Positionierung des Flussumleiters (Wechseltechnik)
1. Unter Anwendung von Standardverfahren für den Katheter- und Führungsdrahtzugang
einen Zwischenkatheter mit einem Innendurchmesser von mindestens 0,053 in proximal
oder, falls erforderlich, distal vom Aneurysmahals positionieren.
2. Das Applikationssystem vorsichtig auf den in Schritt 1 verwendeten 0,014-in-
Führungsdraht mit Wechsellänge aufziehen.
3. Das Applikationssystem unter Röntgendurchleuchtung vorsichtig über den Führungsdraht
und durch den Zwischenkatheter vorschieben, bis das Applikationssystem die position
des Aneurysmas passiert hat.
4. Falls erforderlich, den Zwischenkatheter zurückziehen. Dabei das Applikationssystem
über dem Aneurysmahals in position belassen.
5. Die Position des Surpass™-Flussumleiters mithilfe der strahlenundurchlässigen
Markierungen bestätigen.
5.1 Einführschleusen-methode - Sicherstellen, dass sich das distale Ende des Implantats
mindestens 5 mm jenseits des distalen Aneurysmahals befindet.
5.2 Druck-/Zug-methode - Sicherstellen, dass sich die distale markierung am Surpass
Streamline™-Außensystem mindestens 5 mm jenseits des Aneurysmahalses befindet.
Hinweise:
• D urch das Zurückziehen des Applikationssystems für eine abschließende präzise
Anpassung wird sichergestellt, dass vor der Freisetzung mögliches Spiel des
Applikationssystems beseitigt wird.
• Das System außerhalb des Patienten so gerade wie möglich halten.
• Wenn sich der Zugang insbesondere beim Passieren des Aneurysmahalses oder
einer Gabelung als problematisch erweist, sicherstellen, dass die zwei distalen
Markierungsbänder (Surpass Streamline-Außensystem und Surpass Streamline-
Schieber) mit minimalem Abstand ausgerichtet sind, indem der Surpass Streamline-
Schieber vorsichtig zurück- oder vorgeschoben wird.
• Wenn abwechselnd mit dem Zwischenkatheter und dem Applikationssystem vorwärts
geschoben wird, kann das die Navigation verbessern.
• Wenn die Führungsdrahtspitze an einer sicheren Stelle distal zur Läsion verankert
wird, kann das zur Unterstützung beim Freisetzen beitragen.
• Die Führungsdrahtspitze und die Führungskatheterspitze während der Wechseltechnik
immer auf dem Bildschirm sichtbar halten.
• Die richtige Positionierung des Führungskatheters und Zwischenkatheters bestätigen -
zurückweichende Katheter erschweren das Vorschieben des Systems.
6. Der Surpass-Flussumleiter kann jetzt freigesetzt werden.
Positionierung des Flussumleiters (direkte Methode)
1. Unter Anwendung von Standardverfahren für den Katheter- und Führungsdrahtzugang
einen Zwischenkatheter mit einem Innendurchmesser von mindestens 0,053 in proximal
oder, falls erforderlich, distal vom Aneurysmahals positionieren.
2. Den in Schritt 1 verwendeten Draht entfernen. Dabei den Katheter in position belassen.
3. Das Applikationssystem außerhalb des Patienten vorsichtig auf einen 0,014-in-
Führungsdraht mit Zugangslänge laden.
4. Das Applikationssystem und den Führungsdraht unter Röntgendurchleuchtung vorsichtig
gleichzeitig durch den Katheter vorschieben, bis das Applikationssystem die position des
Aneurysmas passiert hat.
5. Falls erforderlich, den Zwischenkatheter zurückziehen. Dabei das Applikationssystem
über dem Aneurysmahals in position belassen.
6. Die Position des Surpass-Flussumleiters mithilfe der strahlenundurchlässigen
Markierungen bestätigen.
6.1 Einführschleusen-Methode - Sicherstellen, dass sich das distale Ende des Implantats
mindestens 5 mm jenseits des distalen Aneurysmahals befindet.
6.2 Druck-/Zug-Methode - Sicherstellen, dass sich die distale Markierung am Surpass
Streamline-Außensystem mindestens 5 mm jenseits des Aneurysmahalses befindet.
