Herunterladen Diese Seite drucken

Modbus-Adressierung; Konfigurieren Der Symboltabelle - Siemens S7-200 System Administration Handbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für S7-200:

Werbung

Modbus-Adressierung

Modbus-Adressen werden üblicherweise als Werte aus 5 oder 6 Zeichen geschrieben, die den
Datentyp und den Versatz angeben. Das erste Zeichen oder die ersten beiden Zeichen geben
den Datentyp an, die letzten vier Zeichen geben den richtigen Wert innerhalb des Datentyps an.
Das Modbus-Master-Gerät bildet dann die Adressen auf die entsprechenden Funktionen ab. Die
folgenden Adressen werden von den Modbus-Slave-Operationen unterstützt:
000001 bis 000128 sind digitale Ausgänge, die auf A0.0 bis A15.7 abgebildet werden.
!
010001 bis 010128 sind digitale
!
Eingänge, die auf E0.0 bis E15.7
abgebildet werden.
030001 bis 030032 sind analoge
!
Prozessabbilder der Eingänge, die
auf AEW0 bis AEW62 abgebildet
werden.
040001 bis 04xxxx sind
!
Halteregister, die auf den
Variablenspeicher abgebildet
werden.
Alle Modbus-Adressen haben eine Basis
von 1. Tabelle 12-1 zeigt die Abbildung der
Modbus-Adressen auf die S7-200
Adressen.
Beim Modbus-Slave-Protokoll können Sie
die Anzahl der Eingänge, Ausgänge,
Analogeingänge und Halteregister
(Variablenspeicher), auf die ein
Modbus-Master zugreifen kann,
einschränken.
Der Parameter MaxIQ der Operation
MBUS_INIT gibt die maximale Anzahl der
digitalen Eingänge oder Ausgänge (E oder
A) an, auf die der Modbus-Master zugreifen
darf.
Der Parameter MaxAI der Operation
MBUS_INIT gibt die maximale Anzahl der
Prozessabbilder der Eingänge (AEW) an,
auf die der Modbus-Master zugreifen darf.
Der Parameter MaxHold der Operation
MBUS_INIT gibt die maximale Anzahl der
Halteregister (Worte im Variablenspeicher)
an, auf die der Modbus-Master zugreifen
darf.
Weitere Informationen zum Einrichten der Speichereinschränkungen für den Modbus-Slave finden
Sie in der Beschreibung der Operation MBUS_INIT.

Konfigurieren der Symboltabelle

Nachdem Sie die Adresse für das erste Symbol eingetragen haben, berechnet die Tabelle
automatisch die übrigen Symbole und ordnet sie in der Tabelle zu.
Sie ordnen der Tabelle, die 779 Bytes belegt, eine Anfangsadresse im Variablenspeicher zu.
Achten Sie darauf, dass sich die Zuweisung der Modbus-Slave-Symbole nicht mit dem
Variablenspeicher überschneidet, der über die Parameter HoldStart und MaxHold der Operation
MBUS_INIT den Modbus-Halteregistern zugeordnet ist. Überschneiden sich die
Speicherbereiche, gibt die Operation MBUS_INIT einen Fehler aus.
Bibliothek für das Modbus-Protokoll
Tabelle 12-1 Abbilden von Modbus-Adresse auf die S7-200
Modbus-Adresse
000001
000002
000003
...
000127
000128
010001
010002
010003
...
010127
010128
030001
030002
030003
...
030032
040001
040002
040003
...
04xxxx
Kapitel 12
S7-200 Adresse
A0.0
A0.1
A0.2
...
A15.6
A15.7
E0.0
E0.1
E0.2
...
E15.6
E15.7
AEW0
AEW2
AEW4
...
AEW62
HoldStart
HoldStart+2
HoldStart+4
...
HoldStart+2 x (xxxx-1)
351

Quicklinks ausblenden:

Werbung

loading