Sensorintegration und -kalibrierung
Kalibrierdaten speichern
2.3
Es gibt zwei Möglichkeiten zur Speicherung von Kalibrierdaten – entweder im Steuersystem
oder im Hydro-Probe XT. Beide Methoden werden in den folgenden Abschnitten erläutert.
Bei der Kalibrierung im Sensor müssen die Koeffizientenwerte mit Hilfe der digitalen RS485
Schnittstelle aktualisiert werden. Der wahre Feuchtewert kann dann mit dem Sensor ermittelt
werden.
Für die Kommunikation über die RS485-Schnittstelle hat Hydronix eine Kommunikationssoftware
namens Hydro-Com entwickelt, die kostenlos unter www.hydronix.com heruntergeladen werden
kann.
Sowohl die Software Hydro-Com als auch der Hydro-View IV (eine fortschrittliche
Touchscreen-Komponente zur Konfiguration und Anzeige) enthalten eine spezielle Seite für
die Materialkalibrierung, mit der Mehrpunktkalibrierungen für ein Material erzeugt werden
können.
Bei der Kalibrierung außerhalb des Sensor benötigt das Steuersystem eine eigene
Kalibrierfunktion. Die Feuchtekonvertierung kann dann aus dem linearen, unskalierten
Sensorausgangssignal berechnet werden. Für eine Anleitung zum Einstellen des Ausgangs
siehe Abbildung 32.
2.3.1
Kalibrierung im Hydro-Probe XT
Unskaliert (U/S)
Vorteile einer Kalibrierung im Hydro-Probe XT:
•
Leistungsfähige kostenlose Software verbesserte die Kalibriergenauigkeit, einschl.
Diagnosefunktion.
Sensorkalibrierung ohne Eingriffe in das Steuersystem.
•
Verwendung von Hydronix-Kalibrierdaten für verschiedene Materialien.
•
•
Übertragen der Kalibrierungen auf einen anderen Sensor.
Feuchte =
B x (U/S) + C – SSD
Analogausgang stellt echten
Feuchtewert (%) dar
Abbildung 35: Kalibrierung im Hydro-Probe XT
Hydro-Probe XT-Bedienungsanleitung HD0538de Version: 1.6.0
Kapitel 5
PC mit Hydro-Com
oder ein Hydro-View IV
Steuersystem
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