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Bremsanlagen mit Rückfahrautomatik
Die wegabhängige Rückfahrautomatik erfordert eine ge-
naue Abstimmung von Auflaufeinrichtung, Übertragungs-
einrichtung und Radbremse. Diese Abstimmung wird von
uns vorgenommen. Bei Eigenauslegung oder Kombinati-
on mit Fremdfabrikat-Komponenten übernehmen wir kei-
ne Garantie für die Funktionen der Betriebsbremse, Fest-
stellbremse und Rückfahreigenschaft. Dieses gilt auch für
die Zuordnungsberechnungen, da es sich hier um eine
rein rechnerischen Nachweis der Kraftübersetzung für die
Betriebsbremse bei Vor- und Rückwärtsfahrt handelt. Die
Funktion der Feststellbremse kann so nicht nachgewie-
sen werden.
Montage- und Einstellhinweise für Rückfahr-
automatik-Auflaufbremsanlagen
1. Allgemeine Hinweise
Die Montage- und Einstellhinweise sind Bestandteil der
Garantiebedingungen. Bitte verstehen Sie, daß für nor-
malen Verschleiß und auch für Mängel durch Überan-
spruchung, unzulässige Schweißung und Änderung kei-
ne Gewährleistung übernommen werden kann.
Auflaufeinrichtung, Radbremsen und Höheneinstell-
einrichtung sind bauartgenehmigte Fahrzeugteile, an de-
nen nachträglich ohne unsere Genehmigung keine Ver-
änderungen vorgenommen werden dürfen.
Die vom Werk aus vorgenommene Grundeinstellung der
Radbremsen muß, nach Einbau und erster Funktions-
kontrolle, überprüft und gegebenenfalls korrigiert werden!
Auflaufeinrichtung, Achsen und Höheneinstelleinrichtung
dürfen nicht getauscht werden.
Bremsanlagen mit Rückfahrautomatik
Die wegabhängige Rückfahrautomatik erfordert eine ge-
naue Abstimmung von Auflaufeinrichtung, Übertragungs-
einrichtung und Radbremse. Diese Abstimmung wird von
uns vorgenommen. Bei Eigenauslegungen oder Kombi-
nation mit Fremdfabrikat-Komponenten übernehmen wir
keine Garantie für die Funktionen der Betriebsbremse,
Feststellbremse und Rückfahreigenschaft.
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2. Montage- und Einstellhinweise für
Auflaufeinrichtung Typ: 2000 in
Kombination mit der Nockenbremse
Typ: 30-4010 (300x60)
Um Verletzungsgefahren durch unbeabsichtiges Lösen
des gasfederunterstützten Handbremshebels vorzubeu-
gen, darf der Sicherungssplint (1) erst entfernt werden,
wenn die Übertragungseinrichtung zur Achse ange-
schlossen und leicht gespannt ist.
In folgender Reihenfolge vorgehen:
a) Auflaufeinrichtung und Achse montieren, die Dreh-
richtung der Bremstrommel bei Vorwärtsfahrt beach-
ten.
b) Stellung der Zugöse kontrollieren, zum Einstellen der
Bremsanlage muß diese ganz herausgezogen sein.
c) Die Abstützung (5) an die Achse oder am Fahrzeug
anbringen, die Abstützrohre (6) sind ggf. in der Länge
anzupassen, damit eine senkrechte Stellung der Stütz-
laschen gegeben ist.
d) Bowdenzug für Handbremshebel zwischen den
Befestigungspunkten E, F und G montieren und Seil
mit Bolzen X zusammen an Übertragungskette an-
schließen.
e) Den Umlenkhebel durch Übertragungskette und/oder
Bremsseil (bei 4-Rad Übertragung) mit den Achsheblen
verbinden. Am Spannschlössern (2) soweit nachstel-
len, bis die Übertragungseinrichtungen leicht gespannt
der freie Lauf der Räder nicht beeinträchtigt ist.
f) Den Sicherungssplint (1) entfernen und den Hand-
bremshebel kräftig bis über den Totpunkt anziehen.
Die Einstellung ist korrekt, wenn der Hebel dabei
zwischen dem 5. und 7. Zahn einrastet.
Hinweis:
Der Handbremshebel wird durch die Gasfeder automa-
tisch nachgespannt falls der Anhänger das Bestreben hat
rückwärts zu rollen. Eine vereinfachte Bedienung des
Handbremshebels ist durch Einschieben der Zugstange
durch den Schlepper möglich.
Das Zugfahrzeug muß mit dem Handbremshebel durch
ein Abreißseil verbunden sein. Beim selbstätigen Lösen
des Anhängers vom Zugfahrzeug wird der Anhänger
durch das Seil bzw. die Handbremse gestoppt.
Der Stoßdämpfer und die Höheneinstelleinrichtung der
Auflaufeinrichtung werden lose mitgeliefert.
Der Stoßdämpfer wird mit der Kolbenstange in Fahrtrich-
tung nach vorn, zwischen den Befestigungslaschen A und
B, mittels Schrauben und Muttern befestigt und muß dabei
auf das Einbaumaß vorgespannt werden.
Die Höheneinstelleinrichtung wird zwischen den
Befestigungspunkten C und D mit Schrauben und Muttern
befestigt. Die Kolbenstange mit dem Faltenbalg zeigt
dabei nach unten.
Kipper 186-6 D
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