Einstellen des PI-Reglers
Für die meisten Einsatzbereiche gewährleistet die Werks-einstel-
lung der Reglerkonstanten K
und T
p
trieb. In einigen Fällen kann jedoch eine Änderung der Reglerein-
stellung zweckmäßig oder erforderlich sein.
Vorgehensweise:
1. Die Verstärkung (K
) erhöhen, bis der Motor nicht mehr stabil
p
läuft. Der instabile Betriebszustand lässt sich daran erkennen,
dass der Messwert anfängt zu schwanken.
Außerdem verursacht ein instabiler Betriebszustand Geräu-
sche, weil der Motor anfängt, laufend die Drehzahl zu ändern.
Einige Anlagen, wie z.B. Anwendungen mit Temperaturrege-
lung, reagieren nur langsam auf Änderungen. Hier kann es
schwierig sein, einen instabilen Motorlauf zu beobachten.
2. Die Verstärkung (K
) dann auf den halben Wert einstellen, bei
p
dem der Motor anfing, instabil zu laufen. Damit ist die Verstär-
kung korrekt eingestellt.
3. Die Integrationszeit (T
) reduzieren, bis der Motor nicht mehr
i
stabil läuft.
4. Die Integrationszeit (T
) dann auf den doppelten Wert einstel-
i
len, bei dem der Motor anfing, instabil zu laufen. Damit ist die
Integrationszeit korrekt eingestellt.
Allgemeine Einstellhinweise:
•
Reagiert der PI-Regler zu langsam, ist die Verstärung K
erhöhen.
•
Pendelt der PI-Regler oder arbeitet er instabil, ist das System
durch Reduzieren von K
oder Erhöhen von T
p
10.8.3 Externer Sollwert (3.3)
Der Eingang für das externe Sollwertsignal (Klemme 53) kann auf
folgende Werte gesetzt werden:
•
Aktiv
•
Nicht aktiv.
Wurde die Funktion auf "Aktiv" gesetzt, wird der aktuelle Sollwert
durch das Signal beeinflusst, das am Eingang für den externen
Sollwert anliegt. Siehe Abschnitt
30
einen optimalen Pumpenbe-
i
zu
p
zu dämpfen.
i
13.2 Externer
Sollwert.
10.8.4 Melederalais 1 und 2 (3.4 und 3.5)
Der CUE-Frequenzumrichter ist mit zwei Melderelais ausgestat-
tet. Auf dieser Bildschirmseite kann eingestellt werden, bei wel-
chem Betriebszustand das Relais aktiviert werden soll.
Melderelais 1
•
Bereit
•
Alarm
•
Betrieb
•
Pumpe läuft
•
Nicht aktiv
•
Warnung
•
Nachschmieren.
Der Unterschied zwischen Alarm und Warnung ist im
Hinweis
Abschnitt
10.6.3 Störmeldungen
10.8.5 Tasten am CUE (3.6)
Für die Einstelltasten am Bedienfeld (+, -, On/Off, OK) gibt es
zwei Einstellmöglichkeiten:
•
Aktiv
•
Nicht aktiv.
Wird die Einstellung "Nicht aktiv" (gesperrt) gewählt, sind keine
Eingaben über die Einstelltasten am Bedienfeld möglich. Soll die
Pumpe über eine externe Steuerung betrieben werden, ist die
Einstellung "Nicht aktiv" zu wählen.
Die Einstelltasten werden durch gleichzeitiges Drücken der Pfeil-
tasten "auf" und "ab" aktiviert oder deaktiviert. Dazu sind die bei-
den Pfeiltasten drei Sekunden gedrückt zu halten.
10.8.6 Übertragungsprotokoll (3.7)
Auf dieser Bildschirmseite werden die Auswahlmöglichkeiten für
das Übertragungsprotokoll für die RS-485-Schnittstelle des CUE-
Frequenzumrichters angezeigt. Folgende Übertragungsprotokolle
können ausgewählt werden:
•
GENIbus
•
FC
•
FC MC.
Wurde das Übertragungsprotokoll "GENIbus" gewählt, erfolgt die
Kommunikation entsprechend dem Grundfos GENIbus-Standard.
Die Einstellungen "FC" und "FC MC" sind nur für Servicezwecke
bestimmt.
Melderelais 2
•
Bereit
•
Alarm
•
Betrieb
•
Pumpe läuft
•
Nicht aktiv
•
Warnung
•
Nachschmieren.
beschrieben.