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Siemens SIMOCODE pro Erste Schritte Seite 939

Motormanagement- und steuergeräte
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Kommunikation
2.2 Kommunikation PROFINET
Auswertung von Diagnosealarmen mit dem SFB 54 "RALRM" im OB 82
SIMOCODE pro V PN (GP) als diagnosefähiges IO-Device erkennt sowohl interne
Störungen (z. B. von Hardware-Komponenten) als auch den Motorabzweig betreffende
Ereignisse und erzeugt einen Diagnosealarm, auf den Sie mithilfe eines Alarm-OBs
reagieren können.
Über die OB-Nummer und die Startinformationen zum Fehlerereignis erhalten Sie bereits
erste Aussagen zu Fehlerursache und Fehlerort.
Detaillierte Informationen zum Fehlerereignis erhalten Sie dann mit dem SFB 54 "RALRM"
(Alarmzusatzinformation lesen) in diesem Fehler-OB.
Hinweis
STEP 7-Online-Hilfe
Eine detaillierte Darstellung zum SFB 54 "RALRM" finden Sie in der Online-Hilfe zu STEP 7.
Alarmverarbeitung
Bei Prozess-Warnungen, Prozess-Störungen und bei Gerätefehlern werden von
SIMOCODE pro V PN (GP) Diagnosealarmanforderungen an die CPU gestellt (sowohl bei
kommendem als auch bei gehendem Ereignis). Voraussetzung ist, dass in der
Geräteparametrierung das Diagnoseverhalten bei diesen Ereignissen freigegeben wurde
(siehe Abschnitt "Projektierung des Diagnoseverhaltens" oben).
Das Betriebssystem ruft aufgrund der Diagnoseanforderung den OB 82 auf. Der OB 82
enthält in seinen lokalen Variablen die logische Basisadresse sowie eine vier Byte lange
Diagnoseinformation des betreffenden SIMOCODE pro V PN (GP)-Geräts.
Wenn Sie den OB 82 nicht programmiert haben, geht die CPU in den Betriebszustand
"STOP".
Lesen von Diagnosedatensätzen mit dem SFB 52 "RDREC" im OB 1
Mit dem SFB 52 "RDREC" lesen Sie den Datensatz mit der Nummer INDEX von dem mittels
ID adressierten SIMOCODE pro V PN (GP) IO Device. ID beinhaltet die logische Adresse,
mit der SIMOCODE pro V PN in STEP 7 HW-Konfig projektiert wurde.
Beispiel:
Möchten Sie Diagnoseinformationen mit dem Diagnosedatensatz 0xE00A für die
anstehenden Störungen von SIMOCODE pro V PN auf Geräte-Ebene erhalten, so ist
INDEX = W#16#E00A.
Mit der Variablen MLEN geben Sie die maximale Anzahl der zu lesenden Bytes vor. Den
Zielbereich RECORD wählen Sie aus diesem Grund mindestens gleich groß wie MLEN.
Der Wert "true" des Ausgangsparameters VALID zeigt an, dass der Datensatz erfolgreich in
den Zielbereich RECORD übertragen wurde. In diesem Fall enthält der Ausgangsparameter
LEN die Länge der gelesenen Daten in Bytes.
Wenn bei der Datensatzübertragung ein Fehler auftritt, dann wird dies über den
Ausgangs-Parameter "ERROR" angezeigt. Im Fehlerfall wird "ERROR = true" gesetzt und im
Ausgangsparameter "STATUS" ist die Fehlerinformation enthalten.
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SIMOCODE pro - Kommunikation
Funktionshandbuch, 05/2019, A5E40508495001A/RS-AD/004

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