5.2.3. Frei zuweisbare Modulationsziele
Um einen Parameter über die Matrix anzusteuern, der nicht bereits als mögliches
Modulationsziel vorverdrahtet ist (der also nicht über den Spalten 1-12 abgedruckt ist), sind
die folgenden Schritte nötig:
Sehen Sie sich die vier letzten Spalten der Matrix an. Statt einer Beschriftung haben diese
vier frei zuweisbaren Modulationsziele runde Tasten. Halten Sie eine der Tasten [13, 14, 15
oder 16] gedrückt und bewegen Sie dann das Bedienelement am Panel, das dem Parameter
entspricht, der moduliert werden soll. Die Parameterbezeichnung erscheint anschließend im
LC-Display und der Parameter steht zur Modulation bereit.
Auch eine Modulationsintensität kann ihrerseits moduliert werden, in dem sie als
Modulationsziel auf eine dieser frei zuweisbaren Spalten gelegt wird. Halten Sie dafür wie
gehabt eine der Tasten [13, 14, 15, oder 16] gedrückt und tippen Sie dann auf die Matrixtaste,
die der gewünschten Modulationsverbindung entspricht.
Ein Beispiel:
Wenn Sie möchten, dass das Modulationsrad bestimmt, wie stark LFO2 den Metalizer des
VCO1 moduliert, so sind folgende Schritte nötig:
•
Zunächst routen wir LFO2 als Modulationsquelle auf den Metalizer von VCO1.
Hierfür reicht ein Druck auf die Matrixtaste F4. Die Modulationsintensität kann
dabei auf 0 bleiben, es sei denn, Sie wollen, dass auch bereits bei Nullposition
des Modulationsrads eine Modulation erfolgt.
•
Anschließend wählen Sie F4 als eines der frei konfigurierbaren Modulationsziele
aus. Halten Sie die runde Taste über Spalte 13 gedrückt und betätigen Sie dann
die Matrixtaste F4. Das LC-Display über den Spalten 13-16 aktualisiert sich
entsprechend.
•
Jetzt fehlt nur noch die Verlinkung des Modulationsrads mit dem eben erst
verfügbar gemachten Modulationsziel. Aktivieren Sie die Verbindung durch Druck
auf die Matrixtaste H13 und drehen Sie deren Modulationsintensität auf.
Arturia - Bedienungsanleitung MatrixBrute - Die Matrix
46