Die Steuerung nicht oberhalb von wärmeerzeugenden Einrichtungen wie Heizgeräten, Transformatoren oder großen Widerständen montieren. Platzbedarf • Zu Kabelkanälen und Maschinen unter- und oberhalb der Steuerung für Wärmeabfuhr und Modulaustausch einen Abstand von mindestens 50mm halten.
  • Seite 85: Montage Auf Einer Hutschiene

    Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch 6.1.2 Montage auf einer Hutschiene Die Montage auf einer Hutschiene ist einfach. Vorgehensweise 1. Oberen Haken in die Hutschiene einhängen 2. Steuerung in Pfeilrichtung an die Hutschiene drücken, bis der Hutschienenriegel an der Steuerung einrastet Die Steuerung lässt sich auch leicht wieder abnehmen: Vorgehensweise EXPANSION...
  • Seite 86: Montage Auf Modulträgern

    FPΣ Benutzerhandbuch 6.1 Installation 6.1.3 Montage auf Modulträgern Verwenden Sie Flachkopfschrauben der Größe M4, um den Modulträger zu befestigen. Die Abbildungen unten zeigen die Abmessungen des Modulträgers. 6.1.3.1 FP0-Modulträger Typ "Schmal" und FPΣ-Modulträger FP0-Modulträger Typ "Schmal" Verwenden Sie den FP0-Modulträger Typ "Schmal" (AFP0803) zur Montage von FP0- Modulen der Breite 25mm: 12.5mm 10mm...
  • Seite 87: Kombination Von Modulträgern

    Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch Montage und Demontage der Module Verfahren Sie wie bei der Hutschienenmontage: Montage: Demontage: EXPANSION CONNECTOR Kombination von Modulträgern Wenn mehrere Modulträger verwendet werden, stecken Sie erst alle benötigten Modulträger aneinander. Ziehen Sie dann die vier Eckschrauben an. Die nachfolgende Abbildung zeigt eine Kombination der Montageplatten AFP0811 und AFP0803 mit der maximalen Zahl von Erweiterungsmodulen: AFP0811...
  • Seite 88: Modulträger Typ "Flach

    FPΣ Benutzerhandbuch 6.1 Installation 6.1.3.2 Modulträger Typ "Flach" Der Modulträger Typ "Flach" (AFP0804) sollte nur für die alleinige Verwendung des CPU- Moduls benutzt werden. Er sollte nicht verwendet werden, wenn an der CPU ein Erweiterungsmodul angebracht ist. 6.2mm 45mm 60.0mm Installation Vorgehensweise 1.
  • Seite 89 Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch Demontage Vorgehensweise 1. Verriegelungen an Ober- und Unterseite der CPU nach außen schieben 2. Steuerung vom Modulträger abziehen Montage auf einer Hutschiene Der Modulträger Typ "Flach" kann mit der Steuerung seitlich auf einer Hutschiene angebracht werden.
  • Seite 90: Fpσ-Erweiterungsmodule Anschließen

    FPΣ Benutzerhandbuch 6.1 Installation 6.1.4 FPΣ-Erweiterungsmodule anschließen Die speziellen Erweiterungsmodule für die FPΣ werden auf der linken Seite der CPU angesteckt. Verwenden Sie den Erweiterungsanschluss und die Verriegelung für Erweiterungsmodule an der Seite des Moduls. Vorgehensweise 1. Abdeckung an der linken Seite des Moduls entfernen, um Erweiterungsanschluss freizulegen 2.
  • Seite 91: Fp0-Erweiterungsmodule Anschließen

    Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch 6.1.5 FP0-Erweiterungsmodule anschließen Die Erweiterungsmodule werden an der rechten Seite der CPU angebracht. Verwenden Sie den Erweiterungsanschluss und die Verriegelung für Erweiterungsmodule an der Seite des Moduls. Vorgehensweise 1. Aufkleber über Erweiterungsstecker an der rechten Seite der CPU abziehen 2.
  • Seite 92: Kommunikationskassetten Montieren

    FPΣ Benutzerhandbuch 6.1 Installation 6.1.6 Kommunikationskassetten montieren Die Kommunikationskassette ist ganz leicht an der FPΣ zu montieren. Hinweis Schalten Sie die SPS aus, bevor Sie eine Kommunikationskassette montieren. Vorgehensweise 1. Abdeckung mit Schraubendreher entfernen 2. Kommunikationskassette in Schacht einsetzen Kommunikationskassette 3.
  • Seite 93: Sicherheitshinweise Zur Verdrahtung

    Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch 6.2 Sicherheitshinweise zur Verdrahtung Bei manchen Anwendungen können aus folgenden Gründen Fehlfunktionen auftreten: • Einschaltverzögerung zwischen der SPS und den E/A-Modulen oder dem Motor. • Reaktionsverzögerung bei kurzzeitigem Stromausfall. • Fehler, die in der SPS, im externen Stromkreislauf oder in Peripheriegeräten auftreten.
  • Seite 94 FPΣ Benutzerhandbuch 6.2 Sicherheitshinweise zur Verdrahtung Eine Tabelle der Werte zur Pufferung der Versorgungsspannung finden Sie in den Spezifikationen, siehe "Allgemeine technische Daten" auf Seite 278. Schutz der Spannungsversorgung • Verwenden Sie eine Spannungsversorgung mit internem Schutzstromkreis (FP0- PSA2 oder FP-PS24-050). Da die Spannungsversorgung für das CPU-Modul keine Potenzialtrennung besitzt, kann der interne Stromkreis zerstört werden, wenn eine zu hohe Spannung anliegt.
  • Seite 95: Spannungsversorgung Verdrahten

    Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch 6.3 Spannungsversorgung verdrahten Das Netzteil wird mit dem mitgelieferten Netzteilkabel angeschlossen. Schließen Sie die Kabel wie in der Abbildung gezeigt an. Stromversorgungskabel (AFPG805) Braun: 24V DC Blau: 0V Grün: Funktionserde Technische Daten Nennspannung: 24V DC Betriebsspannung: 21,6–26,4V DC Hinweis...
  • Seite 96: Erdung

    FPΣ Benutzerhandbuch 6.3 Spannungsversorgung verdrahten Isolierung des Spannungsversorgungssystems Verwenden Sie getrennte Spannungsversorgungssysteme für die CPU, Sensoren/Aktoren und Motorantriebe. Motorantrieb Sensor/Aktor Sicherungsautomat Netzteil mit Schutzstromkreis Ein-/Ausschaltreihenfolge • Die Spannung des CPU-Moduls muss abgeschaltet werden, bevor die Spannung der Sensoren/Aktoren abgeschaltet wird. Andernfalls können die Spannungsschwankungen dazu führen, dass die CPU unkontrolliert weiter arbeitet.
  • Seite 97 Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch • Erden Sie Steuerungen und andere Geräte immer separat. Andernfalls können störende Erdschleifen entstehen. Andere Geräte (Frequenzumrichter usw.) Kurzschlussgefahr In manchen Installationsumgebungen kann die Erdung Probleme bereiten. Beispiel 1: Da das Spannungsversorgungskabel des FPΣ- und FP0-Erweiterungsmoduls (24V-DC- und 0V-Kontakt) über einen Varistor mit der Funktionserde verbunden ist, können unregelmäßige Spannungen zwischen Kabel und Funktionserde einen Kurzschluss im Varistor verursachen.
  • Seite 98 FPΣ Benutzerhandbuch 6.3 Spannungsversorgung verdrahten Spannungsversorgung Abschirmung Kabel Computer...
  • Seite 99: Ein- Und Ausgänge Verdrahten

    Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch 6.4 Ein- und Ausgänge verdrahten Hinweis • Ein- und Ausgangsleitungen müssen einen Abstand von mindestens 100mm zu Strom- und Hochspannungsleitungen haben. • Der Durchmesser der Ein- und Ausgangsleitungen richtet sich nach dem Strombedarf an den Ein- und Ausgängen. •...
  • Seite 100 FPΣ Benutzerhandbuch 6.4 Ein- und Ausgänge verdrahten Offener Kollektor NPN-Ausgang PNP-Ausgang Sensor Ausgang FPΣ Spannungsversorgung für Eingang Interner Stromkreis Eingang Universalausgang Sensor Ausgang FPΣ Spannungsversorgung für Eingang Interner Stromkreis Eingang Zweidrahtsensor Sensor Ausgang FPΣ Spannungsversorgung für Eingang Interner Stromkreis Eingang...
  • Seite 101 Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch Reed-Schalter mit LED Wenn eine Leuchtanzeige mit einem Eingangskontakt in Serie geschaltet wird, wie z.B. bei einem Reed-Schalter, muss die Einschaltspannung am Eingangskreis der Steuerung größer sein als 21,6 V DC. Achten Sie hierauf besonders, wenn Sie mehrere Schalter in Serie schalten.
  • Seite 102: Endschalter Mit Led

    FPΣ Benutzerhandbuch 6.4 Ein- und Ausgänge verdrahten V = Versorgungsspannung Wählen Sie einen Wert, der 3- bis 5-mal so groß ist wie W. Endschalter mit LED Um zu vermeiden, dass ein Eingang der Steuerung nicht auf FALSE gesetzt werden kann, weil vom Endschalter mit LED ein Leckstrom fließt, empfehlen wir, einen Abschlusswiderstand zwischen Eingang und Bezugspotenzial (COM) zu schalten (siehe unten).
  • Seite 103: Ausgänge Verdrahten

    Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch 6.4.2 Ausgänge verdrahten Durch die angeschlossene Last darf die maximale Schaltleistung des Ausgangs nicht überschritten werden. Zum Schutz der Ausgangsstromkreise vor Schäden durch Kurzschluss oder durch andere elektrische Probleme auf der Ausgangsseite verfügen die Transistoren über einen Kurzschlussschutz (ausgenommen Y0, Y1, Y3 und Y4 der FPΣ-CPU und der FP0- Erweiterungsmodule).
  • Seite 104: Schutzschaltung Für Kapazitive Lasten

    FPΣ Benutzerhandbuch 6.4 Ein- und Ausgänge verdrahten 6.4.2.2 Schutzschaltung für kapazitive Lasten Schützen Sie die Module vor großen Einschaltströmen, indem Sie eine Schutzschaltung mit der kapazitiven Last in Serie schalten (siehe unten). FPΣ Ausgang Last Widerstand FPΣ Ausgang Last Spule...
  • Seite 105: Mil-Stecker Verdrahten

    Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch 6.5 MIL-Stecker verdrahten Im Lieferumfang der FPΣ-CPU-Typen mit Transistorausgang und der FPΣ-E/A- Erweiterungsmodule ist folgender Steckverbinder enthalten. Verwenden Sie die unten angegebenen Drähte. Verwenden Sie zum Verbinden der Drähte ein Crimpwerkzeug. Dieser Steckverbinder ist auch als Zubehör erhältlich. Bestellinformationen Artikelnr.
  • Seite 106 FPΣ Benutzerhandbuch 6.5 MIL-Stecker verdrahten Crimpwerkzeug AXY52000 Verdrahtung Der Draht kann arbeitssparend gecrimpt werden, ohne dass die Isolierung entfernt werden muss. Brechen Sie einen Kontakt vom Trägerband und gehen Sie wie folgt vor: Vorgehensweise 1. Draht mit der Isolierung bis zum Anschlag einführen 2.
  • Seite 107 Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch Hinweis • Bei Verdrahtungsfehlern können Crimpkontakte mit einem am Crimpwerkzeug befindlichen Dorn wieder gelöst werden. Rastnase des Kontakts mit Dorn eindrücken und Kontakt herausziehen...
  • Seite 108: Klemmenleiste Verdrahten

    FPΣ Benutzerhandbuch 6.6 Klemmenleiste verdrahten 6.6 Klemmenleiste verdrahten Es werden Klemmenleisten mit Schraubklemmen verwendet. Wir empfehlen die unten angegebenen Drähte. Hinweis • Vermeiden Sie beim Abisolieren eine Beschädigung des Leiters. • Verdrillen Sie Kabelenden nicht, um sie zu verbinden. • Verwenden Sie keine Kabel mit Lötstellen.
  • Seite 109: Verdrahtung

    Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch Kabelschuhe mit passendem Isolierschlauch Wenn Sie Federklemmen mit Aderendhülse verwenden möchten, haben Sie die Wahl zwischen folgenden Kabeldurchmessern: Querschnittsfläche [mm Größe 0.25 AWG24 0.50 AWG20 0.75 AWG18 1.00 AWG18 0.5 x 2 AWG20 (für 2 Stück) Das Anzugsdrehmoment sollte 0,22 bis 0,25Nm nicht übersteigen.
  • Seite 110: Kommunikationskassette Verdrahten

    FPΣ Benutzerhandbuch 6.7 Kommunikationskassette verdrahten 6.7 Kommunikationskassette verdrahten Im Lieferumfang der Kommunikationskassette ist ein Anschlussstecker mit Schraubklemmen enthalten. Hinweis • Vermeiden Sie beim Abisolieren eine Beschädigung des Leiters. • Verdrillen Sie Kabelenden nicht, um sie zu verbinden. • Verwenden Sie keine Kabel mit Lötstellen. Diese können bei Vibration brechen.
  • Seite 111 Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch Kabel Anzahl der Drähte Größe Querschnittsfläche [mm AWG28–16 0.08–1.25 AWG28–18 0.08–0.75 Hinweis • Verwenden Sie nur verdrillte Zweidrahtleitungen. • Es empfiehlt sich, den abgeschirmten Teil zu erden. Kabelschuhe mit passendem Isolierschlauch Wenn Sie Federklemmen mit Aderendhülse verwenden möchten, haben Sie die Wahl zwischen folgenden Kabeldurchmessern: Querschnittsfläche [mm Größe...
  • Seite 112: Übertragungsleitungen Für Kommunikationskassetten

    FPΣ Benutzerhandbuch 6.7 Kommunikationskassette verdrahten 6.7.1 Übertragungsleitungen für Kommunikationskassetten Verwenden Sie die folgenden Kabel, wenn Sie eine RS485-Kommunikationskassette einsetzen. Stromleiter Isolierung Kabeldurch- Widerstand (bei messer [mm] Größe [mm Material Dicke [mm] 20°C) [Ω/km] Verdrillte Zweidrahtleitung ≥1.25 (AWG16) ≤16.8 ≤0.5 ≈8.5 Poly- ethylen ≥0.5 (AWG20)
  • Seite 113: Pufferbatterie

    Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch 6.8 Pufferbatterie Wenn in der FPΣ eine Pufferbatterie installiert ist, bietet die SPS folgende Möglichkeiten: • eine Uhr-/Kalenderfunktion • die Verwendung zusätzlicher selbsthaltender Bereiche für Datenregister oder andere Daten (siehe "Selbsthaltebereiche festlegen" auf Seite 98) REFERENZ Siehe "Uhr-/Kalenderfunktion"...
  • Seite 114: Pufferbatterie Installieren

    FPΣ Benutzerhandbuch 6.8 Pufferbatterie 6.8.1 Pufferbatterie installieren Schalten Sie die SPS zum Austausch der Batterie möglichst nicht aus. Zumindest sollte sie länger als eine Minute in Betrieb gewesen sein, falls Sie sie ausschalten müssen. Wechseln Sie die Batterie innerhalb von zwei Minuten. Vorgehensweise 1.
  • Seite 115: Selbsthaltebereiche Festlegen

    Installation und Verdrahtung FPΣ Benutzerhandbuch 4. In Systemregister 4 "Batteriefehler-Anzeige" die Einstellung "Aktivieren" wählen 6.8.3 Selbsthaltebereiche festlegen Ohne Batterie sind die Adressbereiche, die nach dem Ausschalten der SPS gespeichert werden (Selbsthaltebereiche), auf die in Systemregister 6 bis 14 angezeigten Werte begrenzt. Mit einer Pufferbatterie können zusätzliche Selbsthaltebereiche definiert werden.
  • Seite 116: Schneller Zähler Und Pulsausgabe

    Kapitel 7 Schneller Zähler und Pulsausgabe...
  • Seite 117: Überblick

    Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch 7.1 Überblick Die integrierte schnelle Logik der FPΣ besitzt drei Funktionen: schnelles Zählen, Pulsausgabe und PWM-Ausgabe (Pulsweitenmodulation). Schnelle-Zähler-Funktion Der schnelle Zähler zählt Eingangsimpulse, die z.B. von Sensoren oder Drehwinkelgebern stammen. Sobald der Sollwert erreicht ist, wird der festgelegte Ausgang auf TRUE oder FALSE gesetzt.
  • Seite 118: Zählbereich

