Unaufgebohrte Technik; Aufgebohrte Technik - Stryker T2 Femur Operationstechnik

T2 Femurnagelsystem | OP-Technik
Antegrade Technik
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Unaufgebohrte Technik

Wenn eine Technik ohne Fräsung
bevorzugt wird, wird der
3 × 1000-mm-Führungsspieß mit
Olive (1806-0085S) mithilfe des
Führungsspießgriffs durch die
Frakturstelle eingebracht .
Die Universal- Stange (1806-0110)
mit Repositionslöffel (1806-0125)
kann zur Frakturreposition
Abbildung 52
verwenden werden, um die Insertion
des Führungsspießes zu erleichtern
(Abb . 52) . Die Innenrotation während
der Insertion erleichtert das
Vorschieben des Führungsspießes
im Femurschaft . Der Führungsspieß
wird vorgeschoben, bis sich die
Spitze an oder auf Höhe der
Epiphysennarbe oder am mittleren
Pol der Patella befindet . Der
Führungsspieß sollte sich sowohl
in der anterior-posterioren als auch
in der medio-lateralen Ansicht in
der Mitte der Metaphyse befinden,
um eine Offset-Positionierung des
Nagels zu vermeiden . Der Griff des
Führungsspießes wird entfernt, und
der Führungsspieß verbleibt an Ort
und Stelle .

Aufgebohrte Technik

Wenn eine Technik mit Fräsung
zum Einsatz kommt, wird der
Abbildung 53
3 × 1000-mm-Führungsspieß mit
Olive mit dem Führungsspießgriff
durch die Frakturstelle bis auf die
Höhe der Epiphysennarbe oder des
mittleren Pols der Patella eingeführt .
Ein Austausch des Führungsspießes
ist dabei nicht erforderlich . Die
Ø 9-mm-Universal-Stange
(1806-0110) mit Repositionslöffel
(1806-0125) kann zur
Frakturreposition verwendet werden,
um die Insertion des Führungsspießes
durch die Frakturstelle zu erleichtern
(Abb . 52) . Bei einer Technik ohne
Fräsung kann sie als „Sonde"
dienen, um den Durchmesser des
Knochenmarkkanals zu ermitteln .
Hinweis: Die Olive am Ende des
Führungsspießes stoppt den
Kopf des Fräsers.
Das Fräsen erfolgt in Schritten von
0,5 mm bis zum Kortikaliskontakt
(Abb . 53) . Das abschließende Bohren
sollte 1–1,5 mm größer als der
Durchmesser des verwendeten
Nagels sein .