Herunterladen Diese Seite drucken

Forcen Von Werten; Ausführen Des Programms Für Eine Bestimmte Anzahl Von Zyklen - Siemens S7-200 System Administration Handbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für S7-200:

Werbung

S7-200 Systemhandbuch

Forcen von Werten

Mit der S7-200 können Sie einige oder alle Ein- und Ausgänge (E- und A-Bits) forcen. Zusätzlich
können Sie insgesamt 16 Merker (V oder M) oder Analogeingänge bzw. Analogausgänge (AE
oder AA) forcen. Werte im Variablenspeicher und Werte von Merkern können als Bytes, Wörter
und Doppelwörter geforct werden. Analogwerte können nur als Wörter geforct werden, und zwar
auf geraden Bytes, z.B. AEW6 oder AAW14. Alle geforcten Werte werden im nullspannungsfester
Speicher der S7-200 abgelegt.
Während des Zyklus können die geforcten Datenwerte geändert werden (vom Programm, bei der
Aktualisierung der Ein- und Ausgänge oder durch die Bearbeitung der Kommunikation). Deshalb
überschreibt die S7-200 die geforcten Werte immer wieder zu verschiedenen Zeiten im Zyklus.
Lesen der Eingänge: Die S7-200 forct die Eingänge beim Lesen.
!
Ausführen der Steuerungslogik im Programm:
!
Die S7-200 forct alle direkten E/A-Zugriffe.
Nach Bearbeitung des Programms werden
maximal 16 Werte im Speicher geforct.
Bearbeiten von Kommunikationsan-
!
forderungen: Die S7-200 forct alle
Lese-/Schreib-Kommunikationszugriffe.
Schreiben in die Ausgänge: Die S7-200 forct
!
die Ausgänge beim Schreiben.
Sie können die Statustabelle nutzen, um Werte zu
forcen. Zum Forcen eines neuen Werts tragen Sie
den gewünschten Wert in die Spalte "Neuer Wert" in
die Statustabelle ein und klicken auf die
Schaltfläche zum Forcen in der Funktionsleiste.
Zum Forcen eines vorhandenen Werts markieren
Sie den gewünschten Wert in der Spalte "Aktueller
Sie den gewünschten Wert in der Spalte "Aktueller
Wert" und klicken auf die Schaltfläche zum Forcen.
Tipp
Die Force-Funktion übersteuert eine Operation zum direkten Lesen bzw. Schreiben von Ein-
und Ausgängen. Die Force-Funktion übersteuert auch die Tabelle der Ausgänge, die für den
Übergang in den Betriebszustand STOP konfiguriert wurde. Geht die S7-200 in den
Betriebszustand STOP, stellt der Ausgang den geforcten Wert dar und nicht den Wert, der in der
Tabelle der Ausgänge konfiguriert wurde.
Ausführen des Programms für eine bestimmte Anzahl von
Zyklen
Zur Unterstützung beim Testen Ihres Programms können Sie in STEP 7-Micro/WIN das
Programm für eine bestimmte Anzahl von Zyklen ausführen.
Sie können bewirken, dass die S7-200 nur den ersten Zyklus ausführt. Auf diese Weise können
Sie die Daten in der S7-200 nach dem ersten Zyklus beobachten. Wählen Sie den Menübefehl
Testen > Erster Zyklus, um den ersten Zyklus auszuführen.
Sie können angeben, dass die S7-200 Ihr Programm für eine bestimmte Anzahl von Zyklen
bearbeiten soll (von 1 Zyklus bis zu 65.535 Zyklen). Auf diese Weise können Sie das Programm
beobachten, wenn die Variablen verändert werden. Mit dem Menübefehl Testen > Mehrere
Zyklen geben Sie die Anzahl der Zyklen an, die ausgeführt werden soll.
250
In die Ausgänge schreiben
CPU-Diagnose durchführen
Kommunikationsanforderungen
bearbeiten
Programm bearbeiten
Eingänge lesen
Bild 8-5
Zyklus der S7-200
Zyklus

Quicklinks ausblenden:

Werbung

loading