    FPΣ Benutzerhandbuch 7.1 Überblick Pulsausgabe Rechtslauf Motorantrieb Pulsausgabe Linkslauf Schrittmotor/Servomotor Pulsweitenmodulation Ein eigener Befehl ermöglicht eine Pulsausgabe mit festgelegtem Puls-Pausenverhältnis. Heizstromsteuerung mit Pulsweitenmodulation Wird die Pulsweite vergrößert, steigt die Temperatur. Wird die Pulsweite verkleinert, sinkt die Temperatur. Zählbereich Der schnelle Zähler hat einen Zählbereich von -2 147 483 648 bis 2 147 483 647 (32-Bit- Binärzahl).
  • Seite 119 Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch Der schnelle Zähler ist ein Ringzähler. Wird der oberste Wert überschritten, beginnt der Zähler wieder mit dem untersten Wert und umgekehrt. +2 147 483 647 +2 147 483 646 +2 147 483 645 -2 147 483 646 -2 147 483 647 -2 147 483 648 Oberster Wert...
  • Seite 120: Technische Daten Und Betriebseinschränkungen

    FPΣ Benutzerhandbuch 7.2 Technische Daten und Betriebseinschränkungen 7.2 Technische Daten und Betriebseinschränkungen Nachfolgend finden Sie die technischen Daten der schnellen Zähler, Puls- und PWM-Ausgabe sowie mögliche Betriebseinschränkungen. 7.2.1 Schnelle-Zähler-Funktion Für die verschiedenen Betriebsarten der Zählereingänge stehen bestimmte schnelle Zählerkanäle, Eingänge und Speicherbereiche zur Verfügung. Eingangsadressen Betriebsart des Eingangs Anzahl Phasen...
  • Seite 121: Pulsausgabefunktion

    Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch Verwandte Befehle F166_HighSpeedCounter_Set: Zählervergleichsausgang setzen F167_HighSpeedCounter_Reset: Zählervergleichsausgang zurücksetzen Der gewünschte Ausgang (von Y0 bis Y7) wird mit diesen Befehlen festgelegt. 7.2.2 Pulsausgabefunktion Für jeden Pulsausgabe- und Positioniermodus stehen bestimmte schnelle Zählerkanäle, Eingänge und Ausgänge zur Verfügung. Hinweis •...
  • Seite 122: Pulsweitenmodulation

    FPΣ Benutzerhandbuch 7.2 Technische Daten und Betriebseinschränkungen Rumpf einfügen: Verwenden Sie dazu das Dialogfeld "Variablen" ohne eine Variable im POE- Kopf zu deklarieren. Siehe "Befehle und Systemvariablen" auf Seite 125. Verwandte Befehle F171_PulseOutput_Trapezoidal: AUTO-TRAPEZ-Funktion F171_PulseOutput_Home: Referenzpunkt F172_PulseOutput_Jog: Tipp-Betrieb F174_PulseOutput_DataTable: Positionierprofil ohne Rampen F175_PulseOutput_Linear: Linearinterpolation F176_PulseOutput_Center: Kreisinterpolation, Mittelpunktverfahren F176_PulseOutput_Pass: Kreisinterpolation, Drei-Punkte-Verfahren:...
  • Seite 123: Beschränkungen

    Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch 7.2.4 Beschränkungen Beschränkungen bei Kanälen Maximale Zählgeschwindigkeit des schnellen Zählers und maximale Ausgangsfrequenz der Pulsausgabe sind abhängig von der Zahl der verwendeten Kanäle und der Kombination von Zähler- und Pulsausgabefunktion. Ein bereits verwendeter Kanal steht für andere Funktionen nicht mehr zur Verfügung.
  • Seite 124: Befehlsausführzeit

    FPΣ Benutzerhandbuch 7.2 Technische Daten und Betriebseinschränkungen nicht mehr TRUE ist). In dieser Zeit lassen sich keine anderen Pulsausgabebefehle ausführen. 7.2.5 Befehlsausführzeit Die Befehlsausführzeit ist die Zeitspanne zwischen Ausführung des Befehls und tatsächlicher Pulsausgabe. Anzahl Befehl Pulsausgabeart Befehlsausführzeit Schritte ≤200μs F171_PulseOutput_Trapezoidal, Rechts-/Linkslauf AUTO-TRAPEZ-Funktion...
  • Seite 125: Schnelle-Zähler-Funktion

    Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch 7.3 Schnelle-Zähler-Funktion Die Schnelle-Zähler-Funktion zählt die Eingangssignale und setzt den gewählten Ausgang auf TRUE oder FALSE, wenn der Sollwert erreicht ist. Systemregister einstellen Die Schnelle-Zähler-Funktion kann nur verwendet werden, wenn die gewünschten Zählereingänge in den Systemregistern eingestellt wurden. Vorgehensweise 1.
  • Seite 126 FPΣ Benutzerhandbuch 7.3 Schnelle-Zähler-Funktion Betriebsart des Eingangssignale Eingangs Vorwärtszähleingang: Rechtslauf Eingänge: X0+X1 (X3+X4) TRUE Zählen FALSE TRUE FALSE Inkremental- geber Rückwärtszähleingang: Linkslauf TRUE FALSE TRUE FALSE Eingänge: X0+X1 TRUE (X3+X4) FALSE Zählen TRUE Vorwärtszählen/ Aufsteigend FALSE Rückwärtszählen (Differenzial- Absteigend verfahren) Eingänge: X0+X1 TRUE (X3+X4 oder X4+X7)
  • Seite 127: Mindest-Eingangspulsweite

    Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch 7.3.2 Mindest-Eingangspulsweite Für die Periode T (1/Frequenz) ist eine Mindest-Eingangspulsweite von T/2 (Einphaseneingang) oder T/4 (Zweiphaseneingang) erforderlich. Einphasig Zweiphasig 7.3.3 E/A-Adresszuweisung Welche Ein- und Ausgänge verwendet werden, ist abhängig von der jeweiligen Kanalnummer. (Siehe "Technische Daten und Betriebseinschränkungen" auf Seite 103). Mit den Befehlen F166_HighSpeedCounter_Set und F167_HighSpeedCounter_Reset können die Ausgänge festgelegt werden, die auf TRUE oder FALSE gesetzt werden sollen.
  • Seite 128: Befehle Und Systemvariablen

    FPΣ Benutzerhandbuch 7.3 Schnelle-Zähler-Funktion 7.3.4 Befehle und Systemvariablen Mit den Befehlen F166_HighSpeedCounter_Set und F167_HighSpeedCounter_Reset kann der gewünschte Ausgang auf TRUE oder auf FALSE gesetzt werden, wenn der festgelegte Sollwert erreicht ist. Verwenden Sie F166_HighSpeedCounter_Set, um den Ausgang auf TRUE zu setzen. Verwenden Sie F167_HighSpeedCounter_Reset, um den Ausgang auf FALSE zu setzen.
  • Seite 129: Rücksetzeingang Des Schnellen Zählers Aktivieren/Deaktivieren (Bit 2)

    Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch Operationen, die vom Steuercode für den schnellen Zähler ausgeführt werden: • Schnelle Zählerbefehle löschen (Bit 3) • Rücksetzeingang des schnellen Zählers aktivieren/deaktivieren (Bit 2) • Zählen aktivieren/deaktivieren (Bit 1) • Istwert des schnellen Zählers auf 0 zurücksetzen (Software-Reset) (Bit 0) Schnelle Zählerbefehle löschen (Bit 3) Wenn Sie Bit 3 des Datenregisters, in dem der Steuercode für den schnellen Zähler gespeichert wird (sys_wHscOrPulseControlCode), auf TRUE setzen, wird die Ausführung der...
  • Seite 130: Zählen Aktivieren/Deaktivieren (Bit 1)

    FPΣ Benutzerhandbuch 7.3 Schnelle-Zähler-Funktion Zählen aktivieren/deaktivieren (Bit 1) Schneller Zählereingang Istwert Bit 1 im Steuercodes de schnellen Zählers (Zählen) Wenn Bit 1 des Steuercodes auf TRUE gesetzt ist, wird das Zählen unterbunden und der Istwert behält den aktuellen Wert bei. Das Zählen wird fortgesetzt, wenn Bit 1 auf FALSE zurückgesetzt wird.
  • Seite 131: Steuercode-Einstellungen

    Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch Steuercode-Einstellungen Die Bits 0–15 des Steuercodes sind in Vierergruppen angeordnet. Die Biteinstellung in jeder Gruppe wird durch eine Hexadezimalzahl dargestellt (z.B. 0002 0000 0000 1001 = 16#2009). 12 11 Kanalnummer (Kanal n: 16#n) Schneller Zählerbefehl (Bit 3) 0: Fortsetzen 1: Löschen Rücksetzeingang (Bit 2) (siehe Hinweis)
  • Seite 132: F166_Highspeedcounter_Set, Zählervergleichsausgang Setzen

    FPΣ Benutzerhandbuch 7.3 Schnelle-Zähler-Funktion Systemvariablen für vorgesehene Speicherbereiche: Erklärung Systemvariable Adresse sys_diHscChannel0ElapsedValue DDT90044 sys_diHscChannel1ElapsedValue DDT90048 Schneller Zähler: Istwert für Kanal sys_diHscChannel2ElapsedValue DDT90200 sys_diHscChannel3ElapsedValue DDT90204 REFERENZ Programmierbeispiele finden Sie in der Online-Hilfe von FPWIN Pro. 7.3.4.3 F166_HighSpeedCounter_Set, Zählervergleichsausgang setzen Wenn der Istwert eines schnellen Zählers dem Sollwert entspricht, setzt ein Interrupt-Prozess den angegebenen Ausgang sofort auf TRUE.
  • Seite 133: F167_Highspeedcounter_Reset, Zählervergleichsausgang Zurücksetzen

    Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch 7.3.4.4 F167_HighSpeedCounter_Reset, Zählervergleichsausgang rücksetzen Wenn der Istwert eines schnellen Zählers dem Sollwert entspricht, setzt ein Interrupt-Prozess den angegebenen Ausgang sofort auf FALSE. Merkmale der Funktion "Zählervergleichsausgang zurücksetzen" -200 -200 Sollwert Istwert des schnellen Zählers Ausführungsbedingung Kontrollmerker des schnellen Zählers SPS-Ausgang...
  • Seite 134: Beispielprogramme

    7.3.5 Beispielprogramme Die folgenden Programmierbeispiele zeigen die Verwendung des Steuercodes und der schnellen Zählerbefehle. Die FPWIN-Pro-Projekte in KOP oder ST stehen auf der Internet-Seite von Panasonic (http://www.panasonic-electric-works.com/peweu/de/html/22164.php) zum Download bereit. Die Programmierbeispiele für dieses Kapitel finden Sie in der Datei pe_63403_0001_sample_high_speed.zip.
  • Seite 135 Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch Wenn X5 auf TRUE gesetzt wird, wird Y0 auf TRUE gesetzt und das Förderband setzt sich in Bewegung. Wenn der Istwert (sys_diHscChannel0ElapsedValue) den Wert 5000 erreicht, wird Y0 auf FALSE gesetzt und das Förderband hält an. Geschwindigkeitsdiagramm 5000 Anzahl der Pulse...
  • Seite 136: Positionierung Mit Zwei Oder Mehr Geschwindigkeiten

    FPΣ Benutzerhandbuch 7.3 Schnelle-Zähler-Funktion 7.3.5.2 Positionierung mit zwei oder mehr Geschwindigkeiten Verdrahtungsbeispiel Eingang Drehwinkelgebereingang Betrieb starten Frequenzumrichter- Ausgang Frequenzumrichter starten Geschwindigkeit Betrieb/Stopp Frequenzumrichte Schnell/langsam Drehwinkelgeber Motor Förderband Wenn X5 auf TRUE gesetzt wird, werden Y0 und Y1 auf TRUE gesetzt und das Förderband setzt sich in Bewegung.
  • Seite 137 Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch Geschwindigkeitsdiagramm 4500 5000 Anzahl der Pulse Geschwindigkeit Systemregistereinstellungen REFERENZ Ein Programmierbeispiel mit POE-Kopf und -Rumpf finden Sie im Download- Bereich unserer Homepage.
  • Seite 138: Pulsausgabefunktion

    FPΣ Benutzerhandbuch 7.4 Pulsausgabefunktion 7.4 Pulsausgabefunktion Zusammen mit einem handelsüblichen Frequenzumrichter, der die Möglichkeit der Sollwertvorgabe über Pulse bietet, kann die Pulsausgabefunktion für Positioniervorgänge eingesetzt werden. Hinweis Die Pulsausgabefunktion steht nur bei Transistortypen zur Verfügung. Systemregister einstellen Bei Pulsausgabe darf der verwendete Kanal nicht von einer schnellen Zählerfunktion genutzt werden.
  • Seite 139: Pulsausgabeart Und Positioniermodus

    Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch 7.4.1 Pulsausgabeart und Positioniermodus Die Pulsausgabeart und der Positioniermodus werden durch Variablen im Positionierungsbefehl angegeben. Rechts-/Linkslauf Pulsausgabe Rechtslauf: Y0 Pulsausgabe Linkslauf Y1 Vorwärtszählen Rückwärtszählen Die Ansteuerung erfolgt über zwei Pulse: einen positiven (im Uhrzeigersinn, d.h. rechts drehend) und einen negativen (entgegen dem Uhrzeigersinn, d.h.
  • Seite 140: Relativwertpositionierung

    FPΣ Benutzerhandbuch 7.4 Pulsausgabefunktion Relativwertpositionierung Die Zahl der ausgegebenen Pulse entspricht dem Sollwert. Positive Werte lösen eine positive, negative Werte eine negative Drehung aus. BEISPIEL Ist die Istposition 5000 und der Sollwert +1000, werden 1000 Pulse am Rechtslaufausgang ausgegeben, bis die neue Position bei 6000 erreicht ist. Absolutwertpositionierung Von der Istposition aus wird eine Sollposition angefahren.
  • Seite 141: Tipp-Betrieb

    Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch Steuercode für die Pulsausgabe gespeichert wird (sys_wHscOrPulseControlCode), auf TRUE und wieder auf FALSE setzen. Der Referenzpunktausgang kann auf TRUE gesetzt werden, wenn die Referenzpunktfahrt beendet ist. Tipp-Betrieb Über den angegebenen Kanal werden so lange Pulse ausgegeben, wie die Ausführungsbedingung für den Befehl F172_PulseOutput_Jog TRUE gesetzt ist.
  • Seite 142: Befehle Und Systemvariablen

    FPΣ Benutzerhandbuch 7.4 Pulsausgabefunktion Pulsausgabeart "Pulse und Richtung" Ein Pulsausgang wird für die Pulsausgabe, der andere für die Richtungsanzeige verwendet. Wählen Sie im Steuercode für F171_SPDH den Ausgabemodus "Pulsausgabe und Richtungsanzeige". Es können bis zu zwei Antriebe angeschlossen werden. Mit Kanal Motorantrieb Referenzpunkteingang Referenzpunkt-Sucheingang...
  • Seite 143 Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch Hinweis Wählen Sie bei den Pulsausgabefunktionen F171_PulseOutput_Trapezoidal, F171_PulseOutput_Home, F172_PulseOutput_Jog, F174_PulseOutput_DataTable und F175_PulseOutput_Linear eine Anfangsfrequenz von maximal 30kHz. Bei höheren Frequenzen wird der erste Puls unter Umständen nicht erkannt. Einstellungen für Zähler- und Pulsausgabefunktion sowie Istwerte werden in Sonderdatenregistern gespeichert.
  • Seite 144: Steuercode Für Die Pulsausgabe Schreiben

    FPΣ Benutzerhandbuch 7.4 Pulsausgabefunktion Erklärung Systemvariable Adresse Kanal sys_diPulseChannel2ElapsedValue DDT90200 sys_diPulseChannel0TargetValue DDT90046 Pulsausgabe: Sollwert für Kanal sys_diPulseChannel2TargetValue DDT90202 Pulsausgabe: sys_wPulseChannel0ControlCode DT90190 Steuercodeanzeige für sys_wPulseChannel2ControlCode DT90192 Kanal Steuercode schneller Zähler sys_wHscOrPulseControlCode DT90052 und Pulsausgabe Kontrollmerker sys_bIsCircularInterpolationActive R904E Kreisinterpolation Merker "Sollwertänderung" sys_bIsCircularInterpolationOverwritingPossible R904F Für F175_PulseOutput_Linear, F176_PulseOuput_Center, F176_PulseOutput_Pass 7.4.3.1 Steuercode für die Pulsausgabe schreiben...
  • Seite 145: Zählen Aktivieren/Deaktivieren

    Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch Zählen aktivieren/deaktivieren Pulsausgabe Istwert Bit 1 im Steuercode der Pulsausgabe (Zählen) Wenn Bit 1 des Steuercodes auf TRUE gesetzt ist, wird das Zählen unterbunden und der Istwert behält den aktuellen Wert bei. Das Zählen wird fortgesetzt, wenn Bit 1 auf FALSE zurückgesetzt wird.
  • Seite 146 FPΣ Benutzerhandbuch 7.4 Pulsausgabefunktion Steuercode-Einstellungen Die Bits 0–15 des Steuercodes sind in Vierergruppen angeordnet. Die Biteinstellung in jeder Gruppe wird durch eine Hexadezimalzahl dargestellt (z.B. 0002 0001 0000 1001 = 16#2109). 12 11 Gruppe IV Kanalnummer (Kanal n: 16#n) Gruppe III 0 (fest): Referenzpunkt-Sucheingang (Bit 4) Gruppe II...
  • Seite 147: Istwert Der Pulsausgabe Schreiben Und Lesen

    Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch 7.4.3.2 Istwert der Pulsausgabe schreiben und lesen Der Istwert wird als 32-Bit-Zeichen in den Sonderdatenregistern gespeichert. Sie können mit der Systemvariablen sys_diHscChannelxElapsedValue auf die Sonderdatenregister zugreifen (wobei x= Kanalnummer). Systemvariablen für vorgesehene Speicherbereiche: Erklärung Systemvariable Adresse sys_diPulseChannel0ElapsedValue...
  • Seite 148: F171_Pulseoutput_Home, Referenzpunktfahrt

    FPΣ Benutzerhandbuch 7.4 Pulsausgabefunktion 7.4.3.4 F171_PulseOutput_Home, Referenzpunktfahrt Die Pulse werden vom angegebenen Kanal ausgegeben, wenn der Kontrollmerker für diesen Kanal FALSE und die Ausführungsbedingung TRUE ist. Nach dem Einschalten des Antriebssystems besteht ein vorher nicht bestimmbarer Versatz zwischen dem internen Positionswert (Istwert) und der mechanischen Position der Achse. Zur Herstellung des Positionsbezuges muss der interne Wert mit dem realen Positionswert der Achse synchronisiert werden.
  • Seite 149: F172_Pulseoutput_Jog, Tipp-Betrieb

    Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch • Typ 2: Der Referenzpunkteingang kann nur aktiviert werden, nachdem der Bremsvorgang (ausgelöst durch einen Referenzpunkt-Sucheingang) abgeschlossen ist. Anfangs- und Endgeschwindigkeit Referenzpunkt-Sucheingang: TRUE Sollgeschwindigkeit Referenzpunkteingang: TRUE Referenzpunktfahrt erst aktivierbar, wenn Bremsvorgang abgeschlossen REFERENZ Weitere Informationen sowie Programmierbeispiele finden Sie in der Online- Hilfe von FPWIN Pro.
  • Seite 150: F174_Pulseoutput_Datatable, Positionierprofil Ohne Rampen

    FPΣ Benutzerhandbuch 7.4 Pulsausgabefunktion • Mit Sollwertvergleich (Typ 1): Die Pulsausgabe stoppt, wenn der Sollwert erreicht ist. Setzen Sie diesen Modus im Steuercode und geben Sie den Sollwert (einen absoluten Wert) im SDT an. (FPΣ V1.4 oder neuer) TRUE FALSE 300Hz Ausführungsbedingung Pulsausgabe Rechtslauf...
  • Seite 151: F175_Pulseoutput_Linear, Linearinterpolation

    Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch REFERENZ Weitere Informationen sowie Programmierbeispiele finden Sie in der Online- Hilfe von FPWIN Pro. 7.4.3.7 F175_PulseOutput_Linear, Linearinterpolation Durch eine zweikanalige Pulsausgabe wird eine geradlinige Bewegung erzeugt. Die Parameter für die Pulsausgabe werden in einem SDT festgelegt. Die Pulse werden vom angegebenen Kanal ausgegeben, wenn der Kontrollmerker für diesen Kanal FALSE und die Ausführungsbedingung TRUE ist.
  • Seite 152: F176_Pulseoutput_Pass, Kreisinterpolation (Drei-Punkte-Verfahren)

    FPΣ Benutzerhandbuch 7.4 Pulsausgabefunktion Merkmale der Pulsausgabe S(Xs, Ys) θ θ O (Xo, Yo) E (Xe, Ye) Drehrichtung: Vorwärts (von Kanal 2 zu Drehrichtung: Rückwärts (von Kanal 0 zu Kanal Kanal 0 bezogen auf eine rechtsdrehende 2 bezogen auf eine rechtsdrehende Achse) Achse) Resultierende Geschwindigkeit O (Xo,Yo)
  • Seite 153: Beispielprogramme

    Hilfe von FPWIN Pro. 7.4.4 Beispielprogramme Dieser Abschnitt enthält Beispiele für die Befehle F171_PulseOutput_Trapezoidal, F171_PulseOutput_Home, F172_PulseOutput_Jog, F174_PulseOutput_DataTable, F175_PulseOutput_Linear, F176_PulseOutput_Center und F176_PulseOutput_Pass. Die FPWIN-Pro-Projekte in KOP oder ST stehen auf der Internet-Seite von Panasonic (http://www.panasonic-electric-works.com/peweu/de/html/22164.php) zum Download bereit. Der Name der zip-Datei ist pe_63403_0001_sample_pulse_FPSigma.zip.
  • Seite 154 FPΣ Benutzerhandbuch 7.4 Pulsausgabefunktion Schaltplan für Beispiele 1–3 Der Schaltplan gilt für folgende Beispiele: • Beispiel 1: AUTO-TRAPEZ-Funktion (siehe Seite 139) • Beispiel 2: Referenzpunktfahrt rückwärts (-) (siehe Seite 142) • Beispiel 3: Referenzpunktfahrt vorwärts (-) (siehe Seite 144) ( - ) ( + ) 24 V DC Referenzpunkt-Suchschalter...
  • Seite 155 Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch Schaltplan für Beispiele 4, 6, 7 Der Schaltplan gilt für folgende Beispiele: Beispiel 4: Referenzpunktfahrt rückwärts (-) mit zwei Achsen (siehe Seite 145) Beispiel 6: Linear- und Kreisinterpolation (siehe Seite 148) Beispiel 7: Kreisinterpolation, Verkettungsmodus "Fortsetzen" (siehe Seite 149) 24V DC SPS: Eingänge Referenzpunktschalter...
  • Seite 156: Beispiel 1: Auto-Trapez-Funktion

    FPΣ Benutzerhandbuch 7.4 Pulsausgabefunktion 7.4.4.1 Beispiel 1: AUTO-TRAPEZ-Funktion a. Vorwärtszählen, Vorwärtsbewegung (+) Wenn X8 (X8_bPositioningStartPlus) auf TRUE gesetzt wird, beginnt die Pulsausgabe am Rechtslaufausgang von Kanal 0. (Der Ausgang wird von F171_PulseOutput_Trapezoidal implizit verwendet.) 0V (24V DC) ( - ) ( + ) Positionierung starten (+) Pulsausgabe Rechtslauf...
  • Seite 157 Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch b. Vorwärtszählen, Rückwärtsbewegung (-) Wenn X9 (X9_bPositioningStartMinus) auf TRUE gesetzt wird, beginnt die Pulsausgabe am Linkslaufausgang von Kanal 0. (Der Ausgang wird von F171_PulseOutput_Trapezoidal implizit verwendet.) 0V (24V DC) ( - ) ( + ) Positionierung starten (+) Pulsausgabe Rechtslauf Pulsausgabe Linkslauf...
  • Seite 158 FPΣ Benutzerhandbuch 7.4 Pulsausgabefunktion verwendet.) 0V (24V DC) ( - ) ( + ) 10000 22000 30000 Der Tisch wird unabhängig vom Istwert zur Position 22000 bewegt. Positionierung starten (+) Pulsausgabe Rechtslauf Pulsausgabe Linkslauf Motorantrieb Schrittmotor (+)-Seite Tisch (-)-Seite Pulsausgabediagramm 4000Hz 200Hz 150Hz...
  • Seite 159: Beispiel 2: Referenzpunktfahrt Rückwärts

    Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch Zugehöriges Projekt für FPWIN Pro: • Sample_PulseOutput_01_TrapezoidalControl_LD.pro • Sample_PulseOutput_01_TrapezoidalControl_ST.pro 7.4.4.2 Beispiel 2: Referenzpunktfahrt rückwärts (-) Wenn XA (XA_bGoHomeStart_CH0) auf TRUE gesetzt wird, erfolgt die Pulsausgabe am Linkslaufausgang Y1 von Kanal 0 und die Referenzpunktfahrt beginnt. Wenn X0 (X0_bNearHome_CH0) auf TRUE gesetzt wird, setzt der Bremsvorgang ein.
  • Seite 160 FPΣ Benutzerhandbuch 7.4 Pulsausgabefunktion Pulsausgabediagramm 2000Hz 100Hz 300ms 300ms Positionierung starten Referenzpunkt-Sucheingang Referenzpunkteingang REFERENZ Ein Programmierbeispiel mit POE-Kopf und -Rumpf finden Sie im Download- Bereich unserer Homepage. Zugehöriges Projekt für FPWIN Pro: • Sample_PulseOutput_02_HomeReturn_Channel0_Minus_LD_FPSIGMA.pro • Sample_PulseOutput_02_HomeReturn_Channel0_Minus_ST_FPSIGMA.pro...
  • Seite 161: Beispiel 3: Referenzpunktfahrt Vorwärts

    Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch 7.4.4.3 Beispiel 3: Referenzpunktfahrt vorwärts (-) Wenn XB (XB_bGoHomeStart_CH2) auf TRUE gesetzt wird, erfolgt die Pulsausgabe am Rechtslaufausgang Y3 von Kanal 2 und die Referenzpunktfahrt beginnt. Wenn X3 (X3_bNearHome_CH2) auf TRUE gesetzt wird, setzt der Bremsvorgang ein. Wenn X5 auf TRUE gesetzt wird, ist die Referenzpunktfahrt beendet.
  • Seite 162: Beispiel 4: Referenzpunktfahrt Rückwärts (-) Mit Zwei Achsen

    FPΣ Benutzerhandbuch 7.4 Pulsausgabefunktion Pulsausgabediagramm 1000Hz 120Hz 250ms 250ms Positionierung starten Referenzpunkt-Sucheingang Referenzpunkteingang REFERENZ Ein Programmierbeispiel mit POE-Kopf und -Rumpf finden Sie im Download- Bereich unserer Homepage. Zugehöriges Projekt für FPWIN Pro: • Sample_PulseOutput_03_HomeReturn_Channel2_Plus_ST_FPSIGMA.pro • Sample_PulseOutput_03_HomeReturn_Channel2_Plus_ST_FPSIGMA.pro 7.4.4.4 Beispiel 4: Referenzpunktfahrt rückwärts (-) mit zwei Achsen Wenn XA auf TRUE gesetzt wird, erfolgt die Pulsausgabe an den Linkslaufausgängen Y1 auf Kanal 0 und Y4 auf Kanal 2.
  • Seite 163 Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch Für dieses Programm gilt der oben abgebildete Schaltplan. Siehe Seite 138. 0V (24V DC) FPΣ (X3) (X5) (X2) (X0) Referenzpunktfahrt starten (XA_bPosOperStart) Referenzpunkteingang (X2_bHomeSensorInput_CH0) Referenzpunkt-Sucheingang (X0_bNearHomeSensorIn_CH0) Referenzpunkteingang (X5_bHomeSensorInput_CH2) Referenzpunkt-Sucheingang (X3_bNearHomeSensorIn_CH2) Pulsausgabe Rechtslauf, Kanal 0 (Y0_bPulseOutCW_CH0) Pulsausgabe Linkslauf, Kanal 0 (Y1_bPulseOutCCW_CH0) Pulsausgabe Rechtslauf, Kanal 2 (Y3_bPulseOutCW_CH2) Pulsausgabe Linkslauf, Kanal 2 (Y4_bPulseOutCCW_CH2)
  • Seite 164: Beispiel 5: Tipp-Betrieb

    FPΣ Benutzerhandbuch 7.4 Pulsausgabefunktion Pulsausgabediagramm Kanal 2: 2000Hz 100Hz 300ms 300ms Kanal 0: 2000Hz 100Hz 300ms 300ms Positionierung starten Referenzpunkt-Sucheingang Referenzpunkteingang REFERENZ Ein Programmierbeispiel mit POE-Kopf und -Rumpf finden Sie im Download- Bereich unserer Homepage. Zugehöriges Projekt für FPWIN Pro: •...
  • Seite 165: Beispiel 6: Linear- Und Kreisinterpolation

    Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch b. Tipp-Betrieb, Rückwärtsbewegung (-) Solange XC (XC_bJogMinus) TRUE ist, werden Pulse vom Linkslaufausgang auf Kanal 0 ausgegeben. REFERENZ Ein Programmierbeispiel mit POE-Kopf und -Rumpf finden Sie im Download- Bereich unserer Homepage. Zugehöriges Projekt für FPWIN Pro: •...
  • Seite 166: Beispiel 7: Kreisinterpolation, Verkettungsmodus "Fortsetzen

    FPΣ Benutzerhandbuch 7.4 Pulsausgabefunktion 2. Die Drehrichtung bei der Kreisinterpolation zwischen P2 und P3 und zwischen P4 und P1 ist die gleiche. Legen Sie im Steuercode die Drehrichtung 1 fest. 3. Verwenden Sie den Kontrollmerker "Kreisinterpolation" (sys_bIsCircularInterpolationActive), um das Ende der Kreisinterpolation zu markieren.
  • Seite 167 Schneller Zähler und Pulsausgabe FPΣ Benutzerhandbuch 3. Die Drehrichtung ändert sich in diesem Beispiel zweimal. Legen Sie die Drehrichtung wie folgt fest: 1) P1/P2: Drehrichtung 0 2) P2/P3: Drehrichtung 1 3) P3/P4: Drehrichtung 0 REFERENZ Ein Programmierbeispiel mit POE-Kopf und -Rumpf finden Sie im Download- Bereich unserer Homepage.
  • Seite 168: Pulsweitenmodulation

    FPΣ Benutzerhandbuch 7.5 Pulsweitenmodulation 7.5 Pulsweitenmodulation Verwenden Sie den Befehl F173_PulseOutput_PWM. Dieser Befehl liefert ein pulsweitenmoduliertes Ausgangssignal. Die Parameter für die Pulsausgabe werden in einem SDT festgelegt. Der Zustand des PWM-Ausgangs wird in Sondermerkern gespeichert. Verwenden Sie die SPS-unabhängigen Systemvariablen für den Zugriff auf Sonderdatenregister und Sondermer- ker.
  • Seite 169: Kommunikation

    Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Kontrollmerker für Kanal sys_bIsPulseChannel2Active R903C Kapitel 8 Kommunikation...
  • Seite 170: Kommunikationsarten

    FPΣ Benutzerhandbuch 8.1 Kommunikationsarten 8.1 Kommunikationsarten Mit den Kommunikationskassetten erhält die FPΣ zusätzliche Schnittstellen, über die sie auf ingesamt vier verschiedene Arten kommunizieren kann: • MEWTOCOL-COM-Master/Slave • Programmgesteuerter Modus • SPS-Kopplung (MEWNET-W0) • Modbus-RTU-Master/Slave Kommunikationsschnittstellen Die FPΣ verfügt über folgende Schnittstellen: •...
  • Seite 171: Mewtocol-Com-Master/Slave

    Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch 8.1.2 MEWTOCOL-COM-Master/Slave Bei dieser Kommunikationsart wird ein herstellereigenes Protokoll namens MEWTOCOL- COM verwendet, um den Datenaustausch zwischen einem Master und einem oder mehreren Slaves zu regeln. Es wird zwischen 1:1- und 1:N-Kommunikation unterschieden. Ein 1:N- Netzwerk wird als C-NET bezeichnet. MEWTOCOL-COM-Verbindung zwischen einem Computer und der FPΣ...
  • Seite 172: Sps-Kopplung

    FPΣ Benutzerhandbuch 8.1 Kommunikationsarten Ein solches benutzerdefiniertes Programm umfasst in der Regel das Senden und das Empfangen der Daten. Imagechecker Datenregister (DT) Daten senden mit F159_MTRN RS-232C COM COM D2 Sendepuffer FLASH READY POWER READY MODE MICRO-IMAGECHECKER M100 KEY PAD Matsuhita Electronic Works, Ltd.
  • Seite 173 Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Die Kommunikationsart SPS-Kopplung ist nicht die Standardeinstellung. Wenn Sie diese Funktion nutzen möchten, wählen Sie in den Systemregistern die Einstellung "SPS- Kopplung". BEISPIEL Koppelmerker L0 für Teilnehmer #1 wird eingeschaltet. Die Zustandsänderung wird den Programmen der anderen Teilnehmer gemeldet, deren Ausgang Y0 daraufhin auf TRUE gesetzt wird.
  • Seite 174: Modbus-Rtu-Master/Slave

