Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Vorarbeiten; Elektrische Anschlüsse Im Seriellen Netzwerk - Carel pCO5+ Technisches Handbuch

Inhaltsverzeichnis

Werbung

GER
Achtung:
Aus Sicherheitsgründen muss das Gerät im Schaltschrank so montiert
werden, dass die einzigen zugänglichen Teile das Display und die
Tastatur des integrierten Bedienteils sind.
Das Steuergerät muss so installiert sein, dass die Trennvorrichtungen
auf einfache Weise bedient werden kann.
Bei der Ausführung der Verdrahtung die Kabel der Fühler, der digitalen
Eingänge und der seriellen Leitungen soweit wie möglich von den
Leistungskabeln (Schütze, Leistungsschalter, etc.) zur Vermeidung von
elektromagnetischen Störungen trennen.
Die Leistungs- und Fühlerkabel nie in dieselben Kabelkanäle stecken
(einschließlich Stromkabelkanäle).
Für die Steuersignale werden abgeschirmte Kabel mit verdrillten Adern
empfohlen. Sollten sich die Kabel des Steuerbereichs mit den Kabeln
des Leistungsbereichs kreuzen, muss die Kreuzung annähernd im
90°-Winkel erfolgen. Die Kabel des Steuerbereichs dürfen absolut nicht
parallel zu den Leistungskabeln verlegt werden.
Den Verlauf der Fühlerkabel so weit wie möglich reduzieren und
Spiralen, welche die Leistungsschütze umschließen, vermeiden.
Bei Betriebsstörungen sollte das Gerät nicht repariert werden: Bitte den
Technischen Service von CAREL kontaktieren.
Elektrische Installation
Achtung:
Vor
der
Instandhaltungsmaßnahme muss das Steuergerät vom Stromnetz
abgetrennt werden (Hauptschalter der Anlage ausschalten (OFF)).
Eine vorschriftsmäßige Trennvorrichtung einbauen. Geeignete Kabelschuhe
für die verwendeten Klemmen verwenden. Jede Schraube lockern und die
Kabelschuhe einfügen; die Schrauben wieder anziehen. An eine Klemme
kann eine unbegrenzte Anzahl von Kabeln angeschlossen werden. Das max.
Drehmoment beim Anziehen der Klemmenschraube beträgt 0.6 Nm. Für die
max. zulässige Länge der Anschlüsse der analogen/digitalen Eingänge und
der analogen Ausgänge siehe die Tabelle der „Technische Spezifi kationen". In
stark gestörten Umgebungen empfehlen sich abgeschirmte Kabel mit Schirm
angeschlossen an die Erde des Schaltschranks. Der maximale Kabelquerschnitt
an einer Klemme beträgt 2,5 mm
und auf ihren korrekten Sitz überprüfen.
Anmerkungen:
Die mit dem Steuergerät verbundenen Kabel mit Kabelschellen im
Abstand von ca. 3 cm von den Steckern befestigen.
Sollte die Sekundärwicklung des Versorgungstransformators geerdet
sein, muss überprüft werden, dass der Erdleiter mit dem Leiter
verbunden ist, der zum Steuergerät und in die Klemme G0 führt. Dies
gilt für alle an das Steuergerät im seriellen Netzwerk angeschlossenen
Vorrichtungen.
Achtung:
Eine nicht vorschriftsmäßige elektrische Spannung kann das System
ernsthaft beschädigen.
Die Sicherung in der Nähe des Steuergerätes installieren.
Die Installation und Wartung/Kontrolle des Steuergerätes dürfen
unter Beachtung der geltenden nationalen und örtlichen Vorschriften
ausschließlich durch Fachpersonal erfolgen.
Alle Kleinspannungsanschlüsse (analoge und digitale Eingänge 24
Vac oder 28...36 Vdc, analoge Ausgänge, serielle BUS-Anschlüsse,
Spannungsversorgungen) müssen eine verstärkte oder doppelte
Isolierung zum Netzstromkreis aufweisen.
Die auf den Platinen montierten elektronischen Bauteile nicht
berühren, um (äußerst schädliche) elektrostatische Entladungen zu
vermeiden.
Mit dem Schraubendreher an den Steckern keinen übermäßigen
Druck ausüben, um das Steuergerät nicht zu beschädigen.
Wird das Gerät zu anderen Zwecken als den vom Hersteller
angegebenen verwendet, könnte der Geräteschutz beeinträchtigt
sein.
Es dürfen ausschließlich von CAREL gelieferte optionale Karten und
Stecker montiert werden.
pCO5plus +0300020DE rel. 1.6 - 10.07.2019
Durchführung
einer
jeglichen
2
(12 AWG). Zuletzt die Kabel leicht anziehen

