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Sonel MRU-200 Bedienungsanleitung Seite 29

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Hinweise:
Die Messung des Erdungswiderstandes kann ausgeführt werden, wenn die
Störspannung 24 V nicht überschreitet. Die Störspannung wird bis zu einem
Niveau von 100 V gemessen, aber über 40 V wird sie als gefährlich signalisiert.
Das Messgerät darf an keine Spannungen von mehr als 100 V angeschlossen
werden.
- Die Zangen sind nicht ein Teil der Ausrüstung, man muss sie gesondert kaufen.
- Die Zangen sind vor ihrem ersten Gebrauch zu kalibrieren. Um den Einfluss der Alterung der Ele-
mente auf die Genauigkeit der Messung zu vermeiden, kann man sie in regelmäßigen Abständen ka-
librieren. Die Option für die Kalibrierung der Zangen befindet sich im MENU.
- Man muss besonders auf die Qualität der Verbindung des zu prüfenden Objekts mit der Messleitung
achten – die Kontaktstellen müssen von Farbe, Rost usw. gereinigt sein.
- Wenn der Widerstand der Messsonden zu hoch ist, dann wird die Messung der Erdung R
zusätzlichen Unsicherheit belastet. Eine besonders große Unsicherheit der Messung entsteht dann,
wenn man einen geringen Widerstandswert mit Sonden misst, die einen schwachen Kontakt mit dem
Boden haben (eine solche Situation tritt dann ein, wenn die Erdung gut ausgeführt ist, aber der obere
Teil des Erdbodens trocken und schlecht leitend ist). Dann ist das Verhältnis des Sondenwiderstan-
des zum Widerstand der gemessenen Erdung sehr hoch und die davon abhängige Unsicherheit der
Messung auch. Man kann dann entsprechend den im Punkt 10.2 angegebenen Formeln eine Berech-
nung durchführen, die es ermöglicht, den Einfluss der Messbedingungen zu schätzen. Man kann auch
den Kontakt der Sonde mit dem Erdboden verbessern, zum Beispiel, in dem man die Einschlagstelle
der Sonde mit Wasser anfeuchtet, sie erneut an einer anderen Stelle einschlägt oder Sonden von 80
cm verwendet. Ebenso sind die Messleitungen zu überprüfen, ob die Isolierung nicht beschädigt oder
ob die Kontakte: Leitung – Bananenstecker – Sonde nicht korrodiert oder locker sind. In den Meisten
Fällen ist die Erreichte Messgenauigkeit ausreichend. Jedoch immer muss einem die Größe der Un-
sicherheit bewusst sein, mit der die Messung belastet ist.
- Wenn der Widerstand der Sonden H und S oder einer von ihnen 19,9 kΩ überschreitet, dann zeigt
das Messgerät eine entsprechende Mitteilung an: "Widerstände der Elektroden R
grösser als 19,9 kΩ! Messung abgebrochen!".
- Die vom Hersteller durchgeführte Kalibrierung berücksichtigt den Widerstand der Firmenmessleitung
von 2,2m.
Zusätzlich durch das Messgerät angezeigte Informationen
R
>1,99kΩ
E
U
>40V! und dau-
N
erhafter Signalton 
U
>24V!
N
Geräusche
LIMIT!
I
>max
L
Gebogene Zangen eignen sich nicht für diese Messung.
Messbereich ist überschritten.
Die Spannung an den Messklemmen ist größer als 40 V; die Messung ist
blockiert.
Die Spannung an den Messklemmen ist größer als 24 V, aber kleiner als
40 V, Messung ist blockiert.
Störsignal hat einen zu hohen Wert – das Ergebnis kann mit einer zusätz-
lichen Unsicherheit belastet sein.
Unsicherheit vom Widerstand der Elektroden > 30%. (Zur Berechnung der
Unsicherheit werden die gemessenen Werte genommen.)
Zu hoher Störstrom, Messfehler kann größer als der Hauptfehler sein.
MRU-200 ● MRU-200-GPS – BEDIENUNGSANLEITUNG
mit einer
E
und R
sind
H
S
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Mru-200-gps

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