    FPΣ Benutzerhandbuch 8.1 Kommunikationsarten 8.1.5 Modbus-RTU-Master/Slave Bei dieser Kommunikationsart wird das Protokoll Modbus RTU verwendet, um den Datenaustausch zwischen einem Master und einem oder mehreren Slaves zu regeln. Es wird zwischen 1:1- und 1:N-Kommunikation unterschieden. Ein 1:N-Netzwerk wird als C-NET bezeichnet.
  • Seite 175: Kommunikationskassetten

    Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch 8.2 Kommunikationskassetten Es gibt verschiedene Typen von Kommunikationskassetten für unterschiedliche Einsatzbereiche (siehe Seite 163): Typen • FPG-COM1: Typ 1 x RS232C (siehe Seite 158) • FPG-COM2: Typ 2 x RS232C (siehe Seite 159) • FPG-COM3: Typ 1 x RS485 (siehe Seite 160) •...
  • Seite 176: Fpg-Com2: Typ 2 X Rs232C

    FPΣ Benutzerhandbuch 8.2 Kommunikationskassetten Daten können nur gesendet werden, wenn das CS-Signal der COM-Schnittstelle (RS232C) auf TRUE gesetzt ist. Unterstützt die Gegenstation das CS-Signal nicht (Dreidraht- Schnittstelle), müssen CS und RS der COM-Schnittstelle überbrückt werden. Kommunikationsarten Kommunikationsart 1:1-Kommunikation 1:N-Kommunikation MEWTOCOL-COM-Master/Slave —...
  • Seite 177: Fpg-Com3: Typ 1 X Rs485

    Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch 8.2.4 FPG-COM3: Typ 1 x RS485 Die Kommunikationskassette verfügt über einen Kanal und eine Zweidraht-RS485- Schnittstelle. Pin-Belegung Name Signalrichtung Schnittstelle — Übertragungsleitung (+) COM 1 — Übertragungsleitung (-) — Übertragungsleitung (+) — Übertragungsleitung (-) — Busabschluss Überbrücken Sie am Busabschluss (erster und letzter Teilnehmer) E-Kontakt und freien (-)- Kontakt.
  • Seite 178: Fpg-Com4: Typ 1 X Rs485/1 X Rs232

    FPΣ Benutzerhandbuch 8.2 Kommunikationskassetten 8.2.5 FPG-COM4: Typ 1 x RS485/1 x RS232 Die Kommunikationskassette verfügt über einen Kanal mit einer Zweidraht-RS485- Schnittstelle und einen Kanal mit einer Dreidraht-RS232C-Schnittstelle. Pin-Belegung Name Signalrichtung Schnittstelle – Übertragungsleitung (+) RS485 FPG-COM4 AFPG806 (COM 1) –...
  • Seite 179: Unterschiedliche Abmessungen

    Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Schalterste Schalter Funktion Einstellung llung Beliebiger Teilnehmer (Voreinstellung) Abschlusswid SW1-1 erstand Erster und letzter Teilnehmer 19200bit/s SW1-2 Baudrate 115200bit/s (Voreinstellung) Kassettenrückseite 8.2.5.2 Unterschiedliche Abmessungen Die Kommunikationskassette FPG-COM4 ist 5mm länger als die anderen Kommunikationskassetten.
  • Seite 180: Technische Daten

    FPΣ Benutzerhandbuch 8.3 Technische Daten 8.3 Technische Daten Kommunikationsarten, Schnittstellen und Kommunikationskassetten MEWTOCOL-COM- Programmgesteu- Modbus-RTU- Kommuni- SPS- Master/Slave erter Modus Master/Slave kationsart Kopplung RS232C Schnittstelle RS232C RS485 RS232C RS485 RS232C RS485 RS485 FPG- FPG- FPG- FPG- FPG- FPG- FPG- COM1 COM1 COM1 COM1...
  • Seite 181 Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Übertragungsreichweite, Baudrate und maximale Teilnehmerzahl sollten innerhalb der im Diagramm angegebenen Bereiche liegen. Übertragungsreichweite [m] Teilnehmerzahl bei einer Baudrate von 115200bit/s bei einer Baudrate von 57600bit/s 1000 1200 Bei einer Baudrate zwischen 2400bit/s und 38400bit/s beträgt die maximale Teilnehmerzahl 99 und die maximale Übertragungsreichweite 1200m.
  • Seite 182: Kommunikationsparameter Einstellen

    FPΣ Benutzerhandbuch 8.4 Kommunikationsparameter einstellen 8.4 Kommunikationsparameter einstellen Die Einstellungen für die Kommunikationsparameter werden in den Systemregistern der SPS vorgenommen. Da die Kommunikationsschnittstellen unterschiedliche Bitpositionen desselben Systemregisters belegen, sind individuelle Einstellungen für jede Schnittstelle möglich. Wählen Sie die Einstellungen für das Kommunikationsformat, die Baudrate und die Teilnehmeradresse.
  • Seite 183 Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Bei FPG-COM2 und FPG-COM4 können die beiden Schnittstellen gleichzeitig und unabhängig voneinander verwendet werden. Die Kommunikationsarten "MEWTOCOL-COM" und "Programmgesteuert" sind möglich. Es gibt keinerlei Einschränkungen bei der Verwendung mehrerer Schnittstellen. Teilnehmeradresse Die Einstellung der Teilnehmeradresse ist erforderlich für MEWTOCOL-COM-Master/Slave, Modbus RTU und SPS-Kopplung.
  • Seite 184: Teilnehmeradressen Einstellen

    FPΣ Benutzerhandbuch 8.4 Kommunikationsparameter einstellen Empfangspuffer Für die programmgesteuerte Kommunikation muss in den Systemregistern ein Empfangspuffer definiert werden. Geben Sie einen Wert für die Anfangsadresse und für die Größe des Empfangspuffers ein. Siehe "Kommunikationsparameter einstellen" auf Seite 189. 8.4.2 Teilnehmeradressen einstellen Werkseitig wird bei jeder SPS in den Systemregistern die Teilnehmeradresse 1 eingestellt.
  • Seite 185: Bedeutung Der Schalterstellungen

    Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Bedeutung der Schalterstellungen Teilnehmer- Teilnehmer- adresse adresse Wenn der Teilnehmeradressen-Wahlschalter auf 0 steht, gelten die Einstellungen durch den SYS1-Befehl und die Systemregistereinstellungen. Hinweis SPS-Kopplung: Der Wertebereich für die Teilnehmeradresse ist 1 bis 16. B. Teilnehmeradresse über einen SYS1-Befehl einstellen Zum Befehl SYS1 siehe das Programmierhandbuch oder die Online-Hilfe von FPWIN Pro.
  • Seite 186: Antwortverzögerung Anpassen

    FPΣ Benutzerhandbuch 8.4 Kommunikationsparameter einstellen • Beim Einschalten der Steuerung wird die in den Systemregistern festgelegte Kommunikationsart eingestellt. • Die Kommunikationsart Modbus RTU kann mit dem Befehl F159_MTRN nicht geändert werden. 8.4.4 Antwortverzögerung anpassen Bei RS485-Verbindungen mit FPG-COM3 oder FPG-COM4 muss die Antwortverzögerung (Zeit zwischen dem Empfang eines Befehls und dem Senden einer Antwort) möglicherweise angepasst werden.
  • Seite 187 - Programmgesteuerter Modus: Die Verzögerungszeit t im Programm einstellen. - MEWTOCOL-COM-Master/Slave: Die Verzögerungszeit t mit einem SYS1- Befehl einstellen (siehe oben) 2. Andere Steuerungen von Panasonic: - SPS-Kopplung: Keine Änderung möglich. - Programmgesteuerter Modus: Die Verzögerungszeit t im Programm einstellen.
  • Seite 188: Mewtocol-Com

    Die Kommunikationsart "MEWTOCOL-COM-Master/Slave" ist wegen des geringeren Programmieraufwands der programmgesteuerten Kommunikation vorzuziehen. Eine Master-Slave-Kommunikation ist mit allen Geräten möglich, die MEWTOCOL-COM unterstützen. Hierzu gehören neben den Steuerungen auch die Bildverarbeitungssysteme, Temperaturregler, Textanzeigegeräte und Energiezähler von Panasonic. FP Σ FP-e FP-e...
  • Seite 189 Protokoll MEWTOCOL-COM ausführen. MEWTOCOL-COM enthält alle Befehle, die zur Steuerung und Überwachung der SPS benötigt werden. Master Slave Hinweis Panasonic bietet Software-Tools mit Master-Funktionalität über MEWTOCOL- COM: Control CommX – verbindet Ihre VisualBasic-Anwendungen mit den Steuerungen von Panasonic PCWAY – kann mit Excel als Datenlogger verwendet werden...
  • Seite 190: Kommunikationsablauf Für Mewtocol-Com-Slave

    FPΣ Benutzerhandbuch 8.5 MEWTOCOL-COM 8.5.1 Kommunikationsablauf für MEWTOCOL-COM-Slave Nachrichten vom Computer zur SPS heißen Befehle. Nachrichten von der SPS zum Computer werden Antworten genannt. Wenn die SPS einen Befehl empfängt, verarbeitet die SPS diesen unabhängig vom SPS-Programm und sendet eine Antwort zum Computer. Die Kommunikation ähnelt einer Konversation und basiert auf dem MEWTOCOL-COM- Kommunikationsformat.
  • Seite 191: Befehls- Und Antwortformat

    Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch 8.5.2 Befehls- und Antwortformat Befehl Alle zum Befehl gehörenden Elemente müssen im Textteil enthalten sein. Die Teilnehmeradresse muss dem Befehl vorangestellt werden. Startzeichen Befehle müssen am Anfang der Nachricht immer ein "%"-Zeichen (ASCII-Code: 16#25) oder ein "<"-Zeichen (ASCII-Code: 16#3C) enthalten.
  • Seite 192 FPΣ Benutzerhandbuch 8.5 MEWTOCOL-COM Befehlsname z.B. RC, Kontaktbereich lesen Befehlskennung # (16#23) gibt an, dass es sich um einen Befehl handelt Hinweis Wenn viele Zeichen geschrieben werden sollen, kann der Text auf mehrere Befehle verteilt werden. Wenn der als Antwort zu sendende Text viele Zeichen enthält, kann der Text ebenfalls auf mehrere Antworten verteilt werden.
  • Seite 193: Befehle

    Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Antwortkennung Normales Verarbeitungsergebnis: "$" (ASCII-Code: 16#24) Fehlerzustand: ! (ASCII-Code: 16#21) Wenn die Antwort anstelle eines "$"-Zeichens ein "!"-Zeichen enthält, prüfen Sie die Bedeutung des Fehlercodes. Hinweis • Wenn die SPS keine Antwort zurücksendet, ist entweder der Befehl nicht beim Slave angekommen oder der Slave ist nicht in Betrieb.
  • Seite 194: Kommunikationsparameter Einstellen

    FPΣ Benutzerhandbuch 8.5 MEWTOCOL-COM Befehlsname Code Beschreibung Wortoperanden (Kontakte) im Kontaktbereich mit einem Preset contact area (Kopierbefehl) 16-Bit-Muster setzen Gleiches Wort in jedes Register des angegebenen Preset data area (Kopierbefehl) Datenbereichs schreiben Read system register Systemregister lesen Write system register Systemregistereinstellungen ändern Read the status of PLC SPS-Zustand und ggf.
  • Seite 195: Programmierung

    Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch • Einstellungen für die TOOL-Schnittstelle Name Einstellung TOOL-Schnittstelle - Teilnehmeradresse TOOL-Schnittstelle - Kommunikationsart MEWTOCOL-COM-Master/Slave Datenlänge: 7 Bits/8 Bits Parität: Keine/Ungerade/Gerade TOOL-Schnittstelle - Kommunikationsformat Stoppbit: 1 Bit/2 Bits Endezeichen: CR Startzeichen: Kein STX TOOL-Schnittstelle - Baudrate 2400–115200bit/s Die Einstellungen an der SPS und am angeschlossenen externen Gerät müssen übereinstimmen.
  • Seite 196: 1:1-Kommunikation Mit Einem Computer

    Befehl Antwort Es empfiehlt sich, den Computer an die TOOL-Schnittstelle der FPΣ anzuschließen. Panasonic bietet hierfür ein Verbindungskabel (Bestellnr. AFC8513D) mit einem 5-poligen mini-DIN- und einem 9-poligen Sub-D-Anschluss an. Die TOOL-Schnittstelle oder der 5-polige Anschluss an der Kommunikationskassette ist mit einem 9-poligen Sub-D-Stecker am Computer verbunden.
  • Seite 197 Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Zur Pinbelegung der TOOL-Schnittstelle siehe "Gerätebeschreibung" auf Seite 16. • Mit Kommunikationskassette Typ 1 x RS232C (FPG-COM1): Links: Computer, rechts: FPΣ • Mit Kommunikationskassette Typ 2 x RS232C (FPG-COM2): Links: Computer, rechts: FPΣ Zum zweiten externen Gerät •...
  • Seite 198: 1:1-Kommunikation Mit Programmierbaren Bediengeräten Der Gt-Serie

    Kommunikationseinstellungen vorzunehmen, um die SPS über das Terminal zu bedienen. Es empfiehlt sich, den Computer an die TOOL-Schnittstelle der FPΣ anzuschließen. Panasonic bietet hierfür ein Verbindungskabel (Bestellnr. AFC8513D) mit einem 5-poligen mini-DIN- und einem 9-poligen Sub-D-Anschluss an. RS232C MEWTOCOL-COM-Verbindung zwischen einem Bedienterminal der GT-Serie und der FPΣ...
  • Seite 199: 1:N-Slave-Kommunikation

    Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch • Mit Kommunikationskassette Typ 2 x RS232C (FPG-COM2): Links: GT-Terminal, rechts: FPΣ Zum zweiten externen Gerät • Mit Kommunikationskassette Typ 1 x RS485/1 x RS232 (FGP-COM4): Links: GT-Terminal, rechts: FPΣ REFERENZ Siehe hierzu auch die Dokumentation zu den Terminals der GT-Serie. 8.5.6 1:N-Slave-Kommunikation Für eine 1:N-Verbindung mit MEWTOCOL-COM zwischen einem Computer und mehreren Steuerungen, muss die erste Steuerung über einen handelsüblichen RS232C-RS485-Adapter...
  • Seite 200: Systemregister Einstellen

    FPΣ Benutzerhandbuch 8.5 MEWTOCOL-COM Computer und SPS kommunizieren über Befehle und Antworten: Der Computer sendet einen Befehl, der auch die Teilnehmeradresse enthält, und die betreffende SPS sendet eine Antwort zurück an den Computer. RS232C RS485 1:N-Kommunikation zwischen einem Computer und mehreren Steuerungen Der gesendete Befehl enthält die Teilnehmeradresse der SPS, an die der Befehl gerichtet ist.
  • Seite 201: Verdrahtung

    Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Hinweis • Die Einstellungen für Kommunikationsformat und Baudrate an SPS und angeschlossenem Gerät müssen übereinstimmen. • Stellen Sie für die RS485-Schnittstelle von FPG-COM4 (COM1) eine Baudrate von 19200bit/s oder 115200bit/s in den Systemregistern ein. Stellen Sie mit dem DIP-Schalter SW1-2 der Kassette die gleiche Baudrate ein (siehe Seite 161).
  • Seite 202 FPΣ Benutzerhandbuch 8.5 MEWTOCOL-COM Sowohl die (+)- als auch die (-)-Anschlüsse der beiden Übertragungsleitungen sind intern verbunden. Beide Anschlusspaare sind COM1 zugeordnet. Hinweis Der Draht sollte von einem Teilnehmer zum nächsten reichen. Schließen Sie niemals zwei Drähte an einen Teilnehmer an, um zwei andere Teilnehmer anzuschließen.
  • Seite 203: Beispielprogramm Für Die Master-Kommunikation

    Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Busabschluss FPΣ FPΣ FPΣ FPΣ Zum Adapter für den RS232C-Anschluss am Computer Übertragungsleitung Schalten Sie am Busabschluss (erster und letzter Teilnehmer) Schalter SW1-1 auf ON. (Siehe "DIP-Schalter an FPG-COM4" auf Seite 161.) 8.5.7 Beispielprogramm für die Master-Kommunikation Verwenden Sie für die MEWTOCOL-COM-Master-Funktion die Befehle F145_WRITE und F146_READ.
  • Seite 204 FPΣ Benutzerhandbuch 8.5 MEWTOCOL-COM KOP-Rumpf ST-Rumpf REFERENZ Siehe hierzu auch die Online-Hilfe von FPWIN Pro.
  • Seite 205: Programmgesteuerte Kommunikation

    Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation Bei der programmgesteuerten Kommunikation erstellt der Benutzer ein Programm, das die Datenübertragung zwischen SPS und einem oder mehreren externen Geräten steuert, die an die Kommunikationsschnittstelle angeschlossen sind. Auf diese Weise lassen sich sowohl Standardprotokolle als auch benutzerdefinierte Protokolle programmieren. Ein solches benutzerdefiniertes Programm umfasst in der Regel das Senden und das Empfangen der Daten.
  • Seite 206: Kommunikationsparameter Einstellen

    FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation Empfangen Die Daten werden automatisch im Empfangspuffer gespeichert, der in den Systemregistern definiert wurde. Beim Empfang werden die Daten im Empfangspuffer verarbeitet und das System wird für den Empfang weiterer Daten vorbereitet. (Siehe auch "Daten von externem Gerät empfangen"...
  • Seite 207: Daten An Externes Gerät Senden

    Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Empfangspuffer festlegen Für die programmgesteuerte Kommunikation muss im DT-Speicherbereich ein Empfangspuffer definiert werden. Er kann maximal 2048 Worte speichern. Legen Sie die Anfangsadresse und die Größe (Anzahl Worte) fest. Die Abbildung unten zeigt den Aufbau des Empfangspuffers. Offset Der Empfangspuffer wird in den Systemregistern (siehe Seite 165) festgelegt:...
  • Seite 208 FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation 1. Kommunikationsparameter einstellen (siehe "Kommunikationsparameter einstellen" auf Seite 189) 2. Daten im Sendepuffer generieren Um die Daten im Sendepuffer zu generieren, definieren Sie eine Variable im Programm und kopieren die Daten mit einem Übertragungsbefehl, z.B. F10_BKMV, in den Sendepuffer. Der Speicherbereich für die zu sendenden Daten beginnt mit dem zweiten Wort des Sendepuffers (Offset 1).
  • Seite 209 Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch POE-Kopf und KOP-Rumpf ST-Rumpf Wenn die Variable bSend auf TRUE gesetzt wird, kopiert die Funktion F10_BKMV die Zeichen des Strings sSendData in den Puffer awSendBuffer, beginnend bei awSendBuffer[1]. Die ersten beiden Worte einer Zeichenfolge enthalten die Kopfinformationen (maximale und aktuelle Zeichenzahl).
  • Seite 210 FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation Die Daten im Sendepuffer werden beginnend mit dem niederwertigen Byte in Offset 1 der Reihe nach gesendet. Die in den Systemregistern festgelegten Start- und Endezeichen werden automatisch an die übermittelten Daten angehängt. Während der Übertragung kann der Befehl F159_MTRN nicht erneut ausgeführt werden.
  • Seite 211 Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch POE-Kopf und KOP-Rumpf ST-Rumpf Wenn die Variable bSend auf TRUE gesetzt wird, kopiert die Funktion F10_BKMV die Zeichen des Strings sSendData in den Puffer awSendBuffer, beginnend bei awSendBuffer[1]. Der Befehl F159_MTRN sendet die Daten aus dem ersten Element des Sendepuffers awSendBuffer[0], das mit s_Start angegeben wird.
  • Seite 212: Daten Von Externem Gerät Empfangen

    FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation das CS-Signal nicht (Dreidraht-Schnittstelle), müssen CS und RS der COM- Schnittstelle überbrückt werden. 8.6.3 Daten von externem Gerät empfangen Ablauf des Datenempfangs: Kommunikationsparameter und Empfangspuffer festlegen Daten empfangen Daten im Empfangspuffer verarbeiten System für weiteren Datenempfang vorbereiten Hinweis Daten, die über die Kommunikationsschnittstellen eines MCU-Moduls empfangen wurden, müssen mit dem Befehl F161_MRCV in den...
  • Seite 213 Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch TRUE gesetzt. Weiterer Datenempfang ist unmöglich. Der Merker "Empfangen beendet" wird nur dann auf TRUE gesetzt, wenn ein Endezeichen wie z.B. CR in den Systemregistern eingestellt wurde. 3. Daten im Empfangspuffer verarbeiten • Das Empfangsende wird festgestellt. •...
  • Seite 214 FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation Aufbau des Empfangspuffers: Offset 16#42(B) 16#41(A) 16#44(D) 16#43(C) 16#46(F) 16#45(E) 16#48(H) 16#47(G) Zu Beginn des Datenempfangs steht in Offset 0 der Wert 8. Am Ende der Übertragung wird der Wert in Offset 0 auf 0 gesetzt. Die Daten in Offset 1 bis Offset 4 werden nacheinander, beginnend mit dem niederwertigen Byte, empfangen.
  • Seite 215 Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch ST-Rumpf Daten können nur empfangen werden, solange der Merker "Empfangen beendet" FALSE ist. Die Auswertung des Merkers "Empfangen beendet" erfolgt mit der Systemvariablen sys_bIsComPort1ReceptionDone. Wenn der Empfang der Daten abgeschlossen ist (nach Empfang des Endezeichens), wird der Merker "Empfangen beendet" auf TRUE gesetzt und es können zunächst keine Daten mehr empfangen werden.
  • Seite 216: Datenformat

    FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation 8.6.4 Datenformat Bitte beachten Sie Folgendes beim Zugriff auf Daten in den Sende- und Empfangspuffern: • Das Format der Daten im Sendepuffer ist abhängig vom Datentyp der Sendedaten (z.B. STRING) und von der im SPS-Programm verwendeten Konvertierungsfunktion (z.B.
  • Seite 217: Bedeutung Der Merker In Der Programmgesteuerten Kommunikation

    Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch POE-Kopf und KOP-Rumpf ST-Rumpf 8.6.5 Bedeutung der Merker in der programmgesteuerten Kommunikation Die programmgesteuerte Kommunikation ist nur im Halbduplexverfahren möglich, d.h. die Kommunikation erfolgt in beide Richtungen, aber nicht gleichzeitig. Das Senden lässt sich durch den Merker "Senden beendet" steuern. Der Empfang lässt sich durch den Merker "Empfangen beendet"...
  • Seite 218 FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation Schnitt- Schnitt- Sonder- Bit- stellen- Funktion Systemvariable stelle merker Status nummer TOOL R903E sys_bIsToolPortReceptionDone COM1 R9038 IsReceptionDone sys_bIsComPort1ReceptionDone TRUE COM2 R9048 sys_bIsComPort2ReceptionDone Merker "Senden beendet" Wenn die angegebene Anzahl Bytes gesendet wurde, wird der Merker "Senden beendet" auf TRUE gesetzt.
  • Seite 219: Startzeichen: Kein Stx, Endezeichen: Cr

    Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch 8.6.5.1 Startzeichen: Kein STX, Endezeichen: CR Daten empfangen und senden: TRUE FALSE TRUE FALSE TRUE FALSE <1> <2> <3> <0> <1> <2> <3> Von externem Gerät empfangene Daten Zum externen Gerät gesendete Daten Merker "Empfangen beendet" Empfangspuffer Ausführung F159_MTRN Anzahl der empfangenen Bytes Merker "Senden beendet"...
  • Seite 220: Startzeichen: Stx, Endezeichen: Etx

    FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation - Zeichen 1, 2 und 3 werden zum externen Gerät gesendet. - Das Endezeichen wird automatisch an die gesendeten Daten angehängt. - Während F159_MTRN ausgeführt wird, können keine Daten empfangen werden. (Der Merker "Senden beendet" ist FALSE.) 4.
  • Seite 221 Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch 3. Die vom externen Gerät empfangenen Zeichen D und E werden im Empfangspuffer gespeichert. 4. Wenn ein Endezeichen empfangen wird, wird der Merker "Empfangen beendet" auf TRUE gesetzt. Weiterer Datenempfang ist unmöglich. (Zeichen F wird nicht gespeichert.) 5.
  • Seite 222: 1:1-Kommunikation

    FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation Zu sendende Daten Sendepuffer Merker "Senden beendet" Anzahl der zu sendenden Bytes Ausführung F159_MTRN Zeiger Genauer Ablauf der Datenübertragung: F159_MTRN wird ausgeführt, um Daten an das externe Gerät zu senden. Wenn F159_MTRN ausgeführt wird: 1. Der Merker "Senden beendet" wird auf FALSE gesetzt. 2.
  • Seite 223 Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch • Einstellungen für COM1 (FPG-COM1, FPG-COM2) Name Einstellung COM1-Schnittstelle - Kommunikationsart Programmgesteuerter Modus Datenlänge: 7 Bits/8 Bits Parität: Keine/Ungerade/Gerade COM1-Schnittstelle - Kommunikationsformat Stoppbit: 1 Bit/2 Bits Endezeichen: CR/CR+LF/Ohne/ETX Startzeichen: Kein STX/STX COM1-Schnittstelle - Baudrate 2400–115200bit/s COM1-Schnittstelle - Anfangsadresse 0–32762 (Voreinstellung: 0) Empfangspuffer COM1-Schnittstelle - Größe Empfangspuffer...
  • Seite 224: 1:1-Kommunikation Mit Einem Micro-Imagechecker

    FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation 8.6.6.1 1:1-Kommunikation mit einem Micro-Imagechecker Die FPΣ und der Micro-Imagechecker A100/A200 werden über ein RS232C-Kabel verbunden. Das Prüfergebnis wird in den Datenregistern der FPΣ gespeichert. Kommunikationsmodus: Kommunikations- Programmgesteuert modus: ASCII Startbefehl "%S C R " wird gesendet Prüfergebnis "1012345 C R "...
  • Seite 225 Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Mit den gewählten Einstellungen ist die Ausgabe des Micro-Imagecheckers wie folgt: 1 0 1 2 3 4 5 Endezeichen Auswertung Nr. 2 0=NG Rechenergebnis Nr. 1 Auswertung Nr. 1 1=OK COM-Schnittstelle des A100/A200 Verwenden Sie das RS232C-Kabel für Micro-Imagechecker (Bestellnr. ANM81303). Name Leiterfarbe Weiß...
  • Seite 226 FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation • Mit Kommunikationskassette Typ 2 x RS232C (FPG-COM2): ANM81303 Schirm (Gehäuse) Zum zweiten externen Gerät Links: FPΣ, rechts: Micro-Imagechecker • Mit Kommunikationskassette Typ 1 x RS485/1 x RS232 (FPG-COM4): ANM81303 Links: FPΣ, rechts: Micro-Imagechecker...
  • Seite 227 Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Kommunikationsablauf Im folgenden Beispiel wird der Micro-Imagechecker an COM1 angeschlossen. A200/A100 FPWIN Pro-Programm Datenregister RS232C-Schnittstelle Startbefehl "%S " in Sendpuffer schreiben Daten mit F159_MTRN senden Merker "Senden beendet": FALSE, Merker "Empfangen beendet": FALSE, Empfangspuffer zurücksetzen Senden Startbefehl senden "%S "...
  • Seite 228 FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation Systemregister einstellen: Um auf die Daten im Empfangspuffer zugreifen zu können, müssen Sie in der globalen Variablenliste eine Variable mit der gleichen Anfangsadresse und Größe definieren. In diesem Beispiel ist die Anfangsadresse 200 (VAR_GLOBAL awReceiveBuffer) und die Größe des Empfangspuffers beträgt 5 (ARRAY [0..4] OF WORD).
  • Seite 229 Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch KOP-Rumpf ST-Rumpf...
  • Seite 230: 1:1-Kommunikation Mit Einer Sps Der Fp-Serie

    FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation Der Status des Merkers "Empfangen beendet" kann sich innerhalb eines Zyklus ändern (z.B. wenn der Merker mehrfach als Eingangsbedingung verwendet wird). Damit das Programm ordnungsgemäß ausgeführt wird, sollten Sie daher den Status des Sondermerkers in eine Variable am Programmanfang kopieren.
  • Seite 231 Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch 1:1-Kommunikation zwischen der FPΣ (links) und einer anderen SPS der FP-Serie (rechts) Die FPΣ sendet den Lesebefehl "%01#RDD00000 00001** ". Die entfernte SPS sendet als Antwort den Wert des gelesenen Datenregisters. Wenn z. B. in DT0 der Wert 100 und in DT1 der Wert 200 gespeichert ist, lautet die Antwort "%01$RD6400C8006F ".
  • Seite 232 FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation • Mit Kommunikationskassette Typ 1 x RS232C (FPG-COM1): Links: FPΣ, rechts: COM-Schnittstelle der FP0 Links: FPΣ, rechts: COM-Schnittstelle der FP2/FP2SH • Mit Kommunikationskassette Typ 2 x RS232C (FPG-COM2): Zum zweiten externen Gerät Links: FPΣ, rechts: COM-Schnittstelle der FP0 Zum zweiten externen Gerät Links: FPΣ, rechts: COM-Schnittstelle der FP2/FP2SH...
  • Seite 233 Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch • Mit Kommunikationskassette Typ 1 x RS485/1 x RS232 (FPG-COM4): Links: FPΣ, rechts: COM-Schnittstelle der FP0 Links: FPΣ, rechts: COM-Schnittstelle der FP2/FP2SH...
  • Seite 234 FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation Die 1:1-Kommunikation zwischen der FPΣ und einer anderen SPS der FP-Serie umfasst zwei Prozesse: A. Lesen von der entfernten SPS B. Schreiben auf die entfernte SPS A. Lesen von der entfernten SPS Kommunikationsablauf In diesem Beispiel speichert eine SPS der FP-Serie (FP...), die an COM1 einer anderen SPS der FP-Serie (FPΣ) angeschlossen ist, den Wert 100 in DT0 und den Wert 200 in DT1.
  • Seite 235 Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Systemregister einstellen: Um auf die Daten im Empfangspuffer zugreifen zu können, müssen Sie in der globalen Variablenliste eine Variable mit der gleichen Anfangsadresse und Größe definieren. In diesem Beispiel ist die Anfangsadresse 200 (VAR_GLOBAL awReceived) und die Größe des Empfangspuffers beträgt 9 (ARRAY [0..8] OF WORD).
  • Seite 236 FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation KOP-Rumpf...
  • Seite 237: Pufferzustände

    Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch ST-Rumpf Pufferzustände Bei der Ausführung des Beispielprogramms durchlaufen der Sende- und der Empfangspuffer die folgenden Zustände: Zustand des Sendepuffers vor dem Senden: Wenn das Programm ausgeführt wird, wird der folgende Lesebefehl an die entfernte SPS gesendet: "%01RDD00000 00001**". Offset 16#30 16#25...
  • Seite 238: Datenumwandlung

    FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation Datenumwandlung Nur wenn in Offset 2 die Zeichen $1 (16#2431) enthalten sind, war der Empfang fehlerfrei und die Daten können konvertiert werden. Ist ein Fehler aufgetreten, enthält die Antwort die Zeichen "%01!OO " (OO = Fehlercode, = BCC).
  • Seite 239 Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch POE-Kopf KOP-Rumpf 1(2)
  • Seite 240 FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation 2(2) ST-Rumpf...
  • Seite 241: 1:N-Kommunikation

    Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch 8.6.7 1:N-Kommunikation Die FPΣ und externe Geräte werden über ein RS485-Kabel miteinander verbunden. Ein für die externen Geräte passendes Protokoll und der Befehl F159_MTRN werden verwendet, um Daten zu senden und zu empfangen. Datenregister (DT) Zu sendende Daten Daten senden mit F159_MTRN Empfangene Daten RS485...
  • Seite 242 FPΣ Benutzerhandbuch 8.6 Programmgesteuerte Kommunikation Hinweis • Stellen Sie für die RS485-Schnittstelle von FPG-COM4 (COM1) eine Baudrate von 19200bit/s oder 115200bit/s in den Systemregistern ein. Stellen Sie mit dem DIP-Schalter SW1-2 der Kassette die gleiche Baudrate ein (siehe Seite 161). •...
  • Seite 243: Sps-Kopplung

    Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch 8.7 SPS-Kopplung Die SPS-Kopplung ist eine einfache Möglichkeit, mehrere Steuerungen über eine verdrillte Zweidrahtleitung zu verbinden. Bei der SPS-Kopplung werden die Daten in allen miteinander verbundenen Steuerungen über interne Merker, sogenannte Koppelmerker (L), und Datenregister, genannt Koppeldatenregister (LD), gemeinsam gehalten. Ändert sich der Zustand eines Koppelmerkers oder der Inhalt eines Koppeldatenregisters in einer SPS, wird diese Änderung automatisch an die anderen Steuerungen im Verbund weitergegeben.
  • Seite 244: Kommunikationsparameter Einstellen

