Limas 11, Uras 14: Nachlinearisierung - ABB Advance Optima Betriebsanleitung

Limas 11, Uras 14: Nachlinearisierung

Wann muss die
Nachlinearisierung
durchgeführt werden?
Wie wird die
Nachlinearisierung
durchgeführt?
Prüfgase
Menüpfad
Vorgehensweise
42/24-10-5 DE
Die Nachlinearisierung einer Messkomponente muss durchgeführt werden,
• wenn die Linearitätsabweichung den zulässigen Wert von 1 % der Messspanne
überschritten hat,
• wenn der Anfangspunkt eines unterdrückten Messbereiches kalibriert werden
soll oder
• nachdem in einem Strahlengang ein Bauelement (Lampe / Strahler, Messküvette,
Kalibriereinheit/-küvette, Detektor) aus- oder eingebaut worden ist.
Es wird empfohlen, die Nachlinearisierung einer Messkomponente durchzuführen,
nachdem die Grenzen des Messbereiches geändert worden sind (siehe Abschnitt
„Limas 11, Uras 14: Hinweise zum Ändern der Messbereichsgrenzen", Seite 6-A-4).
Die Nachlinearisierung wird für jede Messkomponente einzeln durchgeführt.
Für die Nachlinearisierung werden abhängig von der Anzahl und der Art der Mess-
bereiche Prüfgase mit unterschiedlicher Konzentration benötigt:
Anzahl und Art der Messbereiche
1 Messbereich
2 Messbereiche
2 Messbereiche,
davon 1 unterdrückter Messbereich
0(18( → 6HUYLFH7HVW → $QDO\VDWRUVSH] $EJOHLFK →
1DFKOLQHDULVLHUXQJ
Schritt Aktion
1 Für die Messkomponente, die nachlinearisiert werden soll, eine
Grundkalibrierung am Nullpunkt und am Endpunkt durchführen
(siehe Seite 8-26).
Menüpunkt 1DFKOLQHDULVLHUXQJ wählen.
2
0HVVNRPSRQHQWH wählen.
3
4 Prüfgas aufschalten.
5 Prüfgaskonzentration als Sollwert eingeben.
6 Stabilisierung der Messwertanzeige abwarten und Abgleich auslösen.
7 Schritte 3–6 für alle Messkomponenten wiederholen.
Kapitel 8: Inspektion und Wartung
Prüfgaskonzentration
ca. 40...60 % des Endwertes des
Messbereiches („Mittelpunktgas")
Endwert des kleineren
Messbereiches
Anfangswert des unterdrückten
Messbereiches
8-9