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Initialisierung Eines Presets - Arturia MatrixBrute Bedienungsanleitung

Analog synthesizer
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VCOs (voltage-controlled oscillators)
Oszillatoren", erzeugen diverse Wellenformen wie Sägezahn, Rechteck, Dreieck
usw. In einer Mischersektion werden diese auf die Filter geroutet.
VCFs (voltage-controlled filters)
entfernen Frequenzanteile der durch sie geschickten Wellenformen, können
dabei aber auch vorhandene Frequenzbereiche verstärken. Diese Betonung kann
derart stark sein, dass sie als eigene Tonhöhe wahrgenommen wird - man
spricht dann von einer Selbstoszillation des Filters .
Diverse "Modifier", wie etwa
Parameter der VCOs und VCFs (Tonhöhe, Lautstärke, Filterfrequenz uvm.) im
Laufe der Zeit auf unterschiedlichste Arten und Weisen. Modifier können sich
auch untereinander beeinflussen, um noch komplexere Klangverläufe zu
erhalten.
Die Parameter in einem analogen Synthesizer werden über Steuerspannungen geregelt.
Im Englischen kürzt man diese "control voltages" mit CV ab. Auf Tonhöhen bezogen nutzt
MatrixBrute den verbreiteten CV-Standard 1 Volt pro Oktave . Der Spannungsunterschied
zwischen den Tönen C3 und C4 (Oktav) ist also 1V, der zwischen C3 und F#3 (Tritonus)
entspricht 0.5V.
MatrixBrute verdankt seinen Namen einem der Hauptfeatures des Instruments, der Matrix.
Die Matrix ist eine elektronische Patchbay, mit der Modulationen im Gerät geroutet werden
können. 16 Modulationsquellen lassen sich hier jedem erdenklichen Modulationsziel in
unterschiedlicher Intensität zuweisen. Manche der Modulationsquellen sind physische
Bedienelemente, wie etwa das Modulationsrad, und werden per Hand eingestellt. Andere
Mod-Quellen, wie etwa die LFOs, durchlaufen ganz automatisch mit einer bestimmten
Frequenz einen Wertebereich und tun dies frei oder auch synchronisiert zu einem internen
oder externen Tempo. Auch die Tastatur und der Sequenzer können als Modifier verwendet
werden und dabei nicht nur die Tonhöhe in MatrixBrute ändern.
Der letzte klangformende Abschnitt im Signalweg des MatrixBrute ist die ebenfalls
vollanaloge Effektsektion, die das Gesamtsignal charakterstark abrundet.
Die im Schema abgebildeten Ausgangslautstärken und das Master Tuning sind der
Synthengine nachgelagert und werden nicht mit Klangpresets abgespeichert.

3.2. Initialisierung eines Presets

Wir beginnen mit einem sehr simplen Klang, um daraus nach und nach unser eigenes
Preset zu kreieren. Mit der Tastenkombination Panel + Preset lässt sich die Soundengine zu
diesem Zwecke initialisieren. Alle Modulationsroutings werden dann gelöscht und nur ein
einzelner Oszillator aktiviert. Spielen Sie auf der Tastatur - Sie müssten einen brillanten, aber
sehr statischen Sound hören. Falls nicht, so befinden Sie sich vermutlich im Panel-Modus,
bei dem das Preset umgangen wird und stattdessen die aktuellen Reglerstellungen klingen.
Tippen Sie in diesem Falle auf die große Preset-Taste, um in den Preset-Modus zu wechseln.
11
[S.23], zu deutsch "spannungsgesteuerte
[S.36], zu deutsch "spannungsgesteuerte Filter",
LFOs [S.34]
und
Envelopes
Arturia - Bedienungsanleitung MatrixBrute - Guided Tour
[S.38], verändern die

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