    FPΣ Benutzerhandbuch 8.7 SPS-Kopplung BEISPIEL Koppelmerker L0 für Teilnehmer #1 wird eingeschaltet. Die Zustandsänderung wird den Programmen der anderen Teilnehmer gemeldet, deren Ausgang Y0 daraufhin auf TRUE gesetzt wird. Die Konstante 100 wird in das Koppeldatenregister LD0 des Teilnehmers #1 geschrieben.
  • Seite 245 Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch • Kommunikationsformat und Baudrate sind bei SPS-Kopplung unveränderbar: Datenlänge: 8 Bit Parität: Ungerade Stoppbit: 1 Bit Endezeichen: Startzeichen: Kein STX Baudrate: 115200bit/s • FPG-COM4: Die Baudrate von 115200bit/s muss mit Schalter SW1-2 an der Kassette eingestellt werden. Siehe "DIP-Schalter an FPG-COM4" auf Seite 161.
  • Seite 246: Speicherbereichaufteilung Für Koppelmerker Und -Datenregister

    FPΣ Benutzerhandbuch 8.7 SPS-Kopplung 8.7.2 Speicherbereichaufteilung für Koppelmerker und -datenregister Für eine SPS-Kopplung müssen die Speicherbereiche der Teilnehmer definiert werden. Die Festlegung der Speicherbereiche für Koppelmerker und Koppeldatenregister geschieht in den Systemregistern der CPU. Die Speicherbereiche für die SPS-Kopplung enthalten Koppelmerker und Koppeldatenregister und sind aufgeteilt in Bereiche für Koppelprozessor 0 und Koppelprozessor 1.
  • Seite 247: Beispiel Für Koppelprozessor 0

    Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Standard- Name Einstellung einstellung Anzahl Koppelmerker - gemeinsam genutzter 0-64 Worte Sende-/Empfangsbereich der Steuerungen Anzahl Koppeldatenregister - gemeinsam genutzter 0-128 Worte Sende-/Empfangsbereich der Steuerungen Anfangsadresse Koppelmerker für Sendebereich - ab 64-127 dieser Wortadresse senden Koppelpro- Größe Sendebereich für Koppelmerker - Anzahl der zu zessor 1 0-64 Worte sendenden Worte...
  • Seite 248: Zuweisung Der Koppeldatenregister

    FPΣ Benutzerhandbuch 8.7 SPS-Kopplung Systemregister einstellen Teilnehmer- einstellungen Name Anzahl Koppelmerker - gemeinsam genutzter Sende-/Empfangsbereich der Steuerungen Anfangsadresse Koppelmerker für Sendebereich - ab dieser Wortadresse senden Größe Sendebereich für Koppelmerker - Anzahl der zu sendenden Worte * Der Wert in diesem Systemregister muss bei allen Teilnehmern gleich sein. Zuweisung der Koppeldatenregister Sendebereich Empfangsbereich...
  • Seite 249: Zuweisung Der Koppelmerker

    Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch 8.7.2.2 Beispiel für Koppelprozessor 1 Wählen Sie für Systemregister 46 die Einstellung "Invers", wenn Sie Koppelprozessor 1 verwenden möchten. Siehe "Zuweisung Koppelprozessor 0 und 1" auf Seite 236. Zuweisung der Koppelmerker WL64 WL64 WL64 WL64 Sendebereich Empfangsbereich Teilnehmeradresse der SPS Systemregister einstellen Teilnehmer-...
  • Seite 250: Teilweise Nutzung Der Koppelbereiche

    FPΣ Benutzerhandbuch 8.7 SPS-Kopplung Systemregister einstellen Teilnehmer- einstellungen Name Anzahl Koppeldatenregister - gemeinsam genutzter Sende-/Empfangsbereich der Steuerungen Anfangsadresse Koppeldatenregister für Sendebereich - ab dieser Wortadresse senden Größe Sendebereich für Koppeldatenregister - Anzahl der zu sendenden Worte * Der Wert in diesem Systemregister muss bei allen Teilnehmern gleich sein. Wenn die Speicherbereiche wie oben gezeigt aufgeteilt wurden, können Daten vom Sendebereich des Teilnehmers 1 zum Empfangsbereich der Teilnehmer 2, 3 und 4 übermittelt werden.
  • Seite 251: Wichtige Hinweise Für Die Aufteilung Der Speicherbereiche

    Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Zuweisung der Koppeldatenregister Sendebereich Empfangsbereich Speicherbereich für interne Merker Wird für Koppelmerker verwendet Wird nicht für Koppelmerker verwendet Systemregister einstellen Name Anzahl Koppeldatenregister - gemeinsam genutzter Sende-/Empfangsbereich der Steuerungen Anfangsadresse Koppeldatenregister für Sendebereich - ab dieser Wortadresse senden Größe Sendebereich für Koppeldatenregister - Anzahl der zu sendenden Worte Bei den oben gewählten Einstellungen können 28 Worte von LD100 bis LD127 als interne Datenregister genutzt werden.
  • Seite 252: Ungültige Speicherzuweisungen

    FPΣ Benutzerhandbuch 8.7 SPS-Kopplung Systemregister einstellen Teilnehmer- einstellungen Name Anzahl Koppelmerker - gemeinsam genutzter Sende-/Empfangsbereich der Steuerungen Anfangsadresse Koppelmerker für Sendebereich - ab dieser Wortadresse senden Größe Sendebereich für Koppelmerker - Anzahl der zu sendenden Worte Ungültige Speicherzuweisungen Folgende Speicherzuweisungen sind weder für Koppelmerker noch für Koppeldatenregister zulässig: •...
  • Seite 253: Zuweisung Koppelprozessor 0 Und 1

    Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch 8.7.4 Zuweisung Koppelprozessor 0 und 1 Die Standardeinstellung für Systemregister 46 (Zuweisung Koppelprozessor 0 und 1 bei SPS- Kopplung) ist "Normal". Dies bedeutet, dass das Modul, das sich am nächsten an der CPU befindet, Koppelprozessor 0 und das Modul, das sich am weitesten weg befindet, Koppelprozessor 1 verwendet.
  • Seite 254 FPΣ Benutzerhandbuch 8.7 SPS-Kopplung Merker "Übertragungsstatus" • Für Koppelprozessor 0: R9060 bis R906F (entsprechen Teilnehmer 1 bis 16) • Für Koppelprozessor 1: R9080 bis R908F (entsprechen Teilnehmer 1 bis 16) Bevor die Daten einer der Steuerungen im SPS-Verbund genutzt werden, sollte überprüft werden, ob der Merker "Übertragungsstatus"...
  • Seite 255 Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Merker "Betriebsart" • Für Koppelprozessor 0: R9070 bis R907F (entsprechen Teilnehmer 1 bis 16) • Für Koppelprozessor 1: R9090 bis R909F (entsprechen Teilnehmer 1 bis 16) Die Betriebsart (RUN/PROG) jeder SPS kann überwacht werden. Merker Teilnehmer Systemvariable Bedingungen für TRUE/FALSE R9070...
  • Seite 256: Kommunikationsbeispiel

    FPΣ Benutzerhandbuch 8.7 SPS-Kopplung 8.7.6 Kommunikationsbeispiel Das folgende Beispiel zeigt, wie eine SPS mit zwei anderen Steuerungen über eine SPS- Kopplung verbunden werden kann. In diesem Beispiel werden Koppelmerker verwendet. Wenn X1 von Teilnehmer 1 auf TRUE gesetzt wird, wird Y1 von Teilnehmer 2 auf TRUE gesetzt.
  • Seite 257 Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch • Einstellungen für FPΣ (Teilnehmeradresse 2) Name Einstellung COM1-Schnittstelle - Teilnehmeradresse COM1-Schnittstelle - Kommunikationsart SPS-Kopplung • Einstellung für FP2-MCU (Teilnehmeradresse 3) Name Einstellung COM1-Schnittstelle - Teilnehmeradresse COM1-Schnittstelle - Kommunikationsart SPS-Kopplung Wird mit dem Teilnehmeradressen-Wahlschalter am MCU-Modul oder in den MCU- Einstellungen in FPWIN Pro eingestellt.
  • Seite 258: Anschlussdiagramm Für Fpg-Com3

    FPΣ Benutzerhandbuch 8.7 SPS-Kopplung Zuweisung der Koppeldatenregister FPΣ FP-X FP2/FP10SH Sendebereich Empfangsbereich Teilnehmer- System- einstellungen Name register Anzahl Koppeldatenregister - gemeinsam genutzter Sende-/Empfangsbereich der Steuerungen Anfangsadresse Koppeldatenregister für Sendebereich - ab dieser Wortadresse senden Größe Sendebereich für Koppeldatenregister - Anzahl der zu sendenden Worte Höchste Teilnehmeradresse einstellen Teilnehmer- System-...
  • Seite 259 Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Anschlussdiagramm für FPG-COM4 Setzen Sie mit dem DIP-Schalter an der Kassette des letzten Teilnehmers den Busabschluss. FPΣ FPΣ FPΣ FPΣ SW1-1 muss auf "ON" stehen Übertragungsleitung Schalten Sie am Busabschluss (erster und letzter Teilnehmer) Schalter SW1-1 auf ON. (Siehe "DIP-Schalter an FPG-COM4"...
  • Seite 260: Übertragungszykluszeit

    FPΣ Benutzerhandbuch 8.7 SPS-Kopplung TRUE gesetzt. POE-Kopf KOP-Rumpf • Teilnehmer #3: Wenn g_b_FromStation1_StartMotor2 TRUE ist, wird der Ausgang gb_Motor2 auf TRUE gesetzt. POE-Kopf KOP-Rumpf Hinweis Wenn Sie in FPWIN Pro ab Version 4.1 die Adressen LD oder LE verwenden möchten, geben Sie L0D bzw. L0E ein. Die Adressen LD und LE werden bei der Kompilierung mit den Befehlen Load (LD) und Less Than or Equal To (LE) verwechselt und es ist keine fehlerfreie Kompilation möglich.
  • Seite 261 Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Pcm = 23 + (Anzahl Merkerworte + Anzahl Datenregisterworte) × 4 Tpc (Übertragungszeit SPS-Kopplung) Ttx (Übertragungszeit pro Byte) Pcm (Datengröße SPS-Kopplung) Tlt (Übertragungszeit Speicherbereiche) Tlt = Ttx × Ltm Ttx = 1/Übertragungsgeschwindigkeit × 1000 × 11ms ≈ 0,096ms bei 115200bit/s Ltm = 13 + 2 ×...
  • Seite 262 FPΣ Benutzerhandbuch 8.7 SPS-Kopplung Rechenbeispiel 2 Bedingungen: Bei einer SPS-Kopplung mit der maximalen Teilnehmerzahl von 16 wurden alle Teilnehmer zugeschaltet. Höchste TeilnehmeradresseHöchste Teilnehmeradresse = 16. Koppelmerker- und Koppeldatenregisterbereiche wurden gleichmäßig aufgeteilt.Koppelmerker- und Koppeldatenregisterbereiche wurden gleichmäßig aufgeteilt. Zykluszeit pro SPS: 5ms. Ttx = 0,096 Pcm (je Teilnehmer) = 23 + (4 + 8) ×...
  • Seite 263: Übertragungszykluszeit Verkürzen

    Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Tlt = 0,096 × (13 + 2 × 2) ≈ 1,632ms Daraus folgt eine maximale Übertragungszykluszeit von: T max. = 44,072 × 2 + 1,632 + 5 = 94,776ms Rechenbeispiel 6 Bedingungen: Bei einer SPS-Kopplung mit der maximalen Teilnehmerzahl von 2 wurden alle Teilnehmer zugeschaltet.
  • Seite 264 FPΣ Benutzerhandbuch 8.7 SPS-Kopplung Mit dem Befehl SYS1 kann das Abfrageintervall für Zuschaltprüfung Twt in obiger Gleichung verkürzt werden. Somit können Sie mit SYS1 die Zunahme der Übertragungszykluszeit minimieren. BEISPIEL Mit SYS1 das Abfrageintervall für die Zuschaltprüfung von der Standardeinstellung 400ms auf 100ms verkürzen.
  • Seite 265: Fehlererkennungszeit Bei Übertragungsfehler

    Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch 8.7.7.2 Fehlererkennungszeit bei Übertragungsfehler Wenn die Stromversorgung einer SPS ausfällt oder ausgeschaltet wird, dauert es 6,4 Sekunden (Standardeinstellung), bis der Merker "Übertragungsstatus" für diese Steuerung bei den anderen Teilnehmern ausgeschaltet wird. Mit dem Befehl SYS1 kann diese Zeit verkürzt werden.
  • Seite 266: Modbus-Rtu-Kommunikation

    Geräten (wie z. B. der Steuerung FP-e, den Bediengeräten der GT-Serie und den KT- Temperaturreglern von Panasonic). Der Master und die Slaves tauschen Befehle (vom Master zum Slave) und Antworten (vom Slave zum Master) aus. Der Master hat auf maximal 99 Slaves Schreib- und Lesezugriff.
  • Seite 267: Modbus-Rtu-Slave-Funktion

    Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch Modbus-RTU-Slave-Funktion Wenn ein Slave einen Befehl vom Master empfängt, sendet er die entsprechende Antwort. Auf Slave-Modulen dürfen Sie die Befehle F145_WRITE und F146_READ nicht ausführen. Master Slave Format des Modbus-RTU-Befehls Kopf Adresse Funktion Daten CRC-Prüfbits Ende Übertragungsdauer für Übertragungsdauer für 3,5 8 Bit 8 Bit...
  • Seite 268: Unterstützte Befehle

    FPΣ Benutzerhandbuch 8.8 Modbus-RTU-Kommunikation Baudrate Wartezeit zur Bestimmung des Empfangsendes ≈3,3ms 9600 19200 ≈1,7ms 38400 ≈0,8ms 57600 ≈0,6ms 115200 ≈0,3ms Unterstützte Befehle Vom Master aus- Code Name (Modbus- Modbus- Name für FPΣ führbare Befehle (dezimal) Bezeichnung) Referenz-Nr. Ausgang Y oder internen F146_READ Read Coil Status Merker R lesen...
  • Seite 269: Kommunikationsparameter Einstellen

    Kommunikation FPΣ Benutzerhandbuch 8.8.1 Kommunikationsparameter einstellen Nehmen Sie für die Kommunikationsschnittstelle folgende Einstellungen vor: • Kommunikationsart • Teilnehmeradresse • Baudrate • Kommunikationsformat Zur Einstellung der Kommunikationsparameter siehe "Einstellen der Systemregister im PROG-Modus" auf Seite 165. Hinweis • Wählen Sie als Endezeichen immer "CR", als Startzeichen "Kein STX". •...
  • Seite 270 FPΣ Benutzerhandbuch 8.8 Modbus-RTU-Kommunikation KOP-Rumpf ST-Rumpf REFERENZ Einzelheiten zu den Modbus-Parametern und zur Kommunikation mit den Befehlen F145_WRITE und F146_READ finden Sie in der Online-Hilfe von FPWIN Pro.
  • Seite 271: Sicherheitsfunktionen

    Sicherheitsfunktionen FPΣ Benutzerhandbuch Kapitel 9 Sicherheitsfunktionen...
  • Seite 272: Arten Von Sicherheitsfunktionen

    FPΣ Benutzerhandbuch 9.1 Arten von Sicherheitsfunktionen 9.1 Arten von Sicherheitsfunktionen Folgende Sicherheitseinstellungen sind möglich: • Programmleseschutz • Passwortschutz • Sicherheitseinstellungen für FP Memory Loader...
  • Seite 273: Sicherheitseinstellungen In Fpwin Pro

    Sicherheitsfunktionen FPΣ Benutzerhandbuch 9.2 Sicherheitseinstellungen in FPWIN Pro Mit Online → Sicherheitseinstellungen öffnen Sie in FPWIN Pro ein Dialogfeld, in dem die gewählten Sicherheitseinstellungen angezeigt bzw. geändert werden können. Die LEDs im Dialogfeld zeigen den aktuellen Sicherheitszustand Ihrer SPS an. Zeigen Sie etwa 2s auf die LEDs, wenn Sie eine Quick-Info wünschen.
  • Seite 274: Sps-Schutz (Passwortschutz)

    FPΣ Benutzerhandbuch 9.2 Sicherheitseinstellungen in FPWIN Pro 9.2.2 SPS-Schutz (Passwortschutz) Sie können ein neues Passwort mit bis zu 8 Zeichen einrichten oder ein vorhandenes Passwort ändern. Bei einer passwortgeschützten SPS ist mit dem Einschalten eine Anmeldung erforderlich. Ein Passwort kann eingerichtet werden mit: •...
  • Seite 275: Fp Memory Loader