Hinweise:
• D urch das Zurückziehen des Applikationssystems für eine abschließende präzise
Anpassung wird sichergestellt, dass vor der Freisetzung mögliches Spiel des
Applikationssystems beseitigt wird.
• Das System außerhalb des Patienten so gerade wie möglich halten.
• Wenn sich der Zugang insbesondere beim Passieren des Aneurysmahalses oder
einer Gabelung als problematisch erweist, sicherstellen, dass die zwei distalen
Markierungsbänder (Surpass Streamline-Außensystem und Surpass Streamline-
Schieber) mit minimalem Abstand ausgerichtet sind, indem der Surpass Streamline-
Schieber vorsichtig zurück- oder vorgeschoben wird.
• Wenn abwechselnd mit dem Zwischenkatheter und dem Applikationssystem vorwärts
geschoben wird, kann das die Navigation verbessern.
• Wenn die Führungsdrahtspitze an einer sicheren Stelle distal zur Läsion verankert
wird, kann das zur Unterstützung beim Freisetzen beitragen.
• Die richtige Positionierung des Führungskatheters und Zwischenkatheters bestätigen -
zurückweichende Katheter erschweren das Vorschieben des Systems.
7. Der Surpass-Flussumleiter kann jetzt freigesetzt werden.
Freisetzung des Flussumleiters
1. Das hämostatische Drehventil auf dem Surpass Streamline-Außensystem lösen.
1.1 Einführschleusen-methode - Die Freisetzung durch Ziehen des Surpass Streamline-
Außensystems beginnen, dabei leichten Vorwärtsdruck auf den Surpass Streamline-
Schieber ausüben, bis der Surpass-Flussumleiter aus dem Surpass Streamline-
Außensystem auszutreten und an der Gefäßwand anzuliegen beginnt.
1.2 Druck-/Zugmethode - Die Freisetzung durch Ziehen des Surpass Streamline-
Schiebers beginnen, bis das distale Ende des Surpass-Flussumleiters mit der distalen
markierung auf dem Surpass Streamline-Außensystem ausgerichtet ist, dann das
Surpass Streamline-Außensystem ziehen und dabei leichten Vorwärtsdruck auf
den Surpass Streamline-Schieber ausüben, bis der Surpass-Flussumleiter aus dem
Surpass Streamline-Außensystem auszutreten und an der Gefäßwand anzuliegen
beginnt.
2. Eine Kombination aus Vorwärtsdruck (Drücken) auf den Surpass Streamline-Schieber
und/oder Rückziehen des Surpass Streamline-Außensystems (Ziehen) sollte es
dem Chirurgen ermöglichen, das distale Ende des Implantats am gewünschten
Freisetzungsbereich ausgerichtet zu halten.
Hinweis: Für besseres Anliegen während der Freisetzung das hämostatische Drehventil
auf dem Surpass Streamline-Außensystem festziehen und das System vorschieben, um so
einen leichten Vorwärtsdruck auf dem Surpass-Flussumleiter beizubehalten.
3. Wenn die positionierung nicht zufriedenstellend ist, kann der Surpass-Flussumleiter
zurückgezogen und neu positioniert werden. Zum Zurückziehen des Surpass-
Flussumleiters abwechselnd das Surpass Streamline-Außensystem vorschieben und den
Surpass Streamline-Schieber ziehen. Wenn das Applikationssystem zurückgezogen ist,
kann es sowohl distal als auch proximal neu positioniert werden.
Hinweis: Der Surpass-Flussumleiter kann zurückgezogen werden, solange der Abstand
zwischen der markierung an der Spitze des Surpass Streamline-Außensystems und der
proximalen Surpass Streamline-Schiebermarkierung mindestens 11 mm beträgt.
Vorsicht: Den Surpass-Flussumleiter nicht mehr als drei mal teilweise freisetzen und
wieder zurückziehen.
Vorsicht: Nicht versuchen, den Surpass-Flussumleiter weiter distal zu positionieren,
nachdem er damit begonnen hat, sich an die Gefäßwand anzulegen.
Vorsicht: Keine zusätzliche Kraft aufwenden, wenn beim Zurückziehen des Flussumleiters
erheblicher Widerstand zu spüren ist.
19
Black (K) ∆E ≤5.0