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Wechseln Des Funktionsrings; Überwachung Des Erhöhten Unterdrucks - Ottobock 1C62 Triton Harmony Gebrauchsanweisung

Prosthetic foot
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Signalisiert der Patient ein zu starkes Einsinken, sollte ein steiferer Funktionsring verwendet wer-
den. Generiert die Pumpe keinen ausreichenden Unterdruck, sollte ein weicherer Funktionsring
verwendet werden.

4.4.2 Wechseln des Funktionsrings

1. Die Fußhülle entfernen (siehe Kapitel 4.2.1).
2. Lösen Sie die Befestigungsschraube am distalen Ende des Aluminium-Gehäuses (Abb. 2,
Pos. E) durch die Verwendung eines Inbusschlüssel (6 mm). Entfernen Sie die Schraube
(Abb. 6, Schritt 1). Dies kann von unten oder optional durch Einstecken eines Inbusschlüssels
durch das Loch in dem Justierkern vorgenommen werden.
3. Den Schaft vom Basiskörper abziehen (Abb. 6, Schritt 2).
4. Den montierten Funktionsring abziehen (Abb. 6, Schritt 3).
5. Den gewünschten Funktionsring wählen (siehe Kapitel 4.4.1).
6. Vorbereitung des Funktionsringes für die Erstverwendung.
Vor dem ersten Einsatz, wird von Ottobock empfohlen, dass separat bestellte Funktionsringe
z. B. mit dem separat erhältlichen Vorkomprimiergerät 4X247 vorkomprimiert werden, um eine
einwandfreie Funktion zu gewährleisten. Ohne Vorkomprimierung können neue Funktionsringe
übermäßig steif sein. Bei Verwendung eines vorinstallierten Funktionsringes oder einer vor-
komprimierten Einheit, bitte mit Schritt 7. fortfahren.
a.
Das Vorkomprimiergerät öffnen.
b.
Den Funktionsring in das Vorkomprimiergerät einsetzen (Abb. 9)
c.
Den Funktionsring durch vollständiges Festziehen der Schraube oder durch Einklemmen
in einem Schraubstock vollständig komprimieren (Abb. 10).
d.
Kompressionsdauer: Mindestens 3 Minuten bis maximal 15 Minuten
e.
Das Vorkomprimierungsgerät öffnen, den Funktionsring herausnehmen.
7. Den Funktionsring über den Schaft schieben (Abb. 6, Schritt 4).
8. Vorsicht - Um ein unbeabsichtigtes Lösen der Schraubverbindung und damit eine Sturzgefahr
zu vermeiden, reinigen Sie die Gewinde des Prothesenfußes und der Halteschraube, sodass
sie sauber und frei von Fett und anderen Verunreinigungen.
9. Den Prothesenfuß wieder zusammensetzen (Abb.6, Schritt 5 & 6). Die Halteschraube mit
Loctite 243 oder 246 sichern und mit einem 6 mm Inbus Bit an einem Drehmomentschlüssel
mit 15 Nm (133 in-lbs) festziehen; dies muss durchgeführt werden, indem das 6 mm Inbus
Bit durch das obere Loch in den Justierkern eingeführt wird.
10. Den Fuß in die Fußhülle einsetzen (siehe Kapitel 4.2.1).
4.5 Überwachung des erhöhten Unterdrucks
Um zu prüfen, ob das Harmony-System einen erhöhten Unterdruck aufrechterhält, muss vorüber-
gehend das mitgelieferte Manometer 755Z37 (separat über Ottobock erhältlich) angeschlossen
werden.
1. Dazu den Schaftanschluß vom Einlassventil der Harmony P3-Pumpe abnehmen.
2. Nun den Schlauch des Manometers (kurze Seite) an das Einlassventil der Pumpe und den lose
hängenden Schaftanschluss an das offene Schlauchansatzstück am Manometer anschließen.
3. Stehenden Patienten mit korrekt angelegtem Harmony-System die Harmony P3-Pumpe betä-
tigen lassen, um einen Unterdruck zwischen 508-847 mbar (15-25 in Hg) aufzubauen.
4. Pumpe nicht mehr betätigen. Das System funktioniert richtig, wenn der Unterdruck bestehen
bleibt. Lässt der Unterdruck nach, muss das System überprüft werden (siehe Kapitel 4.5.1).
16 | Ottobock

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