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Ip-Adresse Automatisch Einstellen; Ethernet Host-Kommunikation - Leuze BCL 208i Originalbetriebsanleitung

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Schnellinbetriebnahme
3.4.2

IP-Adresse automatisch einstellen

Stellen Sie die IP-Adresse automatisch ein, wenn ein DHCP-Server im System die IP-Adressen zuteilt.
Ä Aktivieren Sie im BCL 208i den Modus DHCP Client.
Im webConfig-Tool:
Konfiguration > Kommunikation > Ethernet-Schnittstelle
Ä Aktivieren sie dort die Einstellung DHCP = EIN.
3.4.3

Ethernet Host-Kommunikation

Über die Ethernet Host-Kommunikation können Sie Verbindungen zu einem externen Host-System konfi-
gurieren.
Sie können sowohl das UDP-Protokoll als auch das TCP/IP-Protokoll verwenden, wahlweise im Client-
oder Server-Modus. Beide Protokolle können gleichzeitig aktiviert sein und parallel genutzt werden.
• Das verbindungslose UDP-Protokoll dient in erster Linie der Übermittlung von Prozessdaten zum Host
(Monitorbetrieb).
• Das verbindungsorientierte TCP/IP-Protokoll kann auch zur Übertragung von Kommandos vom Host
zum Gerät verwendet werden. Bei dieser Verbindung wird die Sicherung der Daten bereits vom TCP/
IP-Protokoll übernommen.
• Wenn Sie für Ihre Applikation das TCP/IP-Protokoll verwenden wollen, müssen Sie festlegen, ob das
Gerät als TCP-Client oder als TCP-Server arbeiten soll.
UDP
Das Gerät benötigt vom Anwender die IP-Adresse und die Portnummer des Kommunikationspartners. Ent-
sprechend benötigt das Host-System (PC/Steuerung) ebenfalls die eingestellte IP-Adresse des Geräts und
die gewählte Portnummer. Durch diese Zuordnung der Parameter entsteht ein Socket, über das Daten ge-
sendet und empfangen werden können.
Ä Aktivieren Sie das UDP-Protokoll.
Ä Stellen Sie folgende Werte ein:
ð IP-Adresse des Kommunikationspartners
ð Portnummer des Kommunikationspartners
Die zugehörigen Einstelloptionen finden Sie im webConfig-Tool:
Konfiguration > Steuerung > Host > Ethernet > UDP
TCP/IP
Ä Aktivieren Sie das TCP/IP-Protokoll.
Ä Stellen Sie den TCP/IP-Modus des Geräts ein.
ð Im TCP-Client Mode baut das Gerät aktiv die Verbindung zum übergeordneten Hostsystem auf,
z. B. PC/Steuerung als Server. Das Gerät benötigt vom Anwender die IP-Adresse des Servers
(Host-Systems) und die Portnummer, auf der der Server (Host-System) eine Verbindung entgegen-
nimmt. Das Gerät bestimmt in diesem Fall, wann und mit wem Verbindung aufgenommen wird.
ð Im TCP-Server Mode baut das übergeordnete Host-System (PC/Steuerung) aktiv die Verbindung
auf und das angeschlossene Gerät wartet auf den Verbindungsaufbau.
Der TCP/IP-Stack benötigt vom Anwender die Information, auf welchem lokalen Port des Geräts
(Portnummer) Verbindungswünsche einer Client-Anwendung (Host-System) entgegengenommen
werden sollen.
Liegt ein Verbindungswunsch und Aufbau vom übergeordneten Host System (PC/Steuerung als
Client) vor, akzeptiert das Gerät im Server-Mode die Verbindung und Daten können gesendet und
empfangen werden.
Ä Stellen Sie bei einem Gerät als TCP-Client folgende Werte ein:
ð IP-Adresse des TCP-Servers, normalerweise die IP-Adresse der Steuerung bzw. des Host-Rech-
ners
ð Portnummer des TCP-Servers
ð Timeout für die Wartezeit auf eine Antwort vom Server
ð Wiederholzeit für erneuten Kommunikationsversuch nach einem Timeout
Ä Stellen Sie bei einem Gerät als TCP-Server folgende Werte ein:
Leuze electronic GmbH + Co. KG
BCL 208i
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