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Funktionen Des Positioniermoduls - Siemens S7-200 System Administration Handbuch

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Funktionen des Positioniermoduls

Das Positioniermodul bietet die Funktionalität und Leistungsfähigkeit, die Sie für die einachsige
Positioniersteuerung benötigen:
Hochgeschwindigkeitssteuerung mit einem Bereich von zwischen 20 Impulsen pro
!
Sekunde bis zu 200.000 Impulsen pro Sekunde
Unterstützung von ruckfreier (S-Kurve) und
!
linearer Beschleunigung und Verzögerung
Konfigurierbares Messsystem, so dass Sie
!
Daten in physikalischen Maßeinheiten (z.B.
Zoll oder Zentimeter) oder als Anzahl an
Impulsen angeben können
Einstellbarer Spielausgleich
!
Unterstützung von absoluten, relativen und
!
manuellen Methoden der Positioniersteuerung
Fortlaufender Betrieb
!
!
Bis zu 25 Bewegungsprofile mit bis zu 4
Drehzahländerungen je Profil
Vier verschiedene Arten der
!
Referenzpunktsuche mit Auswahl der
Anfangssuchrichtung und der Richtung für
das abschließende Anfahren für jede
Sequenz
Steckbare Klemmenblöcke für die
Steckbare Klemmenblöcke für die
!
!
Feldverdrahtung zum einfachen Ein- und
Ausbau
In STEP 7-Micro/WIN erstellen Sie sämtliche Konfigurations- und Profilinformationen für das
Positioniermodul. Diese Informationen werden mit den Programmbausteinen in die S7-200
geladen. Weil alle Informationen für die Positioniersteuerung in der S7-200 gespeichert werden,
können Sie das Positioniermodul austauschen, ohne das Modul neu programmieren oder
konfigurieren zu müssen.
Die S7-200 hat 8 Bits im Prozessabbild der Ausgänge (Speicherbereich A) für die Schnittstelle
zum Positioniermodul reserviert. Ihr Anwendungsprogramm in der S7-200 nutzt diese Bits für die
Steuerung des Betriebs des Positioniermoduls. Diese 8 Ausgangsbits sind nicht mit den
physikalischen Feldausgängen des Positioniermoduls verbunden.
Das Positioniermodul verfügt über fünf digitale Eingänge und vier digitale Ausgänge, die die
Schnittstelle zu Ihrer Positionieranwendung darstellen (siehe Tabelle 9-8). Diese Eingänge und
Ausgänge befinden sich lokal auf dem Positioniermodul. Anhang A liefert die ausführlichen
technischen Daten für das Positioniermodul sowie Schaltpläne zum Anschluss des
Positioniermoduls an einige Motorantriebs-/Verstärkergeräte.
Tabelle 9-8
Eingänge und Ausgänge des Positioniermoduls
Signal
Beschreibung
STP
Der Eingang STP bewirkt, dass das Modul die laufende Bewegung zum Stillstand bringt. Sie
können den gewünschten Betrieb des STP-Eingangs im Positionier-Assistenten einstellen.
RPS
Der Eingang RPS (Referenzpunktschalter) richtet den Referenzpunkt bzw. die Ruhelage für
absolute Bewegungsoperationen ein.
ZP
Der Eingang ZP (Nullimpuls) unterstützt die Einrichtung des Referenzpunkts bzw. der Ruhelage.
Typischerweise gibt die Motoransteuerung/Verstärker einen Nullimpuls pro Motorumdrehung aus.
LMT+
Die Eingänge LMT+ und LMT- richten die Verfahrweggrenzen ein. Den Betrieb der Eingänge
LMT-
LMT+ und LMT- können Sie im Positionier-Assistenten einrichten.
P0
P0 und P1 sind durch Open-Drain-Transistoren erzeugte Impulsausgänge, die Bewegung und
P1
Bewegungsrichtung des Motors steuern. P0+, P0- und P1+, P1- sind Differential-Impulsausgänge, die
P0+, P0-
die gleichen Funktionen wie P0 und P1 liefern, jedoch eine höhere Signalqualität bieten. Die
P1+, P1-
Open-Drain-Ausgänge und die Differentialausgänge sind alle gleichzeitig aktiv. Sie wählen die
Impulsausgänge nach den Schnittstellenanforderungen von Motoransteuerung/Verstärker aus.
DIS
DIS ist ein Open-Drain-Transistorausgang, mit dem Sie Motoransteuerung/Verstärker aktivieren
bzw. deaktivieren können.
CLR
CLR ist ein Open-Drain-Transistorausgang, mit dem Sie das Servoimpulszählregister löschen
können.
Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200
Bild 9-9
Kapitel 9
Positioniermodul EM 253
267

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