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Ethernet Host-Kommunikation; Tcp/Ip - Leuze BCL 248i Originalbetriebsanleitung

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In Betrieb nehmen – Konfiguration
HINWEIS
Jedes Gerät mit Ethernet-Schnittstelle ist über die in der Produktion zugewiesene MAC-Adresse
eindeutig identifiziert.
Die MAC-Adresse ist zusätzlich auf dem Typenschild des Geräts angegeben.
Werden in einer Anlage mehrere Geräte in Betrieb genommen, muss z. B. bei der Programmie-
rung der Steuerung die MAC-Adresse für jedes verbaute Gerät korrekt zugewiesen werden.
Ä Lösen Sie das "Address Link Label" vom Gerät ab.
Ä Ergänzen Sie ggf. die IP-Adresse und den Gerätenamen auf dem "Address Link Label".
Ä Kleben Sie das "Address Link Label" entsprechend der Position des Geräts in die Unterlagen, z. B. in
den Installationsplan.
8.3.9

Ethernet Host-Kommunikation

Dieses Kapitel ist nur dann von Interesse, wenn eine weitere vom Gerätenamen unabhängige IP-Adresse
für einen weiteren Kommunikationskanal, z. B. TCP/IP aufgebaut werden soll.
Im Allgemeinen vergibt die Steuerung zum eigentlichen Gerätenamen auch eine IP Adresse. Die Ethernet
Host-Kommunikation ermöglicht es, Verbindungen zu einem externen Host-System zu konfigurieren. Es
kann sowohl UDP, als auch TCP/IP (wahlweise im Client oder Server Modus) verwendet werden. Das ver-
bindungslose UDP-Protokoll dient in erster Linie der Übermittlung von Prozessdaten zum Host (Monitorbe-
trieb). Das verbindungsorientierte TCP/IP-Protokoll kann auch zur Übertragung von Kommandos vom Host
zum Gerät verwendet werden. Bei dieser Verbindung wird die Sicherung der Daten bereits vom TCP/IP-
Protokoll übernommen.
Wenn Sie für Ihre Applikation das TCP/IP-Protokoll verwenden wollen, dann müssen Sie zusätzlich festle-
gen, ob der BCL 248i als TCP-Client oder als TCP-Server arbeiten soll. Beide Protokolle können gleichzei-
tig aktiviert sein und parallel genutzt werden.
Ä Informieren Sie sich bei ihrem Netzwerk-Administrator, welches Kommunikationsprotokoll zum Einsatz
kommt.

8.3.10 TCP/IP

Ä Aktivieren Sie das TCP/IP-Protokoll.
Ä Stellen Sie den TCP/IP-Modus des Barcodelesers ein.
TCP-Client Mode
Im TCP-Client Mode baut der Barcodeleser aktiv die Verbindung zum übergeordneten Hostsystem (PC/
SPS als Server) auf. Der Barcodeleser benötigt vom Anwender die IP-Adresse des Servers (Host-Sys-
tems) und die Portnummer, auf der der Server (Host-System) eine Verbindung entgegennimmt. Der Bar-
codeleser bestimmt in diesem Fall, wann und mit wem Verbindung aufgenommen wird.
Ä Stellen Sie bei einem Barcodeleser als TCP-Client folgende Werte ein:
• IP-Adresse des TCP-Servers (normalerweise die SPS/Host-Rechner)
• Portnummer des TCP-Servers
• Timeout für die Wartezeit auf eine Antwort vom Server
• Wiederholzeit für erneuten Kommunikationsversuch nach einem Timeout
TCP-Server Mode
Im TCP-Server Mode baut das übergeordnete Host-System (PC/SPS) aktiv die Verbindung auf und der an-
geschlossene Barcodeleser wartet auf den Verbindungsaufbau. Der TCP/IP-Stack benötigt vom Anwender
die Information, auf welchem lokalen Port des Barcodelesers (Portnummer) Verbindungswünsche einer Cli-
ent-Anwendung (Host-System) entgegengenommen werden sollen. Liegt ein Verbindungswunsch und -auf-
bau vom übergeordneten Host System (PC/SPS als Client) vor, akzeptiert der Barcodeleser (Server-Mode)
die Verbindung und so können Daten gesendet und empfangen werden.
Ä Stellen Sie bei einem Barcodeleser als TCP-Server folgende Werte ein:
• Portnummer für die Kommunikation des Barcodelesers mit den TCP-Clients
Die zugehörigen Einstelloptionen finden Sie im webConfig-Tool unter Konfiguration > Kommunikation >
Host Kommunikation.
Leuze electronic GmbH + Co. KG
BCL 248i
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Diese Anleitung auch für:

Bcl 248i r1m 110Bcl 248i sm 110

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