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Alternative Messtechniken; Einsatzbereiche Der Alternativen Messtechniken; Effekte Der Auswahl Unterschiedlicher Modi - Hydronix Hydro-Probe XT Bedienungsanleitung

Digitaler feuchtesensor
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Inhaltsverzeichnis

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Kapitel 4

5 Alternative Messtechniken

Beim Hydro-Probe XT können alternative Messmodi ausgewählt werden. Die Modi wurden
entwickelt, um die Konfiguration des Sensors für maximale Empfindlichkeit bei unterschiedlichen
Materialien sicherzustellen.
Der Standardmessmodus für den Hydro-Probe XT ist „Modus V". Dieser Modus wurde für
optimale Leistung bei landwirtschaftlichen und organischen Materialien sowie Biomassen
entwickelt.
Einstellmöglichkeiten: Modus V, Modus E, Standard.
Ein Wechsel des Modus wird nur empfohlen, wenn zuvor die Effektivität des betreffenden Modus
in einem bestimmten Anwendungsbereich geprüft wurde. Mit der Hydronix-Software Hydro-Com
können vor Ort Versuche durchgeführt werden, um Daten aufzuzeichnen und die Effektivität der
verschiedenen Modi zu vergleichen.

Einsatzbereiche der alternativen Messtechniken

5.1
Der optimale Modus ist von den Anforderungen des Benutzers und des Einsatzbereichs
sowie vom gemessenen Material abhängig.
Präzision, Stabilität und Fluktuationen in der Dichte sowie der Feuchte-Arbeitsbereich sind
Faktoren, die für die Auswahl des Messemodus relevant sind.
Modus V wird häufig für landwirtschaftliche Materialien und Biomassen verwendet. Er ist
auch für andere Materialien mit variabler oder geringer Dichte geeignet.
Modus E wurde zum Messen ähnlicher Materialien wie Modus V entwickelt. Modus E ist
empfindlicher als Modus V, der Sensormesswert kann deshalb bei geringerer prozentualer
Feuchte Sättigung melden. Dieses Verhalten kann die maximal mit dem Sensor zu messende
Feuchte begrenzen.
Standard ist der für Sand und Zuschlagstoffe empfohlene Modus.
Das Ziel besteht darin, diejenige Technik auszuwählen, die ein optimales Ansprechverhalten
und die präziseste Bestimmung der Feuchte liefert.

Effekte der Auswahl unterschiedlicher Modi

5.2
Jeder Modus weist eine andere Beziehung zwischen den unskalierten Werten des Sensors
(0–100) und dem kalibrierten Prozentwert der Feuchte auf.
Bei der Messung aller Materialien ist es normalerweise vorteilhaft, wenn eine große Änderung
der unskalierten Sensormesswerte einer kleinen Änderung des Feuchtegehalts gleichgesetzt
ist. Dieses Vorgehen liefert die präzisesten kalibrierten Feuchtemesswerte (siehe Abbildung
33). Dies setzt voraus, dass der Sensor weiterhin über den gesamten erforderlichen
Feuchtebereich messen kann und nicht so konfiguriert wird, dass er übermäßig empfindlich
reagiert.
In verschiedenen Materialien wie organischen Produkten ist die Beziehung zwischen
unskalierten Werten und Feuchte so definiert, dass eine kleinere Änderung der unskalierten
Werte eine größere Änderung des Feuchtewerts liefert, sofern im Standardmodus gemessen
wird. Der Sensor wird dadurch weniger präzise. In Abbildung 33 unten ist Kalibrierkurve A
weniger präzise als Kalibrierkurve B.
Durch Auswahl der grundlegenden Messtechnik kann sich der Benutzer für diejenige Technik
entscheiden, bei der die Steilheit der Kalibrierkurve reduziert ist (siehe Abbildung 33, Kurve
B). Die im Sensor verwendeten mathematischen Algorithmen wurden so konstruiert, dass in
Abhängigkeit vom gemessenen Material unterschiedlich reagiert wird. Alle Modi liefern eine
stabile lineare Ausgabe, Kurve „B" liefert aber höhere Präzision. Die Modi V und E sind
gegenüber Dichteänderungen weniger empfindlich.
40 Hydro-Probe XT-Bedienungsanleitung HD0538de Version:1.6.0
Konfiguration

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