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Digitale Ausgänge; Relaisgruppen Für Aufeinanderfolgende Steuerungsbefehle; Elektromechanische, Digitale Relaisausgänge; Digitale Ssr-Relaisausgänge - Carel pCO5+ Technisches Handbuch

Inhaltsverzeichnis

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GER
5.6 Digitale Ausgänge
Elektromechanische, digitale Relaisausgänge
Das Steuergerät sieht digitale Ausgänge mit elektromechanischen Relais
vor; für eine einfache Montage wurden die gemeinsamen Klemmen
einiger Relais gruppiert.
Für die Art der Isolierung gilt die nachstehende Tabelle. Siehe auch die
Tabelle der Technische Spezifi kationen.
Art der Isolierung
Zwischen Relais derselben Gruppe
Zwischen Relaisgruppen
Zwischen Relais und dem restlichen Steuergerät
Anmerkungen:
Die Relais einer selben Gruppe besitzen untereinander eine
Funktionsisolierung und müssen also mit derselben Versorgungsspannung
(allgemein 24 Vac oder 110/230 Vac) versorgt werden.
Zwischen den Relaisgruppen besteht eine verstärkte Isolierung,
weshalb die Gruppen verschiedene Spannungen führen können.
Beispiel eines Schaltplans (LARGE-Modell):
N
L
J12
J13
J14
4
3
2
1
J25 BMS2
J26 FBus2
N
L
J15
J13
J14
4
3
2
1
J21
S2
J26 FBus2
Achtung: Der Strom der gemeinsamen Klemmenkontakte darf
nicht den Nennstrom einer einzelnen Klemme (8A) überschreiten.
Einige Relais sind mit Wechselkontakten ausgerüstet.
Relais mit Wechselkontakten
Small
Medium / Extralarge
Nr. Ausgang
8
Fernanschluss der digitalen Ausgänge
Die Kabelquerschnitte nach Stromwert sind in der nachstehenden
Tabelle angeführt.
2
Querschnitt (mm
)/AWG
0,5/20
1,5/15
2,5/14
Anmerkung: Sollten unterschiedliche Relaisausgänge in sehr
knapp
aufeinanderfolgenden
Größenordnung) angesteuert werden müssen (z. B. Stern-/Dreieckanlauf
eines Motors), müssen die Relais einer selben Gruppe gewählt werden,
wie in folgender Tabelle defi niert.
pCO5plus +0300020DE rel. 1.6 - 10.07.2019
Funktionsisolierung
Verstärkte Isolierung
Verstärkte Isolierung
J15
J18
J16
J17
J21
J22
J23 FBus2
Fig. 5.u
J16
J17
J22
J23 FBus2
Fig. 5.v
Modell pCO5+
Large
8, 12, 13
8, 12, 13
Strom (A)
2
6
8
Intervallen
(Hundert-Millisekunden-
RELAISGRUPPEN FÜR AUFEINANDERFOLGENDE STEUERUNGSBEFEHLE
1
2
Relais 1, 2, 3, 4 5, 6, 7, 8
Achtung: Die Wahl der Relais unterschiedlicher Gruppen kann zu
Schaltverzögerungen führen.
5.7 Digitale SSR-Relaisausgänge
pCO5+ sieht auch Versionen mit Festkörperrelais (SSR) für die Ansteuerung
von Stellantrieben mit einer unbegrenzten Schaltzyklusanzahl vor,
welche elektromechanische Relais nicht gewährleisten könnten. Diese
Ausgänge sind ohmschen Lasten mit 24-Vac SELV-Versorgung oder
28...36-Vdc-SELV-Versorgung mit max. Laststrom bis 1A oder 230-Vac-
Versorgung mit max. Laststrom bis 70mA vorbehalten.
Beispiel 1: Schaltplan für ohmsche Last
Beispiel 2: Schaltplan für induktive oder ohmsche Last mit max. Laststrom
< 1 A
J18
(*) Dedizierte Versorgung oder dieselbe Versorgung des
Steuergerätes: separat zur Versorgung anderer externer
Lasten (z. B. Schaltschütze, Spulen)
Achtung: In den Anwendungen mit SSR-Ausgängen:
1.
nur ohmsche Lasten mit Laststrom unterhalb des maximal erklärten
Laststromwertes ansteuern;
2.
zur Ansteuerung von induktiven Lasten ein externes SSR-
Zwischenrelais verwenden;
3.
im Falle der Wechselstromversorgung von ohmschen Lasten
oder externen SSR dieselbe Versorgung des Steuergerätes
verwenden (Klemmen G/G0), die eine separate Versorgung sein
muss, also getrennt von der Versorgung anderer Stellantriebe des
Schaltschrankes (Schaltschütze, Spulen, etc.).
Anmerkung: Die Last der SSR-Relais wird mit 24 Vac SELV oder
28...36 Vdc SELV oder 230 Vac versorgt; somit müssen auch alle anderen
Klemmen der Gruppe mit derselben Spannung versorgt werden, weil
innerhalb derselben Gruppe keine verstärkte Isolierung besteht.
34
(~ 100 ms)
4 - pCO5+
4 - pCO5+
3
Large
ExtraLarge
9, 10, 11,
14, 15, 16,
14, 15, 16, 17,
12, 13
17, 18
18, 19, 20, 21
Fig. 5.w
SSR ESTERNO/
carico/load
EXTERNAL SSR
Fig. 5.x
5
22, 23, 24, 25,
26, 27, 28, 29
Tab. 5.d

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