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Siemens SINUMERIK 828D Listenhandbuch Seite 415

Cnc-software, version 4.8 sp3sinamics s120 booksize und combi, version 5.1
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ACHTUNG
Nach Auftreten der Störung F07320 muss der Einschaltbefehl zurückgenommen und alle Störungen quittiert werden,
damit die Wiedereinschaltautomatik wieder aktiviert wird.
Nach vollständigem Netzausfall (Blackout) beginnt der Anlaufzähler bei Netzwiederkehr mit dem Zählerstand, der
vor dem Netzausfall vorlag und dekrementiert diesen im Anlaufversuch sofort um den Wert 1. Wird kurz vor dem
Netzausfall noch ein Quittierversuch durch die Wiedereinschaltautomatik begonnen, z. B. wenn die Control Unit beim
Netzausfall länger aktiv bleibt als p1212/2, so wird dabei der Anlaufzähler bereits einmal dekrementiert. In diesem
Fall wird der Anlaufzähler demnach insgesamt um den Wert 2 verringert.
Hinweis
Ein Anlaufversuch beginnt sofort mit Auftreten einer Störung. Der Wiederanlauf gilt als beendet, wenn die Einspeisung
eingeschaltet ist und eine zusätzliche Wartezeit von 1 s verstrichen ist.
Solange noch eine Störung ansteht, wird in zeitlichen Intervallen von p1212/2 ein Quittierbefehl erzeugt. Bei
erfolgreicher Quittierung wird der Anlaufzähler dekrementiert. Tritt danach bis zum Ende des Wiederanlaufs erneut
eine Störung auf, so beginnt der Quittiervorgang von vorn.
Ist nach Auftreten mehrerer Störungen die Anzahl der parametrierten Anlaufversuche abgelaufen, so wird die Störung
F07320 erzeugt. Nach einem erfolgreichen Anlaufversuch (d. h. bis zum Ende des Einschaltens ist kein Fehler mehr
aufgetreten) wird der Anlaufzähler nach 1 s wieder auf den Parameterwert zurückgesetzt. Es steht wieder die
parametrierte Anzahl der Anlaufversuche für erneut auftretende Störungen zur Verfügung.
Es wird immer mindestens ein Anlaufversuch durchgeführt.
Nach Netzausfall wird sofort quittiert und bei Netzwiederkehr eingeschaltet. Tritt zwischen erfolgreicher Quittierung
der Netzstörung und der Netzwiederkehr eine andere Störung auf, so führt deren Quittierung ebenfalls zum
Dekrementieren des Anlaufzählers.
p1212
Wiedereinschaltautomatik Wartezeit Anlaufversuch / WEA t_Warte Anlauf
SERVO_828,
Änderbar: T, U
SERVO_COMBI
Datentyp: FloatingPoint32
P-Gruppe: Funktionen
Nicht bei Motortyp: -
Min:
0.1 [s]
Beschreibung:
Einstellung der Wartezeit bis zum Wiedereinschalten.
Abhängigkeit:
Die Einstellung dieses Parameters ist wirksam bei p1210 = 4, 6.
Bei p1210 = 1 gilt:
Nur automatische Quittierung der Störungen in der Hälfte der Wartezeit, kein Wiedereinschalten.
Siehe auch: p1210, r1214
ACHTUNG
Eine Änderung wird ausschließlich im Zustand "Initialisierung" (r1214.0) und "Warten auf Alarm" (r1214.1)
übernommen.
Hinweis
Die automatische Quittierung der Störungen erfolgt jeweils nach Ablauf der halben und vollen Wartezeit.
Wird die Ursache einer Störung nicht in der ersten Hälfte der Wartezeit beseitigt, so ist die Quittierung in der Wartezeit
nicht mehr möglich.
p1212
Wiedereinschaltautomatik Wartezeit Anlaufversuch / WEA t_Warte Anlauf
A_INF_828,
Änderbar: T, U
B_INF_828,
Datentyp: FloatingPoint32
S_INF_828,
P-Gruppe: Funktionen
S_INF_COMBI
Nicht bei Motortyp: -
Min:
0.1 [s]
Beschreibung:
Einstellung der Wartezeit bis zum Wiedereinschalten.
Parameterbeschreibung
Listenhandbuch, 08/2018, 6FC5397-8DP40-6AA1
Berechnet: -
Dynamischer Index: -
Einheitengruppe: -
Normierung: -
Max:
1000.0 [s]
Berechnet: -
Dynamischer Index: -
Einheitengruppe: -
Normierung: -
Max:
1000.0 [s]
SINAMICS Parameter
Zugriffsstufe: 3
Funktionsplan: -
Einheitenwahl: -
Expertenliste: 1
Werkseinstellung:
1.0 [s]
Zugriffsstufe: 3
Funktionsplan: -
Einheitenwahl: -
Expertenliste: 1
Werkseinstellung:
1.0 [s]
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