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Dräger Evita V300 Gebrauchsanweisung Seite 310

Intensivtherapie-beatmungsgerät
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Technische Daten
Überwachung des Atemschlauchsystems und
der Patientenverbindung
Alarmmeldung
Dekonnektiert?
Leckage
Atemweg blockiert?
310
Beschreibung/Erkennung
Dekonnektierung wird überwacht, indem geprüft wird, dass bei Beat-
mungshüben ein zu erwartendes Druckniveau nicht unterschritten wird.
Die Alarmgrenze leitet sich aus den Einstellwerten der Beatmung ab.
Bei druckkontrollierter Beatmung wird der Alarm ausgelöst, wenn der
Atemwegsdruck kleiner als das untere Druckniveau plus 50 % der
Druckdifferenz aus oberem und unterem Druckniveau ist.
Bei druckunterstützter Beatmung wird der Alarm ausgelöst, wenn der
Atemwegsdruck kleiner als das untere Druckniveau plus 30 % der
Druckdifferenz aus oberem und unterem Druckniveau ist.
Bei Beatmung mit AutoFlow, Volumengarantie und Volumenunterstüt-
zung ist die Grenze 50 % der Druckdifferenz aus dem von Evita V300
aktuell berechneten oberen Druckniveau und dem unteren Druckni-
veau.
Bei volumenkontrollierter Beatmung beträgt das Druckniveau 5 mbar
(5 cmH
O) über PEEP.
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Alle Druckkriterien werden unwirksam, wenn eine hinreichend große
Exspiration erkannt wurde.
Wenn bei dem aktuellen Atemwegsdruck ein übermäßiger Inspirations-
flow fließt, wird eine Dekonnektierung anhand eines zu großen inspi-
rierten Volumens erkannt. Dieses Volumen ist abhängig von der Pati-
entenkategorie:
– 4,5 L in der Patientenkategorie Erwachs.
– 1,5 L in der Patientenkategorie Päd. Pat.
– 0,5 L in der Patientenkategorie Neo.
In den Patientenkategorien Erwachs. und Päd. Pat. werden Leckagen
überwacht. Die Alarmgrenze liegt bei 55 % relativer Leckage. Lecka-
gen bei NIV werden nicht überwacht.
Obstruktionen im Atemschlauchsystem werden überwacht, indem der
an den Patienten gelieferte Flow über eine definierte Zeit beobachtet
wird.
Gebrauchsanweisung Evita V300 SW 2.n

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