4.3 Vorarbeiten

Einbau der seriellen Karten
Sollten die in pCO5+ integrierten seriellen Feldbus- und BMS-Karten
nicht ausreichen, können eine serielle Feldbus-Schnittstelle und eine
serielle BMS-Schnittstelle als Zubehör hinzugefügt werden (siehe Kap 1).
Für den Einbau:
1.
Die serielle Feldbus- oder BMS-Schnittstelle ausfi ndig machen.
2.
Mit einem Schraubendreher die Abdeckung abnehmen.
3.
Mit einer Zange das vorgebohrte Plastikteil entfernen und die
Öff nung freisetzen.
4.
Die optionale Karte in den Kammverbinder einsetzen; sicherstellen,
dass sie gut sitzt und gut kontaktiert.
5.
Die Abdeckung schließen und den Stecker der seriellen Karte
passend in die Öff nung einfügen.
6.
Die erforderlichen elektrischen Anschlüsse ausführen.
BMS card
FieldBus card
Anmerk.: Siehe die Betriebsanleitungen der zu installierenden Karten.
Einbau der pCOe-Erweiterungskarte
Siehe Betriebsanleitung, Code +050003265.
Montage des Ultracap-Moduls
Siehe Betriebsanleitungen, Code +0500042IE und +0500041IE.
4.4 Elektrische Anschlüsse im seriellen
Netzwerk
Für eine bessere elektromagnetische Störfestigkeit des Steuergerätes
muss das Verbindungskabel der seriellen Schnittstellen ein abgeschirmtes
Kabel mit verdrillten Adernpaaren (Twisted-Pair-Kabel) sein (mit zwei
Leitern oder drei Leitern in Abhängigkeit der Isolierung der seriellen
Schnittstelle). Dabei gilt:
Weist
die
serielle
Schnittstelle
Spannungsversorgung auf, ist ein Dreileiterkabel für ein gemeinsames
Bezugspotenzial der Steuergeräte erforderlich. Ist die serielle Schnittstelle
nicht optisch isoliert, und ist das gemeinsame Bezugspotenzial bereits
vorhanden, wird der dritte Leiter nicht verwendet.
Technische Verbindungsspezifi kationen
Ein abgeschirmtes Kabel mit verdrillten Adernpaaren (Twisted-Pair-Kabel)
AWG 20-22 mit Leitungskapazität < 90pF/m verwenden.
Master-
HW
Lmax
Kapazität
Displ.
(m)
Leiter/
Leiter
(pF/m)
FBUS
1000
PC
1000
RS485
pLAN
500
Anmerkung: Im Falle eines Master-Slave-Netzwerks beträgt die
maximal zulässige Netzwerklänge 1000 m; die Abschlusswiderstände 120
Ω, 1/4 W sind auf dem ersten und letzten Netzwerkgerät anzuschließen,
falls das Netzwerk 100 m überschreitet.
Nicht optisch isolierte serielle Schnittstelle
Die nachstehenden Fälle gelten für die serielle Schnittelle NULL - pLAN
(J11), Feldbus 2 (J23 und J26), BMS2 (in den Modellen mit integrierten,
nicht optisch isolierten Schnittstellen).
16
Fig. 4.b
eine
Funktionsisolierung
Widerstand
Max. Slave-
auf erstem und
Geräte am
letztem Gerät
Bus
< 90
120 Ω
64
< 90
120 Ω
207
< 90
-
32
zur
Data
rate
(bit/s)
19200
38400
62500/
115200
Tab. 4.b

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis