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Kolbenring
Kolbenringspalt
Kennzeichnung
Ölabstreifring
(dreiteilig)
Abbildung 9-12. Einbau der Kolbenringe.
1. Ölabstreifring (untere Ringnut): Zuerst die
Expanderfeder und dann die Stahllamellen einsetzen.
Darauf ach ten, dass die Enden der Expanderfeder nich t
überlappen.
2. Mitt lerer Verdich tungsring (mitt lere Ringnut): Den
mitt leren Ring mit einer Kolbenringzange anbringen.
Sich erstellen, dass die Kennzeich nung nach oben zeigt
oder der blaue Streifen (falls vorhanden) links neben
dem Kolbenringspalt liegt.
3. Oberer Verdich tungsring (obere Ringnut): Den
oberen Ring mit einer Kolbenringzange anbringen.
Sich erstellen, dass die Kennzeich nung nach oben zeigt
oder der blaue Streifen (falls vorhanden) links neben
dem Kolbenringspalt liegt.
Farb-
streifen
Kolben
Oberer
Verdichtungs-
ring
Mittlerer
Verdichtungs-
ring
Stahllamellen
Expanderfeder
Inspektion und Instandsetzung
Pleuel
Alle Motoren dieses Typs haben versetzte Pleuel mit
gestuft en Lagerdeck eln.
Inspektion und Wartung
Das Lager (Pleuelfuß) auf übermäßige Abnutzung, Riefen,
Laufspiel und Seitenspiel prüfen (siehe Tech nisch e Daten,
Toleranzen und spezielle Anzugsmomente in Absch nitt 1).
Pleuel und Lagerdeck el ersetzen, wenn sie stark gerieft oder
versch lissen sind.
Ersatzpleuel sind mit Kurbelzapfen-Standardmaß sowie
mit 0,25 mm (0,010 in.) Untermaß erhältlich . Ein Pleuel mit
0,25 mm (0,010 in.) Untermaß ist an der Bohrung im unteren
Ende des Pleuelsch aft s erkennbar. Grundsätzlich anhand
der zugehörigen Bauteilinformation sich erstellen, dass die
korrekten Ersatzteile verwendet werden.
Hydraulische Stößel
Inspektion
Die Unterseite der hydraulisch en Stößel auf Versch leiß
und Sch äden untersuch en. Wenn die Stößel ersetzt werden
müssen, vor dem Einbau jeweils eine dick e Sch ich t Kohler-
Sch miermitt el (siehe Absch nitt 2) auf die Unterseite der
Stößel auft ragen.
Entleeren der hydraulischen Stößel
Um ein Verbiegen der Stößelstange oder Brech en des
Kipphebels zu verhindern, muss vor dem Einbau das
übersch üssige Öl aus den Stößeln herausgepresst werden.
1. Dazu das Ende einer alten Stößelstange auf 50-75 mm
(2-3 in.) Länge absägen und in das Futt er einer
Ständerbohrmasch ine einspannen.
2. Einen Lappen oder Putzlumpen auf den
Bohrmasch inentisch aufl egen und den Stößel so darauf
aufstellen, dass das off ene Ende nach oben zeigt.
3. Die eingespannte Stößelstange nach unten bewegen,
bis sie den Druck bolzen im Stößel berührt. Zwei
bis drei langsame Pumpbewegungen mit dem
Druck bolzen ausführen, so dass das Öl an der
Zulaufb ohrung seitlich am Stößel herausgepresst wird.
Abschnitt 9
9
9.11
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Fehlerbehebung
