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Konfi Guration Der Schnittstelle J26; Vernetzung Der Steuergeräte - Carel pCO5+ Technisches Handbuch

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GER
3.2 Konfi guration der Schnittstelle J26
Gegenüber pCO5 sind die „pCO5+"-Steuergeräte mit 4 Mikroschaltern für
die Konfi guration der seriellen Schnittstelle J26 ausgestattet (Abbildung):
alle Mikroschalter unten: Schnittstelle J26 mit Feldbus-Hardware
konfi guriert;
alle Mikroschalter oben: Schnittstelle J26 mit BMS*-Hardware
konfi guriert.
Die Werkskonfi guration ist: Feldbus-Schnittstelle.
(*) Auf Softwareebene in der Programmierumgebung 1Tool bleibt die serielle
Schnittstelle Feldbus2.
BMS
FieldBus
3.3 Vernetzung der Steuergeräte
Das „pCO5+"-Steuergerät verfügt über drei serielle Schnittstellen: pLAN,
FieldBus, BMS. Die serielle RS485-Feldbus-Schnittstelle hat eine Master-
Hardware, während die serielle RS485-BMS-Schnittstelle eine Slave-
Hardware hat. Die auf der RS485-Feldbus-Schnittstelle zu verwendenden
Protokolle sind aufgrund der Art der Schnittstelle Master-Protokolle
(Carel-Master oder Modbus/RTU-Master), wenngleich in Sonderfällen
mit der nötigen Vorsicht Slave-Protokolle (Carel-Slave oder Modbus/RTU-
Slave) verwendet werden können. Analog dazu sind auf der RS485-BMS-
Schnittstelle Slave-Protokolle zu verwenden, wenngleich mit der nötigen
Vorsicht Master-Protokolle möglich sind.
Anmerkung: Das pLAN-Netzwerk ist Multi-Master-fähig: Jedes
Steuergerät kann gleichzeitig Master oder Slave sein.
MASTER - SLAVE network
J11 pLAN
J11 pLAN
pCO5+
pCO5+
J25 BMS2 J26 FBus2
MASTER
PC
MASTER
J11 pLAN
pCO5+
pLAN network
J11 pLAN
J11 pLAN
pCO5+
pCO5+
J25 BMS2 J26 FBus2
MASTER/SLAVE
pCO5plus +0300020DE rel. 1.6 - 10.07.2019
J26
1 2 3 4
FieldBus
4
3
2
1
BMS
J26
Fig. 3.b
J11 pLAN
pCO5+
J25 BMS2 J26 FBus2
J25 BMS2 J26 FBus2
SLAVE
SLAVE
Fig. 3.c
J11 pLAN
pCO5+
J25 BMS2 J26 FBus2
J25 BMS2 J26 FBus2
SLAVE
SLAVE
Fig. 3.d
J11 pLAN
pCO5+
J25 BMS2 J26 FBus2
J25 BMS2 J26 FBus2
MASTER/SLAVE
MASTER/SLAVE
Fig. 3.e
Wichtige Hinweise:
Eine serielle Schnittstelle mit Master-Hardware (FBus) versorgt
das Netzwerk über eine geeignete Impedanz mit der richtigen
Polarisationsspannung, die für den Betrieb aller angeschlossenen
Geräte erforderlich ist: des Masters selbst und seiner Slaves.
Serielle Schnittstellen mit Slave-Hardware (BMS) haben diese
Polarisationsspannung nicht; deshalb empfi ehlt es sich immer,
mindestens ein Gerät mit Master-Hardware (FBus) an das Netzwerk
anzuschließen, um sicherzustellen, dass das Netzwerk korrekt
polarisiert ist.
Es ist jedoch nicht möglich, mehr als zwei Master-Hardwaregeräte
(FBus) an das gleiche Netzwerk anzuschließen, da die Gesamtimpedanz
der Netzwerkpolarisation zu niedrig wäre und somit kein korrektes
Spannungsniveau für das RS485-Netzwerk liefern würde.
Es empfi ehlt sich, die seriellen Fühler oder andere Feldgeräte an
die serielle Feldbus-Schnittstelle in optisch isolierter Version oder
an die serielle Schnittstelle ZWEI - Feldbus 1 anzuschließen, um die
Filtereigenschaften der optischen Isolierung zu nutzen.
Sonderfälle
Im Falle eines Netzwerks, das nur aus Geräten mit Slave-HW besteht,
können maximal 207 Geräte angeschlossen werden. Die maximal
zulässige Netzwerklänge beträgt 100 m.
Die Abschlusswiderstände 120Ω 1/4W NICHT an das erste und das
letzte Gerät anschließen.
Im Falle eines Netzwerks, das nur aus Geräten mit Master-HW besteht,
können maximal 2 Geräte angeschlossen werden. Die maximal
zulässige Netzwerklänge beträgt 1000 m. Die Abschlusswiderstände
120 Ω, 1/4 W sind auf dem ersten und letzten Netzwerkgerät
anzuschließen, falls das Netzwerk 100 m Länge überschreitet.
Den PC an ein Netzwerk mit max. 1 Gerät mit Master-HW oder mit max.
207 Geräten mit Slave-HW anschließen.
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