    Sicherheitsfunktionen FPΣ Benutzerhandbuch 9.3 FP Memory Loader Der FP Memory Loader V2.0 oder neuer (AFP8670/AFP8671) kann für die Programmübertragung von Steuerung zu Steuerung verwendet werden. Wenn Sie Ihre Programme mit einem Kopierschutz versehen möchten, müssen Sie den Programmleseschutz aktivieren. Diese Funktion empfiehlt sich für alle Benutzer, die Originalprogramme auf dem PC verwalten.
  • Seite 276: Übertragungsschutz

    FPΣ Benutzerhandbuch 9.3 FP Memory Loader “01234567” “01234567” “01234567” Der Programmleseschutz kann im Dialogfeld "Sicherheitseinstellungen" deaktiviert werden (siehe Tabelle unten). Auf dem FP Memory Loader befindet sich ein Programm mit Passwort- und Programmleseschutz: Passwort: 01234567 Programmleseschutz: Aktiviert Die Sicherheitseinstellungen werden zusammen mit dem Programm auf die Ziel-SPS übertragen. Die Ziel- SPS ist nun doppelt geschützt: Die Programmübertragung auf einen PC erfordert eine Passworteingabe.
  • Seite 277: Programm Auf Die Ziel-Sps Übertragen

    Sicherheitsfunktionen FPΣ Benutzerhandbuch 6. Programm auf die Ziel-SPS übertragen “01234567” “01234567” “abcdefgh” ----- Programme können nur auf eine Steuerung übertragen werden, wenn das Passwort identisch ist (siehe Tabelle unten) Auf dem FP Memory Loader befindet sich ein passwortgeschütztes Programm Passwort: 01234567 Programme können nur übertragen werden, wenn die Ziel-SPS das gleiche Passwort hat ("01234587").
  • Seite 278: Andere Funktionen

    Kapitel 10 Andere Funktionen...
  • Seite 279: F-Rom-Speicher Beschreiben (P13_Epwt)

    Andere Funktionen FPΣ Benutzerhandbuch 10.1 F-ROM-Speicher beschreiben (P13_EPWT) Mit dem Befehl P13_EPWT können Datenregister im Umfang von 32765 Worten in den eingebauten F-ROM-Speicher der FPΣ geschrieben werden. Es sind bis zu 10000 Schreibvorgänge möglich. Darüber hinaus kann ein fehlerfreier Betrieb nicht mehr garantiert werden.
  • Seite 280: Abtasten Im Trace

    FPΣ Benutzerhandbuch 10.2 Abtasten im Trace 10.2 Abtasten im Trace Mit dem Abtasten im Trace können Sie sich aktuelle Kontaktzustände und/oder Variablenwerte auf einer Zeitachse anzeigen lassen. Ist die Aufzeichnung der Daten in der SPS abgeschlossen, werden die Daten in FPWIN Pro geladen. Abtastparameter wie Abtastzeit und Trigger-Bedingungen können in FPWIN Pro eingestellt werden.
  • Seite 282: Fehlerbehebung

    Kapitel 11 Fehlerbehebung...
  • Seite 283: Led-Anzeige Des Betriebszustands

    Fehlerbehebung FPΣ Benutzerhandbuch 11.1 LED-Anzeige des Betriebszustands Je nach Fehler leuchten bestimmte LEDs an der CPU (siehe Tabelle). Status-LEDs Status-LEDs an der CPU LED-Status Beschreibung Programm ERROR/ PROG. ALARM Normaler Betrieb Läuft PROG-Modus Steht Normal Forcen von Ein-/Ausgängen Blinkt Blinkt Läuft im RUN-Modus Selbstdiagnosefehler...
  • Seite 284: Betrieb Im Fehlerzustand

    FPΣ Benutzerhandbuch 11.2 Betrieb im Fehlerzustand 11.2 Betrieb im Fehlerzustand Die CPU verfügt über eine Selbstdiagnosefunktion, die Fehler identifiziert und den Betrieb notfalls anhält. Bei einigen Fehlern kann der Benutzer vorher festlegen, ob das Programm im Fehlerfall angehalten oder fortgesetzt werden soll. Vorgehensweise 1.
  • Seite 285: Error/Alarm-Led Blinkt

    Fehlerbehebung FPΣ Benutzerhandbuch 11.3 ERROR/ALARM-LED blinkt Ermitteln Sie den Fehlercode mit der Programmier-Software. Vorgehensweise 1. Im Online-Modus: Monitor → SPS-Status oder Der Fehlercode wird unter "Selbstdiagnosefehler" angezeigt. Fehlercode 20 oder höher: Für den aufgetretenen Selbstdiagnosefehler ist kein Syntaxfehler verantwortlich. Es gibt drei Möglichkeiten, den Fehler zu löschen: •...
  • Seite 286: Error/Alarm-Led Leuchtet

    FPΣ Benutzerhandbuch 11.4 ERROR/ALARM-LED leuchtet 11.4 ERROR/ALARM-LED leuchtet Wenn die ERROR/ALARM-LED leuchtet, wurde der System-Watchdog-Timer aktiviert und der Betrieb der SPS angehalten. Es gibt zwei Möglichkeiten, das Problem zu beheben: • Stellen Sie den Betriebsarten-Wahlschalter der CPU von RUN auf PROG um und schalten Sie den Strom aus und wieder ein.
  • Seite 287: Alle Leds Sind Aus

    Fehlerbehebung FPΣ Benutzerhandbuch 11.5 Alle LEDs sind aus Wenn alle LEDs aus sind, versuchen Sie Folgendes: • Überprüfen Sie das Stromversorgungskabel. • Prüfen Sie, ob an der CPU die richtige Spannung anliegt. Prüfen Sie, ob es zu Spannungsschwankungen kommt. • Falls ein anderes Gerät von der gleichen Spannungsquelle versorgt wird, stecken Sie dieses Gerät aus.
  • Seite 288: Ausgänge Arbeiten Nicht Korrekt

    FPΣ Benutzerhandbuch 11.6 Ausgänge arbeiten nicht korrekt 11.6 Ausgänge arbeiten nicht korrekt Wenn die Ausgänge nicht korrekt arbeiten, überprüfen Sie zunächst die Ausgangsseite und dann die Eingangsseite. Die Ausgangs-LEDs leuchten: • Prüfen Sie, ob die Ausgänge korrekt verdrahtet sind. • Prüfen Sie, ob die Spannungsversorgung der Ausgänge ausreichend ist.
  • Seite 289: Sps Passwortgeschützt

    Fehlerbehebung FPΣ Benutzerhandbuch 11.7 SPS passwortgeschützt Wenn eine Schutzverletzung angezeigt wird, wurde für die Steuerung ein Passwort vergeben Vorgehensweise 1. Online → Sicherheitseinstellungen 2. Passwort unter "SPS-Zugriff" eingeben 3. [Anmelden] wählen...
  • Seite 290: Umschalten Von Prog In Run Nicht Möglich

    FPΣ Benutzerhandbuch 11.8 Umschalten von PROG in RUN nicht möglich 11.8 Umschalten von PROG in RUN nicht möglich Wenn das Umschalten vom PROG- in den RUN-Modus nicht möglich ist, hat ein Syntax- oder Selbstdiagnosefehler den Stillstand der Steuerung verursacht. • Überprüfen Sie, ob die ERROR/ALARM-LED blinkt.
  • Seite 291: Keine Rs485-Kommunikation

    Fehlerbehebung FPΣ Benutzerhandbuch 11.9 Keine RS485-Kommunikation Kommunikationsfehler lassen sich durch Überwachung der Sondermerker für die serielle Kommunikation feststellen. • Überprüfen Sie den Anschluss der Kommunikationskabel an die (+)- und (-)-Kontakte der Teilnehmer. • Prüfen Sie, ob die verwendeten Kommunikationskabel den Spezifikationen entsprechen.
  • Seite 292: Keine Rs232C-Kommunikation

    FPΣ Benutzerhandbuch 11.10 Keine RS232C-Kommunikation 11.10 Keine RS232C-Kommunikation Kommunikationsfehler lassen sich durch Überwachung der Sondermerker für die serielle Kommunikation feststellen. • Überprüfen Sie, ob Pin SD der Kommunikationskassette mit Pin RD des angeschlossenen Geräts verbunden ist und ob Pin RD mit SD verbunden ist. Überprüfen Sie, ob die SG-Pins verbunden sind.
  • Seite 294: Anhang

    Kapitel 12 Anhang...
  • Seite 295: Allgemeine Technische Daten

    Anhang FPΣ Benutzerhandbuch 12.1 Allgemeine technische Daten Merkmal Beschreibung Nenn-Betriebsspannung 24V DC Betriebsspannung 21.6–26.4V DC Pufferung der Versorgungs- 4ms bei 21,6V, 7ms bei 24V, 10ms bei 26,4V spannung (garantierte Funktionssicherheit) 3ms bei 21,6V, 5ms bei 24V, 8ms bei 26,4V Umgebungstemperatur 0–+55°C Lagertemperatur -20–+70°C...
  • Seite 296: Gewicht

    FPΣ Benutzerhandbuch 12.1 Allgemeine technische Daten 12.1.1 Gewicht Modultyp Artikelnr. Gewicht FPΣ-CPU FPG-C32x/C28x ≈120g FPG-C24x ≈140g FPΣ-Erweiterungsmodul FPG-XY64D2T/XY64D2P ≈100g FPG-PP11/PP12 ≈75g FPG-PP21/PP22 ≈80g FPG-PN2AN/PN4AN/PN8AN ≈90g FPG-EM1 ≈80g FPG-CCLS ≈90g FPG-SL ≈85g FP0-Erweiterungsmodul FP0-E8X ≈65g FP0-E8R/E8YR ≈90g FP0-E8YT/E8YP ≈65g FP0-E16R ≈105g FP0-E16T/E16P/E16X/E16YT/E16YP ≈70g FP0-E32T/E32P...
  • Seite 297 Anhang FPΣ Benutzerhandbuch Modultyp Erweiterungs- Eingangs- Ausgangs- modul stromkreis stromkreis Intelligentes FP0- FPG-PP11/PP12 – – ≤50mA ≤20mA Modul FPG-PP21/PP22 – – ≤70mA ≤35mA FPG-PN2AN, ≤90mA – – – FPG-PN4AN, FPG-PN8AN FPG-EM1 – – – ≤35mA FPG-CCLS ≤40mA ≤40mA – – FPG-SL –...
  • Seite 298: Leistungsdaten

    Mit FP0- und FPΣ- Max. 384 Max. 376 Max. 380 Erweiterungsmodulen (max. 3 FP0- und 4 FPΣ- mit Transistorausgangsmodulen Module) Programmart/Programmabarbeitung Panasonic AWL-Interpreter/zyklisch Programmspeicherart Integrierter Flash-ROM (ohne Pufferbatterie) (Lesen und Schreiben von Daten mit speziellen FPΣ-Befehlen möglich.) Programmspeichergröße (Schritte) 32000 Anzahl Basisbefehle...
  • Seite 299 Anhang FPΣ Benutzerhandbuch Merkmal Beschreibung C32T2H(TM) C24R2H(TM) C28P2H(TM) Abtasten im Trace 1000 Abtastvorgänge Pro Zyklus oder pro Zeitintervall Max. 16 Boolesche Variablen and 3 16-Bit-Variablen pro Abtastvorgang Impulserkennungseingänge 8 (X0, X1, X3, X4: 5μs; X2, X5–X7: 100μs) Anzahl Interrupt-Programme 9 (8 externe Eingänge X0, X1, X3, X4: 5μs; X2, X5–X7: 100μs), 1 Zeit-Interrupt (0,5ms–30s) Selbstdiagnosefunktion z.
  • Seite 300: Technische Daten Schneller Zähler, Pulsausgabe Und Pwm-Ausgabe

    FPΣ Benutzerhandbuch 12.2 Leistungsdaten 12.2.1 Technische Daten schneller Zähler, Pulsausgabe und PWM-Ausgabe Merkmal Beschreibung Schneller Anzahl Kanäle 1-phasig: ≤4 2-phasig: ≤2 Zähler Verwendete 0–4 0, 2 Kanäle Max. 1-phasig: 2-phasig: Zählgeschwin- für 1 Kanal: ≤50kHz (x 1) für 1 Kanal: ≤20kHz (x 1) digkeit für 2 Kanäle: ≤0kHz (x 2) für 2 Kanäle:...
  • Seite 301: Maximale Zählgeschwindigkeit Und Ausgangsfrequenz

    Anhang FPΣ Benutzerhandbuch 12.2.1.1 Maximale Zählgeschwindigkeit und Ausgangsfrequenz Maximale Zählgeschwindigkeit des schnellen Zählers und maximale Ausgangsfrequenz der Pulsausgabe sind abhängig von der Zahl der verwendeten Kanäle und der Kombination von Zähler- und Pulsausgabefunktion. Ein bereits verwendeter Kanal steht für andere Funktionen nicht mehr zur Verfügung.
  • Seite 302 FPΣ Benutzerhandbuch 12.2 Leistungsdaten Verwendeter Kanal Max. Ausgangsfrequenz [kHz] Schneller Schneller Zähler Pulsausgabe Pulsausgabe Zähler Keine 1-phasig 2-phasig Inter Keine Interpol. Interpol. pol. phasig phasig Interpol. Lin. Lin. Lin. Lin. Lin. Kreis Kreis Kreis Kreis Kanal Verfügbar Wenn die beiden Kanäle nicht gleichzeitig verwendet werden, beträgt die maximale Ausgangsfrequenz für jede Achse 100kHz.
  • Seite 303: Technische Daten

    Anhang FPΣ Benutzerhandbuch 12.2.2 Technische Daten Kommunikationsarten, Schnittstellen und Kommunikationskassetten MEWTOCOL-COM- Programmgesteuerte Modbus-RTU- Kommuni- SPS- Master/Slave r Modus Master/Slave kationsart Kopplung RS232C Schnittstelle RS232C RS485 RS232C RS485 RS232C RS485 RS485 FPG- FPG- FPG- FPG- FPG- FPG- FPG- COM1 COM1 COM1 COM1 Gerät COM3...
  • Seite 304 FPΣ Benutzerhandbuch 12.2 Leistungsdaten Übertragungsreichweite, Baudrate und maximale Teilnehmerzahl sollten innerhalb der im Diagramm angegebenen Bereiche liegen. Übertragungsreichweite [m] Teilnehmerzahl bei einer Baudrate von 115200bit/s bei einer Baudrate von 57600bit/s 1000 1200 Bei einer Baudrate zwischen 2400bit/s und 38400bit/s beträgt die maximale Teilnehmerzahl 99 und die maximale Übertragungsreichweite 1200m.
  • Seite 305: E/A-Adresszuweisung

    Anhang FPΣ Benutzerhandbuch 12.3 E/A-Adresszuweisung FPΣ-CPU CPU-Typ Anzahl Ein-/Ausgänge E/A-Adressen Eingänge X0–XF FPG-C32x (NPN) Ausgänge Y0–YF Eingänge X0–XF FPG-C28x (PNP) Ausgänge Y0–YB Eingänge X0–XF FPG-C24x (Relais) Ausgänge Y0–Y7 FPΣ-Erweiterungsmodule (linksseitige Erweiterung) Die E/A-Adresszuweisung erfolgt automatisch, wenn ein Erweiterungsmodul angesteckt wird. Die E/A-Adressen von Erweiterungsmodulen sind abhängig vom Installationsort.
  • Seite 306 FPΣ Benutzerhandbuch 12.3 E/A-Adresszuweisung FP0-Erweiterungsmodule (rechtsseitige Erweiterung) Die E/A-Adresszuweisung erfolgt automatisch, wenn ein Erweiterungsmodul angesteckt wird. Die E/A-Adressen von Erweiterungsmodulen sind abhängig vom Installationsort. Anzahl Modulnummer (Installationsort) Ein-/ Modultyp Kanal Ausgäng FP0-E/A-Erweiterungsmodul FP0-E8X – X20–X27 X40–X47 X60–X67 Eingang Eingang – X20–X23 X40–X43 X60–X63...
  • Seite 307 Anhang FPΣ Benutzerhandbuch in 16-Bit-Daten (einschließlich Kanalauswahlbits) konvertiert und geladen. Siehe hierzu auch die Hardware-Beschreibung der Analogmodule.
  • Seite 308: Abmessungen

    FPΣ Benutzerhandbuch 12.4 Abmessungen 12.4 Abmessungen 12.4.1 CPU-Typen mit Transistorausgang FPG-C32T2(H), FPG-C28P2(H) ≈100 60.0 (18) 60.0 30.0 (5.0) (13) (3.5) (7.5) Maximale Installationsmaße Hutschiene (DIN EN50022 35mm) FPG-C32T2(H)TM, FPG-C28P2(H)TM (18) (5.0) 60.0 30.0 60.0 EXPANSION CONNECTOR (3.5)
  • Seite 309: Cpu Mit Kommunikationskassette

