Regeln Für Simotion D410 Pn - Siemens SIMOTION D410 Inbetriebnahmehandbuch

Parametrieren/Adressieren
3.4 PROFINET projektieren (nur D410 PN)
3.4.4 Regeln für SIMOTION D410 PN
Regeln für den Sendetakt von PROFINET
Wenn der Sendetakt von PROFINET die Basis für die Takte ist, dann muss beachtet werden
das der DP-Zyklus des SINAMICS Integrated und der Servotakt gleich sind.
Wenn die PROFINET-Schnittstelle nicht mit der RT-Klasse IRT betrieben wird bzw. IRT
eingestellt ist, aber keine Daten übertragen werden, so wird die Basis für die Systemtakte
intern erzeugt. Dies trifft auch dann noch zu, wenn die PROFINET-Schnittstelle mit der
RT-Klasse als Sync-Master betrieben wird und Daten übertragen werden. Das SIMOTION
Gerät muss sich dann nicht auf einen externen Takt synchronisieren.
Wenn die PROFINET-Schnittstelle mit der RT-Klasse IRT als Sync-Slave betrieben wird und
Daten übertragen werden, dann wird die Basis für die Systemtakte aus dem an der
PROFINET-Schnittstelle eingehenden Takt gewonnen. Das SIMOTION Gerät muss sich auf
diesen extern eingehenden Takt synchronisieren.
Steht jedoch kein Takt an der PROFINET-Schnittstelle an, dann wird intern ein Ersatztakt in
gleicher Größe des projektierten erzeugt.
Mit einem Projektdownload werden die eingestellten Takte in das SIMOTION Gerät geladen
und entsprechend den Vorgaben eingestellt.
Regeln für SIMOTION D410 PN
Bei SIMOTION D410 gilt generell, dass der Sendetakt (D410 PN) der Grundtakt für das
Tasksystem ist. Alle Takte größer diesem Grundtakt müssen ein ganzzahliges Vielfaches
des Grundtaktes sein.
Diese Regel gilt auch für die Takte des SINAMICS, wenn einer der folgenden Takte größer
als der Grundtakt ist:
● Drehzahlregler p115[1]
● Flussregler p115[2]
● Sollwertkanal p115[3]
● Lageregler p115[4]
● Positionieren p115[5]
● Technologieregler p0115[6]
● Onboard I/O p0799
● Terminal Module I/O p4099
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SIMOTION D410
Inbetriebnahmehandbuch, 02/2012