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Schirmung Und Erdung - Endress+Hauser Proline Promag 55 PROFIBUS DP Betriebsanleitung

Magnetisch-induktives durchfluss-messsystem
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Proline Promag 55 PROFIBUS DP/PA
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Endress+Hauser
Busabschluss
Anfang und Ende eines jeden Feldbussegments sind grundsätzlich durch einen Busabschluss
zu terminieren. Bei verschiedenen Anschlussboxen (Nicht-Ex) kann der Busabschluss über
einen Schalter aktiviert werden. Ist dies nicht der Fall, muss ein separater Busabschluss ins-
talliert werden.
Beachten Sie zudem Folgendes:
• Bei einem verzweigten Bussegment stellt das Messgerät, das am weitesten vom
Segmentkoppler entfernt ist, das Busende dar.
• Wird der Feldbus mit einem Repeater verlängert, dann muss auch die Verlängerung an
beiden Enden terminiert werden.
Weiterführende Informationen
Allgemeine Informationen und weitere Hinweise zur Verdrahtung finden Sie in der
BA034S/04: "Leitfaden zur Projektierung und Inbetriebnahme, PROFIBUS DP/PA, Feldnahe
Kommunikation".
4.1.3

Schirmung und Erdung

Bei der Gestaltung des Schirmungs- und Erdungskonzeptes eines Feldbussystems sind drei
wichtige Aspekte zu beachten:
• Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
• Explosionsschutz
• Personenschutz
Um eine optimale Elektromagnetische Verträglichkeit von Systemen zu gewährleisten ist es
wichtig, dass die Systemkomponenten und vor allem die Leitungen, welche die Komponen-
ten verbinden, geschirmt sind und eine lückenlose Schirmung gegeben ist. Im Idealfall sind
die Kabelschirme mit den häufig metallischen Gehäusen der angeschlossenen Feldgeräte
verbunden. Da diese in der Regel mit dem Schutzleiter verbunden sind, ist damit der Schirm
des Buskabels mehrfach geerdet. Achten Sie darauf, dass die abisolierten und verdrillten
Kabelschirmstücke bis zur Erdklemme so kurz wie möglich sind.
Diese für die elektromagnetische Verträglichkeit und für den Personenschutz optimale Ver-
fahrensweise kann ohne Einschränkung in Anlagen mit optimalem Potenzialausgleich
angewendet werden.
Bei Anlagen ohne Potenzialausgleich können netzfrequente Ausgleichsströme (50 Hz) zwi-
schen zwei Erdungspunkten fließen, die in ungünstigen Fällen, z.B. beim Überschreiten des
zulässigen Schirmstroms, das Kabel zerstören können.
Zur Unterbindung der niederfrequenten Ausgleichsströme ist es daher empfehlenswert, bei
Anlagen ohne Potenzialausgleich den Kabelschirm nur einseitig direkt mit der Ortserde
(bzw. Schutzleiter) zu verbinden und alle weiteren Erdungspunkte kapazitiv anzuschließen.
Achtung!
Die gesetzlichen EMV-Anforderungen werden nur mit beidseitiger Erdung des Kabel-
schirms erfüllt!
Verdrahtung
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