    Anhang FPΣ Benutzerhandbuch CPU mit Kommunikationskassette * Mit FPG-COM4: 105mm 12.4.2 CPU-Typen mit Relaisausgang FPG-C24R2(H) ≈90 (10) (5.0) 30.0 60.0 60.0 (13) FPΣ (3.5) (7.5) Maximale Installationsmaße Hutschiene (DIN EN50022 35mm)
  • Seite 310: Erweiterungsmodul

    FPΣ Benutzerhandbuch 12.4 Abmessungen FPG-C24R2(H)TM 30.0 (10) 60.0 (5.0) 60.0 EXPANSION CONNECTOR (3.5) CPU mit Kommunikationskassette Die Maße finden Sie bei den CPU-Typen mit Transistorausgang (siehe Seite 291). 12.4.3 Erweiterungsmodul FPG-XY64D2T/FPG-XY64D2P (18) 60.0 (3.5)
  • Seite 311: Kommunikationskassetten

    Anhang FPΣ Benutzerhandbuch FPG-EM1 30.0 60.0 (3.5) 12.4.4 Kommunikationskassetten Mit FPG-COM1, FPG-COM2, Mit FPG-COM4: FPG-COM3:...
  • Seite 312: Bitmerker Und Speicherbereiche

    FPΣ Benutzerhandbuch 12.5 Bitmerker und Speicherbereiche 12.5 Bitmerker und Speicherbereiche Merker [Bits] Verfügbarer Adressbereich Speicher Funktion -größe %IX0.0– Liefert den Zustand eines externen Externe Eingänge 1184 X0–X73F %IX73.15 Eingangs. %QX0.0– Ansteuerung eines externen Externe Ausgänge 1184 Y0–Y73F %QX73.15 Ausgangs. %MX0.0– Zum Speichern von Bitinformationen Interne Merker 4096...
  • Seite 313 Anhang FPΣ Benutzerhandbuch Verfügbarer Speicher- Adressbereich Funktion größe DT90000– %MW5.90000– Datenspeicher für Einstellungen und Sonderdatenregister DT90259 %MW5.90259 Fehlercodes. Speicherbereich [Doppelworte] Verfügbarer Speicher- Adressbereich Funktion größe DWX0– %ID0– Für den doppelwortweisen Zugriff auf Externe Eingänge DWX72 %ID72 32 externe Eingänge. DWY0– %QD0–...
  • Seite 314: Systemregister

    FPΣ Benutzerhandbuch 12.6 Systemregister 12.6 Systemregister Systemregister werden zur Einstellung von Funktionen und Speicherbereichen verwendet. Passen Sie die Einstellungen an das Einsatzgebiet und die Besonderheiten Ihres Programms an. Für nicht genutzte Funktionen müssen keine Systemregister eingestellt werden. 12.6.1 Wichtige Hinweise zu den Systemregistern Die Systemregistereinstellungen sind sofort nach dem Einstellen aktiv.
  • Seite 315: Überprüfen Und Einstellen Der Systemregister

    Anhang FPΣ Benutzerhandbuch SPS-Kopplung (Systemregister 40–47, 50–55, 57) Diese Einstellungen betreffen die Verwendung von Koppelmerkern und Koppeldatenregistern bei SPS-Kopplung über MEWNETW0. Beachten Sie, dass SPS-Kopplung nicht die Standardeinstellung ist. Schnelle Zähler, Impulserkennung, Interrupteingänge (Systemregister 400–403) Wenn Sie die Funktionen schneller Zähler, Impulserkennung oder Interrupt verwenden, stellen Sie Betriebsart und Eingangsadressen ein.
  • Seite 316: Tabelle Der Systemregister

    FPΣ Benutzerhandbuch 12.6 Systemregister 12.6.4 Tabelle der Systemregister Speicherbereich Name Standard Werte SPS-Programmspeicher 12/16/32 kWorte Fest Abhängig vom SPS-Typ (Typ 12k, 16k oder 32k) Selbsthaltebereich Name Standard Werte Anfangsadresse Zähler 1008 0–1024 Anfangsadresse Selbsthaltebereich Zeitgeber/Zähler 1008 0–1024 Anfangsadresse Selbsthaltebereich Merker (Worte) 0–256 Anfangsadresse Selbsthaltebereich Datenregister 32710...
  • Seite 317 Anhang FPΣ Benutzerhandbuch Zeitüberwachung Name Standard Werte Watchdog: Zeitüberschreitung 400,0ms Fest Wartezeit (Multi-Frames) 6500.0ms 10.0–81900.0ms Datenübertragungsverzögerung 10000,0ms 10.0–81900.0ms 0.0–350.0ms Konstante Zykluszeit 0.0ms 0.0: Normal (nicht konstant) SPS-Kopplung Name Standard Werte Zuweisung Koppelprozessor 0 und 1 bei SPS-Kopplung Normal Normal/Invers Koppelprozessor 0 - Höchste Teilnehmeradresse im Netzwerk 1–16 Koppelprozessor 0 - Anzahl Koppelmerker - gemeinsam 0–64 Worte...
  • Seite 318 FPΣ Benutzerhandbuch 12.6 Systemregister Schnelle Zähler, Impulserkennung, Interrupteingänge Name Standard Werte • Inkrementalgebereingang (X0, X1) • Inkrementalgebereingang (X0, X1), Rücksetzeingang (X2) • Vorwärtszähleingang (X0) • Vorwärtszähleingang (X0), Rücksetzeingang (X2) • Rückwärtszähleingang (X0) Schneller Zähler: • Rückwärtszähleingang (X0), Rücksetzeingang (X2) Unbenutzt Kanal 0 •...
  • Seite 319 Anhang FPΣ Benutzerhandbuch Name Standard Werte X0→Interrupt 0 Interrupteingang: Unbenutzt Steigende Flanke/Fallende Flanke X1→Interrupt 1 Interrupteingang: Unbenutzt Steigende Flanke/Fallende Flanke X2→Interrupt 2 Interrupteingang: Unbenutzt Steigende Flanke/Fallende Flanke X3→Interrupt 3 Interrupteingang: Unbenutzt Steigende Flanke/Fallende Flanke X4→Interrupt 4 Interrupteingang: Unbenutzt Steigende Flanke/Fallende Flanke X5→Interrupt 5 Interrupteingang: Unbenutzt...
  • Seite 320 FPΣ Benutzerhandbuch 12.6 Systemregister TOOL-Schnittstelle Name Standard Werte MEWTOCOL-COM- MEWTOCOL-COM- TOOL-Schnittstelle - Kommunikationsart Slave/Programmgesteuerter Slave Modus TOOL-Schnittstelle -Teilnehmeradresse 1–99 115200/57600/38400/19200/9 TOOL-Schnittstelle - Baudrate 115200 Baud 600/4800/2400 Baud TOOL-Schnittstelle - Datenlänge 8-Bit 7 Bit/8 Bit TOOL-Schnittstelle -Art der Paritätsprüfung Ungerade Ohne/Ungerade/Gerade TOOL-Schnittstelle - Stoppbit 1 Bit 1 Bit/2 Bit...
  • Seite 321 Anhang FPΣ Benutzerhandbuch Name Standard Werte COM2-Schnittstelle - Art der Paritätsprüfung Ungerade Keine/Ungerade/Gerade COM2-Schnittstelle -Stoppbit 1 Bit 1 Bit/2 Bit COM2-Schnittstelle - Startzeichen Kein STX Kein STX/STX COM2-Schnittstelle - Endezeichen/Bedingung CR/CR+LF/ETX/Ohne für Merker "Empfangen beendet" COM2-Schnittstelle - Anfangsadresse 2048 0–32762 Empfangspuffer COM2-Schnittstelle - Größe Empfangspuffer 0–2048...
  • Seite 322 Kapitel 13...
  • Seite 323: Fehlercodes

    Anhang FPΣ Benutzerhandbuch 12.7 Fehlercodes 12.7.1 Fehlercodes E1 bis E8 Fehlercod SPS- Fehlername Beschreibung und Fehlerbehebung Betrieb Das Programm enthält einen Syntaxfehler. (siehe Syntaxfehler Stoppt Wechseln Sie in den PROG-Modus und beheben Sie den Fehler. Hinweis) Einem Ausgang wurde mehr als einmal im Programm ein Verknüpfungsergebnis zugewiesen.
  • Seite 324: Selbstdiagnosefehler

    FPΣ Benutzerhandbuch 12.7 Fehlercodes 12.7.2 Selbstdiagnosefehler Fehler Fehlername SPS- Beschreibung und Fehlerbehebung code Betrieb Fehler im ROM- Stoppt Vermutlich ein Hardware-Fehler. Bitte wenden Sie sich an Zusatzspeicher Ihren Händler. Zu viele Module gesteckt Stoppt Es sind zu viele Module gesteckt. Schalten Sie die Steuerung ab und prüfen Sie die maximal zulässige Zahl der Module.
  • Seite 325: Mewtocol-Com-Fehlercodes

    Anhang FPΣ Benutzerhandbuch Fehler Fehlername SPS- Beschreibung und Fehlerbehebung code Betrieb E100– Selbstdiagno E100– Stoppt Der im Befehl F148_ERR gesetzte Selbstdiagnosefehler ist E299 se-Fehler, E199 aufgetreten. Prüfen Sie in FPWIN Pro im Fenster "SPS- der durch den Status", um welchen Fehler es sich handelt. E200–...
  • Seite 326 FPΣ Benutzerhandbuch 12.7 Fehlercodes Fehle Name Beschreibung rcode Datenfehler Operandenadresse, Speicherbereich oder Speicherformat fehlerhaft. Registrierungsüberlauf Die Zahl der Registrierungen wurde überschritten oder es wurden keine Daten registriert. SPS-Modusfehler Der Befehl kann nicht verarbeitet werden, da SPS im RUN-Modus. Externer Speicherfehler Beim Laden des RAM-Inhalts in den ROM-Speicher/auf die IC-Karte ist ein Fehler aufgetreten.
  • Seite 327: Mewtocol-Com-Befehle

    Anhang FPΣ Benutzerhandbuch 12.8 MEWTOCOL-COM-Befehle Befehlsname Code Beschreibung Read contact area TRUE-/FALSE-Zustand des Kontaktbereichs lesen (RCS) • Einen Bitoperanden lesen (RCP) • Mehere Bitoperanden lesen (RCC) • Wortoperanden lesen Write contact area TRUE/FALSE-Zustand des Kontaktbereichs ändern (WCS) • Einen Bitoperanden ändern (WCP) •...
  • Seite 328: Datentypen

    FPΣ Benutzerhandbuch 12.9 Datentypen 12.9 Datentypen In FPWIN Pro wird zwischen elementaren und benutzerdefinierten Datentypen unterschieden. Elementare Datentypen: Datentyp Abkürzung Beschreibung Bereich BOOL BOOL Boolescher Datentyp (1 Bit) 0 (FALSE) oder1 (TRUE) INTEGER Ganze Zahl (16 Bit) -32768–32767 UNSIGNED INTEGER UINT Vorzeichenlose ganze Zahl (16 0–65535...
  • Seite 329: Binär-, Hex- Und Bcd-Code

    Anhang FPΣ Benutzerhandbuch 12.10 Binär-, Hex- und BCD-Code Dezimal Hexadezimal Binärwerte (Binary Coded Decimal) 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0001 0000 0000 0000 0001 0000 0000 0000 0001 0002 0000 0000 0000 0010 0000 0000 0000 0010 0003 0000 0000 0000 0011 0000 0000 0000 0011...
  • Seite 330: Ascii-Codes

    FPΣ Benutzerhandbuch 12.11 ASCII-Codes 12.11 ASCII-Codes Höerwertige Bits AXCII- HEX- Code SPACE ” & ’ < – >...
  • Seite 332: Index

    Index COM-Schnittstellen Betriebsart ändern ......167 Kommunikationskassette....152 1-zu-1-Kommunikation Abmessungen......289, 290 MEWTOCOL-COM......176 Adresszuweisung ......61 Mit Computer ......178 Ausgangsspezifikationen....24 Mit GT10/GT30......180 Eingangsspezifikationen....22 Gerätebeschreibung ......17 Modbus-RTU ........247 Pin-Belegung ........28 Programmgesteuerte Kommunikation Typen..........9, 16 ............204 Mit Micro-Imagechecker .....207 Mit SPS........212 DIP-Schalter Technische Daten......162 FPG-COM4........160 1-zu-N-Kommunikation Dreh-Potentiometer ........31 MEWTOCOL-COM......182 Programmgesteuerte Kommunikation...
  • Seite 333 Index FPΣ Benutzerhandbuch F171_PulseOutput_Home ...128, 140, 142, Hexadezimal-Code-Tabelle ....311 Hutschienenmontage......68 F171_PulseOutput_Trapezoidal ...128, 137 F172_PulseOutput_Jog ....130, 146 F173_PulseOutput_PWM .....149 Inbetriebnahme ........76 F174_PulseOutput_DataTable .....131 Induktive Lasten........86 F175_PulseOutput_Linear....132, 146 Inkrementalgebereingang .....107 F176_PulseOutput_Center ...132, 146 Installation..........66 F176_PulseOutput_Pass..133, 146, 147 Erweiterungsmodul ......73, 74 Hutschienenmontage......68 Fehler Kommunikationskassette....75 ERROR/ALARM-Anzeige ..266, 267 Modulträger........69...
  • Seite 334 Index FPΣ Benutzerhandbuch Typen..........10 Verdrahtung........93 Näherungssensor ........82 Kommunikationsschnittstelle ....162 Not-Aus-Kreis .........76 Kommunikationsstatus......17 Kommunikationsstatus-LEDs ....17 Kompatibilität von FP0-Programmen..15 Passwortfunktion ......256, 270 Konstanten..........310 Photoelektrischer Sensor .......82 Kreisinterpolation ..132, 133, 146, 147 Pin-Belegung ........28, 157 Kurschlussschutzschaltung ....85 Erweiterungsmodul......47 Pin-Belegung ........157 Positionierprofil ohne Rampen .....131 LED-Kontrollanzeigen Positionierungsmodus ......120 Fehlerbehebung ......264, 268...
  • Seite 335 Index FPΣ Benutzerhandbuch Positionierprofil ohne Rampen ..131 Sicherheitshinweise ........1 Positionierungsmodus .....120 Installation..........66 Programmierbeispiele......134 Verdrahtung ........76 Pulsausgabe-Steuercode ....125 Spannungsversorgung......76 Referenzpunktfahrt . 128, 140, 142, 143 Erdung .........76, 79 Systemvariablen ......123 Verdrahtung ........76 Technische Daten....103, 282 Tipp-Betrieb ......130, 146 Speicherbereiche ........293 Pulsausgabe-Steuercode .....125 SPS-Kopplung ........224 PWM-Ausgabe......100, 149 Kommunikationsbeispiel....237...
  • Seite 336 Index FPΣ Benutzerhandbuch TOOL-Schnittstelle ......17, 152 Transistorausgangsspezifikationen ..24 Erweiterungsmodul......45 Übertragungsfehler .......272 Übertragungsschutz......258 Uhr-/Kalenderfunktion......37 Verdrahtung Ausgang..........85 Induktive Lasten ......86 Kapazitive Lasten ......86 Eingang..........82 Näherungssensor ......82 Photoelektrischer Sensor .....82 Vorsichtsmaßnahmen ....84 Erdung .........76, 79 Klemmenleiste ........91 Kommunikationskassette....93 MIL-Stecker ........88 Spannungsversorgung ......78 Vorwärts-/Rückwärtszählen (Differenzialverfahren).......107 Vorwärtszähleingang ......107 Watchdog-Timer ........267...
  • Seite 337: Änderungen

    Änderungsverzeichnis Handbuchnummer Datum Änderungen ARCT1F333V1.0DE Sept. 2003 Erste Ausgabe ARCT1F333V2.0DE Aug. 2004 Ergänzungen: • FPΣ-Erweiterungsmodul FPGXY64D2P • Schnittstellenmodul FPG-COM4 • Beispiel 1:1-Kommunikation (PC-Kopplung) mit Micro-Imagechecker AX30/AX40 • Verdrahtungsplan 1:1-Kommunikation (Andere Geräte) mit Micro- Imagechecker A100/A200 • Beispiel 1:1-Kommunikation (Andere Geräte) mit Computer •...
  • Seite 338 Ennshafenstraße 30, 4470 Enns, Tel. +43 (0) 7223 883, Fax +43 (0) 7223 88333, www.panasonic-electronic-materials. Polen Panasonic Electric Works Polska sp. z o.o.  Al. Krakowska 4/6, 02-284 Warszawa, Tel. +48 (0) 22 338-11-33, Fax +48 (0) 22 338-12-00, www.panasonic-electric- works.pl Portugal Panasonic Electric Works España S.A.

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