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Sicherheitsinformationen Zur Verwendung Von Hmes, Bakterienfiltern Und Atemschlauchsystemen - Dräger Evita V300 Gebrauchsanweisung

Intensivtherapie-beatmungsgerät
Inhaltsverzeichnis

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Sicherheitsinformationen zur
Verwendung von HMEs, Bakterienfiltern
und Atemschlauchsystemen
WARNUNG
Erhöhte Resistance
Medikamentenverneblung und aktive An-
feuchtung können die Resistance von Zusatz-
komponenten erhöhen.
Atemschlauchsystem regelmäßig auf Anzei-
chen von erhöhter Resistance prüfen und ggf.
Zusatzkomponenten austauschen.
ACHTUNG
Zusatzkomponenten im Atemschlauchsystem wie
Bakterienfilter, HME oder CO
den Totraum, das kompressible Volumen und die
Resistance erhöhen.
Bei Verwendung von Zusatzkomponenten sind
besondere Vorsicht und Überwachung erforder-
lich.
Vor dem Check des Atemschlauchsystems (siehe
Kapitel "Inbetriebnahme") alle benötigten Zusatz-
komponenten bis zum Patientenanschluss an-
bauen.
Zusatzkomponenten im Atemschlauchsystem kön-
nen die inspiratorischen und exspiratorischen
Atemwiderstände über die Normanforderungen hi-
naus erhöhen. Beispiele: Inspiratorische und exspi-
ratorische Bakterienfilter, HME, Koaxialschläuche.
Evita V300 ist auf die Minimierung der vom Patien-
ten zu leistenden Atemarbeit ausgelegt. Der Be-
trieb setzt keine inspiratorischen oder exspiratori-
schen Bakterienfilter voraus. Der Einsatz von Bak-
terienfiltern und HMEs erfordert besondere Vor-
sicht und Überwachung durch den Anwender.
Insbesondere bei Medikamentenverneblung und
Anfeuchtung kann sich der Widerstand eines exspi-
ratorischen Bakterienfilters schleichend erhöhen.
Gebrauchsanweisung Evita V300 SW 2.n
-Küvette können
2
Zusammenbau und Vorbereitung
Höhere Atemwiderstände führen bei assistierter
Beatmung zu erhöhter Atem- und Triggerarbeit.
Unter ungünstigen Umständen entsteht ein intrinsi-
scher PEEP, der daran erkannt werden kann, dass
der exspiratorische Flow am Ende der Exspiration
nicht Null ist. Ein unzulässig hoher PEEP wird mit
einem Alarm gemeldet. Für weitere Informationen,
siehe "Automatische Alarmgrenzen" auf Seite 308.
Atemwiderstände im Patientenanschluss können
von Evita V300 nicht direkt überwacht werden.
Deshalb:
 Inspiratorische und exspiratorische Atemwider-
stände des Atemschlauchsystems vor der Be-
atmung im Standby-Modus mit dem Check des
Atemschlauchsystems ermitteln.
 Patientenzustand, Volumen- und Resistance-
Messwerte des Geräts häufiger prüfen.
 Gebrauchsanweisungen der verwendeten
HMEs, Bakterienfilter und Atemschlauchsyste-
me beachten.
Informationen zu Atemschlauchsystemen mit
variabler Dehnbarkeit
Einige Atemschlauchsysteme haben eine lagever-
änderliche Dehnbarkeit. Daraus ergibt sich eine er-
höhte Variabilität der Schlauchcompliance. Solche
Atemschlauchsysteme erhöhen unter Umständen
die Ungenauigkeit der Volumenmessung.
WARNUNG
Bei Verwendung von Atemschlauchsystemen
mit variabler Dehnbarkeit ist die volumenkon-
trollierte Beatmung eingeschränkt. Nach Ver-
änderung der Schlauchlänge umgehend einen
Check des Atemschlauchsystems durchfüh-
ren, damit die Werte für die Schlauchcompli-
ance korrekt sind.
Evita V300 erkennt betreffende Beatmungssituatio-
nen und alarmiert mit der Alarmmeldung niedriger
Priorität Volumenmessung ungenau. In solchen
Fällen auf druckkontrollierte Beatmung wechseln
und ein unabhängiges Volumen-Monitoring ver-
wenden. Die korrekte Eingabe des verwendeten
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