MIDI Sync bewirkt, dass das interne Tempo ignoriert wird und sich Sequenzer und
Arpeggiator stattdessen an einer externen Clock orientieren. Die externe Sync-Quelle kann
wahlweise der 5-pin DIN MIDI-Port, USB-MIDI oder der analoge Sync-Anschluss sein. Die
Optionen sind über das MIDI Control Center erreichbar.
Gate bestimmt, wie lange die einzelnen Noten eines Steps in Sequenzer und
•
Arpeggiator ausgelöst werden. Der Wertebereich reicht von 1 bis 99. Steht Gate
auf 99, so dauern die Noten bis zum nächsten Step an. Bitte beachten Sie, dass
insbesondere die Amp-Hüllkurve (VCA) noch großen Einfluss darauf hat, wie die
Noten letztendlich klingen. So kann z.B. trotz enorm kurzer Gate-Länge ein hoher
VCA-Release-Wert dafür sorgen, dass die Noten dennoch übergebunden klingen.
Swing verschiebt jeden nicht-geradzahligen Step im Timing zunehmend nach
•
hinten und sorgt damit für einen "geshuffleten" Groove. 50% entspricht dabei
einem "straighten" Abspielen ohne Swing, während 75% der Maximalwert ist. Im
Kontext von Achtelnoten entspricht 50% gleichmäßigen Achtelnoten und je mehr
Sie Swing aufdrehen, desto mehr nähert sich das Pattern einer punktierten Achtel
gefolgt von einer 16tel-Note an.
Rate bestimmt das interne Tempo. Wählbar sind 30 bis 259.9 Schlägen pro
•
Minute (bpm). Das Tempo wird im Display angezeigt. Gibt eine externe Clock den
Takt an, so wird deren Tempo analysiert und ebenfalls angezeigt.
Tap ist die intuitivste Methode, ein Tempo einzugeben. Tippen Sie einfach in der
•
gewünschten Geschwindigkeit auf den Button und die Sequenzer/Arpeggiator
aktualisiert unmittelbar das Tempo passend dazu. Sie können so auch
schwankende Tempi live mitvollziehen. Achtung: Ihre Eingabe wird immer als der
Notenwert interpretiert, der auch über die Notenwert-Tasten eingestellt ist. Sind
Viertelnoten aktiviert, so müssen Sie auch Viertelnoten "tappen", sind Achteltriolen
aktiviert, so erwartet Tap Tempo auch von Ihnen Achteltriolen usw. usf.
Fwd - Rev - Fwd/Rev - Rand legen die Abspielrichtung des Sequenzers fest.
•
Fwd ("vorwärts") bewirkt das Abspielen von Step 1 bis zum festgelegten letzten
Step (vgl. SEQ length). Rev ("rückwärts") spielt vom letzten Step bis Step 1. Fwd/
Rev spielt abwechselnd vorwärts und rückwärts. Ist Rand ("zufällig") gewählt, so
springt der Sequenzer ohne bestimmte Reihenfolge oder Richtung von Step zu
Step.
Arturia - Bedienungsanleitung MatrixBrute - Die Matrix
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