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Siemens S7-200 System Administration Handbuch Seite 315

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Beschreibung des Befehlsbyte für das Positioniermodul
Das Positioniermodul verfügt über ein Byte an Digitalausgängen, das als Befehlsbyte verwendet
wird. Bild 9-20 zeigt die Definition des Befehlsbyte. Tabelle 9-20 zeigt die Definitionen im
Command_code.
Wenn in das Befehlsbyte geschrieben
wird und das Bit R von 0 nach 1
wechselt, wird dies vom Modul als neuer
Befehl interpretiert.
Erkennt das Modul einen Übergang in
den Leerlauf (Bit R geht auf 0), während
ein Befehl aktiv ist, dann wird die in
Bearbeitung befindliche Operation
abgebrochen und es wird sofern eine
abgebrochen und es wird, sofern eine
Bewegung in Bearbeitung ist, ein
verzögerter Stopp durchgeführt.
Nach Beendigung eines Vorgangs muss das Modul zunächst in den Leerlauf wechseln, damit ein
neuer Befehl akzeptiert wird. Wird ein Vorgang abgebrochen, muss das Modul alle
Verzögerungen beenden, bevor ein neuer Befehl akzeptiert wird. Jede Änderung im Wert des
Command_code wird ignoriert, solange ein Befehl aktiv ist.
Die Reaktion des Positioniermoduls auf
einen Betriebszustandswechsel der S7-200
oder auf eine Fehlerbedingung wird durch
die Tatsache geregelt, dass die S7-200 die
Digitalausgänge entsprechend der
vorhandenen Funktion der S7-200 steuert:
Wechselt die S7-200 von STOP in
!
RUN: Das Programm in der S7-200
steuert den Betrieb des
Positioniermoduls.
Wechselt die S7-200 von RUN in
!
STOP: Sie können den Zustand, den
die Digitalausgänge bei einem
Wechsel in STOP einnehmen sollen,
einstellen oder Sie können wählen,
dass die Ausgänge im letzten
Zustand bleiben.
Wird das Bit R beim Wechsel
--
in STOP ausgeschaltet: Das
Positioniermodul verzögert alle
laufenden Bewegungen bis
zum Stillstand.
Wird das Bit R beim Wechsel in STOP eingeschaltet: Das Positioniermodul beendet
--
alle laufenden Befehle. Ist kein Befehl in Bearbeitung, dann führt das
Positioniermodul den Befehl aus, der von den Bits im Command_code angegeben
wird.
Wird das Bit R in seinem letzten Zustand gehalten: Das Positioniermodul beendet
--
alle laufenden Bewegungen.
Wenn die S7-200 einen schweren Fehler erkennt und alle Digitalausgänge ausschaltet:Das
!
Positioniermodul verzögert alle laufenden Bewegungen bis zum Stillstand.
Das Positioniermodul implementiert eine Zeitüberwachung, die die Ausgänge ausschaltet, wenn
die Kommunikation mit der S7-200 verloren geht. Läuft die Zeitüberwachung der Ausgänge ab,
verzögert das Positioniermodul alle laufenden Bewegungen bis zum Stillstand.
Wird in der Hardware oder in der Firmware des Moduls ein schwerer Fehler erkannt, setzt das
Positioniermodul die Ausgänge P0, P1, DIS und CLR in den inaktiven Zustand.
Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200
MSB
7
6
ABx
R
R
0 =
Leerlauf
1 =
Befehl ausführen, der im
Command_code angegeben ist
(siehe Tabelle 9-25)
Bild 9-20
Definition des Befehlsbyte
Tabelle 9-25 Definitionen Command_code
Command_code
000 0000 bis
000 1111
100 0000 bis
111 0101
111 0110
111 0111
111 1000
111 1001
111 1010
111 1011
111 1100
111 1101
111 1110
111 1111
Kapitel 9
LSB
5
4
3
2
1
0
Command_code
Befehl
0 bis
Bewegung ausführen, die in
24
den Profilbausteinen 0 bis 24
angegeben ist
25 bis
Reserviert
117
(Fehler, wenn angegeben)
118
Ausgang DIS aktivieren
119
Ausgang DIS deaktivieren
120
Impuls am Ausgang CLR
121
Aktuelle Position neu laden
122
Bewegung ausführen, die im
interaktiven Baustein
angegeben ist
123
Referenzpunktversatz
erfassen
124
Tippbetrieb positive Drehung
125
Tippbetrieb negative
Drehung
126
Referenzpunkt suchen
127
Konfiguration neu laden
301

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