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Fahrbetrieb Motor; Motorauswahl; Fahrbetrieb Rudern; Sicherheitsausrüstung - Walker Bay Genesis 310 FTL Handbuch

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FAHRBETRIEB MOTOR

!
ACHTUNG
Verletzungsgefahr! Der Propeller kann Schnittwunden oder andere Verletzungen
verursachen und tödlich sein.
Sich bewegende Teile von Motor und Propeller vermeiden.
Lesen Sie die Motorbetriebsanleitung im Lieferumfang von Motor, Kraftstofftank,
Leitungen und Kraftstoffanlage.
Verwenden Sie einen Not-Aus-Schalter oder eine Schnur rund um Ihr Handgelenk.
Dies stoppt den Motor, wenn an der Schnur gezogen wird. Vergewissern Sie
sich, dass der Motor abschaltet, wenn die Schnur gezogen wird. Der Absperr-
/Trennschalter sollte aktiviert werden.
Nicht im Motorbetrieb in der Nähe von Schwimmern oder Tauchern fahren.
Bei laufendem Motor keine Schwimmer in die Nähe des Hecks oder Propellers lassen.
!
VORSICHT
Kenter-, Kontrollverlust- oder Überbordgehgefahr. Setzen Sie sich nach
bugwärts, wenn Sie das Boot allein fahren.
Keine scharfen Kehren bei hohen Geschwindigkeiten machen.
Scharfe Kurven können zu Verlust der Kontrolle führen. Empfohlene
Höchstgeschwindigkeiten entnehmen Sie bitte TECHNISCHE DATEN UND
HÖCHSTLASTEN.
Vor dem Anlassen Motorschalthebel in Neutral schalten. Durch unerwartete
Bewegung können Passagiere über Bord gehen.
Vor dem Anlassen des Motors festen Sitz der Motorhalterungsschrauben
überprüfen. Lose Motorhalterungsschrauben können zu Verlust der Kontrolle
oder des Motors führen.
Achten Sie auf Winde, Wasserbedingungen, Strömungen und die Gezeiten,
da diese den Kraftstoffverbrauch beeinflussen können.
Ausreichend Abstand zum Stoppen oder Manövrieren lassen, um Kollisionen
zu vermeiden.
Geschwindigkeit bei höheren Wellen reduzieren. Zu hohe Geschwindigkeiten
und scharfe Kehren bei rauem Wetter vermeiden.
Schnelle Beschleunigung vermeiden. Durch schnelle Beschleunigung können
Fahrer oder Passagiere über Bord gehen.
Nicht schnell rückwärts fahren. Schnelles Rückwärtsfahren kann zu
Überflutung führen.

MOTORAUSWAHL

!
WARNING
Keine zu hohe Motorleistung wählen. Verwenden Sie keinen Motor mit höherer
PS- oder kW-Zahl als auf dem Leistungsschild angegeben. Eine Übermotorisierung
verursacht Probleme beim Manövrieren und beeinträchtigt die Stabilität des Boots.
Keinen Kraftstofftank, keine Kraftstoffleitungen oder Kraftstoffanlagenteile
verwenden, die zur Verwendung mit dem Boot nicht zugelassen sind.
Keine zu geringe Motorleistung wählen. Ein Motor, der zu klein für die Bootgröße
oder Last ist, hat ggf. nicht ausreichende Leistung zum Navigieren durch
Strömungen oder Gegenwind.
Das Motorhöchstgewicht nicht überschreiten (siehe TECHNISCHE DATEN UND
HÖCHSTLASTEN). Ein zu schwerer Motor kann Probleme beim Manövrieren
verursachen und die Stabilität des Boots beeinträchtigen.
Keinen Motor verwenden, der nicht für die Verwendung mit dem Boot zugelassen ist.
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MOTORTRIMM
Den Motor ordnungsgemäß trimmen. Richtiges Trimmen ist für optimale
Motorleistung unerlässlich. Generell gilt, dass die Achse des Propellers parallel zur
Wasseroberfläche sein sollte.
Motor zu positiv getrimmt: Ggf. Tauchstampfen oder Fahren des Boots „Bug hoch".
Motor zu negativ getrimmt: Boot fährt ggf. kopflastig und hat Schwierigkeiten beim
Gleiten.
!
VORSICHT
Fahren in den Wind: Trimm nach unten einstellen und Gewicht bugwärts halten, um
mögliches Kentern zu
Beim Fahren in der gleichen Richtung wie Wellen oder Dünung Trimm nach oben
einstellen und Gewicht heckwärts halten, um Untertauchen des Bugs zu vermeiden.

FAHRBETRIEB RUDERN

Boote sind mit Rudern und Sitz ausgestattet. Ruder und Sitz(e) richtig
befestigen (siehe Aufbau).
!
VORSICHT
Ruderkraft kann Strömungen, Gezeiten oder Winde ggf. nicht überwinden. Vor dem
Rudern des Boots See- und Wetterbedingungen berücksichtigen.
Die Ruder niemals als Hebel benutzen – sie könnten brechen.
SICHERHEITSAUSRÜSTUNG*
!
VORSICHT
Führen Sie entsprechende Sicherheitsausrüstung mit sich. Hierzu
gehört (Liste nicht vollständig):
- Rettungswesten oder persönliche Auftriebsmittel mit Prüfsiegel
oder Zulassung für jeden Passagier**
- Seekarten
- Seenotfunkboje (EPIRB-Rettungsboje)
- Werkzeugsatz/Ersatzteilsatz
- Schutzkleidung bei plötzlichen Wetteränderungen
- Signalraketen und Handfackeln
- Mundsignalhorn
- Feuerlöscher
- Erste-Hilfe-Kasten
- Anker
- Navigationsleuchten
- Taschenlampe
- Handy
- Schleppleine(n)
- Schlauchflicksatz
- Luftpumpe
- Ösfass
- Ruder/Paddel
*Anmerkung: In einigen Ländern ist spezielle Sicherheitsausrüstung Pflicht.
Nichtmitführen von Sicherheitsausrüstung an Bord kann Geldstrafen oder andere
rechtliche Schritte zur Folge haben. Die Mannschaft sollte mit der Verwendung
sämtlicher Sicherheitsrüstung und dem Manövrieren im Notfall (Wiedereinsteigen,
Schleppfahrt usw.) vertraut sein. Wenden Sie sich für Informationen, Schulungen oder
Sicherheitsübungen an Ihren örtlichen Boots- bzw. Segelverband.
**Anmerkung: Alle Personen sollten persönliche Schutzausrüstungen
(Rettungswesten/persönliche Auftriebsmittel) mit entsprechender Zulassung und
Prüfung tragen. In einigen Ländern ist das dauernde Tragen von Schwimmhilfen
Pflicht, die mit den einschlägigen nationalen Vorschriften übereinstimmen.

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